DE866105C - Dehnungsmesser - Google Patents

Dehnungsmesser

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Publication number
DE866105C
DE866105C DEA4261D DEA0004261D DE866105C DE 866105 C DE866105 C DE 866105C DE A4261 D DEA4261 D DE A4261D DE A0004261 D DEA0004261 D DE A0004261D DE 866105 C DE866105 C DE 866105C
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DE
Germany
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measuring
strain gauge
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strain gauges
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Expired
Application number
DEA4261D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr Lehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Dehnungsmessern, und zwar handelt es sich dabei um die Beseitigung eines Nachteils jener Dehnungsmesser, die zum Zwecke der Messung mit starr am Prüfling befestigten Meßklötzen verbunden werden.
  • Zur Verbindung der genannten Dehnungsmesser mit dem Prüfling dienten bisher kegelige Stifte, von denen je einer an den Enden der Meßstrecke auf den Prüfling aufgelötet oder aufgeschraubt wird. Auf diese Stifte wird dann der Dehnungsmesser aufgesetzt und durch Muttern gesichert. Die so befestigten Dehnungsmesser messen die Dehnung nicht an der Randfaser, d. i. an der Oberfläche des Prüflings, sondern in einer außerhalb des Werkstücks liegenden ideellen Faser. Man erhält daher bei Biegebeanspruchung ein Meßergebnis, das von dem bei Messung in der Randfaser abweicht.
  • Die Erfindung.löst die Aufgabe, mit Dehnungsmessern der genannten Art, welche vor allem als dynamische Dehnungsmesser zur Anwendung kommen, eine Messung in der Randfaser zu ermöglichen. Der Dehnungsmesser ist zu diesem Zweck nach der Erfindung mit zangenförmig gegeneinandergestellten, unter Federspannung stehenden Schneiden zu versehen. Diese Schneiden werden zur Messung über die am Prüfling befestigten Meßklötzchen geschoben bis zur Berührung mit der Oberfläche des Prüflings.
  • Die Meßklötzchen erhalten zweckmäßig eine Form, welche eine Verschiebung des Angriffspunkts der Schneiden auch in der Vertikalen verhindert. Dies wird in Verbindung mit dem zwischen den Schneiden wirkenden Federzug in einfacher Weise durch Abschrägen der der Meßstrecke abgewandten Seite der Klötzchen erreicht, wie dies u. a. aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels - der Erfindung hervorgeht. Hierzu sei noch bemerkt, daß es gegebenenfalls möglich ist, die Meßklötzchen durch entsprechende Kerben im Prüfling selbst zu ersetzen.
  • Diese Vereinfachung ist überall dort anwendbar, wo Kerben ohne Nachteil für den Prüfling angebracht werden können.
  • Als Ausführungsbeispiel ist im folgenden ein induktiver elektrischer Dehnungsmesser nach der Erfindung beschrieben.
  • Gemäß der Abbildung sind auf einem Prüfling 1 an den Enden einer Meßstrecke 2 zwei Meßklötzchen 3 und 4 aufgelötet. Die Außenseiten 5 und 6 der Meßklötzchen sind zum Prüfling I hin abgeschrägt.
  • Der eigentliche Dehnungsmesser besteht aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen 7 und 8, von denen das eine einen Elektromagneten 9 mit einer Spule IO und das andere den Anker II dieses Elektromagneten trägt. Die Teile 7 und 8 stützen sich mittels einer Schneidenlagerung 12 gegeneinander ab und sind durch eine starke Zugfeder I3 zusammengespannt. Zwei an den Teilen 7 und 8 befindliche zangenförmig gegeneinandergestellte Schneiden 14 und 15 dienen zur Befestigung des Meßgerätes an den auf den Prüfling aufgelöteten Klötzchen 3 und 4. Auf diese Weise ist der Dehnungsmesser genügend sicher am Werkstück befestigt, um auch dynamische Messungen, das sind Messungen an bewegten Prüflingen, vornehmen zu können. Es besteht nicht mehr der Nachteil der bisher üblichen Befestigung des dynamischen Dehnungsmessers durch Aufsetzen auf die aufgelöteten Klötze, wobei es nicht möglich war, unmittelbar in der Randfaser zu messen.
  • Die Messung in der Randfaser ist aber von besonderer Bedeutung, wenn gleichzeitig mit der reinen Längendehnung eine Biegung des Prüflings verbunden ist. Dann wird nämlich in einigem Abstand von der Oberfläche nicht mehr der gleiche Längenänderungswert erhalten wie an der Oberfläche des Werkstücks.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Dehnungsmesser, dessen beide gegeneinanderbewegliche Teile mit Meßklötzchen od. dgl. verbunden sind, die an den Enden der Meßstrecke starr am Prüfling befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungsmesser zangenförmig gegeneinandergestellte, unter Federspannung stehende Schneiden aufweist.
  2. 2. Meßklötzchen zur Befestigung von Dehnungsmessern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe auf seiner der Meßstrecke abgewandten Seite zum Prüfling hin abgeschrägt ist.
DEA4261D 1944-09-10 1944-09-10 Dehnungsmesser Expired DE866105C (de)

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