DE388737C - Auswuchtvorrichtung - Google Patents

Auswuchtvorrichtung

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DE388737C
DE388737C DEW63940D DEW0063940D DE388737C DE 388737 C DE388737 C DE 388737C DE W63940 D DEW63940 D DE W63940D DE W0063940 D DEW0063940 D DE W0063940D DE 388737 C DE388737 C DE 388737C
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pendulum
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shaft
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Westinghouse Electric and Manufacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Auswuchtvorrichtung: Die Erfindung .betrifft die Lawaczecksche Auswuchtvorrichtung, _bei der der sich drehende Prüfkörper pendelnd -gelagert wird: :Bekannt ist es bereits, hierbei -zwecks Ermittelung der freien, die Pendelschwingung erzeugenden Kraft einen entweder unmittelbar auf -der-Welle des Prüfkörpers oder an seiner Pendellagerung angebrachten Hilfskörper mit verstellbaren Massen umlaufen zu lassen und durch Verstellung der Massen. während - des Laufes - eine der freien Kraft entgegenwirkende Kraft hervorzurufen. -.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun die die Schwingungen beseitigende Gegenkraft dadurch erzeugt, daß dem Pendel von einer nicht umlaufenden Einrichtung aus Stöße von richtiger Größe; .die in den richtigen Augenblicken ausgeübt werden, erteilt werden. Dadurch, daß diese Hilfsvorrichtung .außerhalb der Pendellagerung des Prüfkörpers liegt" wird es ermöglicht, nicht nur die Pendellagerung-zu vereinfachen, sondern auch eine Auswuchtvorrichtung zu schaffen, die es gestatten soll, an Drehkörpern von sehr verschiedener Größe äußerst genaue Messungen vorzunehmen. Ein besonderes Merkmat der Auswuchtvorrichtung nach der Erfindung ist, daß die ausgleichenden Gegenstöße geradlinig erzeugt werden.
  • Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen in den Zeichnungen dargestellt. In diesen ist Abb. i eine Stirnansicht einer Auswuchtvorrichtung mit Auswuchtapparat nach der Erfindung und Abb. 2 eine Seitenansicht dazu, während Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 zeigt, -Abb. 4 ist ein schematisch gehaltener Grundriß einer zweiten Ausführungsform der neuen Auswuchtvorrichtung und Abb. 5 eine Stirnansicht dazu; Abb.6 ist ein Diagramm zur Erklärung der Wirkung der Vorrichtung nach Abb. ¢ und 5.
  • Abb. 7 und 8 sind Seiten- und Stirnansicht einer dritten Ausführungsform.
  • Abb.9 ist ,eine Stirnansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung und Abb. io ein Längsschnitt durch das dabei verwendete drehbare Ventil, Abb. i i und 12 zeigen Abwicklungen der Kurvenflächen der Ventile.
  • Abb. 13 und 1.4 sind Stirn- und Oberansicht einer fünften Ausführungsform und Abb. 15 ein Längsschnitt durch das dabei verwendete drehbare Ventil, Abb. 16 und 17 sind Abwicklungen der Kurvenflächen der Teile dieses Ventils.
  • Abb. 18 ist eine Stirnansicht und ein teilweiser Schnitt einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i9 zeigt eine andere Ausführungsform eines Zifferblattes, das mit den Phasenveränderungsvorrichtungen benutzt werden kann, und zwar in allen Ausführungsformen der Auswuchtvorrichtung mit Ausnahme der nach Abb. 4 und 5.
  • Abb.2o und 21 sind schematische Darstellungen einer Methode zur Bestimmung der zu beseitigenden freien Kräfte am Prüfkörper.
  • Abb.22 zeigt schließlich eine Reibungsbremse zur Abbremsung der Pendelschwingungen.
  • Die in den Abb. i, 2 und 3 dargestellte Ausführungsform -der Auswuchtmaschine besteht aus Pendeln io, deren obere Teile als Lager i i für die Lagerzapfen 12 eines statisch und dynamisch auszuwuchtenden Körpers 13 ausgebildetsind. Die Pendel 1o sind mit -den unbeweglichen Stützen oder Gestellen 14 verbunden, und zwar vorzugsweise mittel biegsamer; I-förmiger Stücke 15, und die Füße 14 können auf einem Bett 16 derart verschoben werden, daß sie Drehkörper verschiedener Länge aufnehmen können. Zwischen die Pendel 1o und Füße 14 sind in bekannter Weise Federn 18 eingefügt. -An dem oberen Ende der Füße 14 sind Schrauben i9 vorgesehen, mittels deren die Pendel jederzeit unverrückbar festgehalten werden können. Außerdem ist mit jedem Fuß 14 ein Schwingungsanzeiger 2o verbunden.
