DE939962C - Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung - Google Patents

Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung

Info

Publication number
DE939962C
DE939962C DEH15376A DEH0015376A DE939962C DE 939962 C DE939962 C DE 939962C DE H15376 A DEH15376 A DE H15376A DE H0015376 A DEH0015376 A DE H0015376A DE 939962 C DE939962 C DE 939962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
dynamometer
pressure
throttle
registration device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH15376A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH15376A priority Critical patent/DE939962C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE939962C publication Critical patent/DE939962C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/02Measuring force or stress, in general by hydraulic or pneumatic means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/10Determining the quantity of the catch, e.g. by the pull or drag on the lines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung, insbesondere zum Messen des in den Kurrleinen von Fischerei-Fabrzeugen auftretenden Zuges.
  • Durch die Messung des Zuges an den beiden Kurrleinen und Vergleich des in beiden Kurrfeinen vorhandenen Zuges miteinander werden Längenänderungen der Kurrleinen und Verstellung der am Ende der Kurrleinen sitzenden Scherbretter festgestellt. Bei auftretenden Differenzen in dem Zug der beiden Kurrleinen werden Längenänderungen der Kurrleinen vorgenommen, um die Scherbretter wieder in die erforderliche Stellung zu bringen.
  • Zum Messen des Kurrleinenzuges wurden auch schon hydraulische Dynamometer verwendet. Diese sind als Röhrenfedermanometer ausgebildet, bei welchen die Kraft auf eine ruhende Flüssigkeitsmenge einwirkt.
  • Da die Kurrleinen unmittelbar an dem Dynamometer angreifen müssen, müssen die Dynamometer auf Deck aufgestellt werden. Die Notwendigkeit einer dauernden Beobachtung des von den Dynamometern angezeigten Zuges in den Kurrleinen zwingt dazu, an dem Dynamometer ständig einen Beobachtungsposten aufzustellen. Dieser ist auf dem Deck den Witterungsverhältnissen ungeschützt preisgegeben, die in den Fischgründen zu den Zeiten, in welchen der Fischfang betrieben wird, in der Regel sehr ungünstig sind. Durch diese Verhältnisse wird die Genauigkeit der Messung erheblich beeinträchtigt. Dazu kommt, daß der Beobachtungsposten für den Fischfang selbst ausfällt.
  • Die Übertragung der Anzeige des Meßinstrumentes nach einer geschützten Steile des Schiffes, z. B. auf die Schiffsbrücke, wo die Beobachtung durch den Kiapitän erfolgen könnte, wäre nur auf elektrischem Wege möglich. Dadurch würden aber Fehlerquellen geschaffen werden. Mit den hydraulischen Dynamometern wurden auch bereits Registriereinfichtungen verbunden, welche gleichfalls von der durch den Zug der Kurrteinen beeinflußten ruhenden Flüssigkeit gesteuert wurden. Diese Registrierinsfrumente wurden an das Dynamometer durch Druckschläuohe angeschlossen. Dabei, mußte das Registriergerät aber auch dicht neben dem Dynamometer aufgestellt werden, da die Flüssigkeitsmenge möglichst gering gehalten werden muß. Jede Undichtheit im Dynamometer und in der Registriervorrichtung sowie in den beide Teile verbindenden Druokschläuchen und eine sich daraus ergebende Verringerung der Flüssigkeitsmaße beeinträohtigt die Gen!auigkeit der Messung.
  • Gegenstand der Erfindung bildet ein hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung, bei welchem die geschilderten Nachteile behoben sind.
  • Es ist als Drosseleinrichtung für einen Flüssigkeitskreislauf, in welchem von einer Pumpe dauernd die gleiche Flüssigkeitsmenge umgewälzt wird, ausgebildet, wobei das in einem Zylinder befindliche Drosselorgan gegensätzlich von dem Flüssigkeitsdruck und dem Zug der Kurrleinen beeinflußt wird.
  • Das Drosselorgan ist dabei zwischen zwei gleich großen Durchgangsöffnungen für die Flüssigkeit angeordnet, von denen es aus der Grundstellung heraus jeweils die eine steuert, je nach der Ridhtung der von der Kurrleine auf das Drosselorgan ausgeübten Kraft. Zweckmäßig werden zur Erhöhung der Meßgenauigkeit in dem Zylinder mehrere starr miteinander verbundene Drosselorgane hintereinander vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise weist der das Drosselorgan enthaltende Zylinder im Innern mehrere verhältnismäßig tiefe und breite Ringnuten auf und trägt das lediglich mit einer Stange im Zylinder geführte, als Kolben ausgebildete Drosselorgan, dessen Außendurchmesser wesentlich geringer ist acls die Zylinderbohrung, in Höhe der Ringnuten des Zylinders je einen Kolbenring, die nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Ringnut eingreifen und. eine wesentlich geringere Breite als die Nuten besitzen.
  • Die Verwendung einer durch eine Pumpe in ständigem Kreislauf gehaltenen Flüssigkeitsmenge gestattet es, die Leitungen von dem auf Deck aufgestellten Dynamometer nach der Schiffbrücke zu führen und dort die Instrumente zum Ablesen des Flüssigkeitsd.ru.ckes anzuordnen. Geringfügige Undichtheiten in der Leitung beeinflussen dabei die Meßgenauigkeit nicht, da ein Verlust an Flüssigkeit sofort wieder aus dem Vorratsbehälter ausgeglichen wird, welcher in dem Flüssigkeitskreislauf eingeschaltet ist.
  • Der Beobachtung&posten für die den Flüssigkeitsdruck im Dynamometer anzeigenden Instrumente ist auf der Schiffbrücke von den Unbilden der Witterung geschützt. Damit ist eine größere Gewähr für eine zuverlässige Beobachtung der Instrumente gegeben. Diese Beobachtung kann zudem von dem auf der Schiffbrücke diensthabenden Offizier ausgeübt werden, so Idaß die Besatzung des Fischkutters nicht durch Abzweigung eines Beobachtungspostens für die Meßinstrumente geschwächt zu werden braucht.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch- dargestellt.
