DE468726C - Druckanzeiger mit Tauchglocke und Gegengewicht - Google Patents

Druckanzeiger mit Tauchglocke und Gegengewicht

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DE468726C
DE468726C DER59932D DER0059932D DE468726C DE 468726 C DE468726 C DE 468726C DE R59932 D DER59932 D DE R59932D DE R0059932 D DER0059932 D DE R0059932D DE 468726 C DE468726 C DE 468726C
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DER59932D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

Description

  • Druckanzeiger mit Tauchglocke und Gegengewicht Gegenstand der Erfindung ist ein Druckanzeiger, der dazu dient, die Stärke eines Zuges in einem Schornstein o. dg1. durch Messen eines durch diesen Zug hervorgerufenen -Unterdrucks festzustellen. Es sind derartige Druckmesser bekannt, welche mit einer Tauchplatte und einem Gegengewicht versehen sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zum teilweisen Eintauchen eingerichtete Gegengewicht so bemessen, daß sein Querschnitt ebenso groß ist wie derjenige der Wandung der Tauchglocke. Dadurch wird es möglich, den Druck von einer gleichmäßi, gen Skaleneinteilung abzulesen. Bekannte Einrichtungen ähnlicher Art sind ebenfalls mit einem Zifferblatt und einem sich über dieses Zifferblatt bewegenden Zeiger versehen, und diese Zeiger sind mit einem sich mit ihm zugleich bewegenden, zur Gegengewichtsv orrichtung gehörenden Pendel verbunden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden der Zeiger und das Pendel so eingestellt, daß das Pendel in senkrecht abwärts gerichteter Lage liegt, wenn der Zeiger auf dem Nullpunkt des Zifferblattes steht.
  • Abb. i ist eine Ansicht des Druckmessers, wobei ein Teil des Zifferblattes und des Betätigungsmechanismus für den Zeiger gezeigt wird; Abb.2 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt durch den Anzeigeapparat im Grundriß, Abb. 4 ein Schnitt nach 4-4 der Abb z Abb. 5 ein Schnitt nach 5-5 der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe, und Abb.6 ist eine schematische Darstellung, um die Winkellage der Gegengewichtsvorrichtung zu zeigen.
  • Eine kreisförmige Grundplatte 7 (Abb. i hat eine Anzahl von Schrauben 8 an ihrem Umfange, welche dazu dienen, ein zylindrisches Gehäuse g mittels Schraubkappen io auf der Grundplatte 7 zu befestigen. Eine Glasscheibe i i kann an dem zylindrischen Gehäuse g mittels eines Rings 12 angebracht werden, welcher an dem Gehäuse g mittels Bolzen 13 befestigt wird.
  • Auf einer Anzahl von Pfosten 14, die längs des Umfanges im Abstande voneinander vorgesehen sind, wird eine Metallscheibe 15 angebracht, um ein Zifferblatt 16 aufzunehmen. In dem mittleren Teil der Grundplatte 7 ist bei 17 ein $-förmiger Rahmen 18 angebracht und erstreckt sich durch eine Öffnung i9 in der Platte i5. Eine kleine Platte 2o ist an dieser Platte 15 so befestigt, daß fast die ganze Öffnung i9 abgedeckt wird, - jedoch noch Platz genug verbleibt, so daß der untere vorderste Teil des $-förmigen Rahmens r.8 hindurchgehen kann. Um dies zu erreichen, ist eine Öffnung 2,1 in der Platte 2o vorgesehen, welche in der Form eines umgekehrten U ausgebildet ist.
  • An dem unteren Teil der Grundplatte 7 ist bei 22 ein Behälter 23 angebracht, der oben offen ist und eine Flüssigkeit, wie z. B. Öl, enthalten kann. Ein Knierohr 24 führt durch die hintere Wand des Behälters 23 und nimmt die Schraubenkappe 25 auf. Durch das Knierohr kann 01 in den Behälter 23 eingeführt werden, und zwar bis zu einer Tiefe, die der Entfernung des Bodens des Behälters von dem oberen Ende des Knierohrs 24 gleich ist, worauf dann die Schraubenkappe 25 in den oberen Teil des Knierohrs 24 eingeführt werden kann, um denselben zu schließen.
