DE182963C - - Google Patents

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DE182963C
DE182963C DENDAT182963D DE182963DA DE182963C DE 182963 C DE182963 C DE 182963C DE NDAT182963 D DENDAT182963 D DE NDAT182963D DE 182963D A DE182963D A DE 182963DA DE 182963 C DE182963 C DE 182963C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/08Pointers; Scales; Scale illumination

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 182963 -KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Es ist bei Meßgeräten, bei welchen nur innerhalb gewisser Grenzen die Angaben abgelesen werden sollen, oft erwünscht, die ganze Länge der Ableseskala nur für die innerhalb der gewünschten Grenzen liegenden Werte auszunutzen, d. h. das Instrument ist so gebaut, daß der Zeiger erst von einem bestimmten niedrigsten Wert der zu messenden Größe ab auf der Ableseskala sich einstellt.
Bei Instrumenten, bei denen eine der zu messenden Größe proportionale Kraft ein Meßorgan, z. B. einen Zeiger, aus einer durch eine andere Kraft, z. B. eine Feder, bestimmten Nullage herausbewegt-, wird die Unterdrückung der Anfangsteile meist in der Weise erreicht, daß die Feder das Meßorgan gegen einen Anschlag drängt. Z. B. bei elektrischen Meßgeräten sucht eine Torsionsfeder eine Achse, welche den Meßzeiger trägt, in eine bestimmte Nullage zu drängen, der Zeiger legt sich jedoch, bevor diese Nullage erreicht ist, an einen Anschlagstift. Die der zu messenden Größe proportionale Kraft muß, bevor der Zeiger sich bewegt, erst eine solche Größe angenommen haben, daß sie die Federkraft, mit welcher der Zeiger gegen den Anschlag gedrängt wird, überwindet. Da bei solchen Instrumenten auch dann, wenn sie nicht in Benutzung sind, die die Richtkraft erzeugenden Federn dauernd mehr oder weniger gespannt bleiben, so können Veränderungen in den Federn vor sich gehen, welche die Angaben des Instrumentes beeinflussen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, das Instrument von Zeit zu Zeit in dieser Hinsicht zu kontrollieren.
Bisher wurde nun diese Kontrolle meist dadurch vorgenommen, daß man die Angaben des Instrumentes mit einem anderen Normalinstrument verglich. Da es aber nur notwendig ist, die Größe der Richtkraft zu prüfen, kann man auch in folgender Weise eine genaue Prüfung vornehmen.
Bei einem elektrischen Meßgerät beispielsweise, dessen Achse A (Fig. 2) durch irgend eine elektrische Kraft abgelenkt werden soll, wird die Torsionsfeder F mit dem inneren Ende fest mit der Achse A verbunden, während das äußere Ende mit einem Stift, weleher in dem Kegelrade R1 befestigt ist, verbunden wird. Das Rad R1 steht in starrer Verbindung mit der Büchse B und diese ist drehbar' auf einem Zapfen des Lagerbockes angeordnet. In das Kegelrad R1 greift ein -55 ebenfalls in dem Lagerbock drehbares Kegelrad R2 ein, welches mit Hilfe eines Schraubenziehers oder mit der Hand oder dergl. gedreht werden kann. Eine Verstellung dieses Rades bedingt eine Veränderung der Nullstellung des Zeigers Z1 bezw. eine Veränderung der Kraft, mit welcher dieser Zeiger an seinen in Fig. ι sichtbaren Anschlagstift gedrängt wird, man kann also durch diese Verstellung die Richtkraft genau regulieren.
Zum Zweck der Kontrolle der Richtkraft ist auf der Büchse B durch Reibung drehbar eine weitere Hülse T1 angebracht, welche in
dem gezeichneten Falle als Kegelrad rx ausgebildet ist. An dieser Hülse T1 ist ein zweiter Zeiger Z2 befestigt, welcher für den Gebrauchszustand des Instrumentes auf eine bestimmte auf der Skala angebrachte Marke eingestellt ist. In dem gezeichneten Falle kann das Kegelrad T1 gegen das Rad R1 mittels des in R2 gelagerten Kegelrades r2 bewegt werden. Nachdem nun das betreffende