  • I ist eine Stange, die in geeigneter Weise die Kräfte von der Kurrleine abnimmt. Die Zugkräfte wirken beispielsweise ziehend in Richtung des Pfeiles 2 auf die Stange- I ein.
  • Die Stange besitzt an dem kolbenförmigen Körper 3 fest auf diesen angebrachte Kolbenringe 4.
  • Der Kolben 3 mit den Kolbenringen 4 ist in einem mit Ringnuten 5 versehenen Gehäuse 6 untergebracht und in diesem um ein bestimmtes Maß axial verschiebbar. Der Kolben 3 hat wesentlich geringeren Durchmesser als die Bohrung des zylindrischen Gehäuses 6 und wird frei schwebend von der gelagerten Stange I getragen. Dadurch stehen alle Ringnuten 5 miteinander in Verbindung.
  • -Die Ringnuten 5 sind in gleichmäßiger Entfernung voneinander untergebracht und besitzen gleiche Breite und Tiefe. In die Ringnuten 5 greifen Kolbenringe 4 verhältnismäßig tief ein. Sie besitzen eine geringere Breite als die Nuten 5. In der Grundstellung stehen die Kolbenringe. genau in der Mitte jeweils einer Ringnut 5.
  • An dem einen Ende des Gehäuses ist eine Zuführungsleitung 8 für eine DruckRüssigkeit angeschlossen. Diese wird von einer Pumpe 9, einem Vorratsbehälter 10 über die Leitung II aufgenommen. Am anderen Ende 12 des Gehäuses 6 ist eine Ableitung angeschlossen, die zu dem Vorratsbehälter 10 zurückführt.
  • Die Flüssigkeit wird durch die Pumpe 9. dauernd im Kreislauf gehalten. Sie beschreibt beim Durchlauf durch das Gehäuse 6 einen Zickzackweg, da sie beim Übertritt aus einer Ringnut 5 in die andere jeweils durch die Kolbenringe 4 abgelenkt wird. In irgendeinem Punkte 14 der Leitung ist nun eine Abzweigleitung 15 angeschlossen, die zu einer Anzeige- und Registriervorfichltung I6 führt. Diese ist derart geeicht, daß sie sich bei demjenigen Druck in der Nullstellung befindet, welcher zum Umwälzen der Flüssigkeit in der Grundstellung des Dynamometers erforderlith ist.
  • Wird auf die Stange 1 eine Zugkraft ausgeübt, so verschiebt sich der Kolben 3 mit den Kolben ringen 4 z. B. in der Pfeilrichtung 2. Der Querschnitt für den Flüssigkeitsdurchgang von einer Ringnut 5 des Gehäuses zur anderen wird damit verkleinert. Infolgedessen muß zum Umwälzen der Flüssigkeit der Druck erhöht werden. Das Maß der Erhöhung ist derart, daß zwischen dem Druck und der auf die Kolbenstange 2 wirkenden Kraft ein Gleichgewicht zustande kommt. Die Erhöhung des Druckes wird in der Vorrichtung I6 angezeigt und registriert.
  • Bei einer Verschiebung der Stange I in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 2 treten dieselben Verhältnisse ein. Das hydraulische Dynamometer kann also ohne weiteres sowohl zur Zugmessung als auch zur Druckmessung verwendet werden. Das ist gerade für das Messen der Zugkraft von Kurrleinen von Bedeutung, da der in diesen herrschende Druck unter Umständen durch Umleitungen der Kurrleinen über Hebel in Druck umgewandelt wird. Die in der Leitung 15 und der Registriervorrichtung I6 bei Belastung der-Kurrleinen auftretenden höheren Drücke der Flüssigkeit können zu Steuervorgänge irgendwelcher Art ausgenutzt werden.
  • In dieser Beziehung ist es besonders bedeutungsvoll, daß mit einer dauernd umgewälzten Druckflüssigkeit gearbeitet wird, weil diese gestattet, an die Leitungen beliebige Abzweigungen anzuschließen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung, insbesondere ium Messen des in den Kurrleinen von Fischereifahrzeugen auftretenden Zuges dadurch gekennzeichnet, daß es als Drosseleinrichtung für einen Flüssigkeitskreislauf, in welchem von einer Pumpe dauernd die gleiche Flüssigkeitsmenge umgewälzt wird, ausgebildet ist, wobei das in einem Zylinder befindliche Drosselorgan gegensätzlich von dem Flüssigjkeitsdruck und dem Zug der Kurrleine beeinflußt wird.
  • 2. Hydraulisches Dynamometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan zwischen zwei gleichen Durchgangsöffnungen für die Flüssigkeit angeordnet ist, von denen es aus der Grundstellung heraus jeweils die eine steuert, je nach der Richtung der von der Kurrleine auf das Drosselorgan ausgeübten Kraft.
  • 3. Hydraulisches Dynamometer nach den Ansprühen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder mehrere starr miteinander verbundene Drosselorgane hintereinander vorgesehen sind.
  • 4. Hydraulisches Dynamometer nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Drosselorgan enthaltende Zylinder im Innern mehrere verhältnismäßig tiefe und breite Ringnuten aufweist und das lediglich mit einer Stange im Zylinder geführte Drosselorgan, dessen Außendurchmesser wesentlich geringer ist als die Zylinderbohrung, in Höhe der Ringnuten des Zylinders je einen festsitzenden Kolbenring trägt, die nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Ringnut eingreifen und eine wesentlich geringere Breite als die Nuten besitzen.
  • 5. Hydraulisches Dynamometer nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren des jeweiligen Druckes im Flüssigkeitskreislauf in beliebiger Entfernung abseits der Drosseleinrichtung aufgestellt ist und unmittelbar von der Flüssigkeit über eine Stichleitung beeinflußt wird.
  • 6. Hydraulisches Dynamometer nach den Ansprüchen I bis 5, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Registriergerät für zwei Dynamometer, je eines in jeder Kurrleine, so daß in der Registriereinrichtung die Differenz der Kräfte in den beiden Kurrleinen gemessen werden kann, wobei durch die angezeigte Differenz weitere Steuervorgänge ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. Angezogene Druckschriften: »Fischwirtschaft«, I953, 5. I8ff.
DEH15376A 1953-02-14 1953-02-14 Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung Expired DE939962C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH15376A DE939962C (de) 1953-02-14 1953-02-14 Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH15376A DE939962C (de) 1953-02-14 1953-02-14 Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE939962C true DE939962C (de) 1956-03-08

