DE184649C - - Google Patents
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- DE184649C DE184649C DENDAT184649D DE184649DA DE184649C DE 184649 C DE184649 C DE 184649C DE NDAT184649 D DENDAT184649 D DE NDAT184649D DE 184649D A DE184649D A DE 184649DA DE 184649 C DE184649 C DE 184649C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B47/00—Survey of boreholes or wells
- E21B47/02—Determining slope or direction
- E21B47/022—Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism
- E21B47/0236—Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism using a pendulum
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184649 KLASSE Sd. GRUPPE
Es sind Vorrichtungen zur Bestimmung der Abweichung von Bohrlöchern von der
Senkrechten bekannt, bei denen ein schwimmendes Pendel und eine Magnetnadel in der
Lage, welche sie an der zu messenden Stelle des Bohrloches in der Vorrichtung einnehmen,
dadurch festgelegt werden, daß die Spitze des Schwimmpendels und eine Spitze der Magnetnadel in eine Gummiplatte gedrückt
werden, die in der Vorrichtung achsial bewegt wird. Diese bekannten Vorrichtungen
genügen nun wohl für kleine Abweichungen, welche bei Freifallbohrlöchern
vorkommen, lassen aber nicht die Verwendung zu, wenn es sich darum handelt, große
Abweichungen von z. B. 450 oder mehr zu messen, wie solche mit Diamantdrehbohrern
häufig vorkommen. Dasselbe gilt von den bekannten, dem genannten Zweck dienenden
Vorrichtungen, bei denen das Pendel über eine Skala oder Gradeinteilung schwingt, so
daß die Abweichung der Bohrlöcher nach Feststellung des Pendels unmittelbar. abgelesen
werden kann.
Die Verwendung der bekannten Vorrichtungen zum Messen - der Abweichungen von
Bohrlöchern, bei denen Pendel und Magnetnadel in Zylindern gelagert sind, die ihrerseits
in beliebigen Ebenen ausschwingen köhnen, so daß die Ablesung beliebig großer Winkel möglich ist, ist nach Ansicht des
Erfinders deshalb beim Diamantbohren nicht zu verwenden, weil die Bohrlöcher derartiger
Bohrungen verhältnismäßig kleine Durchmesser (etwa 50 mm) besitzen und daher den
Vorrichtungen ein so geringer Durchmesser gegeben werden muß, daß die in Zapfen gelagerten
beschwerten Zylinder sich nicht mit genügender Leichtigkeit drehen können und eine genaue Angabe der Abweichungen durch
die Pendel nicht erfolgen kann.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die genannten Übelstände dadurch beseitigt,
daß als schwimmendes Pendel eine in einem Scheitel beschwerte Kugel verwendet ist, welche im Innern eine Magnetnadel trägt,
an deren Drehung die Kugel teilnehmen muß Und die außen eine Gradteilung besitzt. Bei
Verwendung einer solchen Kugel, vermittels der die größten Abweichungen gemessen werden
können, und die bei entsprechender Wahl des Durchmessers der Kugel für Bohrlöcher
von sehr geringem Durchmesser verwendet werden kann, ist die Ablesung der Abweichung
nach Feststellung der Kugel nach Größe und Richtung ohne weiteres möglich.
-Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
In einem zylindrischen Gehäuse A, welches vermittels eines Seiles o. dgl. in das zu
messende Bohrloch eingelassen wird, unten beschwert und mit Wasser oder einer anderen
Flüssigkeit gefüllt ist, ist ein Zylinder K angeordnet. Oberhalb des Deckels dieses Zylinders
schwimmt eine hohle Messingkugel B, welche eine Längen- und Breitengradeinteilung
hat, innen einen Stahlmagneten N-S. trägt, in dem oberen Scheitel eine kleine
Spitze D besitzt und im unteren Scheitel durch eine Einlage beschwert ist. Die Kugel
ist ein wenig leichter als die das Gehäuse füllende Flüssigkeit (Wasser), von der sie
umgeben ist, und dreht sich deshalb sehr leicht und frei nach allen Richtungen, so daß sie
sowohl die durch das in ihrem unteren Scheitel angebrachte Gewicht bedingten Bewegungen
ausführen, als auch den Bewegungen des Magneten folgen kann. Zum Feststellen der Kugel dient eine Katarakteinrichtung
in Verbindung mit einer unter Federdruck stehenden Platte F.
