DE835952C - Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Standes, der spezifischen Gewichte und Temperaturen von in Behaeltern befindlichen Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Standes, der spezifischen Gewichte und Temperaturen von in Behaeltern befindlichen Fluessigkeiten

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DE835952C
DE835952C DEC2146A DEC0002146A DE835952C DE 835952 C DE835952 C DE 835952C DE C2146 A DEC2146 A DE C2146A DE C0002146 A DEC0002146 A DE C0002146A DE 835952 C DE835952 C DE 835952C
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DE
Germany
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piston
liquid
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balance
container
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Expired
Application number
DEC2146A
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English (en)
Inventor
Georges Servan Cantacuzene
Carmen Marquerite Ca Scheletti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARMEN MARQUERITE CANTACUZENE
Original Assignee
CARMEN MARQUERITE CANTACUZENE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0023Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm with a probe suspended by a wire or thread

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Standes, der spezifischen Gewichte und Temperaturen von in Behältern befindlichen Flüssigkeiten In der chemischen Industrie, die mit Flüssigkeiten arbeitet, ist es erforderlich, die Dichte und Temperatur oder beides von in größeren Behältern aufbewahrten Flüssigkeiten kennenzulernen. Diese physikalischen Größen können sich in Abhängigkeit der Höhenlage ändern. Mitunter ist es auch nötig, die Trennungsebene von zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten verschiedener Dichte, beispielsweise von Benzin und Wasser, zu erfahren. Schließlich ist noch die \ngal>e der Höhe der aufgespeicherten Flüssigkeit über dem Behälterboden erforderlich.
  • I)iese Messungen der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des spezifischen Gewichtes und der Temperatur sind, außer für andere Zwecke, unerläßlich zur Ermittlung des Volumens, des mittleren spezifischen Gewichtes und infolgedessen des Gewichtes der aufgespeicherten Flüssigkeit. Zur Zeit werden derartige Messungen mit oft nur ungenügender Annäherung oder mit komplizierten Methoden gemacht.
  • I)ie Erfindung bezweckt, ein einfaches Gerät für die Industrie zu schaffen, das mit großer Genauigkeit die Höhe der in einem Behälter aufgespeicherten Flüssigkeit zu messen gestattet oder die Höhe des Flüssigkeitsspiegels einer anderen Flüssigkeit von verschiedenem spezifischem Gewicht, die mit der ersteren nicht mischbar ist, ferner Temperatur und spezifisches Gewicht der aufgespeicherten Flüssigkeit, und zwar in jeder Höhenlage über der Bodenfläche. Hierdurch ist es durch einfache und übliche Rechnung möglich, das mittlere spezifische Gewicht zu erhalten, die mittlere Temperatur. das Volumen nn(l Gewicht der Flüssigkeitsmenge. und zwar insgesamt oder zwischen beliebigen Höhen.
