DE2711797C2 - Gerät zur Ermittlung der Gasdichte - Google Patents
Gerät zur Ermittlung der GasdichteInfo
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/56—Gas reservoirs
- H01H33/563—Gas reservoirs comprising means for monitoring the density of the insulating gas
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Anzeige und/ oder Kontrolle der Dichte von isolierenden Gasen elektrischer
Hochspannungsschaltanlagen, insbesondere zur Erfassung des Vermisehungsgrades der isolierenden,
in der Nähe des atmosphärischen Druckes gehaltenen
Gase mit Luft.
Bei gasisolicrlen Schaltanlagen, die ständig mit einem
Überdruck des Isoliergases betrieben werden, wird die Isolierfähigkeit des Gases einfach mit einem Druckmeßgerät
überwacht.
Bei neuerlichen Anlagen der Leichtbauweise, deren Isoliergasdruck in der Nähe des atmosphärischen Drukkes
ghalten wird, fehlt im Normalbetrieb ein wesentlicher Gasüberdruck zur eindeutigen Überwachung. Zudem
wäre ein meßbarer Oberdruck durch innere Erwärmungen
und/oder Änderungen des atmosphärischen Druckes starken Schwankungen unterworfen. Diese
Einflüsse lassen sich zwar kompensieren, dafür sind jedoch teuere und komplizierte Meßgeräte erforderlich.
Es sind weitere Methoden bekannt die Isolation ;fähigkeit eines Gases zu ermitteln. Hierbei wird eine Gasprobe entnommen und deren Gas in einer Einrichtung auf seine elektrische Durchschlagsfestigkeit oder Wärmeleitfähigkeit hin untersucht was auch Rückschlüsse auf die Gasdichte zuläßt Denkbar wäre es auch, das entr.ommene Gas mit einer bekannten, physikalischen Gaswaage abzuwiegen. Diese Verfahren sind aufwendig und bei einer gasisolierten Schaltanlage mit einer Vielzahl von ständig zu überwachenden, gas- und lichtbogendicht geschotteten Behältern nicht praktikabel.
Es sind weitere Methoden bekannt die Isolation ;fähigkeit eines Gases zu ermitteln. Hierbei wird eine Gasprobe entnommen und deren Gas in einer Einrichtung auf seine elektrische Durchschlagsfestigkeit oder Wärmeleitfähigkeit hin untersucht was auch Rückschlüsse auf die Gasdichte zuläßt Denkbar wäre es auch, das entr.ommene Gas mit einer bekannten, physikalischen Gaswaage abzuwiegen. Diese Verfahren sind aufwendig und bei einer gasisolierten Schaltanlage mit einer Vielzahl von ständig zu überwachenden, gas- und lichtbogendicht geschotteten Behältern nicht praktikabel.
Bei einer automatisierten Durchführung der bekannten Prüinicihcdcn ist eine Anzeige zumindest dann nicht
gewährleistet wenn die hierzu benötigten Hilfsstromkreise bei einer Störung ausfallen. Es kann dann nicht
mehr erkannt werden, welche Anlagenteile gefährdet sind, die sofort freigeschaltet werden müssen. Im übrigen
sollte das Isoliergas durch die Prüfung weder verbraucht noch verunrein/gt werden. Die Erfindung hat
daher ein Meßgerät zur Aufgabe, das eine direkte und stete Anzeige liefert sowie einfach und robust aufgebaut
ist
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen im Isoliergas angeordneten Körper, mit vorzugsweise geringem spezifischem
Gewicht, dessen vom Auftrieb abhängiges Gewicht zur Anzeige gebracht bzw. für eine Kontrolle
nutzbar gemacht ist.
Hierbei wird das archimedische Prinzip auf Gase übertragen und der Umstand ausgenutzt, wonach auf
einem im Gas angeordneten Körper bestimmten Volumens von der Gasdichte abhängige Auf'-riebskräftc cinwirken,
die sein Eigengewicht scheinbar verändern. Diese Gewichtsveränderung ist z. B. über einen Zeiger, direkt
und stetig wahrnehmbar. Da sie in Praxi nur gering ausfällt, wird zu ihrer Sichtbarmachung die Anwendung
des Prinzips der Differentialwägung empfohlen. Hierbei
4r> sind zwei Körper mit unterschiedlichem spezifischem
Gewicht vorgesehen, die durch die Gasverdrängung unterschiedliche Änderungen ihres Eigengewichtes erfahren,
wobei die Gewichtsdifferenz zur Anzeige gebracht wird. Eine solche Differentialwaage kann einfach durch
einen mit den Körpern belasteten Waagebalken verwirklicht sein. Infolge der Gewichtsveränderungen erfähr:
der Balken eine Schwerpunktsverlagerung und pendelt für eine Anzeige aus.
