DE255263C - - Google Patents
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- DE255263C DE255263C DENDAT255263D DE255263DA DE255263C DE 255263 C DE255263 C DE 255263C DE NDAT255263 D DENDAT255263 D DE NDAT255263D DE 255263D A DE255263D A DE 255263DA DE 255263 C DE255263 C DE 255263C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/16—Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
- G01L3/20—Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
■- M 255263 KLASSE 42Je. GRUPPE
in MANCHESTER, Engl.
Flüssigkeits-Bremsdynamometer.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 3. April 1911 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeits-Bremsdynamometer
nach dem bekannten System Fr ο u de, bei denen ein von der
zu messenden Maschine angetriebenes, mit Flügeln bzw. Taschen versehenes Laufrad in
einem mit Wasser gefüllten Gehäuse umläuft, das ebenfalls mit Flügeln bzw. Taschen versehen
und schwingbar gelagert ist. Innerhalb der Taschen wird dem Bremswasser eine
fortgesetzte Umlaufsbewegung erteilt, und das Drehmoment, das dabei durch die Bewegung
des Laufrades und des Wassers auf das Gehäuse übertragen wird, bildet das Maß für die
Leistung der zu messenden Maschine.
Um derartige Froudesche Bremsdynamometer für einen größeren Belastungsbereich anwendbar
zu machen, kann der innere Widerstand der Bremse durch Einschieben von dünnen Metallschiebern zwischen die Taschen des
Laufrades und die des Gehäuses auf das gewünschte Maß eingestellt werden. Die bisher
bekannten Einrichtungen dieser Art lassen jedoch nur eine Regelung innerhalb kleiner
Grenzen zu und gestatten insbesondere nicht, die zu prüfende Maschine plötzlichen starken
Belastungsänderungen zu unterwerfen.
Die Erfindung bezweckt nun, Bremsdynamometer der vorerwähnten Art derart einzurichten,
daß die Versuchsmaschine plötzlich um einen meßbaren Betrag stark überlastet oder
entlastet werden kann. ,
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Froudeschen Bremsdynamometers mit Schieberregelung,
Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht und
Fig. 3 einen Teil der Fig. 1 in Schnittdarstellung in größerem Maßstabe.
A ist das in den Lagerböcken a1 auf RoI-len
U schwingbar gelagerte Dynamometergehäuse, in dem die Welle B des (auf der Zeichnung
nicht sichtbaren) Laufrades umläuft. Mit N ist der am· Gehäuse A befestigte Wägearm
und mit R der Bock mit den erforderliehen Meßgeräten bezeichnet. Die Leitung c2
dient zum Zuführen des Bremswassers, während die in einen Abflußtrichter d3 mündenden
Leitungen d2 zum Ableiten des Bremswassers
und des infolge der starken Wassererwärmung in der Bremse sich bildenden Dampfes bestimmt
sind.
Die beiden seitlichen Gehäuseansätze A2 dienen zur Aufnahme je eines Regelschiebers
E. Diese Schieber bestehen aus je zwei parallel zueinander gerichteten dünnen, halbmondförmig
gestalteten Platten, die zwischen die Taschen des Laufrades und Gehäuses eingeschoben
werden können. Sie hindern im eingeschobenen Zustande einen geregelten Umlauf des Bremswassers in den Taschen der
Bremse, so daß durch plötzliches Einschieben
der Schieber der Widerstand in der Bremse | rasch bis nahezu auf Leerlauf vermindert
werden kann. Die Schieber E erhalten ihre Bewegung durch wasserdicht durch die Gehäuseteile
A% hindurchgeführte Spindeln G, die auf einem Teile ihrer Länge mit Gewinde
versehen sind und je ein als Mutter ausgebildetes Handrad H tragen. Die Naben der
Handräder sind mit je einer Eindrehung h1
ίο versehen, in die auf je zwei zylindrischen
Führungsschienen K geführte Querstücke L derart eingreifen, daß sich die Handräder frei
drehen können. Die Querstücke L besitzen zwei seitliche Zapfen I1, die in entsprechende
Schlitze von Hebeln M eingreifen; diese sind mit am Gehäuse angeordneten Armen P gelenkig
verbunden, und ihre freien Enden stehen mit den Enden zweier Kolbenstangen R
in Verbindung. Auf diesen Kolbenstangen sitzt je ein Kolben (auf der Zeichnung nicht dargestellt),
und beide Kolben sind von einem gemeinsamen, auf dem Gehäuse des Dynamometers angeordneten Zylinder 5 umschlossen.
