DE826072C - Manometerpruefvorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben - Google Patents

Manometerpruefvorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben

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DE826072C
DE826072C DEG2282A DEG0002282A DE826072C DE 826072 C DE826072 C DE 826072C DE G2282 A DEG2282 A DE G2282A DE G0002282 A DEG0002282 A DE G0002282A DE 826072 C DE826072 C DE 826072C
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DE
Germany
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pistons
test device
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differential pressure
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Expired
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DEG2282A
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English (en)
Inventor
Charles Robert Archibald Grant
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1951
G 2282 IXb j42k
mit zwei Kolben
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Prüfvorrichtungen für Druckmesser. Druckmesser werden gewöhnlich durch Vergleich mit normalen Druckmessern geprüft bzw. geeicht, und letztere werden an Prüfvorrichtungen mit ruhenden Gewichten geeicht. Diese l>ekannten Prüfvorrichtungen bestehen in einem Kolben oder Tauchkolben von bekannter Querschnittfläche, der senkrecht angeordnet ist, und auf diesen Kolben von bekanntem Gewicht werden der Größe nach l>ekannte Gewichte aufgebracht, so daß eine Ablesung in Gewicht je Flächeneinheit der Querschnittfläche erhalten wird.
Wenn hohe Drücke erforderlich sind, müssen äußerst schwere Gewichte verwendet werden, was für den praktischen Gebrauch sehr nachteilig ist, oder die Querschnittfläche ist äußerst klein, so daß beträchtliche Leckverluste eintreten können, während der Kolben oder Tauchkolben unter der gesteigerten Belastung zusammenbrechen kann. Auch können bei der Herstellung und bei der ao Messung der Querschnittfläche ganz erhebliche Fehler auftreten.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, zwei gegeneinander arbeitende Tauchkolben von praktischen Abmessungen zu verwenden, as
Falls eine Anordnung mit einem einzigen Tauchkolben von beispielsweise 1 cm etwa im Durchmesser, d. h. mit einer Querschnittfläche von unge-
fähr 0,8 cm2 verwendet wird, so ist die Aufbringung eines ruhenden Gewichts von 2,5 kg etwa einem Druck von 3 kg/cm2 ungefähr gleichwertig. Um mit dieser Anordnung einen Druck von 300 at eichen 5 oder messen zu können, müßte auf den Tauchkolben ein Gewicht von 250 kg etwa aufgebracht werden, was in der Praxis sehr unbequem ist.
Bei einer Anordnung mit zwei gegeneinander wirkenden Tauchkolben, von denen der eine beispielsweise einen Durchmesser von 0,71 cm etwa und der entgegenwirkende einen Durchmesser von 0,63 cm etwa besitzt, so daß sich eine Differentialfläche von ungefähr 0,08 cm2 etwa ergibt, brauchen nur 25 kg etwa an Gewicht aufgebracht zu werden, um 300 at etwa eichen oder messen zu können.
Wenn die beiden Tauchkolben auf einer gemeinsamen Welle bzw. Stange angebracht sind, so entstehen in der Praxis Schwierigkeiten bei der gleichachsigen Ausrichtung der beiden Kolben sowie ao der Bohrungen, in denen sie spielen sollen.
Die Erfindung bezweckt, diese mit der Ausrichtung verknüpften . Schwierigkeiten zu beseitigen, unter Ausnutzung der der Differentialanordnung anhaftenden Vorteile.
Gemäß der Erfindung werden Druckmesser mittels einer Prüfvorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben geprüft, deren beide Kolben an den aneinander zugekehrten Enden durch ein. biegsames Mittel miteinander verbunden sind. Dieses biegsame Mittel kann ein Universalgelenk mit allseitiger Beweglichkeit sein. Die Tauchkolben sind vorzugsweise senkrecht übereinander angeordnet, wobei der Tauchkolben mit größerem Durchmesser oben Hegt, und die Gewichte werden auf den letzteren aufgebracht, während das Druckmittel dem Raum zwischen den beiden Kolben zugeführt wird.