DE863552C - Mehrfachpruefgeraet zum Pruefen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Masse eines Werkstueckes in einem Arbeitsgang - Google Patents
Mehrfachpruefgeraet zum Pruefen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Masse eines Werkstueckes in einem ArbeitsgangInfo
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- DE863552C DE863552C DEB4993D DEB0004993D DE863552C DE 863552 C DE863552 C DE 863552C DE B4993 D DEB4993 D DE B4993D DE B0004993 D DEB0004993 D DE B0004993D DE 863552 C DE863552 C DE 863552C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/20—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
- G01B5/207—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures using a plurality of fixed, simultaneously operating transducers
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Description
- Mehrfachprüfgerät zum Prüfen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Maße eines Werkstückes in einem Arbeitsgang Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Prüfen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Maße, insbesondere Durchmesser eines Werkstücks in einem Arbeitsgang. Bei der Prüfung von Massenteilen, deren Maße innerhalb einer bestimmten Toleranz liegen müssen, ist es vorteilhaft, mehrere der zu prüfenden Maße mit einem Gerät und in einem Arbeitsgang zu prüfen. Bisher wurde jedes Maß einzeln mit einer der Anzahl der Maße entsprechenden Anzahl von Lehren geprüft. Diese Art der Prüfung ist umständlich und zeitraubend, da der Prüfende das zu prüfende Teil nacheinander und mit verschiedenen Lehren prüfen muß. Es wurde auch bereits versucht, Geräte zu konstruieren zur Anslehrung mehrerer Maße in einem Arbeitsgang. Die praktische Ausführung scheiterte jedoch daran, daß die einzelnen Maße sich gegenseitig beeinsdußten und so keine genauen Prüfergebnisse zeigten. Ferner war die praktische Ausübung nicht möglich, wenn insbesondere Massenteile mit verschiedenen dicht nebeneinander liegenden Durchmessern geprüft werden sollten.
- Die neue Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß jede aus einem Amboß und einem Prüftaster bestehende Prüfstelle in Form eines Bügels ausgebildet ist, der seinerseits in einer Blattfeder aufgehängt ist so daß er Bewegungen innerhalb einer einzigen Ebene spielfrei ausführen kann. Die Blattfeder weist dabei eine Vorspannung auf, so daß der Amboß gegen den Prüfling gedrückt wird.
- Auf diese Art wird erreicht, daß sich jede Prüfstelle für sich und unabhängig von den übrigen auf das zu kontrollierende Maß einstellt.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man damit außermittig angeordnete Teile eines Stückes prüfen kann, ebenso wie gewollte Unrundheiten, wie Kurvenbahnen u. dgl.
- Um eine gedrängte Bauart zu erreichen, besonders aber auch, um dicht zusammen liegende Prüfstellen prüfen zu können, werden erfindungsgemäß Prüf- taster und Amboß jedes Bügels unsymmetrisch mit Bezug auf die Ebene senkrecht durch den BügeI-scheitel und die Verbindungslinie zwischen Amboß und Prüftaster in dem Bügel befestigt bzw. die Bügel wechselweise angeordnet und als Prüftaster ein solcher verwendet, dessen Taststift einseitig aus demTastgehäuse herausragt. Dadurch wird erreicht, daß mehrere Bügel ungestört durch das gegebene Ausmaß des Tastgehäuses sehr dicht beieinander liegen können. Ein weiteres Merikmal der Erfindung besteht darin, daß die den Bügel tragende Blattfeder an dem gesamten Gerät waagerecht und senkrecht verstellbar befestigt ist, so daß jeder Bügel auf verschiedene Grundstellungen eingestellt werden kann. Außerdem ist sowohl der feste Amboß als auch der Prüftaster in dem Bügel verstelihar be festigt. Durch diese Anordnung wird eine universelle Verwendung des Gerätes erreicht, d. h. es können mit einem Gerät Durchmesser verschiedener Größenordnungen geprüft werden.
- Zur leichteren und übersichtlichen Kontrolle der einzelnen Prüfstellen wird erfindungsgemäß als Prüftaster ein Prüfgerät mit elektrischer Anzeige verwendet, welches die ToleranzIage jeder Prüfstelle durch Lichtsignale kenntlich macht, sobald ein Maß außerhalb der vorgeschriebenen Toleranz liegt. Falls alle Prüfstellen innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz liegen, wird ein anderes Gutsignal ausgelöst.
- Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß durch das Gerät nach der Erfindung, welches eine Mehrzahl von Lehren in sich vereinigt, mehrere Prüfstellen eines Werkstücks in einem einzigen Arbeitstag gelehrtwerden können. Hierdurch ist eine schnellere und damit wirtschaftlichere Prüfung als bisher möglich. Schließlich ist mit dem Gerät nach der Erfindung außer der MaßhalTigkeit der Durchmesser auch eine Prüfung auf Unrundheiten möglich, da bei einer Drehung des Prüflings jede Lehre sich durch die federnde Aufhängung entsprechend einspielt.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Schnitt nach LinieI-I der Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. 4 die Ansicht eines einzelnen Bügels mit der federnden Aufhängung, Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 4, Fig. 6 einen Prüfling, dessen Maße in einem Arbeitsgang geprüft werden können.