  • I)ies wird bei einem Gerät zum Dessen des Standes. der spezifischen Gewichte und Temperaturen von in einem Behälter aufbewahrten Flüssigkeiten dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß ein Kolben -orgesehen ist, dessen waagerechte Ausdehnung seine senkrechte wesentlich übersteigt und dessen Dichte größer als die der zu messenden Flüssigkeit ist, sowie eine automatische Waage, deren einer Waagebalken durch ein Seil mit dem Kolben verbunden ist und Mitteln zur Veränderung der Seillänge, ohne daß diese Längenänderung das Gleichgewicht der Waage beeinflußt. I)ie Waage ist vorzugsweise über dem Behälter angeordnet und mit einer \'orrichtung versehen, die in geeigneten Einheiten einerseits das Maß des Einflusses des Kolbens auf ctie Waage andererseits die Länge des Seils zwischen dem Waagebalken und dem Kolben anzeigt In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 1 und 2 eine schematische I)arstellun,g des Gerätes von vorn und von der Seite, Abb. 3 eine Drauftsicht auf den Kolben.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung bezeichnet I das Dacih eines Behälters, 2 seinen Bonden 3 die Höhe des Flüssigkeitsspiegels von Benzin und 4 die Höhe des darunterliegenden Wasserspiegels. Mit 5 ist der Vaagebalken einer automatischen Waage geeigneter Ausbildung bezeichnet. an deren Armen zwei Rollen 6 und 6' angebracht sind, die auf Kugellagern laufen. Das von der Waage angezeigte Gewicht wird auf dem Zifferblatt 7 abgelesen. Die Art der Verbindung zwischen dem Waagebalken und dem Zeiger des Zifferblattes 7 ist an sich bekannt und daher in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • Auf jeder der Rollen 6 und 6' läuft im gleichen Sinn ein dünnes Metallseil 8 bzw. 8', dessen eines Ende auf einer der beiden gleichen Trommelwinden 9, 9' befestigt ist, während das andere Ende für das Seil 8 den Kolben 10 und für das Seil 8' das Gegengewicht II trägt, und zwar derart, daß diese heiden Gewichte Io und 11 sich beständig in derselben Höhe über dem Boden des Behälters 2 i)efindeli, wenn man sie heraufzieht oder abläßt. Zu diesem Zweck sind die beiden Trommeln durch eine gemeinsame feste Welle 12 verbunden, die durch eine Handkurbel I3 bewegt wirdl. Diese Welle hat zwei mit Gewinde versehene Teile, die in fes-ten Aluttern 14 bzw. I4' sich derart bewegen, daß bei i3ewegung der Winde im einen oder anderen Sinne die beiden Trommeln um das gleiche Maß nach rechts oder nach links vorrücken, so daß die beiden parallelen Seilstränge, der aufsteigende und der ab. steigende, des Seiles 8 und 8' in derselben Ebene verharren. Die Welle 12 trägt ferner eine Schneckenverzahnung I5, die einer Schraube mit der Steigung0 entspricht und deren Verzahnung mit dem Ritzel I6 zusammen arbeitet, das einen Zeiger trägt. der über Zifferblatt I7 die Höhe des Kolbens und seines Gegengewichtes über dem Behälterboden anzeigt.
  • Die Drehbewegung der Winde kann durch ein geeignetes bekanntes Mittel nicht umkehrbar ge. macht werden.
  • Der Kolben 10 bat einen nennenswert größeren Durchmesser als Dicke. In Luft ist sein Gewicht durch das Gegengewicht ii ausgeglichen. da es aus einem Metall von größerem spezifischem Gewicht besteht. Beim Eintauchen in eine Flüssigkeit unterliegen die beiden Teile dem Auftrieb, und die Waage zeigt eine Gewichtsänderung an, die dem Unterschied ihrer Volumen multipliziert mit der Änderung des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit entspricht. Das Zifferblatt 7 hesitzt eine Eichung in spezifischen Gewichten. Man kann so für jede auf der Skala I7 angegebene Höhe auf der Skala 7 das spezifische Gewicht eines bestimmten horizontalen Flüssigkeitsabschnitts ablesen, dessen Höhe der Dicke des Kolbens 10 entspricht. der in diesen Flüssigkeitsabschnitt gebracht wurde.
  • Wie man sieht, können Ungleichförmigkeiten in der Geschwindigkeit der Gewindedrehung, die bei Handbetrieb unvermeidlich sind, die Waage nicht beeinflussen, da die von ihnen auf die beiden Arme des Waagebalkens ausgeübten Momente gleich und entgegengesetzt sind.
  • Um Meßfehler infolge von Konvektionsströmungen in der Flüssigkeitsschicht zu vermeiden, sind der Kolben 10 und das Gegengewicht r I durch senkrechte Metallzylinder I8 hzw. 20 geschützt, welche, wie bei 19 angedeutet, mitOffnungen versehen sind und durch diese über ihre ganze Höhe das Röhreninnere mit der oder den Flüssigkeiten des Behälters in Verbindung bringen.