  • Bei 26 und 27 ist ein Schwebebalken 28 drehbar angebracht, der gegabelte Enden 29 und 30 zu entgegengesetzten Seiten seiner Drehachse hat, wie in Abb.3 gezeigt ist.-Zwischen den Gabelenden 29 ist mittels der Lager 31 eine Kappe 32 aufgehängt, die eine finit Schraubengewinde versehene Stange 33 trägt, welche ihrerseits an ihrem unterm Ende mit dem oberen geschlossenen Ende der Glocke 34 verbunden ist. Diese Glocke 34 reicht mit ihrem unteren offenen Ende in den Behälter 23 hinein, wie in Abb. i und -3 gezeigt ist, um teilweise in das Öl in dem Behälter 23 einzutauchen.
  • Ein Druckrohr 35 ist fest mit dem Behälter 23 verbunden und erstreckt sich durch den Boden desselben durch die Mitte der Glocke 34 aufwärts bis in den oberen Teil derselben, wie in Abb. i und 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Der untere Teil des Druckrohrs 35 steht mit einem Raum 36 in Verbindung, der einheitlich mit dem Behälter 23 ausgebildet ist. Ein Rohr 37 verbindet diesen Raum 36 mit einem Ventil 38, welches an einer gebogenen Röhre 39 befestigt ist. Dieses Rohr 39 trägt bei 40 Verbindungen irgendwelcher Art mit der Zugleitung eines Ofens.
  • Der Schwebebalken 28-ist starr mit einer Welle 41 verbunden, und an dieser Welle ist einstellbar eine Nabe 42 angebracht, von welcher eine Pendelstange 43 herabhängt. Diese Stange ist bei 44 mit Schraubengewinde versehen, um die Einstellmuttern 45 aufzunehmen, welche als Einstellgewichte dienen, wenn sie nach oben oder nach unten auf dem Schraubenteil 44 verschoben werden. Die abe 42 kann in der gewünschten Stellung auf der Welle 41 mittels der Setzschraube 46 festgehalten werden.
  • Mittels der Lager 47 wird eine senkrechte Stange 48 zwischen den Gabelenden 3o des Schwebebalkens 28 aufgehängt, und das untere Ende dieser Stange ist bei 49 mit Schraubengewinde versehen, um ein zylindrisches Gewicht i5o einstellbar aufzunehinen. Dieses Gewicht 5o taucht in das Öl in dem Behälter 23 ein. Wie in Abb. i gezeigt ist, hat das Gewicht senkrechte Oberflächen. Der Teil der Glocke 34, der in die Flüssigkeit eintaucht, hat ebenfalls innen und außen senkrechte Oberflächen. Der Inhalt des Querschnittes des Gewichtes 5o ist dem Inhalt des Querschnittes der Glocke 34 gleich, und zwar zu einem später zu beschreibenden Zweck. Da die Stangen 33 und 48 in den Lagern 31 und 47 drehbar aufgehängt sind, so verbleiben die Glocke 34 und das Gewicht 5o in senkrechter Richtung, wenn der Schwebebalken 28 ausgeschwungen wird. An dem Schwebebalken 28 ist eine mit Gewinde versehene Stange 5i fest angebracht und erstreckt sich nach rechts hin in Abb. i und geradlinig zu dem Schwebebalken. Auf der Stange 51 sind Muttern 52 vorgesehen, die als Einstellgewichte dienen, indem sie auf der Stange 51 verschoben werden.
  • Nach Abb.2 ist ein Zahnrad 53 auf der Welle 41 befestigt, welches mit einem kleineren Zahnrad 54 kämmt, das an einer Welle 55 befestigt ist. Diese Welle 55 ist mittels der Lager 56 und 57 am Rahmen 18 drehbar angebracht. An dem vorderen Ende der Welle 55 ist ein Zeiger 58 so befestigt, daß er sich über die Skala 59 auf dem Zifferblatt 16 hinwegbewegen kann. Die Nabe 6o des Zeigers 58 ist mit Gegengewichten 61 und 62 ausgestattet, welche auf den Schrauben 63 und 64 sitzen, diese Schrauben werden ihrerseits von der Nabe 6o getragen. Die Schrauben 63 und 64 mit den Gegengewichten 61 und 62 sind zueinander und zum Zeiger um ungefähr i2o° entfernt, wie in Abb. i gezeigt ist. Durch diese Ausgleichsvorrichtung wird der Zeiger 58 stehenbleiben, wo er eingestellt ist.
  • Wenn der Zeiger 58 auf dem Nullpunkt des Zifferblattes steht, dann nehmen die einzelnen Teile jene Stellung zueinander ein, die in Abb. i gezeigt ist, vorausgesetzt, daß das Innere der Glocke 34 mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht. Zu diesem Zweck ist das Ventil 38 vorgesehen, das die Verbindung zwischen dem Druckrohr 39 und dem Druckrohr 35 abstellt. Das Ventil 38 ist besonders in Abb. 5 dargestellt. Ein Nadelventil 65 kann gegen den Ventilsitz 66 gedrückt werden, um die Verbindung des Rohres 37 mit dem Rohr 39 zu unterbrechen. Wenn das Ventil 65 gegen denen .Sitz 66 hin bewegt wird, wird gleichzeitig das untere Ventil 67 von dem Sitz 68 entfernt, so