  • Der Prüfkörper 13 wird mittels der Welle 22 durch einen Motor 21 angetrieben, der auch zum Antrieb des Stoßerzeugers dient. Hierzu dient die durch- eine Kette' o. dgl. synchron angetriebene Welle 23, die sich längs der ganzen Auswuchtmaschine erstreckt und in Lagern 23a gelagert ist. In der Zeichnung ist nur ein Fuß gezeigt, weil die beiden Füße der Maschine einander gleichen und ihre Anordnung auch aus Aden Abb. 4 und 7 hervorgeht.
  • Die Welle 23 trägt ein in der Nähe eines Fußes angebrachtes Exzenter 24, das durch eine Stange 25 auf einen Hebel 26 einwirkt; der um einen einstellbaren Drehpunkt 27 hin und her schwingt. Eine zwischen dem oberen Ende des Hebels 26 .und einem Pendel io eingefügte Feder 28 wird daher abwechselnd gestreckt und zusammengedrückt. Diese Federstöße werden nun durch Einstellung des Exzenters und der Federkraft so geregelt, daß sie in Phase und Größe den Schwingungsimpulsen des pendelnd gelagerten Prüfkörpers genau gleich, aber entgegengesetzt gerichtet sind, so daß die Schwingung beseitigt wird.
  • Die Verstellung des Exzenters wird durch Längsverschiebung einer auf der Welle 23 längs verschiebbaren, aber durch einen Keil 30 uridrehbar gemachten Hülse 29 erreicht, die eine steile Nut 31 aufweist, in die ein Innenzahn des auf der Hülse beweglichen Exzenters eingreift. Für die Längsverschiebung der Hülse 29 ist eine an der einen Kante eingekerbte Mutter 32 vorgesehen, die durch eine von Hand bewegliche Schraube 33 parallel zur Achse 23 verschoben werden kann.
  • Der dem Erxzenter 24 erteilte Voreilungs-oder Nacheilungswinkel wird auf einem geeigneten Zifferblatt 34 durch einen Zeiger 35 angezeigt. Das Zifferblatt 34 ist an dem einen Ende einer kurzen Welle 36 (Abb. 3) abnehmbar befestigt und die Welle 35 in einem nach oben ragenden Arm 37 des Fußes 14 gelagert. Mit dem anderen Ende der kurzen Welle 36 ist ein Zahnrad 38 verbnden, dessen Zähne in Umfangsnuten der Hülse 29 eingreifen. Die Änderung der Federkraft wird in den Abb. i und 2 beispielsweise durch Verlegung des Drehpunktes 27 des Hebels 26 bewirkt, indem der Drehzapfen auf einen Hebel 4o angeordnet ist, der in einem durch den Fuß 14 getragenen Bock 41 drehbar gelagert ist und in einem bogenförmigen Schlitz 27' des -H'ebels26 spielt: Uni den'Hebel 40 in jeder eingestellten Lage festlegen zu können, ist eine geeignete Festspannvorrichtung 42 vorgesehen. -Die. Feder 28 ist geeicht, und der Zeiger 43; der -sich mit dem Hebel q.o bewegt, zeigt auf. einer .Skala 44 die Größe der durch die Feder28 jeweils ausgeübten Zug-und Druckkräfte an.
  • Beider Auswuchtung des Prüfkörpers werden die Schrauben i9 in dem einen Fuß angezogen, damit das entsprechende Pendel io unverrückbar feststeht, während :das Pendel am anderen Ende beweglich bleibt. Nachdem die Stellung und Größe der wirksamen freien Kraft an dem freien Ende des Prüfkörpers durch entsprechende Einstellung des Exzenters und der Federkraft festgestellt ist, wird derselbe Vorgang mit Vertauschung des freien Pendels wiederholt, worauf in bekannter oder der am Schlussender Beschreibung- angegebenen Weise die zu beseitigenden Unbalanzen ermittelt werden können.
  • In den Abb: 4 und 5 ist eine. andere Ausführungsform der neuen Auswuchtvorrichtung dargestellt, in der zur Erzeugung der Kräfte oder Stöße, welche die Pendelimpulse des Prüfkörpers aufheben sollen, der Druck eines strömenden Mediums 'verwendet wird. Dieser Apparat hat einen geeigneten DruckmittellJehälter, z. B. einen Druckluftbehälter 48, der mit den Stoßerzeugern 49 verbunden werden kann. Die Stoßerzeuger49 sind auf -den Füßen; 14 angebracht, und: die Einströmung des Druckmediums von dem Druckmediumbehälter nach den Stößerzeugern wird- durch Schiebersteuerungen 50 und 51 geregelt, wobei die letzteren mit ,dem Motor und dem Prüfkörper 13 synchron arbeiten: Das Druckmittel . wird durch ein Rohr 54 und- ein Drosselventil 55 nach einer Einlaßöffnung 52 geleitet, die in . der Mitte des Schiebergehäuses 53 der Schiebersteuerung 50 angeordnet ist. In ähnlicher Weise wird das Druckmittel von dem Behälter 48 durch ein Rohr 59 und ein Drosselventil 6o nach einer mittleren Einlaßöffnung 57 - des Schieberkastens 58 der Schiebersteuerung 51 geleitet.