Die Katarakteinrichtung besteht aus einem mit einer Bohrung versehenen Kolben G,
der in dem unteren Raum des durch eine Zwischenwand in zwei Teile geteilten Zylinders
K geführt ist. Die Kolbenstange des Kolbens G trägt eine in dem oberen Zylinderraum
geführte Platte J. Zwischen dieser und der Zwischenwand des Zylinders
ist eine Schraubenfeder H angeordnet. Die Bohrung des Kolbens G kann durch eine
Schraube M mehr oder weniger geschlossen werden.
' Soll die Vorrichtung zu einer Messung benutzt werden, so wird der untere Raum des Zylinders
mit Wasser gefüllt, so daß der Kolben G seine tiefste Lage einnimmt; alsdann wird die Schraube M so eingestellt, daß der
Kolben G durch die gespannte Feder H innerhalb einer bestimmten Zeit (z. B. 10 Minuten)
in dem mit Wasser gefüllten unteren Zylinderraum in seine höchste Lage gebracht wird, indem
das Wasser durch die Bohrung des Kolbens allmählich von der oberen Kolbenseite auf
die untere Kolbenseite tritt. Der Zylinder K mit der Kugel wird alsdann in das mit
Wasser gefüllte Gehäuse A eingesetzt, dieses wird verschraubt und^bis zu der Stelle in das
Bohrloch versenkt, an der die Neigung bezw. Ablenkung gemessen werden soll. Nach der
eingestellten Zeit (10 Minuten) wird dann die Platte J ihre höchste Lage eingenommen
haben, in der sie die Platte F, indem sie bei ihrer Aufwärtsbewegung den durch eine
Stange mit der Platte F verbundenen Bund L gegen den Druck einer Feder hochdrückt,
gegen die Kugel B und diese gegen die sie umgebende Glaskuppel C drückt und auf
diese Weise in ihrer Lage feststellt. Jetzt wird die Vorrichtung aus dem Bohrloch gezogen
und der Zylinder K mit der Kugel dem Gehäuse entnommen. Aus der Lage der Kugel
kann alsdann vermittels der Gradeinteilung der Kugel die Abweichung der Vorrichtung
und damit des Bohrloches an der Stelle, an der die Messung vorgenommen ist, ohne
weiteres abgelesen werden. Steht z. B. die Marke E, welche in der Achse des Gehäuses
auf der Glaskuppel C angebracht ist, über dem 30. Breitengrad, und zwar genau zwischen
Süden und Osten der Kugel B, so ist die Ablenkung des Bohrloches 300 von der
Senkrechten in der Richtung Süd-Ost. Steht die Marke E jedoch unmittelbar über dem
Scheitel D, so weicht das Bohrloch an der gemessenen Stelle gar nicht von der Senkrechten
ab.
An Stelle des Kataraktes, der zur Feststellung der Kugel dient, jedoch nicht zur
Erfindung gehört, kann natürlich auch jede andere Feststellvorrichtung, z. B. ein Uhrwerk,
benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Bestimmung der Ablenkung von Bohrlöchern von der Senkrechten, bei der ein schwimmendes, feststellbares Pendel und eine Magnetnadel zur Verwendung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel als Kugel ausgebildet ist, die eine Magnetnadel trägt und außen eine Gradteilung besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184649C true DE184649C (de) |
Family
ID=448567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184649D Active DE184649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184649C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031531B (de) * | 1953-03-20 | 1958-06-04 | Kelvin & Hughes Ltd | Stroemungsmesser |
-
0
- DE DENDAT184649D patent/DE184649C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031531B (de) * | 1953-03-20 | 1958-06-04 | Kelvin & Hughes Ltd | Stroemungsmesser |
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