daß eine Verbindung zwischen dem Rohr 37 und dem Raum 69 entsteht, welche nach unten zu den öffnungen 70 führt. Diese öffnungen stehen mit der atmosphärischen Luft in 'Verbindung. Die Ventilstange 71 ist durch die Hülse 72 hindurchgeschraubt, die ihrerseits in das Ventilgehäuse eingeschraubt ist, wie bei 73 gezeigt ist. Eine Flügelmutter 74 dreht die Ventilstange 74 um das Doppelventil 75 nach oben oder nach unten zu bewegen. Wenn das Ventil 65 geschlossen ist, wie in Abb. 5 gezeigt ist, dann ist die Saugwirkung, welche infolge des Zuges entsteht, auf das Druckrohr 35 und der Glocke 34 unterbrochen, und der Raum innerhalb der Glocke ist mit der atmosphärischen Luft durch das Rohr 35, Raum 36, Rohr 37, Raum 69 und öffnungen 70 verbunden. Dann kann die Glocke frei auf und ab bewegt werden und die Vorrichtung kann so eingestellt werden, daß das Pendel 43, 4.5 senkrecht hängt und der Zeiger 58 auf dem Nullpunkt des Zifferblattes steht. Stützen 76 und 77 sind an der Rückseite der Grundplatte 7 vorgesehen, wie in Abb. z gezeigt ist, und haben öffnungen, mit denen die Vorrichtung an einer Wand angebracht werden kann.
  • In der in Abb. i gezeigten gewöhnlichen Lage befinden sich die Glocke 34. oben von dem Boden des Behälters 23 hinweg, während das Gewicht 5o sich in der Nähe dieses Bodens befindet.
  • Die Arbeitsweise dieser Bauart, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, schließt das Prinzip des Glockenschwimmers, die Ausgleichung 51, 5 2 und das Gewicht 45, so miteinander verbunden ein, daß der Zeiger 58 auf dem gleichmäßig eingeteilten Zifferblatt den Druck anzeigt, ohne von der Höhe des Spiegels der Flüssigkeit in dem Behälter a3 abhängig zu sein.
  • Das Ausgleichsglied 50 ist so ausgeführt, daß die Menge der dadurch verdrängten Flüssigkeit jener Flüssigkeitsmenge entspricht, welche durch die Wände Ader Glocke 34 verdrängt wird, d.h. der Querschnitt des Materials, das in dem Gewicht 5o enthalten ist, ist derselbe wie der Querschnitt des Materials in der Glocke 34. Der Schwebebalken aß ist drehbar um den Drehpunkt z7 und nimmt das Gewicht 45 mit sich, das starr an dem Schwebebalken befestigt ist. Ein zusätzliches Gewicht 5 a erstreckt sich von dem Balken z8, um es leichter zu machen, das Gewicht des Gliedes 5o dem Gewicht der Glocke 34 gleichzumachen, so daß das Gewicht 45 tatsächlich den einzigen Widerstand gegen Bewegung des Balkens 28 bildet.
  • Da der Querschnitt der Wände der Glocke 34 ebenso groß ist wie der Querschnitt des Materials in dem Ausgleichsglied 5o, bleibt das Verhältnis des Gewichtes der beiden Glieder zueinander dasselbe, ohne Rücksicht auf die Ölmenge in dem Behälter 23. Es ist allerdings ein kleiner Einfluß vorhanden, der auf den Auftrieb des Glockenschwimmers 34 zurückzuführen ist und auch auf den Auftrieb des Gewichtes 5o. Aber dieser Einfluß ist sehr klein im Verhältnis zu der verursachten Bewegung und wird durch das Gewicht 45 ausgeglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckanzeiger mit Tauchglocke und Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das zum teilweisen Eintauchen eingerichtete Gegengewicht (5o) so hemiessen ist, daß sein Querschnitt ebenso groß ist wie derjenige der Wandung der Glocke (34), zum Zweck der Benutzbarkeit einer gleichmäßigen Skalenteilung. a. Druckanzeiger nach Anspruch i, dessen über das Zifferblatt der Anzeigevorrichtung sich bewegender Zeiger mit einem sich mit ihm- zugleich bewegenden, zur Gegengewichtsvorrichtung gehörenden Pendel verbunden ist, gekennzeichnet durch eine solche gegenseitige Einstellung von Pendel (43, 45) und Zeiger (58), daß das Pendel senkrecht abwärts gerichtet ist, wenn der Zeiger auf dem Nullpunkt des Zifferblattes steht.
DER59932D 1923-10-04 1923-12-18 Druckanzeiger mit Tauchglocke und Gegengewicht Expired DE468726C (de)

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US468726XA 1923-10-04 1923-10-04

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