  • Die Schiebersteuerung 5o besteht aus einem Gehäuse. oder Kasten 53, der außer der mittleren Einlä.ßöffnung 52 -noch zwei Auslaßöffnungen 61 und 62 aufweist und einen Schieber 63 hat, der die Einlaßöffnung 62 entweder mit der Auslaßöffnung 61 oder mit der Auslaßöffnung 62 verbindet;. je nach seiner Stellung im Kasten 53. In ähnlicher Weise besteht die Schiefersteuerung 51 aus einem Schieberkasten 58, der- außer der mittleren Einlaßöffnung 57 zwei Auslaßöffnungen 64 und 65 aufweist und einen Schieber 66 hat, der so eingerichtet ist, -daß er je nach seiner Stellung die-Einlaßöffnung 57 entweder mit der Auslaßöffriung 64 oder mit der Auslaßöffnung 65 verbindet.- Der Schieber 63. wird durch ein Exzenter 68 bewegt, das mit der Welle des Motors 2r so gedreht wird, daß es die Einlaßöffnung 52 nach jeder Drehung des Prüfkörpers 13 um i8o° -mit den Auslaßöffnungen in Verbindung bringt. Der Schieber 66 wird durch ein Exzenter 69 angetrieben, das bezüglich des Exzenters 68 'um go° versetzt ist, so daß die Einlaßöfnung 57 ebenfalls nach jeder Drehung des Prüfkörpers 13 um i8o° mit den Auslaßöffnungen 64 und 65 verbunden wird. Da aber die Exzenter 68 und 69 um go° gegeneinander versetzt sind, werden die Auslaßöffnungen 61, 62, 64 und 65 nach jeder Drehung des Drehkörpers 13 um go° mit dem Druckmittel in Verbindung gebracht. Die Schieberkästen 53 und 58 münden an ihren Enden in die Außenluft, so daß der Auspuff von einem Ende jedes Zylinders jedes Stoßerzeugers 49 erfolgen kann, während in das andere Ende -das Druckmittel eingelassen wird. Die -Erzenter- 68 und 69 sind vorzugsweise auf einem Wellenstück 21` angeordnet, das zwischen Motor und Prüfkörper eingeschaltet ist: -Jeder der -Stoßerzeuger 49 besteht aus gleichachsig angeordneten. Zylindern 70 und 7r, die Kolben 72 und 73 enthalten, deren letztere durch eine Kolbenstange 74 und mittels einer lösbaren Zapfenverbindung 75 mit einem Pendel io verbunden sind. Der Zylinder 70 hat Einströmungsöffnungen 76 und 77, deren jede mit einem der Rohre 78 oder 79 verbunden werden kann. Die Rohre 78 und 79 Jül=-ren -nach den Auslaßöffnungen 61 und 62 der Schiebersteuerung 5o.
  • Durch ein mit vier Auslässen versehenes Ventil 8o kann irgend eines der Rohre 78 oder 79 mit irgendeiner der Öffnungen 76 oder 77 verbunden werden. . In ähnlicher Weise sind die Einlaßöffnungefi 81 und 82 des Zylinders 71 an entgegengesetzten Seiten des Kolbens 73 angeordnet und mit Rohren 83 und 84 verbunden, die nach den Auslaßöffnungen 64 und 65 der Schiebersteuerung 51 führen. Ein mit vier Auslässen versehenes Ventil 85 ermöglicht die Verbindung irgendeiner der Öffnungen 8.1 und 82 mit irgendeinem der Rohre 83 und 84.
  • Die -Rohre 78, 79, 83 und 84 sind- mit Ventilen 87; 8.8, 89 und go versehen, die zur Eir-und Ausschaltung des linken Stoßerzeugers 49 dienen, und es sind ferner Ventile gi, g2; 93, 94 vorhanden, durch welche der rechts angeordnete Stoßerzeuggr 49 mit .den zu den Schiebern führenden Rohren- verbunden oder abgetrennt werden kann. An nie Teile der Rohre 54 .und 59, die sich zwischen den Drosselventilen 55 und -6o und den Einlaßöffnun= gen 52 und 57 befinden, sind-Druckanzeiger (Manometer) 95 und 96 angeschlossen; so daß der Druckdes in die Einlaßöffnungen eingelassenen Druckmittels genau festgestellt werden kann.
