DE705245C - Messanlage zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Drehmomentwandlern - Google Patents

Messanlage zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Drehmomentwandlern

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DE705245C
DE705245C DEZ22738D DEZ0022738D DE705245C DE 705245 C DE705245 C DE 705245C DE Z22738 D DEZ22738 D DE Z22738D DE Z0022738 D DEZ0022738 D DE Z0022738D DE 705245 C DE705245 C DE 705245C
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lever
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Meßanlage zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Drehmomentwandiern (Getrieben) mit schlupfloser Drehzahlübersetzung aus zwei Drehmomenten mittels eines den Quotienten beider direkt anzeigenden Verhäitnisinstrnments. DiesesVerhältnisinstrument besteht erfinduncrsoemäß aus einem Hebelsystem, in das eine Vorrichtung zur Einstellung entsprechend der jeweils vorhandenen Getriebeübersetzung eingebaut ist und an welchem an verschiedenen Stellen die beiden Drehmomente angreifen, so daß durch Verstellen der Hebelverhältuisse Gleichgewicht erzielt und an einer Anzeigevorrichtung der Wirkungsgrad angezeigt wird. Für die Messung kommen in Betracht: das - eintretende Drehmoment, das austretende Drehmoment und das Gegendrehmoment des Getriebegehäuses. Jeweils zwei dieser Momente reichen für die Bestimmung des Wirkungsgrades aus.
  • Außer der unzuverlässigen Wirkungsgradbestimmung durch Messung der Verlustwärme wurde bisher auch der Wirkungsgrad durch Einzelmessung und Vergleichen von zwei der obigen drei Momente ermittelt. Dieses Verfahren ist ungenau, da zweimal ein Meßfehler gemacht werden kann und die beiden Ablesungen nie genau zur gleichen Zeit vorgenommen werden können.
  • Durch die Erfindung ist es nun möglich, in einfacher Weise feine genaue Messung durchzuführen mit nur einer Ablesung, und zwar unmittelbar der des Wirkungsgrades.
  • Die Übertragungsvorrichtung der zu messenden Kräfte auf das Hebewerk kann verschiedenartig ausgebildet sein, z. R. als mechanisches oder hydraulisches System. Im ersteren Fall ist es ein Hebewerk.
  • Weiter ist die Übertragung auch unter Anwendung von Zugmitteln denkbar.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen des Hebelsystems auf die in Betracht kommende Getriebeübersetzung ist vorteilhaft unabhängig von der gegebenenfalls selbsttätig wirkenden Verstellvorrichtung der Hebelverhältnisse zur Erzielung des Gleichgewichts im Hebelsystem, Es können in das Übertragungssystem Meßdosen, Federwaagen 0. dgl. eingeschaltet werden, wodurch es möglich wird, die absoluten Momente leicht zu bestimmen.
  • Es ist weiter möglich, das Verlustmoment selbst zu bestimmen, und zwar dadurch, daß an geeigneter Stelle Gewichte angebracht sind, die bei auf das Getriebeübersetzungsverhältnis eingestelltem Hebelverhältnis das Gleichgewicht herstellen.
  • Eine stete Anzeige des jeweiligen Wirkungsgrades kann durch eine elektrisch, hydraulisch o. dgl. betätigte selbsttätige Nachstellung desHebelübersetzungsverhältnisses bei der geringsten Abweichung von der Gleichgewichtslage erzielt werden.
  • Einige Beispiele der erfindungsgemäßen Meßanlage sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine besondere Ausführungs. form im Aufriß, Meßanlage zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Drehmomentwandlern Abb. 2 ist rille zu Abb. X gehörige Oberansicht.
  • Abb. 3 zeigt im Aufriß ein anders ausgebildetes Hebelsystem.
  • Abb. 4 stellt ein Anzeigemittel hesonderer Art dar.
  • Abb. 5 zeigt in Oberansicht eine dritte Ausführungsform des Hebelsystems.
  • Gemäß Abb. l und 2 ist das zu prüfende Getriebe loo zwischen einen Antriebsmotor so und eine Bremse 60 ortsfest eingebaut.
  • Der Rotor 50 sowohl als auch die Bremse 6o sind mit ihrem Gehäuse frei drehbar gelagert.