  • Das Gegengewicht 2 kann derart ausgebildet werden, daß es ein thermoelektrisches Element bildet.
  • Wenn die gespeicherte Flüssigkeit homogen ist, ist es gleichfalls zweckmäßig, ein fest angeordnetes Fernthermometer bekannter Art vorzusehen, und zwar im unteren Teil des Behälters, wenn er nur die flüchtige Flüssigkeit ent'hält, und im oberen Teil des Behälters, wenn er mit hydraulischem Ausgleich versehen ist.
  • Bringt man den Kolben 10 in die Höhenlage des festen Thermometers, so bestimmt man das spezifische Gewicht der Flüssigkeit für die von dem Thermometer angezeigte Temperatur. I)a die wände rung des spezifischen Gewichtes der zu messenden Flüssigkeit als Funktion der Temperatur bekannt ist, gibt die obengenannte Messung das mittlere spezifische Gewicht der Flüssigkeit im Behälter wieder, wobei die Waage in diesem Falle lediglich zum Messen der Höhe der aufgespeicherten Flüssig keit dient, gegebenenfalls auch derjenigen des darunter befindlichen Wassers. d. 11. zur Ermittlung des Flüssigkeitsvolumens.
  • Der in Abb. 3 dargestellte Kolben besitzt senkrechte Offnungen, durch die die beiden gegenüber liegenden Oberflächen in Verbindung stehen; sie gestatten den Durchgang einer gewissen Flüssigkeitsmenge, wenn der Kolben niedergeht, und vermeiden so seitliche Schwingungen, die der hydro- dynamische Widerstand der Flüssigkeit sonst dem Kolben aufdrücken könnte. Es ist darauf hinzuweisen, daß (ler Kolben so ausgebildet sein muß daß sein Volumen durch den hydrostatischen Druck, den er aufnehnwn muß, keine nennenswerte Verminderung erfährt; dies kann beispielsweise durch Ver-1 indniig seiner oberen und unteren Oberfläche durch senkrechte, geeignet verteilte Verbindungsöffnungen 39 gescheheii der indem man den Kolben aus Holz mit metallisierter Oberfläche herstellt.
  • 1) ie durchgeführten Messungen können graphisci festgehalteti werden. Dies hat den Vorteil, daß das spezifische Gewicht und die Temperatur als Funktion der Flüssigkeitshöhe über dem Behälterboden largestellt werden können, beispielsweise indem auf dem für die Registrierung verwendeten Papier in gleidhem .\bstand rechtwinltlig zur Abszisse verlaufende Geraden aufgetragen werden, sofern die Koordinaten rechtwinklig sind, oder durch Vektoren, die durch gleiche Winkel getrennt sind, wenn ein Polardiagramm verwendet wird. In beiden Fällen zieht die Trommel g das Papier proportional zum Absinken der Teile 10 und 11 weiter, derart, daß die Kurven für Temperatur und spezifisches Gewicht laufend mit Merkzeichen in bezug auf die Höhe der Flüssigkeitskurve versehen werden. Die partielle oder totale Integration dieser Kurven gibt die mittlere Temperatur und das mittlere spezifische Gewicht zwischen den gewählten Grenzwerten: Mit genügender Aiinäherung kann man in vielen Fällen die fraglichen Mittelwerte erhalten, ohne zu einer Integrationsvorrichtung seine Zuflucht nehmen zu müssen, indem man aus dem Kurvenblatt eine passende Anzahl von Einzelwerten entnimmt und deren aritmetisches Mittel ausrechnet.
  • Das Registriergerät kami beliebiger bekannter Art sein und soll an sich nicht Gegenstand der Ertindung seill; es ist daher weder beschrieben noch in der Zeichnung dargestellt. Dagegen bildet die graphische Aufzeichnungsmethode einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung im folgenden Falle: Hat der Behälter nicht an allen Stellen gleiche Höhe und damit einen horizontalen Flüssigkeitsspiegel, so kann die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung ebenfalls angewendet werden; um aber die erwähnten Mittelwerte zu enthalten, wären langwierige Rechnungen nötig, um die aus dem Diagramm für jede Höhenlage gewonneiien Teilwerte auf eine gleiche horizontale Höhenlage umzurechnen.