  • Der gemäß den Abb. q, und-5 gebaute Apparat wird folgendermaßen betrieben: Nachdem das eine Pendel durch seine Schrauben i9 unverrückbar festgelegt ist, werden die Drosselventile 55 und 6o eines nachdem anderen ein wenig geöffnet. Das entsprechende, mit vier Auslässen versehene Ventil wird in seine beiden Stellungen gebracht, und dabei wird beobachtet, ob durch die Einleitung des Druckmittels in die Stoßerzeuger 49 die Schwingungen vermindert werden. Darauf werden beide Drosselventile etwas geöffnet und die dadurch entstehende Einwirkung auf die Schwingungen beobachtet. Wie bereits ausgeführt wurde, sind die Schieber derart eingerichtet, daß sie zwei um i8o° versetzte Druckmittelstöße bei jeder Umdrehung des Drehkörpers entstehen lassen, und durch die Rückstellung des mit vier Auslässen versehenen Ventils, das die Zuleitungsrohre zu dem Stoßerzeuger kreuzweise verbinden kann, kann die Zeitfolge der Stöße umgekehrt werden. Dadurch, daß ,die Drosselventile mehr oder weniger geöffnet werden und das mit vier Auslässen versehene Ventil, das mit den entsprchenden Rohren in Verbindung steht, verstellt wird, ist es möglich, Druckmittelstöße auf das Pendel für vier bestimmte, um 9o° gegeneinander versetzte Stellungen auszuüben. Ist die Stellung,der Unausgeglichenheit des Drehkörpers derartig, daß sein auf das Pendel ausgeübter Stoß irgendwelchem der bestimmten, um 9o° gegeneinander versetzten Druckmittelstöße entgegengesetzt ist, so ist damit die Lage der wirksamen freien Kraft bestimmt, und seine Größe läßt sich dann auch leicht feststellen, indem der Druck durch weiteres öffnen des richtigen Drosselventils erhöht wird. Die Größe der wirksamen Kraft kann an den entsprechenden Druckanzeigern 95 abgelesen werden. Diejenige Einstellung der Drosselventile und der mit vier Auslässen versehenen Ventile, die ein Mindestmaß der Schwingungen des Pendels io bewirkt, gibt Aufschluß darüber, daß die Druckmittelstöße denjenigen, die in der Unausgeglichenheit des Drehkörpers ihre Ursache haben, entgegengesetzt sind. Der Druck des Druckmittels wird dann durch Öffnung des Drosselventils oder der Drosselventile so geregelt, daß die Schwingungen gänzlich aufhören. Durch eine Betrachtung des Exzenters oder der Exzenter und der Stellung des mit vier Auslässen versehenen Ventils oder der Ventile läßt sich die Lage der die Unausgeglichenheit verursachenden Masse bestimmen: Genügt die öffnung eines Drosselventils zur Herbeiführung der Ausgeglichenheit, dann gibt die Ablesung des mit diesem Drosselventil verbundenen Manometers das Maß der freien Kraft an. Ist es jedoch notwendig, die beiden Drosselventile zur Herbeiführung -der Ausgeglichenheit zu öffnen, dann sind die durch die Manometer 95 und 96 angezeigten Drucke Komponenten einer Resultante, die die Größe der die Unausgeglichenheit verursachenden Masse darstellt. Zur Verminderung und Abdämpfung zu starker, mit den angegebenen Mitteln nicht zur Ruhe zu bringender Schwingungen soll eine Reibungsbremse nach Abb.22 Anwendung finden, in der ein Pendel mit einer bei iSo angeordneten und von .dem entsprechenden Fuß getragenen Bremsvorrichtung dargestellt ist. Die Art der angewendeten Bremsvorrichtung.ist gleichgültig. Sie kann z. B. aus einer beweglichen, mit dein Pendel verbundenen Platte 151 bestehen, gegen die eine unverrückbare Platte 152 drückt, wobei der Druck von der Spannung einer Feder 153 abhängt, die mittels einer Schraube 154 eingestellt werden kann.
  • Zum leichteren Verständnis der in den Abb. q. und 5 dargestellten Auswuchtvorrichtung "ist die Arbeitsweise in der Abb. 6, in welcher der Kreis das eine Ende des auszuwuchtenden Prüfkörpers darstellt, veranschaulicht. Die Stellungen a und b, die um i8o° gegeneinander versetzt sind, - zeigen Druckmittelstöße an, die durch die Einführung des ' Druckmittels in oder an entsprechend bezeichneten Enden des Zylinders 70 erzeugt werden, und die um i8o° gegeneinander versetzten Stellungen c und d, die gegen die Stellungen a und b um 9o° versetzt sind, zeigen Druckmittelstöße an, die denjenigen entsprechen, die durch die Einführung des Druckmittels an entsprechend bezeichneten Endendes Zylinders 71 erzeugt werden. Ist die Unausgeglichenheit des Prüfkörpers den Stößen a und b "oder den Stößen c und d genau entgegengerichtet, dann kann der die Unausgeglichenheit verursachende Stoß leicht aufgehoben werden durch Einstellung der Richtung und Größe .der Stoßpaare a, b oder c, d.