  • Die Gehäuse haben Arme 5 und 6, die mit den vorhandenen Drehmomenten auf das zwischengeschaltete Hebelsystem wirken. An zwei waagebalkenartig angeordneten Doppelhebeln 1 und 2, deren eine Enden sich über die Doppdschneide 7, 8 gegeneinander abstützen. greifen an den anderen Enden die Momentenhebel 5 und 6 an. Die Walzen 3 und 4 sind mit Hilfe von Schraubenspindeln 9 und 10 verlagerbar, wodurch das Hebelübersetzungs. verhältnis des Systems geändert wird. Die Schraubenspindeln verschieben die Böcke 12 und 13, die sich unter Vermittlung von Walzen 1 1 auf ortsfeste Gestellteile 1 4 stützen. An den Verschiebebock 12 greift mit dem einen Arm ein Zeigerhebel x5 an, der um Bolzen 16 schwingen kann und mit seinem freienEndewsich über eine Strichteilung 17 bewegt. Die Strichteilung 17 bezeichnet die Übersetzungsverhältnisse. Durch Drehung der Schraubenspindel 9 mittels der Kurbel 26 ist das imGetriebevorhandene Übersetzungsverhältnis einzustellen. An den Verschiebebock 13 greift mit einem Ende der um Bolzen 18 schwenkbare Zeigerhebel 19, dessen Spitze sich über einer Strichteilung 20 bewegt die zum Ablesen des Wirkungsgrades dient. Bei beiden Doppelhebeln 1 und 2 sind an den Verschiebeböcken 12 bzw. 13 Gegengewichte 22 bzw. 23, 23 derart vorgesehen, daa sie sowohl die Verschiebung der Böcke 2 und 13 als auch die Schwenkbewegungen der Hebel I und 2 mit ausführen, so daß der gelneinsame Schwerpunkt der Gegengewichte bzw. 2 bzw. 23, 23 jeweils dem Schwerpunkt der Doppelhebel 1 bzw. 2, bezogen auf den Scllwenkpunkt 3 bzw. 4, gegenüberliegt. Das Gegengewicht 22 ist im Lagerbock 24 beweglich gehalten, und die Gewichte 23, 23 sitzen an Hebeln 25. die an den Bock 13 angelenkt sind.
  • Die Gleichgewichtslage des Hebelsystems ist erkennbar an einer ortsfesten Nullmarke 21. auf der der Zeiger 31 am einen Ende des Doppelhebels 1 stehen muß. Zur Einstellung in die Gleichgewichtslage dient die Schraubenspindel lo, die mit der Kurbel 27 versehen ist.
  • Es ist auch eine selbsttätige Einstellung möglich, wenn man dem Hebelende 31 zwei Kontakte 30, 30 zuordnet, die mit eillelll Regelmotor 32 so in Verbindung stehen, daß der Regelmotor 32 über die Zahnräder 33, 34 die Schraubenspindel 10 treibt. Zur Messung des absoluten Moments kann man an einem Stützpunkte, z. B. an Stelle des Körpers 7, 8, eine hydraulisch wirkende Meßdose vorsehen.
  • Die Handhabung und die Wirkungsweise der beschriebenen Meßanlage ist folgende: Das Hebelsystem wird durch Drehung der Schraubenspindel g für das jeweils vorhandene Übersetzungsverhältnis des Getriebes an Hand der Strichteilung 17 eingestellt. Hätte das zu prüfende laufende Getriebe 100°jo Wirkungsgrad, so würden sich bei Mittelstellung des Unterstützungspunktes 3 entsprechend der loo%-Stellung des Zeigers 19 auf Strichteilung 20 die beiden Momentenkräfte das Gleichgewicht halten. Die im Getriebe auftretenden Verluste rufen jedoch eine Störung der Gleichgewichtslage hervor, was erkenntlich ist durch Abweichen des Zeigers 31 von der Nffllmarke 21. Zur Herstellung des Gleich gewichtszustandes muß der Bock 13 verschoben und damit das Hebelübersetzungsverhältnis des Hebels 1 verändert werden. Die Grölle dieser Verschiebung ist ein Maß für den Wirkungsgrad des Prüfgetriebes, der durch den Zeiger 19 auf der Strichteilung 20 unmittelbar angezeigt wird.
  • Eine von Abb. 1 und 2 abweichende Ausführungsform des Hebelsystems zeigt Abb. 3.
  • Hier sind waagebalkenartige Doppelhebel 51 und 52 auf ortsfesten Bolzen 53 und 54 schwingbar gelagert. An die äußeren Hebel enden greifen die Arme 5 und 6 des Antriebsmotors 50 und der Bremse öo an. Der eine Arm des Hebels 52 steht mit seiner Zeigerspitze auf der Nullmarke 69, sofern Gleichgewichtslage vorhanden ist. Mit den beiden übereinanderragenden Hebelarmen 51 und 52 steht der Hebel 56 durch Rollen 55 in Berührung. Der Hebe156 ist mittels Bolzen 57 im Verschiebebock 59 aufgehängt, der durch Schraubenspindel 62 und Kurbel 63 verlagert werden kann. Am Bock 59 sitzt der Zeiger 64, dem eine ortsfeste Strichteilung 67 gegenübersteht, die die Gleichgewichtsstellungen bei den verschiedenen Übersetzungsverhältnissen des Getriebes bei 100 Wo Wirkungsgrad angibt. Die Strichteilung 68 für die Feststellung des vorhandenen Wirkungsgrades ist unmittelbar neben der Strichteilung 67 angebracht, und zwar auswechselbar und zur Strichteilung 67 einstellbar. Für jedes Übersetzungsverhält. nis des Getriebes ist eine entsprechende Wirkungsgradstrichteilung 68 zum Einsetzen vorzusehen.
