DE870763C - Vorrichtung zum Messen der Dicke von Draehten und aehnlichen Gegenstaenden, insbesondere von Lackdraehten - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Dicke von Draehten und aehnlichen Gegenstaenden, insbesondere von Lackdraehten

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DE870763C
DE870763C DES14649D DES0014649D DE870763C DE 870763 C DE870763 C DE 870763C DE S14649 D DES14649 D DE S14649D DE S0014649 D DES0014649 D DE S0014649D DE 870763 C DE870763 C DE 870763C
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DE
Germany
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wires
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Expired
Application number
DES14649D
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English (en)
Inventor
Harry Dr Phil Heering
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/08Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring diameters
    • G01B11/10Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring diameters of objects while moving

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Dicke von Drähten und ähnlichen Cegenständen, insbesondere von Lackdrähten Zur Bestimmung der Dicke von kleinen Gegenständen, insbesondere von Drähten, bedient man sich gewöhnlich der Schublehre oder der Mikrometerschraube. Diese Meßwerkzeuge reichen nicht mehr aus, sobald es auf eine Genauigkeit von I bis 2 ,u ankommt. In solchen Fällen läßt sich die Messung zwar mittels eines mit einem Okularmikrometer versehenen Mikroskops durchführen. Das Mikroskop ist jedoch für die Messung stärkerer Drähte ungeeignet, das Arbeiten mit ihm im übrigen zeitraubend und bei Massenprüfungen ermüdend.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine einfache, schnelle und dabei genaue Messung der Dicke von Drähten und ähnlichen Gegenständen, insbesondere von Lackdrähten bei allen in Frage kommenden Durchmessern zu ermöglichen. Dieses Ziel wird nach der Erfindung durch einen Vergleich des zu messenden Gegenstandes mit einem Lehrgegenstand erreicht. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Widerlager versehen, gegen das ein Lehrgegenstand und der zu messende Gegenstand mittels eines Spiegels angedrückt werden. Dabei gelangt der Spiegel in eine Schräglage, die vom Dickenunterschied zwischen dem Lehrgegenstand und dem zu messenden Gegenstand abhängt. Dadurch wird ein auf den Spiegel fallender Lichtstrahl, der auf eine Gradteilung weitergeleitet wird, mehr oder weniger abgelenkt. Aus dem Grad der Ablenkung dieses Lichtstrahls wird die Dicke des zu prüfenden Gegenstandes ermittelt.
  • In der Zeichnung ist eine Meßvorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Grundriß der Vorrichtung, während Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt. Auf dem Widerlager I liegen die beiden durch zwei Abstandhalter 3 in bestimmter Entfernung voneinander gehaltenen Drähte, und zwar der Lehrdraht 4 und der Prüfdraht 5 an. Auf diesen beiden Drähten liegt ein Spiegel 6 aus magnetischem Werkstoff an und wird in seiner Lage durch den Elektromagneten 2 festgehalten. Statt ganz aus magnetischem Werkstoff zu bestehen, kann der Spiegel auch nur solche Werkstoffe enthalten oder mit ihnen verbunden sein. Zweckmäßig wählt man einen solchen Elektromagneten, der den Spiegel mit einer genau definierten Kraft auf die Drähte drückt. Dieser definierte Anpreßdruck ist dann besonders wichtig, wenn es sich nicht um die Messung von blanken, sondern von isolierten Drähten handelt, deren Isolierhülle sich immer etwas eindrücken läßt. Das Andrücken des Spiegels an die Drähte läßt sich auch durch eine Feder oder in anderer Weise bewerkstelligen.
  • Das von der Lichtquelle7 erzeugte und durch den Spalt 8 begrenzte Lichtstrahlenbündel 9 trifft auf den Metallspiegel 6 und wird nach dem Zurückwerfen mittels des festen Spiegels 10 auf die Gradteilung II geleitet. Sind die beiden Drähte von gleicher Dicke, so befindet sich der Spiegel in einer zum Widerlager parallelen Lage. Infolgedessen fällt der Lichtstrahl auf die Mitte, d. h. auf den Nullpunkt der Gradteilung 11. Ist der zu prüfende Draht aber dicker oder dünner als der Lehrdraht, so gelangt der Spiegel in eine Schräglage zum Widerlager und es tritt eine Ablenkung des Strahles g nach links oder rechts ein. Der Grad der Ablenkung ergibt entsprechend der Eichung der Gradteilungll den Dickenunterschied zwischen Prüfdraht und Lehrdraht.
  • Nach der Messung wird der Stromkreis des Elektromagneten unterbrochen, so daß der Zug auf den Spiegel aufhört. Dieser wird durch eine in der Figur nicht dargestellte Feder von den Drähten abgehoben. Infolgedessen fällt der Prüfdraht aus dem Gerät heraus, um einer neuen Probe Platz zu machen, während der Lehrdraht durch eine in der Figur nicht dargestellte Vorrichtung in seiner Lage festgehalten wird.
  • Die Empfindlichkeit der beschriebenen Meßvorrichtung hängt von der Entfernung zwischen den beiden Drähten ab, und zwar steigt sie mit deren fallendem Abstand, während sie umgekehrt mit wachsendem Abstand der Drähte sich vermindert.
  • Daher wird man im allgemeinen den Abstand zwischen den beiden Drähten möglichst gering halten, also möglichst schmale Abstandhalter verwenden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich mit Vorteil für die Messung des Durchmessers von blanken oder in beliebiger Weise umhüllten Drähten, z.B. Lackdrähten, besponnenen Drähten, Gummiadern u. dgl., verwenden. In entsprechender Abwandlung eignet sie sich aber auch für beliebige andere Zwecke.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Messen der Dicke von Drähten und ähnlichen Gegenständen, insbesondere von Lackdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Widerlager versehen ist gegen das ein Lehrgegenstand und der zu messende Gegenstand mittels eines Spiegels angedrückt werden, der in eine vom Dickenunterschied zwischen dem Lehrgegenstand und dem zu messenden Gegenstand abhängige Schräglage gelangt, wodurch ein auf den Spiegel fallender, auf eine Gradteilung weitergeleiteter Lichtstrahl mehr oder weniger abgelenkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gegenstände, durch Abstandhalter in einer bestimmten Entfernung voneinander gehalten, gleichzeitig in die Vorrichtung eingelegt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel aus einem magnetischen Werkstoff besteht, ihn enthält oder mit ihm verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des Spiegels durch einen hinter dem Widerlager angeordneten Elektromagneten oder durch das als Elektromagnet ausgebildete Widerlager erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck des Spiegels bei allen Messungen gleich groß ist.
DES14649D 1944-12-23 1944-12-23 Vorrichtung zum Messen der Dicke von Draehten und aehnlichen Gegenstaenden, insbesondere von Lackdraehten Expired DE870763C (de)

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