DE942839C - Abnutzungspruefgeraet fuer textile Flaechengebilde - Google Patents

Abnutzungspruefgeraet fuer textile Flaechengebilde

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DE942839C
DE942839C DEB27064A DEB0027064A DE942839C DE 942839 C DE942839 C DE 942839C DE B27064 A DEB27064 A DE B27064A DE B0027064 A DEB0027064 A DE B0027064A DE 942839 C DE942839 C DE 942839C
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Germany
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movable
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DEB27064A
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Inventor
Eberhard Merkle
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WILH BLEYLE oHG
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WILH BLEYLE oHG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles

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Description

  • Abnutzungsprüfgerät für textile Flächengebilde Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von textilen Flächengebilden, insbesondere von Web- und Maschenware, auf deren Haltbarkeit gegenüber Abnutzungsbeanspruchung.
  • In Textil-Laboratorien bedient man sich sogenannterS'Schtauerapparate, welche nach yerschiedenen Prinzipien arbeiten, um die Haltbarkeit textiler Fläuhengehilde, wie Webwaren, Maschenwaren u. dgl., nicht erst bei dem praktischen Gebrauch, sondern schon vorher durch laboratoriumsmäßige Versuche erkennen und die daraus gewonnenen Erfahrungen in der Fertigung auswerten zu können. Die bisher bekannten Prüfverfahren bzw.
  • Scheuergeräte haben den Nachteil, daß bei ihnen nur bis zu einem gewissen Grade die natürliche Beanspruchung der zu prüfenden Flächengebilde nachgeahmt werden. Das mit ihnen, insbesondere beim Prüfen von Kleidungsstücken, erzielte Ergebnis kann daher jeweils nur mit Vorbehalten auf die tatsächlichen B eanspruchungsverhältnisse. angewendet werden. Insbesondere sind derartige. Prüfgeräte bisher nicht so hergestellt worden, daß sie den Veränderungen des menschlichen Körpers und der dadurch variablen Beanspruchung von Kleidungsstücken an einzelnen Körperstellen nach Bedarf angepaßt werden konnten. Ursache hierfür war bisher entweder, daß die zu prüfenden Stoffe nicht so gespannt oder gedehnt werden können, wie es beim praktischen Gebrauch der Fall ist, oder daß ein Reibmittel verwendet wurde (z. B. Schmirgel- papier, Stahlpltatten u.dgll.), das lediglich der Be-~ schleunigung des Prüfvorgangs diente, nicht aber der Erzielung naturgetreuer Abnutzungsvorgänge.
  • Auf dem Abnutzungsprüfgerät nach der Erfindung soll daher zwecks Vermeidung der vorstehend erwähnten Mängel nicht nur ein mehr oder weniger großes Probetück auf Haltbarkeit untersucht werden, sondern vor allem ein aus dem Fertigungs- -prozeß hervorgegangenes Kleidungsstück. t Zu diesem Zweck besteht die Erfindung zunächst darin, das eine dem menschlichen Körper nachgebildete, den Prüfling aufnehmende Puppe vorgesehen ist, die derart mechanisch bewegbare Gliedmaßen aufweist, daß durch letztere Scheuerbewegungen hervorgerufen werden, wie sie beim Tragen von Bekleidungsstücken auftreten.