  • Dieser Zustand kommt jedoch in der Praxis sehr selten vor. Es ist daher meistens notwendig, die beiden Drosselventile zu öffnen und die entsprechenden, mit vier Ausgängen versehenen Ventile zu verstellen, um die Pendelschwingungen aufzuheben. Hierdurch ist es aber möglich, z: B. für jede angenommene Stellung X des Prüfkörpers die folgenden Stoßfolgen zu erzielen: a c b d, c b d ct, b d a. c, d ca c b. Man kann also .durch Verstellung der mit vier Auslässen versehenen Ventile denjenigen Quadranten feststellen, in dem sich die wirksame freie Kraft befindet, und es ist ferner. möglich, .aus der -Größe der-durch die Manometer 95 und 96 angegebenen- Drücke den resultierenden Druckmittelstoß, der dem durch die Unausgeglichenheit verursachten Stoß -gleich und entgegengerichtet ist, sowie auch seine Winkelstellung zu bestimmen. Wird z. B. die Lage der Unausgeglichenheit in dem Quadranten a c festgestellt, dann werden die Drosselventile 55 und 6o so eingestellt, daß die Schwingungen des Pendels io aufhören, und die Vektoren o m und o n können nun so aufgezeichnet werden, daß ihre Längen die Größe der durch die Manometer 95 und 96 angezeigten Drucke darstellen. Die Resultante o p gibt die Größe des resultierenden Druckmittelstoßes an, der dem durch die Unausgeglichenheit verursachten Stoß gleich und entgegengerichtet - ist. Die Länge der Linie o p ist daher ein Maß für die die Unausgeglichenheit verursachende Masse; und seine Winkelstellung indem Quadranten zeigt die Lage der -Masse in Odem Drehkörper an.
  • In den Abb. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der neuen Auswuchtvorrichtung veranschaulicht. In dieser sind einige der in den Abb. i und 2 dargestellten Merkmale mit einigen der Merkmale der Abb. 4. und 5 vereinigt, d. h. das Aufdrücken der Stöße auf das Pendel erfolgt mittels eines Druckmittels und die Veränderung der Phase durch eine Phasenveränderungsvorrichtung wie bei Abb. r und 2, indem die Ventile durch Exzenter auf der synchron laufenden Welle 23 gesteuert werden. Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird der Druckmittelapparat bedeutend vereinfacht und die Anwendung langer Rohre oder Zuleitungen vermieden.
  • Jeder Stoßerzeuger ioo hat einen Zylinder ioi mit einem Kolben 1o2, der in geeigneter Weise, z. B. durch eine Stiftverbindung 103, mit dem Pendel io verbunden ist. In den Zylinder ioi wird von einer geeigneten Quelle io5 durch eine Leitung io6, in der sich ein Drosselventil 107 befindet, das Druckmittel eingeleitet. Der Zylinder hat Einlaß- und Auspufföffnungen 1o8; die durch öffnungen 11o mit dem Schieberkasten iog in Verbindung gebracht werden können. Außerdem sind Öffnungen i i i vorhanden, durch welche die Innenräume des Zylinders mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden können. Der Schieberkasten iog erhält das Druckmittelaus der Leitung io6. Ein Schieber ii2 mit Kolben 1I3 bewegt sich in den öffnungen derart, daß die auf entgegengesetzten Seiten befindlichen Kammern des Zylinders iio abwechselnd mit dem Schieberkasten io8 und mit-du Außenluft- in .Verbindung gebracht werden. .
  • Der Kolben ii2 *ird durch eine an das Exzenter 115, - ängelenkte Pleuelstange 11:4 gesteuert, und das Exzenter ist in bei Abb. i und -2 im Winkel einstellbar. -Mit der Druckmittelzuleitung io6 zwischen dem Drosselventil 107 und :dem Stoßerzeuger iöo ist ein' Manometer 116 verbunden, .das die Größe,des zugeführten Druckes anzeigt.