ίο Instrument in bekannter Weise geeicht ist, dreht man mit Hilfe von R2 das Rad R1 in der Richtung der möglichen Bewegung von Z1 so weit, bis sich Zx z. B. auf den ersten Teilstrich der Skala eingestellt hat. Der Zeiger Z2 wird dann eine andere an der Skala ablesbare Lage einnehmen. Der so festgestellte Einstellungsunterschied zwischen Z1 und Z2 gibt ein Maß für die Spannkraft der Torsionsfedern. Wird der Zeiger Z2 wieder in seine für den Gebrauchszustand des Instrumentes bestimmte Stellung zurückgeführt, so haben die Torsionsfedern die richtige Spannkraft. Tritt eine Änderung der Federn ein, so wird der Zeiger Z2 bei Verdrehung von R1 sich in eine andere Lage einstellen, wenn der Zeiger Z1 auf dem ersten Teilstrich steht. Die Veränderung der Einstellung gegenüber derjenigen direkt nach der Eichung gibt ein Maß für die Veränderung der Federn.
Verdreht man jetzt den Zeiger Z2 bezw. das Rad T1 relativ zu R1 so, daß wieder die direkt nach der Eichung festgestellte Einstellungsdifferenz zwischen den Zeigern Z1 und Z2 hergestellt wird, und dreht man hierauf den Zeiger Z2 durch Verdrehung von R1 in die Gebrauchslage zurück, so haben ■ die Federn wieder die richtige Spannung. Es ist nun nicht nötig, daß die gegenseitige Lage des Rades R1 und des Zeigers Z2 mit Hilfe von Kegelrädern T1 und r2 verändert wird, man kann dies vielmehr in jeder anderen Weise vornehmen. Es kann z. B. unterhalb der Gebrauchsstellung des Zeigers Z2 ein Anschlag für diesen angeordnet sein und ebenso oberhalb derjenigen Lage des "Zeigers Z2, auf welche dieser gleich nach der Eichung eingestellt werden müßte, um den Zeiger Z1 auf den ersten Teilstrich zu bringen. Dreht man das Rad -R1 so, daß sich der Zeiger Z2 an einen oder den anderen Anschlag anlegt, und dreht man dann in demselben Sinne noch etwas weiter, so wird ebenfalls die gegenseitige Lage von Z2 zu R1 geändert und man kann auf diese Weise auch die richtige Einstellung von Z bewerkstelligen.
Selbstverständlich kann auch die Kegelradübertragung R1, R2 durch eine andere zweckentsprechende Einrichtung, die zum Verdrehen des die Feder tragenden Stiftes dienen kann, ersetzt werden. Weiter ist die im wesentliehen vorstehend beschriebene Einrichtung nicht nur auf Meßinstrumente anwendbar, bei denen sich das Meßorgan um eine bestimmte Achse dreht, sondern sie kann auch in entsprechend geänderter Form bei Meßinstrumenten überhaupt, also auch nicht elektrischen, angewendet werden, bei denen sich das Meßorgan in anderer, z. B. geradliniger Form bewegt. Kennzeichnend für die ganze Einrichtung ist, daß das Kontrollorgan Z2 zwecks Einstellung der richtigen Verhältnisse gegen denjenigen Teil R1, durch dessen Lage die Größe der Richtkraft bestimmt ist, verstellt werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N SPRU c η :
    Einrichtung zur Kontrolle der Richtkraft und zur Einstellung der wirklichen Nullstellung des Zeigers bei Meßinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollorgan zwecks Einstellung der richtigen Verhältnisse gegen denjenigen Teil, durch dessen Lage die Größe der Richtkraft bestimmt ist, verstellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302076A1 (de) * 1982-07-30 1984-02-02 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Bodenbearbeitungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302076A1 (de) * 1982-07-30 1984-02-02 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Bodenbearbeitungsmaschine

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