Ein wesentlicher Anwendungsbereich ist die Bestimmung des Mischungsverhältnisses eines Isoliergases, z. B. SFe, mit einem anderen Gas. z. B. Luft, in gasisolierten Schaltanlagen.
Ein wesentlicher Anwendungsbereich ist die Bestimmung des Mischungsverhältnisses eines Isoliergases, z. B. SFe, mit einem anderen Gas. z. B. Luft, in gasisolierten Schaltanlagen.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in beispielhafter Anordnung eine schematische Darstellung eines Anzeigegerätes für die Darstellung
des Mischungsverhältnisses von Luft und Isoliergas SI·",,. Das System befindet sich in dem geschlossenen
Kasten 1. Das spezifische Gewicht des Prüfine-
b5 diums ist mit ;' bezeichnet. An dem ortsfesten Drehpunkt
D ist ein Pendelsystcm drehbar gelagert, bestehend
aus dem Körper 2 mit dem Volumen Vi, dem
Schwerpunkt S\ und dem spezifischen Gewicht y\, fcr-
ner aus dem zweiten Körper 3 mit den entsprechenden Größen Vi, & und ^, und schließlich aus dem die beiden
Körper 2 und 3 verbindenden Waagebalken 4 mit dem resultierenden Schwerpunkt S des gesamten Systems.
Ferner ist an dem Pendelsystem der Zeiger 5 befestigt, der auf der ortsfesten Skala 6 von einer Mittelstellung
aus die Ausschlagwinkel ±λ anzeigt
In der Ruhestellung befindet sich der Schwerpunkt 5
senkrecht unter dem Drehpunkt D im Abstande C. Das System ist damit im stabilen Gleichgewichtszustand und
pendelt nach einem Anstoß stets in diese Stellung zurück. Voraussetzung für dieses stabile Gleichgewicht
sind gleiche Momente zu beiden Seiten des Drehpunktes D. Gewählt wird ein großes Vi und ein geringes ;ί,
andererseits ein kleines V-i und ein großes^.
Wird, ausgehend von einem bestimmten ^-Wert und
der Ruhepunktslage, d. h. bei «=0, nunmehr der ■/-Wert
vergrößert, d. h. wird beispielsweise die in dem Kasten 1 befindliche Luft durch das Isoliergas SFe ersetzt, dann
vergrößert sich das spezifische Gewicht der Mischung. Folglich erhalten die beiden Körper 2 und 3 einen erhöhten
Auftrieb, dieser ist jedoch volumenbec'iagt, d. h.
der Körper 2 erhält mit dem größeren Volumen V, einen größeren Gewichtsverlust als der Körper 3. Damit
verschiebt sich der Gesamtschwerpunkt S nach rechts zu S'. Infolge der Stabilität des Gleichgewichtssystems
schwingt der Waagebalken so weit aus, bis nunmehr der
Schwerpunkt S' unter dem Drehpunkt D liegt. Damit ergibt sich der gezeigte Ausschlagwinkel a.
Die hier benannten Größen, einschließlich der Hebellängen
a und b stehen zueinander in einem bestimmten mathematischen Verhältnis, das sich mit der Formel
fr. - y)
sin (arctg b/c - g)
sin (arctg a/c + a)
35
(s. F i g. 1) ausdrücken läßt.
Diese Formel zeigt, daß sich durch Variation der Konstruktionsgrößen für beliebige Mischungsverhältnisse
beliebige Ausschlagwinkel λ erzielen lassen, und der Empfindlichkeitsbereich in der Nähe des Nullpunktes
der Skala gedehnt ist, so daß es zweckmäßig ist, den Anzeigekontrollbereich in diese Zone zu verlegen. Für
die Skaleneichung reichen zwei Meßwerte aus, die restlichen Werte stehen dazu in einer bestimmten Abhängigkeit
und lassen sich leicht berechnen. Begrenzt wird diese Genauigkeit des Systems durch die Empfindlichkeil
des Pendellagers, ferner durch Wärmeausdehnung, wenn die Hebellängen α und b unterschiedlich sind.
Für den angegebenen Anwendungsbereich ergeben sich jedoch keine Schwierigkeiten, d. h. der Einfluß der
Wärmeausdehnung ist hier zu vernachlässigen.