  • An Stelle der verschiedenen auswechsel baren Wirkungsgradstrichteilungen läßt sich eine etwa gemäß Abb. 4 angeordnete Trommel 71 verwenden, auf deren Mantel die Wirkungsgradlinien 72 und die Linien 73 der verschiedenen Übersetzungsverhältnisse aufgetragen sind, so daß es durch Verdrehen der Trommel möglich ist, jeweils die richtigc Übersetzungsverhältnislinie 73 zur ortsfesten Marke 74 einzustellen, um darauf mittels des Zeigers 64 den Wirkungsgrad bestimmen zu können.
  • Durch Drehung der Schraubenspindel 62 und Versdieben der Rollen 55 wird das System in die Gleichgelvichtslage gebracht, bei der die Zeigerspitze des Hebels 52 übereinstimmend zur Nullmarke 69 steht. Die sich ergebende Stellung des Zeigers 64 gibt den zu ermittelnden Wirkungsgrad des Getriebes an.
  • Der Gewichtsausgleich des Hebelsystems ist in jeder Lage vorhanden, da die beiden Doppelhebel 51 und 52 stets für sich ausgeglichen sind und der zwischengelagerte Hebel 56 das Gegengewicht 58 besitzt.
  • Zur Bestimmung des absoluten Verlustmoments kann die Gleichgewichtslage des Hebelsystems statt durch Änderung des Hebelübersetzungsverhältnisses auch durch Anbringung von Gewichten, z. B. auf Schale 37 (Abb. 1) und Schale 70 (Abb. 3), hergestellt werden, nachdem das Hebelübersetzungsvcrhältnis auf das Übersletzungsverhältllisim Prüfgetriebe eingestellt ist.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt Abb. 5, bei welcher beispielsweise das Eingangs- und das Gegendrehmoment des Prüfgetriebes zur Bestimmung des Wirkungsgrades heranglezogen werden. Am treibenden Motor 50 sitzt ein in besonderer Weise gestalteter Arm 80 und das zu prüfende Getriebe 100, das in einen Rahmen 51 eingesetzt ist, trägt einen ähnlich dem Arm So ausgebildeten Arm 82.
  • -itber die sein Arm befindet sich ein um einen senkrechten Drehzapben 87 schwenkbar und um eine waagerechte Achse 85 kippbar gelagerter Doppelhebel 86, der sich mit Rollen 83 und 84 auf die Arme 80 und 82 aufsetzt.
  • Der Hebel 56 ist durch Schneckenrad 8S, Schnecke 89 und Handkurbel 90 um Achse S7 verschwenkbar. Sein Schwenkausschlag wird kenntlich gemacht mit Hilfe des Zeigers 92 und der Strichteilung 93. Letztere ist ortsfest und entspricht dem Übersetzungsverhältnis im Getriebe. Daneben ist ,auswechselbar für je eines der verschiedenen Übersetzungsverhältnisse eine Strichteilung 94 für die Ablesung des Wirkungsgrades angeordnet. Am Arm So sitzt eine Zunge 95 und gegenüber dieser eine ortsfeste Nullmarke 96. Die Abweichung der Zeigerstelhing beim Einspielen der Arme So und 82 auf die Nullmarke 96 von der Stellung des theoretischen Übersetzungsvhr hältnisses ist bedingt durch die im Getriebe auftretenden Verluste und wird mittels der Strichteilung 94 erkennbar gemacht. Auf dieser Strichteilung sind die Wirkungsgrade selbst aufgetragen. Die Hebelarme 50 und 82 sind durch die Gegengewichte 97 und 98 ausgcglichen.
  • PATENTANSPRÜCII E: 1. Meßanlage zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Drehmomentwandlern (Getrieben) mit schlupfloser Drehzahlübersetzung aus zwei Drehmomenten mittels eines den Quotienten beider direkt anzeigenden Verhältnisinstruments, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnisinstrument aus einem Übertragungssystem (Hebelwerk) besteht, in das eine Vorrichtung zur Einstellung entsprechend der jeweils vorhandenen Getriebeübersetiung eingebaut ist und an welchem an verschiedenen Stellen die beiden Drehmomente angreifen, so daß durch Verstellen der Hebelverhältnisse Gleichgewicht erzielt und an einer Anzeigevorrichtung der Wirkungsgrad angezeigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Meßanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen des Übertragungssystems gemaß der Getriebeübersetzung von der gegebenenfalls selbsttätig wirkenden Verstellvor richtung der Hebelverhältnisse zur Erzielung des Gleichgewichts im Übertragungssystem unabhängig ist.
    3. Meßanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk aus zwei aneinander angreifenden Doppelhebeln besteht, auf die je eines der Drehmomente einwirkt, so daß die Verstellung durch Verlagerung der Unterstützungspunkte der Hebel erfolgt.
    4. Meßanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk aus zwei Doppelhebeln besteht, auf die je eines der Drehmomente eimvirkt, während die freien Hebelarme durch ein Glied gegeneinander abgestützt sind, das zwecks Verändenmg der Hebelarmlängen verschiebbar ist.
    5. Meßanlage nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk aus einem Doppelhebel besteht, auf den beide Drehmomente einwirken, und der Hebel um eine in seiner Schwenkebene liegende Achse außerdem verstellbar ist.
DEZ22738D 1935-09-14 1935-09-14 Messanlage zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Drehmomentwandlern Expired DE705245C (de)

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