- In den Zeichnungen sind die Bügel der Lehren mit I, 2, 3 bezeichnet. Die Prüfköpfe4, 5, 6 sind unsymmetrisch mit Bezug auf die Ebene senkrecht durch den Bügelscheitel und die Verbindungslinie zwischen Amboß und Prüftaste in dem Bügel befestigt, die Bügel selbst sind wechselweise angeordnet. Die Taststifte7, 8, 9 der Prüfköpfe ragen außerdem einseitig aus dem Prüftaster hervor, ihnen gegenüber liegen die festen Meßambosse io, II, 1-2. Die einzelnen Bügel I, 2, 3 sind durch die Blattfedern I3, I4, I5 über die Halter I6, 17, I8 an dem Fuß des Gehäuses befestigt. Die Halter i6, I7, IS sind in der Gleitbahn 19 senkrecht und in der Gleitbahn 20 waagerecht verschiebbar. Die eingestellte Grundstellung kann durch Schrauben 21 fixiert werden. Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten einzelnen Bügel ist der Bügel selbst mit 1 bezeichnet; aus dem Prüfkopf 4, der in der Aufnahme 22 des Bügels verstellbar ist, ragt der Taststift 7 einseitig hervor. Die jeweils eingestellte Grundstellung ist durch die Schraube 23 fixierbar.
- Der feste Meßamboß IO ist ebenfalls innerhalb seiner Aufnahme im Bügel verstellbar, die eingestellte Grundstellung kann durch die Schraube 24 fixiert werden. Der Bügel 1 ist durch die Blattfeder 13 iiber den Halter I6 an dem Fuß des Gehäuses befestigt, der Halter ist in der Gleitbahn 19 senkrecht und in der Gleitbahn 20 waagerecht verschiebbar. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Prüfling sind die Maße, die in einem Arbeitsgang geprüft werden, mit 25, 26 und 27 bezeichnet.
- PATENTANSPROCHE: I. Mehrfachprüfgerät zum Prüfen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Maße eines Werkstückes in einemArbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß jede aus Amboß und Prüftaster bestehende Prüfstelle in Form eines Bügels ausgebildet ist, der seinerseits in einer Blattfeder aufgehängt ist, wobei diese Blattfeder eine Verspannung aufweist, so daß der Amboß jedes Bügels gegen den Prüfling gedrückt wird.
Claims (1)
- 2. Mehrfachprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung dicht nebeneinander liegender Prüfstellen in jedem Bügel Amboß und Prüftaster mit Bezug auf die Ebene senkrecht durch den Bügelscheitel unsymmetrisch zum Bügel befestigt bzw. die Bügel wechselweise angeordnet sind und als Prüftaster ein solcher verwendet ist, dessen Taststift einseitig aus dem Gehäuse des Tasters herausragt.3. Mehrfachprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder jedes Bügels waagerecht und/oder senkrecht verstellbar an dem Fuß des Gehäuses befestigt ist.4. Mehrfachprüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der feste Meßamboß als auch der Prüftaster verstellbar an dem Bügel angebracht sind.5. Mehrfachprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüftaster ein Prüfgerät mit elektrischer Anzeige verwendet wird, welches die Toleranzlage der Maße, sobald diese die vorgeschriebene Toleranz über-oder unterschreiten, durch ein Lichtsignal kenntlich macht, während ein anderes Gutsignal ausgelöst wird, wenn alle Maße innerhalb der vorgeschriebenen Toleranz liegen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB4993D DE863552C (de) | 1941-05-31 | 1941-05-31 | Mehrfachpruefgeraet zum Pruefen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Masse eines Werkstueckes in einem Arbeitsgang |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB4993D DE863552C (de) | 1941-05-31 | 1941-05-31 | Mehrfachpruefgeraet zum Pruefen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Masse eines Werkstueckes in einem Arbeitsgang |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE863552C true DE863552C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=6953813
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB4993D Expired DE863552C (de) | 1941-05-31 | 1941-05-31 | Mehrfachpruefgeraet zum Pruefen der Toleranzhaltigkeit mehrerer Masse eines Werkstueckes in einem Arbeitsgang |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE863552C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2165048A1 (de) * | 1970-12-29 | 1972-07-13 | Marposs App Elett | Einrichtung zum Korrigieren von Positionierungsfehlern an einem Meßgerät |
-
1941
- 1941-05-31 DE DEB4993D patent/DE863552C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2165048A1 (de) * | 1970-12-29 | 1972-07-13 | Marposs App Elett | Einrichtung zum Korrigieren von Positionierungsfehlern an einem Meßgerät |
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