  • Die-Vorrichtung wird folgenderweise benutzt: Das Drosselventil l07 wird ein wenig geöffnet und die Buchse 29 wird in der Längsrichtung hin und her geschoben, um das Exzenter 1.15 bezüglich seiner synchron laufenden Welle 23 voreilen oder nacheilen zu lassen und damit diejenige Phase einzustellen, in der :die Schwingungen .des Pendels io auf ein Mindestmaß herabgedrückt werden. Danach wird der Druck des dem Stoßerzeuger ioo zugeführten Druckmediums - durch Öffnung des Drosselventils 107 nach und nach erhöht, bis die Schwingungen des Pendels aufhören. Aus der Ablesung des Zeigers ergibt sich also die Winkelstellung der freien Kraft, und der durch das Manometer 116 angezeigte Druck ist ein Maß für- die Größe derselben.
  • In der Abb..9 ist eine weitere Ausführungsform der Auswuchtvorrichtungdargestellt, in der zur Erzeugung der dem Pendel io aufzudrückenden Stöße ein Hohlkörper 117 verwendet wird, der sich beim Einlassen des Druckmediums streckt und beim Nachlassen des Druckes wieder zusammenzieht. Der Streckhohlkörper ist durch eine abtrennbare Stange 117, ähnlich wie die Stangenverbindungen der Abb. d., 5, 7 und 8, mit dem Pendel verbunden.
  • Von einer geeigneten Druckmittelquelle z 18 wird das Druckmittel durch ein mit einem Drosselventil i2o versehenes Rohr iig in das Einlaßventil 1ä1 des Streckhohlkörpers 117 eingeleitet. Durch das Drosseltentil i2o kann der Druck des -in das Einlaßventil 121 einströmenden Druckmittels eingestellt werden. An den Teil des Rohres, der sich zwischen dem Drosselventil i2o und dem Einlaßventil befindet, ist zweckmäßig ein Ablaßventil 122 angeschlossen, das den Streckhohlkörper gegen zu höhen Druck schützt. An das Rohr- zwischen dem Drosselventil und dem Einlaßventil ist ein Manometer 124 angeschlossen, der den Druck des zugeführten Druckmittels anzeigt.
  • Das Einlaßventi1121 ist vorzugsweise als Ventil mit drehendem Steuerglied ausgebildet, das in Gleichlauf mit dein Prüfkörper gedreht wird und mit Vorrichtungen versehen ist, durch welche die Phase geändert werden kann. - In den .Abb. -io, i i und 12 ist eine Ausührungsform eines Ventils mit drehendem Steuerglied veranschaulicht.
  • Das Ventil -(Abb.- zo) besteht aus einem Ventilgehäuse 125 mit einer Einlaßöffnung 126 für das strömende Druckmittel. Die Einlaßöffnung 126 kann in Verbindung gebracht werden mit der Druckmittelzuleitung 11.9 und mit einer Öffnung 127, die in einen Kanal 128 mündet, der nach dem Streckhohlkörper 117 führt. Das Ventilgehäuse besitzt -einen inneren Ringkanal 129, der mit einer Einlaßäffnung 126 (Abb. 12) in Verbindung steht.
  • Das innere drehbare Steuerglied-13o des Ventils hat T-förmige Vertiefungen 131, 132, wie aus der Abwicklung seiner Oberfläche (Abb.11) hervorgeht. Die T-förmige Vertiefung 131 stellt zwischen dem Kanal 129 und der Öffnung 127 während der Drehung des Steuergliedes 13o um fast 18o° eine Verbindung her. In gleicher Weise stellt die T-förmige Vertiefung 132 eine Verbindung zwischen der Öffnung 127 und der Außenluft während einer Drehung um fast 18o° her, so daß das in dem Streckhohlkörper 117 befind-. liehe Druckmittel abgelassen werden kann. Das innere drehbare Steuerglied 130 sitzt auf einer steilen Schraube 31, die wiederum auf einer auf der synchron laufenden Welle 23 längs verschiebbaren, aber undrehbaren Hülse befestigt ist, ähnlich wie bei Abb. i und 2. Die Hülse 31 des frei schwingenden Pendels wird dann hin und her verschoben, bis das Mindestmaß der Pendelschwingungen erreicht ist. NN achdem diese Stellung gefunden ist, wird der am Manometer 123 ablesbare Druck des in den Streckhohlkörper 117 eingelassenen strömenden Mediums durch Öffnung des Drosselventils 12o erhöht, bis ein Punkt erreicht ist, wo die Schwingungen den Pendels aufhören. Es hat sich herausgestellt, daß ein einziger Streckhohlkörper genügt, um den Vorgang der Ausgleichung durchzuführen, weil ein Streckhohlkörper und eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Feder ein Druckerzeugerpaar bilden.
