DE602509C - Verfahren und Einrichtung zum Messen der Viskositaet von Schmieroelen und anderen Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Messen der Viskositaet von Schmieroelen und anderen Fluessigkeiten

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DE602509C
DE602509C DEA52108D DEA0052108D DE602509C DE 602509 C DE602509 C DE 602509C DE A52108 D DEA52108 D DE A52108D DE A0052108 D DEA0052108 D DE A0052108D DE 602509 C DE602509 C DE 602509C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
    • G01N11/04Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
    • G01N11/08Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture by measuring pressure required to produce a known flow

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Messen der Viskosität von Schmierölen und anderen Flüssigkeiten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Messen der Viskosität von Flüssigkeiten, z. B. von Schmierölen, beim Betrieb von Kraft- oder Arbeitsmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.
  • Es ist bekannt, die Viskosität von Flüssigkeiten durch Messung des Flüssigkeitsdruckes vor und in einer Verengung einer Leitung zu bestimmen, die unmittelbar nach der Verengung ins Freie führt, wobei die Flüssigkeit der Leitung aus einem Behälter zuströmt, der mit einem Überlauf versehen ist. Der Druck bis zur Auslaßstelle, also einschließlich der Verengung, wird dabei durch den Überlauf konstant gehalten.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die erwähnte Druckdifferenz sowohl vom finearen - und vom reziproken quadratischen Wert der Zähigkeit als auch wesentlich vom quadratischen Wert des spezifischen Gewichts abhängig ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß dies in einfacher Weise vermieden wird, wenn der Druck unmittelbar vor der Verengung konstant gehalten und die Druckdifferenz gemessen wird, die zwischen einem bestimmten Bruchteil des Druckes vor der Verengung und dem ganzen Druck in der Verengung besteht, wenn it : z das Verhältnis der Gesamtrcibung in der Verengung zur Teilreibung bis zur Meßstelle in der Verengung ist. Wie nachstehend dargelegt wind, ist diese Druckdifferenz nur dem reziproken quadratischen Wert der Zähigkeit proportional, so daß eine einfache, genau zu eichende Skala für die Ablesung-derViskosität benutzt werden kann, wobei gleichzeitig die Genauigkeit der Viskositätsbestimmung erhöht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung .der Erfindung wird zur - Durchführung des Verfahrens in der Leitung vor der Verengung ein Maximalventil angeordnet, das den Druck an dieser Stelle konstant hält, während die erwähnte Druckdifferenz durch einen an die betreffendenLeitungsstellen angeschlossenen und unter Federwirkung stehenden Doppelkolben gemessen wird, dessen wirksame Kolbenflächen in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß der auf den Doppelkolben ausgeübte und auf einer Skala ablesbare resultierende Druck der genannten Druckdifferenz entspricht.
  • Die Anwendung von Doppelkolben ist für die Regelung von Flüssigkeitsströmen bekannt. Bei solchen Einrichtungen ist jedoch eine Verschiedenheit der Arbeitsflächen, wie sie für die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wesentlich ist, noch nicht in Betracht gezogen worden.
  • Im folgenden soll nun die Formel" abgeleitet werden, aus der hervorgeht, daß die Viskosität der Flüssigkeit durch Messen der Differenz zwischen einem bestimmten Teil des Druckes P, in der Leitung vor der Verengung und dem ganzen Druck P._ in der Verengung bestimmt werden kann.
  • Iss wird vorausgesetzt, daß die Flüssigkeit durch eine Leitung wechselnden Oberschnitts ströme. Die Leitung besitze die Meßstellen i, 3 (s. beiliegende Zeichnung). Die Querschnitte an den Mefstellen z und 3 seien einander gleich, die Meßstelle 3 befinde sich am Ende des Leitungsteiles, d. h. Strömungsdruck P, - o. Ferner so, in dem Leitungsstück i bis z genau die gleiche Reiburig wie in dem Leitungsstück 2 bis 3 vorhanden sein. Unter diesen V oratissetzungen lassen sich folgende Formelh aufstellen: (I) P, = 71- vi - c1,3 und In diesen Gleichungen bedeutet: P, Druck in der Leitung an der Meßstelle i, 21 absolute Viskosität der Flüssigkeit, v1 Flüssigkeits--eschwindigkeit in der Meßstelle r, Ci,3 Konstante für das Leitungsstück i bis 3 (bei wirbelfreier Strömung), welche von der Form des Leitungsstückes abhängig ist, P. Druck an der Meßstelle 2, y spez. Gewicht der Flüssigkeit, F, Leitungsquerschnitt an der 'Ießstelle i, F= Leitungsquerschnitt an der Meßstelle 2.
  • Nach obenstehender Gleichtmz (2) ist also Wenn nun, wie es bei der vorliegenden Erfindun:; Voraussetzung ist, der Druck an der Naeßstelle i konstant gehalten wird, so gilt P,. = sonst.
  • Dann ist nach Gleichung (i) bzw. Die Gleichung (G) in Gleichung (3) eingesetzt, er-ibt ' <l. 1i. die Bestimmung der Druckdifferenz gibt ein Maß für die Viskosität, und zwar ein rezil>rolc quadratisches. Die vorstehenden Formeln hatten zur Voraussetzung, daß die Reibung im Leitungsstück I bis 2 gleich der Reibung im Leitungs- stück 2 bis 3 ist. @Venn man jedoch allgemein die Reibung im Leitungsteil i bis der Gesamtreibung in dem Leitungsstück i bis 3 betragen läßt, so lautet die Glcicliutig (3) allgemein . und demnach .\-ach den Formeln (7) und (7a) kann man also die Viskosität bestimmen, wenn man die Druckdifferenz - bzw. auf eine Einrichtung wirken läßt, die den Wert der Druckdifferenz mittels Zeigervorrichtung o. d.1. auf eine Skala überträgt. _ Die Skala wird dann zweckmäßig in Viskositätsgraden geeicht.
  • Zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens kann beispielsweise die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ausführungsform einer Meßvorrichtung verwendet werden.
  • Die Flüssigkeit, deren Viskosität bestimmt werden soll, strömt aus dem Behälter a durch die Leitung b in die Meßvorrichtung. Ein sogenanntes Maximalventil c o. dgl. sorgt dafür, daß der Druck der Flüssigkeit an der Meßstelle z der Vorrichtung konstant bleibt. In der beispielsweisen Ausführungsform des \@Ialimalventils c drückt die Flüssigkeit mit dem Druck P1 auf die Kolbenfläche d des Maximalventils. Diesem Druck wirkt die Kraft der Feder c entgegen, derart, daß bei dem gewünschten, konstant zu haltenden Druck 1'1 das i\faximalventil c sich in der gezeichneten Lage befindet. Dabei steht die Üffnung f des Maximalventils genau über der Rohrleitung b, so daß der ganze Querschnitt freigegeben ist. Würde der Druck in der Leitung b plötzlich steigen, so, würde der Kolben d nach - rechts gedrückt und damit gleichzeitig auch die üfnung f verschoben werden, wodurch an dieser Stelle der Leitungsquerschnitt verengt wird. Der Druck sinkt infolgedessen automatisch auf Gien einzuhaltenden Normaldruck, und das Maximalventil kehrt in seine Ausgangslage zurück usw. \ach Durchströmen des -Maximalventils c gelangt die Flüssigkeit bei konstant gehaltenem Druck in den Leitungsteil !t mit der 1Ießstelle i und anschließend in den verengten Leitungsteil i itiit der \leßstelle 2. uni schließlich aus dem Leitungsteil 1., der den gleichen Querschnitt wie der Leitungsteil h besitzt, finit dein Strütnttn'sdruck l';,-o auszutreten. Gemäß den oben aufgestellten horineln (i) tul.ct (;a) inuß zur Bcstitninutg, der Viskosität die Druckdifferenz bzw. zwischen einem bestimmten Teil ` bzw. des Druel:es P1 in der Leitung h vor der Vercngung i und dein ganzen Druck 1'. in der Verengung i gemessen werden. Hierzu dient die Doppelkolbenvorrichtung m., die aus zwei durch eine Stange o verbundenen Kolben p, q bestellt und gegen die Wirkung der auf dein Kolben q wirkenden Feder r im Zylinder s verschiebbar ist. Die Kolben p und q stellen durch die Leitungen t und ?c mit den i1Ießstellen i und -2 in Verbindung. Die dort herrschenden Drücke wirken in entgegengesetzter Richtuni; auf die Kolben, der eine Druck von links, der andere von rechts. Dabei ist die -wirksame Kolbenfläche der verschieden großen Kolben p und q so bemessen, daß der auf den Doppelkolben ausgeübte resultierende Druck der zti bestimmenden Druckdifferenz - bzw. - P, entspricht. Die Größe dieses restilticrenden Druckes wird mittels Zeigers v auf einer Skala zu sichtbar gemacht. Die letztere wird zweckmäßig nicht nach Drucken, sondern narh den im reziproken Verhältnis j dazu stehenden V iskositätsgraden geeicht.
  • Zweckmäßig verbindet man die unter der Wirkung der Feder e stellende Kolbenseite des Maximalventils c sowie den zwischen den Kolben p und q liegenden Zylinderrahm s iniftels einer Leitung x finit dein Leitungsteil k, in dein -der Strömungsdruck 1';t - 0 herrscht. Auf <liest ZVeise wird auch der Druck an den obengenannten Stellen auf dein Wert o gehalten, so daß einwandfreie Mcßet;gebnisse erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRIiciiR: i. Verfahren zum Messen der Viskosität von Schmierölen und anderen Flüssigkeiten durch Messung des Fli-issigkeit@-druckes vor und in einer Verengung, wobei der Druck unmittelbar vor der Verengung konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, -daß die Differenz zwischen einem bestimmten Bruchteil - des Druckes P1 vor .der Verengung (i) und dem ganzen Drucke:,> in der Verengung (i) bestimmt wird, wenn n : i das Verhältnis der Gesamtreibung (in dem Leitungsteil i bis 3) zur Teilreibung bis zur Meßstelle in der Verengung (in dem Leitungsteil i bis 2) ist.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck P1 in der Leitung vor der Verengung durch ein Maximalventil (c) o. dgl. konstant gehalten wird, während die Druckdifferenz. durch einen an die betreffenden Leitungsstellen angeschlossenen und unter Federwirkung (f) stehenden Doppelkolben (m) gemessen wird, dessen wirksame Kolbenflächen (p, q) in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß der auf den Doppelkolben ausgeübte und auf einer Skala («u) ablesbare resultierende Druck dein Wert entspricht.
DEA52108D 1927-10-02 1927-10-02 Verfahren und Einrichtung zum Messen der Viskositaet von Schmieroelen und anderen Fluessigkeiten Expired DE602509C (de)

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DE (1) DE602509C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221029B (de) * 1957-07-06 1966-07-14 Siegfried Foerster Dr Ing Messwertaufnehmer fuer stroemende Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1221029B (de) * 1957-07-06 1966-07-14 Siegfried Foerster Dr Ing Messwertaufnehmer fuer stroemende Medien

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