Diesem kann ein Druckmittel (Druckwasser, Dampf o. dgl.) mittels eines unterhalb des Zylinders
S angeordneten Verteilungsorganes T (etwa nach Art der Corliß-Schieber) zugeführt
werden. Letzteres ist so eingerichtet und kann mittels eines Handhebels f1 in solche Stellungen
gebracht werden, daß die beiden Kolben durch das Druckmittel voneinander weg oder nacheinander hin bewegt werden können.
Im ersteren Falle würden, wie ohne weiteres klar ist, die beiden Schieber E nach
außen bewegt, also mit der Bremse außer Eingriff gebracht, im anderen Falle dagegen würden
sie zwischen das Laufrad und das Gehäuse eingeschoben werden.
Handelt es sich nur um die Regelung kleiner Belastungsschwankungen der zu untersuchenden
Kraftmaschine, so wird der innere Widerstand der Bremse durch Drehen an den Handrädern
H den Verhältnissen angepaßt. Sind hierbei die Schieber E ganz außer Eingriff mit
dem Laufrade, so kann der Wasserumlauf in den Taschen der Bremse, durch den die einzuleitende
mechanische Energie in Wassergeschwindigkeit oder Wärme umgesetzt wird, ungestört vonstatten gehen; greifen die Schieber
dagegen zwischen die Taschen des Laufrades und Gehäuses ein, so wird dieser Umlauf
und damit der Bremswiderstand je nach dem Maße des Eingriffes geändert.
Soll dagegen plötzlich eine starke Entlastung der Kraftmaschine hervorgerufen werden,
so wird durch Umlegen des Handhebels i1 in die entsprechende Lage plötzlich Druckwasser
auf die Deckelseite der im Zylinder 5 befindlichen Kolben geleitet, was eine Einwärtsbewegung
der Kolben und damit ein plötzliches Eingreifen der Schieber E zur Folge hat.
Umgekehrt kann bei in Eingriff befindlichen Schiebern E eine plötzliche Belastung der
Kraftmaschine dadurch bewirkt werden, daß man das Druckwasser auf die einander zügekehrten
Innenseiten der Kolben des Zylinders S einwirken läßt.
Claims (2)
1. Flüssigkeits-Bremsdynamometer nach System F r ο u d e , bei dem der Widerstand
im Dynamometer durch Einschieben oder Herausziehen dünner, zwischen den Taschen des Laufrades und des Gehäuses
angeordneter Schieber geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Vorrichtungen (Schraubengetriebe H, g1)
zum Einstellen der Schieber (E) bei normaler Regelung der Bremse noch eine Einrichtung
vorgesehen ist, die unabhängig von dieser Regelvorrichtung eine rasch zu bewirkende große Verschiebung der beiden
Schieber gestattet.
2. Flüssigkeits-Bremsdynamometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Dynamometergehäuse ein Druckmittelzylinder (S) vorgesehen ist, in dem zwei
doppeltwirkende Steuerkolben verschiebbar sind, deren Kolbenstangen (R) mit am
Gehäuse angelenkten Hebeln (M) in Verbindung stehen, die ihrerseits an den Muttern
(H) des die normale Bremsregelung bewirkenden Schraubengetriebes angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255263C true DE255263C (de) |
Family
ID=513385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255263D Active DE255263C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255263C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108473B (de) * | 1956-11-17 | 1961-06-08 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Reibungsverminderung in Pendellagern elektrischer Pendelmaschinen |
-
0
- DE DENDAT255263D patent/DE255263C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108473B (de) * | 1956-11-17 | 1961-06-08 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Reibungsverminderung in Pendellagern elektrischer Pendelmaschinen |
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