Family

ID=7147710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH15376A Expired DE939962C (de) 1953-02-14 1953-02-14 Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE939962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE30841E (en) 1975-10-08 1982-01-05 Simrad As Mechanism for gauging the catch within a trawl net

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE30841E (en) 1975-10-08 1982-01-05 Simrad As Mechanism for gauging the catch within a trawl net

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2640087C2 (de)
DE939962C (de) Hydraulisches Dynamometer mit Registriervorrichtung
DE202011051374U1 (de) Anhängevorrichtung
DEH0015376MA (de)
DE3108147A1 (de) "druckmesseinrichtung"
DE883356C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Medien
DE2744043C3 (de) Prüfgerät für die Spannung eines Riemens, insbesondere eines Keilriemens eines Kraftfahrzeugmotors
DE4129199A1 (de) Sensor zur kleinskaligen stroemungsmessung in gewaessern
DE350791C (de) Vorrichtung zum Messen der Spiegelhoehe einer Fluessigkeit, insbesondere auf Schiffen
CH652505A5 (en) Tensiometer for determining the pressure of the capillary water in the soil
DE561883C (de) Verfahren zur elektrischen Messung von Fluessigkeitshoehen oder -druecken auf beliebige Entfernung mittels Wechselstromes
DE2600925A1 (de) Druckaufnehmer
DE747221C (de) Fluessigkeitsdruckmesser
DE743419C (de) Messeinrichtung fuer Einspritzausruestungen fuer Brennkraftmaschinen
DE621426C (de) Druckluftanzeiger fuer Fahrzeugreifen
DE939714C (de) Vorrichtung zum Messen und/oder Anzeigen von Geschwindigkeiten und/oder Geschwindigkeitsaenderungen
DE826072C (de) Manometerpruefvorrichtung auf dem Prinzip der Differentialdruckwaage mit zwei Kolben
AT89190B (de) Vorrichtung zum Messen der Flüssigkeitshöhe.
DE904957C (de) Vorrichtung zur Messung des Fuellgrades von Fischnetzen
DE1573629C (de) Kalibnergerat zur Überprüfung von Druck oder Kraftmeßwandler
DE134845C (de)
AT222916B (de) Vorrichtung zur Messung der Maximalwerte von Druckspitzen
DE911943C (de) Vorrichtung zum Messen der Wasserverdraengung und der Trimmlage eines Schiffes
DE1448603A1 (de) Spannungsmesser und Oszillometer
DD299677A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur spannungsmessung im elasto- plastischen gebirge