DE933069C - Drehpendeltachometer mit optischer Anzeige - Google Patents

Drehpendeltachometer mit optischer Anzeige

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DE933069C
DE933069C DEH19845A DEH0019845A DE933069C DE 933069 C DE933069 C DE 933069C DE H19845 A DEH19845 A DE H19845A DE H0019845 A DEH0019845 A DE H0019845A DE 933069 C DE933069 C DE 933069C
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DE
Germany
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cutting edge
tachometer
pendulum
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Expired
Application number
DEH19845A
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English (en)
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Erhard Dr Phil Nat Horn
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses

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Description

  • Drehpendeltachometer mit optischer Anzeige Die Erfindung betrifft ein Drehpendeltachometer, welches zur Erzielung genauester Messungen an Stelle von Federkräften zur Bildung einer Richtkraft die Schwerkraft benutzt und zur größtmöglichen Verminderung der schädlichen Reibung Schneidenlagerung oder Bandaufhängung für das Fliehgewicht sowie optische Übertragungsmittel für die Anzeige der Stellung des Fliehgewichts verwendet.
  • Drehpendeltachometer mit optischer Anzeige sowie Drehpendeltachometer, bei denen die Schwerkraft als Richtkraft dient, sind bekannt.
  • Auch Schneidenlagerungen und Bandaufhängung sind allgemein bekannte Konstruktionselemente.
  • Die bekannten Ausführungen sind für Drehpendel jedoch nicht geeignet. Bei den bekannten Ausführungen von Schneidenlagerungen ist die sogenannte Schneidenpfanne fest angeordnet, während die Schneide allein beweglich ist. Bei gleicher Anordnung am Drehpendel würde die Fliehkraft, die senkrecht zur Schwerkraft ansetzt, auch seitliche Kräfte an der Schneide erzeugen und diese nicht nur senkrecht auf die Schneidenpfanne drükken, sondern seitlich zu verschieben suchen und damit Reibungskräfte verursachen, gegebenenfalls die Schneide aus der Schneidenpfanne herausdrücken.
  • Deshalb ist die Schneidenpfanne nach der Erfindung nicht fest, sondern ebenfalls beweglich mit einem Schwerpunkt unterhalb des Drehpunktes angeordnet, so daß sie sich ins Scheinlot einstellt und die Schneide bei jeder Drehzahl senkrecht auf der Schneidenpfanne ruht.
  • Bei einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Lagerung ist eine Bandaufhängung vorgesehen. Bei der Bandaufhängung nach bekannter Ausführung mit festem eingeklemmtem Bandende würde das Band auf Verbiegung beansprucht werden und Richtkräfte erzeugen, die von dem Zustand des Bandmaterials bzw. von seinen Ermüdungserscheinungen abhängig sind.
  • Um dies zu vermeiden, ist der Aufhängepunkt ebenfalls drehbar angeordnet, so daß das Band stets gestreckt bleibt, also keine Biegeerscheinung zeigt mit Ausnahme für solche kleine Winkel, die sich infolge der Lagerreibung der beweglichen Aufhängung für den Halteschaft ergeben.
  • In den Abb. I bis 4 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in verschiedenen Schnittebenen dargestellt, und zwar zeigen Abb. I und 2 ein Fliehpendel mit einem in einer Schneide gelagerten Fliehgewicht, wobei die Pfanne der Schneidenanordnung sich selbsttätig in das Scheinlot einstellt, während Abb. 3 und 4 ein im prinzipiellen Aufbau gleichartiges Fliehpendel mit Aufhängung des Fliehgewichts an einem dünnen, richtkraftlosen Band zeigen.
  • Es bedeutet in Abb. I und 2 I die Pendelwelle 2 den Querträger, 3 die Schneidenpfanne, 4 das Zapfenlager für die Schneidenpfanne, 5 das Schwergewicht für die Schneidenpfanne, 6 die Schneide, 7 das mit der Schneide gelagerte Fliehgewicht, 8 den Spiegel, g die Lichtquelle und I0 die Skala.
  • Die Wirkungsweise und Bedeutung dieser einen Bestandteil des Erfindungsgegenstandes darstellenden Schneidenanordnung ist leicht zu ersehen.
  • Die in Zapfen gelagerte Schneidenpfanne stellt sich bis auf die durch die Zapfenl0ì?gerung bedingte Reibung in das Scheinlot ein. Ihre fehlerhafte Einstellung ist aber ohne Einfluß auf die Anzeige, da der Spiegel auf dem mit der Schneide fest verbundenen Gewichtsarm sitzt, der sich mit der Schneide in der Pfanne genau in das Scheinlot einstellen kann. Für kleine Winkelausschläge könnte die Schneidenpfanne auch fest an dem Querträger angeordnet sein. Bei größeren Winkelausschlägen, die zur Anzeige eines größeren Meßbereichs erwünscht sind, würde die Schräglage der Schneide zur Schneidenpfanne jedoch zu groß, um eine sichere Auflage zu gewährleisten. Die beschriebene Anordnung ermöglicht daher ein Spiel zwischen Schneidenpfanne und Schneide bei jeder Drehzahl, wie es bei einer Waage im Gleichgewichtszustand auftritt, d. h. senkrechte Stellung der Schneide auf der Schneidenpfanne. Die Reibung ist damit auf ein Minimum herabgedrückt und den Reibungsverhältnissen einer Präzisionswaage gleichzusetzen.
  • Abb. 3 und 4 zeigen eine Aufhängung des Fliehgewichts mit Spiegel an einem sehr dünnen, richtkraftlosen Metallband, das seinerseits an einer drehbaren, zapfengelagerten Achse befestigt ist.
  • Es bedeutet in Abb. 3 und 4 I die Pendelwelle, 2 den Querträger, I3 die im Querträger 2 frei drehbare Trägerachse, 14 ein dünnes (<0,1 mm) Metallband, 15 das Fliehgewicht, 8 den Spiegel, g die Lichtquelle, IO die Skala.
  • Auch hier ist der Grundgedanke für eine reibungsfreie, genaueste Einstellung derselbe.
  • Zunächst verdreht sich die Achse bis auf den durch die Reibung verursachten Fehler so weit, bis das Metallband und das Fliehgewicht nahezu im Scheinlot liegen, während das elastische Band eine genaueste Einstellung des Fliehgewichts im Scheinlot gestattet.
  • PATENTANSPRtJCHE: I. Drehpendeltachometer mit optischer Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fliehgewicht und den Spiegel tragende Hebelarm mit einer Schneide fest verbunden ist, die auf einer in dem Querträger der Pendelwelle frei drehbar angeordneten und durch ein unterhalb angebrachtes Gewicht in das Scheinlot gezogenen Schneidenpfanne ruht.

Claims (1)

  1. 2. Drehpendeltachometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schneidenlagerung das Fliehgewicht an einem dünnen, praktisch richtkraftlosen Metallband hängt, welches seinerseits an einer in dem Querträger der Pendelwelle frei drehbar gelagerten Achse befestigt ist.
    Angezogene Druckschriften: Buch von Bennewitz: »Flugzeuginstrumente«, I922, S. 26, Abs. I.
DEH19845A 1954-04-02 1954-04-02 Drehpendeltachometer mit optischer Anzeige Expired DE933069C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014769B (de) * 1955-09-23 1957-08-29 Power Jets Res & Dev Ltd In Abhaengigkeit von der Drehzahl ansprechendes Geraet

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014769B (de) * 1955-09-23 1957-08-29 Power Jets Res & Dev Ltd In Abhaengigkeit von der Drehzahl ansprechendes Geraet

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