  • In den Abb. 13 bis 17 ist eine weitere Ausführungsform der neuen Auswuchtvorrichtung dargestellt, in der die Stöße durch eine in zwei Richtungen arbeitende Streckhohlkörpereinrichtung 135 erzeugt werden. Die beiden Bälge 136 und 137 sind an einer mittleren Stütze 138 befestigt, in der Einlaßöffnungen 139,14o angeordnet sind. Eine mit dem Pendel 1o lösbar verbundene Stange 141 ist in beliebig passender Weise mit dem äußeren Ende des Streckhohlkörpers 137 so verbunden, daß die durch den Streckhohlkörper 137 erzeugten Stöße auf das Pendel übertragen werden. Der andere Streckhohlkörper 136 ist durch seitliche Stangen 142 derart mit der Stange 141 verbunden, daß, wenn der Streckhohlkörper 126 gestreckt wird, ein Zug durch die seitlichen Stangen 142 und durch die Verbindungsstange 141 auf das- Pendel 1o ausgeübt wird.
  • Von einer geeigneten Druckmittelquelle 143 wird- durch eine Zuleitung 144, die mit einem Drosselventil 145, einem Druckanzeiger 1q_6 und einem Sicherheitsventil 147 versehen ist, das Druckmittel den Einlässen 139, 140 zugeführt, und zwar vermittels eines Drehventils 148, das die Verbindungen zwischen -dem. Rohr -14q. und den -Röhren 149,` 15o, _ die nach den Streckhohlkörpern 136, 137 führen, steuert.
  • Die Einrichtung des Drehventils 148 -geht aus den Abb. 14, 15, 16 und 17 ,hervor. Das Drehventil besitzt ein Gehäuse 152 mit einem inneren Ringkanal 153, das mit einer Einführungsöffnung 154 in Verbindung steht, in die das Zuleitungsrohr 144 mündet. Das -Gehäuse hat auch Öffnungen 155, 1.56, -die um 18o° voneinander entfernt sind und nach den I pitungen .149 und 15o führen. Das innere drehbare Steuerglied 157 des Ventils besitzt T-förxxiige Vertiefungen158 und 159, wobei die Vertiefung 158 eine Verbindung zwischen dem Ringkanal 153 und den Einführungsöffnungen 155, 156 während einer Umdrehung des Steuergliedes 157 um fast 18o° herstellt. Die Vertiefung 159 stellt abwechselnd Verbindungen her zwischen den Öffnungen 155 und 156 und der Außenluft, und es bleibt jede solche Verbindung während einer Drehung des inneren Ventilsteuergliedes um fast 18o° bestehen. Wenn die Vertiefung 158 den Kanal 153 mit einer der Öffnungen 155 oder 156 verbindet, verbindet die andere Vertiefung 159 die andere. Öffnung 155 oder 156 mit der Außenluft. Auf diese Weise wird erreicht, daß, wenn das Druckmittel in einen der Streckhohlkörper eingelassen wind, der andere Streckhohlkörper mit der Außenluft verbunden wird. Das Steuerglied des Ventils 157 wird wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform durch eine Welle 23 angetrieben und ist ebenso in der Phase einstellbar.
  • In der Abb. 18 ist eine weitere Ausführungsform der neuen Auswuchtvorrichtung dargestellt, bei der die Vorrichtung zur Steuerung des Druckmittels derjenigen der Abb. 13 bis 17 ähnlich ist, die Stoßeinrichtung jedoch anders eingerichtet ist. Es wird nämlich an Stelle der Streckhohlkörper eine Kammer 16z verwendet, die mit einer Membrane 163 versehen ist. Diese ist durch eine Verbindungsstange 164 mit dem Pendel 1o verbunden. Da die Membrane einer Formveränderung durch zu hohe Drucke, tvie sie bei den Streckhohlkörpern der Fall sein würde, nicht ausgesetzt ist, ist es nicht notwendig, ein Sicherheitsventil vorzusehen, so daß die in der Abb. 13 mit der Leitung 144- verbundene Abblasevorrich= tung 147 weggelassen worden ist.