Für die Lagerung kann bei einem physikalischen Gerät ein Präzisions-Schneidenlager vorgesehen werden,
für die hier genannte Verwendung genügt ein relativ robustes, von der Erfindung vorgeschlagenes sogenanntes
Spitzen-Rollenlager.
Zur Unterscheidung eines derartigen Lagers werden in den F i g. 2—4 herkömmliche Spitzenlagerformen gezeigt,
und zwar in Fig,2 ein echtes Spitzenlager mit eo
komplizierter Reibungsverhältnissen im Spitzenbereich und einer Anfälligkeit gegen Wärmeausdehnung. F i g. 3
zeigt ein durchbrochenes Spitzenlager, wobei sich ein Reibungskranz ergibt, auch noch mit einer Wiirmeanfälligkcii.
Schließlich erkennt man in F i g. 4 ein bekannics t5
als Spitzenlager getarnfes Zapfenlager, das in der Feinmechanik
Verwendung findet.
In F i κ. 5 ist ein Querschnitt durch das neue Spitzen-Rollenlager
gezeigt Hier ist wiederum eine echte Spitze vorgesehen, die jedoch nicht bis zur Spitze des Innenkegels
reicht, sondern auf der unteren Innenkegelfläche frei aufliegt. Bei wärmebedingten Längenänderungen
wandert die Spitze jeweils mehr oder weniger tief in den Innenkegel hinein. Die Reibungsverhältnisse an diesem
System lassen sich mittels der mikroskopischen Vergrößerung nach Fig.6 darstellen. Darin ist zu erkennen,
daß auch die feinste Spitze in einer gerundeten Stirnfläche mündet. Beim Drehen der Spitze rollt diese Rundung
auf einer Kreisbahn auf der schrägen Unterlage ab. F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch den Rollkreis der
Spitze und zwar bei Rollwinkeln von ±45°. Die Auflage, d. h. der Abrollkreis in der Kegelinnenwand, ist im
gleichen Maßstabe gezeichnet, sie stellt — zumindest im Bereich der Rollkreise — praktisch eine Ebene dar. Die
seitliche Rollbewegung beträgt in Wirklichkeit nur einige Vioo mm, die Höhenbewegung ist noch weit geringer.
Die Lage der Spitze in dem Kegelinnenmantel ist bedeutungslos, sie kann sich durch v'obe äußere Erschütterungen
beliebig ändern, sie gelangt jedoch durch einen Erschütterungsschlag nie in die äußere Kegelspitze,
da sie stets durch die Elastizität des Aufpralls zurückgestoßen wird.
Da die gesamte Pendelmasse nur das Gewicht von einigen Gramm aufweist, bleibt die gehärtete Stahlspitze
sowie auch die Kegelfläche nahezu verschleißfrei. Das Lager benötigt keine Schmiermittel und ist wenig
schmutzanfällig; es ist ohnehin in dem geschlossenen Raum keiner Staubbildung ausgesetzt.
Aufgrund der Verschleißfestigkeit sowie der Unanfälligkeit gegen Erschütterungen kann bei dem Lager auf
Arretiereinrichtungen verzichtet werden.
F i g. 8 zeigt ein maßstabgetreues Modell, es ist auf der ortsfesten Bodenplatte. 7 montiert, auf der die Lagerschenkel
8 und die Skala 9 befestigt sind. Das Lager 10 ist in der vorgenannten Weise ausgebildet. Auf dem
linken Balkenarm 11 ist der zu verdrängende hermetisch
verschlossene Körper 12, eine Glas-Hohlkugel, mit einer Wandstärke von ca. 0,5 mm befestigt. Der rechte
Balk^narm besteht aus dem Gewindestift 13, auf dem das massive Ausgleichsgewicht 14 verdrehbar angeordnet
ist; ferner ist am Ende des Gewir.destifies 13 der Zeiger 15 befestigt. Mit Hilfe des Gewindestiftes 16 und
dem darauf verstellbaren Gewicht 17 läßt sich der Gesamtschwerpunkt des beweglichen Systems in seiner
Höhenlage verändern. Damit ist eine Versteilbarkeit der Länge c gemäß F i g. 1 ermöglicht, welche maßgebend
ist für die Empfindlichkeit des Gerätes und die Größe des Ausschlagwinkels.