  • Die Prüfvorrichtung weist an bestimmten Steilen daran, die den stärksten Scheuerstellen des mensch- -lichen Körpers entsprechen, z. B. an der Innenseite der Oberschenkel (beim Prüfen einer Hose oder Schlupfhose) und der Oberarme (beim Prüfen eines Kleides oder eines Herrenjaketts), erfindungsgemäß mit Luft oder Wasser füllbare Gummitaschen auf, durch die die betreffenden Stellen der zu prüfenden Bekleidungsstücke beliebig, jedoch mit gleichbleibendem Druck, hervordrückbar, d. h. spannbar sind. Es kann somit die Reibung der beweglichen Gliedmaßen so eingestellt werden, daß auch Bekleidungsstücke von besonders beleibten Personen oder von solchen, die infolge eines Körper schadens ihre Kleidungsstücke ungleichmäßig abnutzen, den natürlichen Abnutzungsbeanspruchungen entsprechend geprüft werden können. Die Prüfvorrichtung wird jeweils so lange in Betrieb gehalten, bis das zu prüfende Kleidungsstück die verschiedenen Phasen der Abscheuerung, die für die Prüfung erforderlich gehalten werden, durch macht hat. Durch eine übliche, nicht zum Erfindungsgegenstand gehörende Zähleinrichtung, die in bekannter Weise mit der Prüfvorrichtung zu verbinden ist, kann- die Anzahl der Reibungen je Zeiteinheit oder die Gesamtdauer der Beanspruchung festgehalten werden.
  • Die den Prüfling aufnehmende Puppe kann aus Holz, Leichtmetall, Kunststoff od. dgl. bestehen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise als Prüfgerät für Damenschlüpfer dargestellt. Es zeigt Abb-. I das Abnutzungsprüfgerät in der Seitenansicht und Abb. 2 dasselbe Gerät in der Vorderansicht.
  • Das Prüfgerät besteht aus dem fest angeordneten Grundkörper I, welcher zweckmäßigerweise an der Unterseite einer tischähnlichen Einrichtung befestigt ist. An diesem Grundkörper sind die beiden beweglichen Gliedmaßen 2a und 2b. so angebracht, daß sie um die Achse 3 schwenkbar beweglich sind.
  • Der Antrieb dieser Glieder erfolgt gemäß dem Ausfüungsbei,spiel durch einen KuihelIantrieb.
  • Jedes der beiden beweglichen Glieder trägt an den einander zugekehrten Seiten eine Gummimembran 4a und 4br welche die in den beweglichen Gliedern ausgesparten Druckkammern 5a und 5b dicht abschließen. Zur Aufwölbung der Gummimembranen und damit zur Spannung des auf der Puppe befindlichen Kleidungsstückes dient ~ der hydrostatische Druck eines über den Druckkammern angeordneten Wasserbehälters, welcher durch bewegliche Schläuche 8u und 8b mit den Druckkammern verbunden ist. Dadurch herrscht in beiden Druckkammern immer derselbe Druck. Durch die beiden Entlüftungsrohre 9a und 9b ist dafür gesorgt, daß beim Füllen der Druckkammer mit Wasser die darin enthaltene Luft entweichen kann.
  • Durch eine in den Abbildungen nicht gezeichnete Einrichtung zur Höhenverstellung der das Füllwasser enthaltenden Flasche 7 kann der in den Druckkammern 5a und 5b herrschende hydrostatische Druck den praktischen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden.
  • Die. Spannung der Gummimembranen kann bei der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes auch auf eine andere bekannte Weise, z. B. durch Druckluft, erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Abnutzungsprüfgerät für textile Flächengebilde, insbesondere für Web- und Maschenware und daraus hergestellte Bekleidungsstücke, gekennzeichnet durch eine dem menschlichen Körper nachgebildete, den Prüfling aufnehmende Puppe mit derart mechanisch bewegbaren Gliedmaßen, daß durch letztere Scheuerbewegungen hervorgerufen werden, wie sie beim Tragen von Bekleidungsstücken auftreten.
  2. 2. Abnutzungsprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Gliedmaßen der Puppe an den Stellen, die den Stellen der Bekleidungsstücke entsprechen, an denen beim Tragen eine besonders starke Scheuerung auftritt, mit Luft- oder Wasserbehältern aus Gummi versehen sind, durch die die betreffenden Stellen der zu prüfenden Beileidurngsstütke beliebig, jedoch . - mi gReichbleibendem Druck hervordrückhar, d. h. spannbar sind.
DEB27064A 1953-08-18 1953-08-18 Abnutzungspruefgeraet fuer textile Flaechengebilde Expired DE942839C (de)

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