  • Die in allen Ausführungsformen mit Ausnahme derjenigen der Abb. 4 und 5 benutzte Zifferblattanordnung kann in der in der Abb. r9 veranschaulichten Weise vereinfacht werden, und aus diesem Grunde ist das Zifferblatt 34 (Abb. 3) als ein von seiner Welle 36 abnehmbares Zifferblatt gezeigt. Die auszuwuchtenden Drehkörper haben für gewöhnlich an jedem Ende neben ihrem Umfange eine Reihe von Öffnungen, die zu Ausgleichzwecken benutzt werden sollen. In der Abb. i9 ist ein mit acht Auswuchtöffnungen versehenes Ende eines Drehkörpers 13 dargestellt. Es ist bereits vorgeschlagen wdrden, Zifferblätter anzuordnen, auf denen .ebenso viele Teilstriche vorgesehen sind, wie Auswuchtöffnungen sich in dem Ende des Drehkörpers befinden. Abb. i9 zeigt ein solches Zifferblatt 34', das acht Auswuchtteilstriche besitzt, die den acht Auswuchtöffnungen in dem Ende des Drehkörpers entsprechen. Wenn ein solches Zifferblatt richtig eingestellt ist, ist es nicht notwendig, den Phasenwinkel in Graden abzulesen, sondern der Zeiger wird entweder auf einen der Teilstriche deuten oder auf eine zwischen zwei nebeneinanderliegenden Teilstrichen befindliche Stelle. Deutet z. B. der Zeiger auf den Teilstrich 5, so bedeutet dies, daß in die Ausgleichsöffnung 5 des Drehkörpers mehr Stoff hineingetan werden müßte. Kommt der Zeiger zwischen zwei Teilstrichen zur Ruhe, z. B. zwischen den Teilstrichen 2 und 3, -wie in der Abb. r9 veranschaulicht, so ist es erforderlich, die. Menge des hinzuzufügenden Stoffes auf die beiden neben dem Zeiger befindlichen Öffnungen zu verteilen, und zwar sind die Größen der verteilten Mengen den Lochabständen von. dem Zeiger umgekehrt proportional.
  • Die bei den beiden Pendelungen des Prüfkörpers einmal: um das Ende I (Abb.2o) und das andere Mal um das Ende II ermittelten Zusatzkräfte, die jeweils die Schwingung beseitigen, ermöglichen, wie bekannt, durch Rechnung oder Aufzeichnung eines Vektordiagramms die Ermittlung der Größe und Winkelstellung derjenigen Zusatzmassen, die zur Beseitigung des ursprünglichen Kraftkreuzes an den Stirnwänden des Prüfkörpers anzubringen sind. Eine geometrische Konstruktion hierzu ist in Abb. 21 dargestellt.
  • Es sollen der Vektor der am Ende I anzubringenden Masse mit u und .der am Ende II mit 'v bezeichnet werden, die Abstände der Lagermitten und Stirnebenen des Prüfkörpers untereinander mit a, b, c und d, wie aus Abb.2o ersichtlich, ferner die Vektoren der bei den Pendelversuchen ermittelten Gegenkräfte mit x und y. Es -werden dann, wie in Abb. 21, die Vektoren -- und y - o e und o f aufgezeichnet und die Punkte g und h so bestimmt, daß o g:o e-a:b und o h:o f -c:d ist. Hierauf werden die Linien e h und f g und die Parallelen dazu o i und o k gezogen, wobei i e parallel und gleich o l und f k parallel und gleich o in ist. Es ist dann o i oder e L gleich it und o k oder m f gleich v. Der Winkel zwischen den Linien o i und o e stellt den von der Linie o e in Uhrzeigerrichtung ausgehenden Winkel am Ende I des Drehkörpers dar, wo eine dem Werte i4 entsprechende Masse hinzuzufügen ist. Ebenso gibt der Winkel zwischen den Linien o f und o k die wahre Winkelstellung an, wo die Masse v über die Stellung der angezeigten Unausgeglichenheit y hinaus an dem Ende II des Drehkörpers hinzugefügt werden muß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswuchten von Umlaufkörpern, bei der der sich drehende Prüfkörper pendelnd gelagert ist und bei ,der eine während des Laufes einstellbare Gegenkraft erzeugt wird, gekennzeichnet -durch eine. nicht umlaufende Einrichtung, die dem Pendel geradlinige, nach Zeit und Größe veränderliche Stöße zum Zwecke der Aufhebung der durch die freie Kraft des Prüfkörpers verursachten Schwingungen erteilt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße durch ein auf einer synchron mit dem Prüfkörper sich drehenden Welle (23) einstellbar gelagertes Exzenter (24, Abb. i) erzeugt und durch einen Hebel (26) übertragen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (27) des Hebels (26) verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße durch ein unter Druck befindliches strömendes Medium erzeugt -werden. '
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer; synchron mit dem Prüfkörper sich drehenden Welle einstellbar gelagerte Exzenter auf Ventile einwirken, welche die Zuführung des Druckmittels nach einem Stoßerzeuger steuern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein synchron laufendes Umlaufventil (z. B. I2i, Abb. g), das auf einer Welle einstellbar angebracht ist und die Zuführung des Druckmittels nach dem Stoßerzeuger steuert. ,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006120249A1 (de) * 2005-05-13 2006-11-16 Schenck Rotec Gmbh Rotorlagerung für eine auswuchtmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006120249A1 (de) * 2005-05-13 2006-11-16 Schenck Rotec Gmbh Rotorlagerung für eine auswuchtmaschine
US7682085B2 (en) 2005-05-13 2010-03-23 Schenck Rotec Gmbh Rotor bearing arrangement for a balancing machine

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