Im dargestellten Zustand befindet sich das Gerät in reiner Luft unter Normaldruck. Der Zeiger 15 weist auf
den N"'.lpunkt der Skala 9. Wird das Gerät nun in reines Isoliergas SFi, unter gleichem Normaldruck gebracht,
dann schwenkt der Zeiger bis auf die Mischung 100, α. h. 100% des Mischungsverhältnisses. In der waagerechten
Stellung ist ein Mischungsverhältnis von 80% Volumenprozent SFb und 20% Luft gegeben.
Fig.9 und 10 zeigen eine industriemäßige Ausführungsform
des Gerätes. F i g. 9 zeigt dabei die Seitenansicht; F i g. i0 einen Querschnitt.
Wiederum ist eine Grundplatte 18 vorgesehen mit zwei Anschlußstuizen 19 und 20 für die Gaszuführung,
mit denen das Gera« über Schraubverbindungen am Schaltanlagcngehäuse festgemacht wird. Auf dieser
Grundplatte ist ferner der Lagcrbügel 21 befestigt, dessen freie Schenkel die Einsetzmuttern 22 tragen. In diese
sind wiederum die Gewindestifte 23 eingeschraubt, die
auf einer Stirnfläche kegelige Ausdrehungen aufweisen.
Mittels der Kontermuttern 24 werden die Teile festgesetzt.
Zwischen Dichtung 25 und Rahmen ist die Klarsichtschale 27 auf der Grundplatte 18 befestigt.
Der schwenkbare Teil, bestehend aus dem Knotenstück 28, den eingepreßten Stiften 29—31, den Stellringen 32 und 33 sowie der angeklebten Glas-Hohlkugel
34, wird in vormontierter, geeichter Form eingesetzt.
Nun können in vielerlei Formen auf der Klarsichtschale 27 und der Glas-Hohlkugel 34 Anzcigemarkierungen vorgesehen werden.
Der besondere Vorteil dieser Ausführmngsform besteht darin, daß es sich um eine geringe Anzahl sehr
einfacher Bauelemente handelt, die sich leicht moritieren lassen, ferner darin, daß es sowohl eine frontale als
auch seitliche Beobachtungsmöglichkeit gibt.
Zu Fernmeldungszwecken ist ein einfacher Sensor 35
vorgesehen, der auf die Stellung des Siciiringcs 32 anspricht. Bei Verwendung dieser Direktanzeigegeräte ist
es sinnvoll, wenn sich die Fernmeldung nur auf die Auslösung eines Alarmsignals beschränkt, wobei eine solche
Warneinrichtung einer größeren Anzahl von Sensoren zugeordnet ist.
Da nach Auslösen eines Alarms ohnehin Wartungspersonal die Station begehen muß, kann es durch Kontrolle der Direktanzeigegeräte leicht die Fehlerstelle
feststellen, um entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Unter Umständen erweist es sich als zweckmäßig, mehrere Gasräume über Rohrleitungen mit nur einem
Direktanzeisegerät zu verbinden. Hierbei sind allerdings Absperrschieber bzw. Rückschlagventile und auch
eine Umwälz-Pumpeinrichtung sinnvoll.
in den Fig. 11 und 12 sind die äußeren Erscheinungsformen des Anzeigegerätes dargestellt, und zwar in
Fig. 11 für seitliche und in Fig. 12 für frontale Beobachtungsrichiung.
Da sich beim Direktanbau dieser Geräte in der Anlage größere Sichtweiten ergeben können, ist es sinnvoll,
die Anzeige so kontrastreich wie möglich zu gestauten. Hierzu werden die Innenwände der Klarsichtschale mit
entsprechend markierten und ausgesparten Folien beklebt- In gleicher Weise wird die bewegliche Kugel behandelt, letztere erhält die Markierung mit dem Zeiger
36. Vorgesehen ist die ortsfeste Markierung 37 für den zulässigen Bereich. In Fi g. 11 zeigt die gestrichelte Zeigerstellung den Nullwert, d.h. Luft ohne SFh-Beimischung an. Aus dieser F i g. 11 ist es gleichfalls die Befestigung des Gerätes mittels normaler Schraubverbindungen 38 zu erkennen.
Da das Gerät, wie eingangs ausgeführt, auf die Dichte
des Prüfmediums anspricht, kann es ohne weiteres auf Gasdruck geeicht werden und somit auch Manometer
ersetzen.
Sofern es sich um geschlossene Gaskammern handelt, spielt eine durch Stromwärme bedingte Druckerhöhung
keine Rolle, da sich dadurch nicht die Gasdichte ändert.
Anders verhält es sich, wenn mit der Erwärmung zugleich ein Druckausgleich erfolgen kann. In diesem Fall
läßt sich das Gerät als Temperatur eichen. Unter besonderen Umständen ist sogar eine barometrische Eichung
möglich.
