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Schwimmkompaß Bei Schwimmkompassen mit in den Schwimmkörpern der Kompaßscheibe
eingeschlossenen Magneten ist es schon an sich bekannt, mit Rücksicht auf die Dämpfung
den die Magnete enthaltenden Schwimmkörpern eine längliche Zylinderform zu geben
und sie in der Längsrichtung der Magnete anzuordnen. Durch eine solche Anordnung
wird jedoch keine genügende Stabilität der Kompaßscheibe erreicht, da, wenn diese
zylindrischen Schwimmkörper praktisch brauchbare Abmessungen nicht überschreiten
sollen, die für die Empfindlichkeit erforderliche Druckentlastung des Spitzenlagers
nicht ausreicht.
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Wenn dagegen die ihIagnete, wie dies gewöhnlich der Fall ist, in einem
gemeinsamen kreisrunden Schwimmkörper liegen oder an einem solchen befestigt sind,
wird ohne besondere Dämpfungsvorrichtungen, die den Kompaß empfindlich und teuer
machen würden, nicht die genügende Dämpfung der Bewegungen der Kompaßscheibe erreicht,
so daß diese bei Einstellung in dauernde Schwingung um ihre Gleichgewichtslage gerät.
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L.'m diese Nachteile zu vermeiden und um durch eine einfache, haltbare
und nicht empfindliche Konstruktion eine gute Stabilität mit einer raschen und scharfen
Einstellung der Kompaßscheibe zu vereinigen, ist die Kompaßscheibe gemäß der Erfindung
außer den den Magnet oder die Magnete enthaltenden und in deren Längsrichtung angeordneten
länglichen Schwimmkörpern mit einem oder mehreren oberhalb oder unterhalb der Rosenmitte
angeordneten weiteren Schwimmkörpern versehen.
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Zusammen mit den im Gruridriß vorzugsweise kreisrunden zentralen Schwimmkörpern
verleihen die die Magnete enthaltenden zvlindrischen Schwimmkörper der Kompaßscheihe
eine gute Stabilität, wobei sie gleichzeitig eine solche Dämpfung der Kompaßscheibe
bewirken, daß sich diese aperiodisch bewegt, während durch die zentralen Schwimmkörper
eine genügende Entlastung des Druckes auf der die Kompaßscheibe tragenden Spitze
stattfindet.
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Die Erfindung wird in einer Ausführungsform auf beiliegender Zeichnung
veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt durch die Kompaßscheibe mit
den auf derselben angebrachten Schwimmkörpern im rechten Winkel zu den Magneten
und Abb. a einen Grundriß derselben.
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Abb.3 zeigt einen Vertikalschnitt durch den zusammengestellten Kompaß.
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Die Kompaßscheibe 5 ist außer mit den unter derselben angebrachten
länglichen Schwimmkörpern i, in denen die :Magnete 7 angebracht sind, mit den zentral
angeordneten, im Grundriß kreisrunden Schwimmkörpern .a. versehen. Bei der gezeigten
Ausführungsform ist der zentrale Schwimmkörper auf dem das Steinlager io umfassenden
Gehäuse 3 angebracht, während die die Magnete 7 enthaltenden Schwimmkörper i zylindrischer
oder ähnlicher langgestreckter Form miteinander und mit dem Gehäuse 3 des Steines
durch eine Brücke 2 und außerdem mit der Kompaßscheibe 5 durch Streben 6 verbunden
sind. Die Magnete 7 sind in den Schwimmkörpern i mittels Klammern 8 befestigt. Die
Kompaßscheibe 5 ist auf gewöhnliche Weise mittels des Steines io auf der Spitze
eines Metallstiftes i i in dem oben durch eine Glasscheibe dicht abgeschlossenen
Kompaßgehäuse 9 aufgehängt, das mit Flüssigkeit gefüllt ist und am Boden auf gewöhnliche
Weise mit einer ausdehnbaren Kapsel 12 versehen ist.
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Einzelheiten der Vorrichtung können geändert werden. So können beispielsweise
die die Magnete 7 unter der Kompaßscheibe enthaltenden Schwimmkörper i konisch gegen
die Enden hin abnehmend ausgebildet werden und miteinander und mit der Kompaßscheibe
auf verschiedene Weise verbunden «-erden.