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben, das in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Prüfvorrichtung mit Differentialwirkung nach der Erfindung wird von drei Rohrelementen 1, 2, 3 gebildet, die in der Längsrichtung miteinander verbunden sind, indem mit Außengewinde versehene Ansätze 4, 5 der Rohrelemente 1,3 in die beiden mit Innengewinde versehenen Enden des mittleren Rohrelementes 2 eingeschraubt sind. Die Rohrelemente sind in geeigneter Weise geformt, halben beispielsweise sechseckigen Querschnitt, um sie miteinander verbinden zu können, oder die Rohrelemente 1 und 3 erhalten einen Bund 6 bzw. 7 von sechseckiger Form, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Das mittlere Rohrelement 2 weist in der Mitte ein Loch 8 in der Rohrwand, das vorzugsweise mit Gewinde versehen ist, für den Anschluß einer Druckmittelzuführung auf. Mit dieser Druckmittelzuführung ist außerdem der zu prüfende Druckmesser verbunden. Die Bohrung 8 mündet in eine axiale Kammer 9 des mittleren Rohrelementes 2, die in unmittelbarer Verbindung mit axialen Bohrungen in den seitlichen Rohrelementen 1 und 3 steht. Diese axialen Bohrungen entsprechen im Durchmesser den Durchmessern der Kolben oder Tauchkolben 10 und 11, die sie aufzunehmen bestimmt sind.
Die einander zugekehrten Enden der Kolben oder Tauchkolben 10 und 11, die sich in die Kammer 9 des mittleren Rohrelementes 2 erstrecken, sind durch ein nachgiebiges Glied in Form eines biegsamen Drahtes oder Kabels 12 miteinander verbunden, das eine seitliche Bewegung und/oder Winkelbewegung der einander zugekehrten Enden der Kolben oder Tauchkolben 10 und 11 zuläßt.
Der Draht oder das Kabel 12 ist vorzugsweise auf den größten Teil seiner Länge in einer Hülse
13 eingeschlossen, die an dem Draht oder Kabel dicht anliegt und dazu dient, die Bewegung des Drahtes oder Kabels zu begrenzen und zugleich ein Abstandsstück zwischen den beiden Kolben 10 und 11 zu bilden.
Der Draht oder das Kabel 12 kann durch ein Universalgelenk von geeigneter Ausführung oder durch irgendeine andere Vorrichtung ersetzt werden, die eine seitliche Bewegung und/oder Winkelbewegung der einander zugekehrten Enden der Kolben oder Tauchkolben 10 und 11 zuläßt.
Die Rohrelemente 1, 2 und 3 sind vorzugsweise senkrecht angeordnet, wie es der Darstellung entspricht, wobei der Kolben 10 vom größeren Durchmesser oben liegt und vorzugsweise mit einem Halter
14 für die Belastungsgewichte ausgestattet ist. Die Erfindung ermöglicht es, eine Prüfvorrichtung für Druckmesser für ruhende Gewichtsbelastung mit Tauchkolben und Zylindern von unterschiedlichenQuerschnitten auszurüsten und für die Messung innerhalb weiter Druckbereiche in Verbindung mit normalen Gewichten zu gebrauchen, die, wie eingangs angegeben, verhältnismäßig niedrig gehalten werden können, so daß die Handr habung durch Personen mit normalen Körperkräften möglich ist, während die Tauchkolben Abmessungen besitzen, die eine Herstellung der Kolben und Kolbenführungen ohne besonderen Aufwand in einwandfreier Weise ermöglichen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Manometerprüf vorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolben oder Tauchkolljen mit den aneinander zugekehrten Enden durch ein biegsames Mittel verbunden'sind.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Mittel ein Universalgelenk oder ein biegsamer Draht bzw. Kabel oder eine andere Vorrichtung ist, die eine seitliche Bewegung und/oder Winkelbewegung der einander zugekehrten Enden der Kolben zuläßt.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als biegsames Verbindungsglied dienende biegsame Draht bzw. Kabel auf dem größten Teil seiner Länge durch eine enganliegende Hülse eingeschlossen ist.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
DEG2282A 1945-07-16 1950-06-13 Manometerpruefvorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben Expired DE826072C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB826072X 1945-07-16

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DE826072C true DE826072C (de) 1951-12-27

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ID=10535526

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DEG2282A Expired DE826072C (de) 1945-07-16 1950-06-13 Manometerpruefvorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben

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