  • Um diese Rechnungen zu vermeiden, besitzt das für das Diagramm bestimmte Papier die Ordinaten oder Vektoren für Anzeige der Höhenlage aufgedruckt, wie dies oben schon beschrieben wurde, jedoch in ungleichen Intervallen. Das Gesetz der Änderung dieser Intervalle ist derart, daß sie gleichen Volumen entsprechen müssen. Handelt es sich z. B. um einen Kugelbehälter, so müssen die Intervalle gegen die Mitte der Abszisse, die der horizontalen Äquatorfläche mtspricht, kleiner sein als gegen ihre Außenteile, die den Polen benachbarten Regionen entsprechen, und zwar derart, daß die aufeinanderfolgenden und so abgegrenzten Kugelzollen alle das gleiche Volumen haben. Diese Methode erlaubt für jede Behälterform schnell das richtige N[ittel aus den gemessenen Teilwerten zu erhalten.
  • Die Vorrichtung kann automatisch wirkend eingerichtet werden durch ein geeignetes Mittel, das den Kolben in freiem Fall niederfallen läßt und seinen Fall über der Flüssigkeit in geeigneter Weise abbremst, während dann für die weitere Kolben bewegung die Flüssigkeit selbst die gewünscht-Bremsung bewirkt.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : @. Vorrichtung zum Messen von Stand, spezifischen Gewichten und Temperaturen von in einem Behälter aufgespeicherten Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dlaß ein Kolben (IO) vorgesehen ist, dessen waagerechte Ausdehnung seine senkrechte wesentlich übersteigt und dessen Dichte größer als die der zu messenden Flüssigkeit ist, sowie eine automatische Waage (q) und ein Verbindungsseil (8) zwischen dem Kolben und dem Ende des Waagebalkens und ferner Mittel (6, 9, I2, I3) zur Veränderung der Seil länge ohne Beeinflussung des Gleichgewichtes der Waage.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß der Kolben (IO) senkrechte Kanäle (39) zwischen seinen beiden Oberflächen l>esitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse (11) vom gleichen Gewicht wie der Kolben (10) aber größerer Dichte den Einfluß des Kolbens (10) auf die Waage (5) infolge des hydrostatischen Druckes nahezu ausgleicht und daß ein Seil (8') die Klasse mit dem anderen, nicht mit dem Kolben (IO) verbundenen Ende des Waagebalkens verbindet.
  4. . Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung der Seillänge zwischen dem Kolben und dem Waagebalken aus zwei mit waagerechten Achsen an den beiden Enden des Waagebalkens befestigten Rollen (6, 6') bestehen, über deren eine (6) das Verbindungsseil (8) zum Kolben, über deren andere (6') das Verbindungsseil (8') zur Ausgleichsmasse (11) geführt ist, sowie aus einer unterhalb der Rollen angeordneten Trommel (9, 9') mit waagerechter Achse (I2), an der die freien Seilenden befestigt sind.
  5. 5. Verfahren zum Messen des Standes und spezifisehen Gewichtes einer in einem Behälter aufgespeicherten Flüssigkeit mittels einer Waage, die durch ein Seil veränderlicher Länge mit einem in der Flüssigkeit beweglichen Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Waage der von der Flüssigkeit auf den Kolben ausgeübte Auftrieb gemessen und hieraus das gesuchte Resultat abgeleitet wird.
DEC2146A 1949-09-15 1950-09-13 Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Standes, der spezifischen Gewichte und Temperaturen von in Behaeltern befindlichen Fluessigkeiten Expired DE835952C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2586291A1 (fr) * 1985-08-14 1987-02-20 Lafon Sa Systeme de mesure des niveaux de fluides contenus dans un reservoir

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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