Im allgemeinen läßt sich die Länge der Strecke c in
der Weise bestimmen, daß das bewegliche System auf einen mathematischen Pendel umgerechnet wird, des- b5
sen Schwingperiode dann mit der des beweglichen Systems einheitlich ist So ergeben sich für die barometrische Eichung Schwingzeiten für eine Periode in der
Grundsätzlich ist das System auch zur Dichtebestimmung von Flüssigkeiten zu verwenden, hierbei kann die
Glas-Hohlkugel durch einen massiven Leichlmetallkorper und das Ausgleichgcwicht durch einen Schwermctallkörpcr ersetzt werden, die Glcichgcwichtsbcdingungen nach vorgenannter Formel bleiben unverändert erhalten. Wird beispielsweise das Gerät iiuf reines Wasser
für die Nullstellung geeicht, dann kann die Skala auf die Konzentration von in Wasser gelöster Salze oder sonstiger Beimischungen geeicht werden.
Claims (9)
1. Meßgerät zur Anzeige und/oder Kontrolle der
Dichte von isolierenden Gasen elektrischer Hochspannungsschaltanlagen,
insbesondere zur Erfassung des Vermischungsgrades der isolierenden, in
der Nähe des atmosphärischen Druckes gehaltenen Gase mit Luft gekennzeichnet durch einen
im Isoliergas angeordneten Körper (2, \2. 34), mit vorzugsweise geringem spezifischem Gewicht, dessen
vom Auftrieb abhängiges Gewicht zur Anzeige gebracht bzw. für eine Kontrolle nutzbar gemacht
ist
2 Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Körper (2, 12, 34) von einem geschlossenen,
dünnwandigen Kolbengefäß, z. B. einer Glaskugel, gebildet ist
3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Körper (2,12,34) den
einen Arm eines verschwenkbareri Waagebalkens bildet und am anderen Arm ein Gegengewicht (3,14,
32) mit einem zum vorgenannten Körper sich unterscheidenden spezifischen Gewicht festgemacht ist
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (3,14,32) am Waagebalken
längsverschiebbar ist
5. Meßgerät nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch verstellbare Zusatzgewich ic (17,33).
die auf den Schwerpunkt des Waagebalkens einwirken.
6. Meßgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung der beweglichen Teile ein Spitzen- Rollen-Lager verwandt
ist wobei die Spitzen der Drehachse sich auf der Oberfläche eines Innenkegels einer Bohrung abrollen,
ohne den Bohrgrund zu erreichen.
7. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät in einer
Klarsichtschale (27) eingeschlossen ist und Markierungen (36,37) an ortsfesten und beweglichen Teilen
derart angeordnet sind, daß die Wahrnehmung der Kontrollanzeige sowohl von frontaler als auch von
seitlicher Richtung möglich ist.
8. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Sensors
(35) für eine Fernkontrolle.
9. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät an der Außenseite
eines Schaltanlagenbehälters angeordnet ist und mit zwei Anschlußstutzen (19, 20) für die
Gaszuleitung, die gleichzeitig zur Befestigung des Gerätes dienen, ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772711797 DE2711797C2 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Gerät zur Ermittlung der Gasdichte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772711797 DE2711797C2 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Gerät zur Ermittlung der Gasdichte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2711797A1 DE2711797A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2711797C2 true DE2711797C2 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=6003937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772711797 Expired DE2711797C2 (de) | 1977-03-18 | 1977-03-18 | Gerät zur Ermittlung der Gasdichte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2711797C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142746A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gasdichte-anzeiger |
DE102011110666A1 (de) | 2011-05-11 | 2012-11-15 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Sensor, System mit einem Sensor und einem Messobjekt sowie Verfahren zur Temperaturmessung mittels Sensor |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1615900A1 (de) * | 1967-07-21 | 1970-07-09 | Calor Emag Elek Zitaets Ag | Hochspannungsschaltanlage mit einem Isolier- bzw. Loeschgas,insbesondere Schwefelhexafluorid,und einer an diese angeschlossene Gasnachfuelleinrichtung |
DE2409847A1 (de) * | 1974-03-01 | 1975-09-04 | Licentia Gmbh | Anordnung zur druckueberwachung bei gekapselten, druckgasisolierten hochspannungsanlagen |
-
1977
- 1977-03-18 DE DE19772711797 patent/DE2711797C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2711797A1 (de) | 1978-09-21 |
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