DE691139C - Torsionswaage - Google Patents

Torsionswaage

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Publication number
DE691139C
DE691139C DE1938H0157762 DEH0157762D DE691139C DE 691139 C DE691139 C DE 691139C DE 1938H0157762 DE1938H0157762 DE 1938H0157762 DE H0157762 D DEH0157762 D DE H0157762D DE 691139 C DE691139 C DE 691139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balance
balance beam
hand
load balancing
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938H0157762
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Stabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE691139C publication Critical patent/DE691139C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/10Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the torsional deformation of a weighing element is measured

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Torsionswaage Zur Steigerung der Empfindlichkeit von Torsionswaagen ist bereits vorgeschlagen worden, von der reibungsbebafteten Lagerung der Steine, Spitzen oder Schneiden zur reibungsfreien Lagerung durch Befestigung des Waagebalkens an elastischen, eingespannten Drähten oder Bändern überzugehen. Die bekannteste Ausführung dieser Art stellt die Nernstsche Mikrowaage dar, die von einem dünnen, zwischen zwei festen Lagerteilen gespannten Quarzfaden Gebrauch macht. Abgesehen davon, daß diese Waage wegen ihrer empfindlichen Teile für Messungen im praktischen Betrieb wenig geeignet ist, besitzen ähnlich gebaute Waagen noch andere Nachteile. Da die Lastausgleichkraft dieser Waagen unmittelbar von den eingespannten Fäden geliefert wird, so bleiben, namentlich bei Über lastungen der Waage, elastische Nachwükungen im Spannfaden nicht aus, die Nulipunktsänderungen sowie Nichtübereinstimmen des auge zeigten mit dem tatsächlichen Meßwert zur Folge haben, so daß eine solche Waage häufiger der Nacheichung bedarf.
  • Bei einer anderen bekannten Torsionswaage mit reibungsfreier Lagerung hat man versucht, diese Mängel dadurch zu beseitigen, daß die starre Achse des Waagebalkens an beiden Enden in zwei Spiralfedein gelagert ist, die gleichzeitig die Lastausgleichkraft liefern. Aber bei dieser Ausführung tritt je nach der Größe der Last eine entsprechende Senkung der federnden Lagerstellen ein, so daß der Zeigeraussehlag sich nicht mehr verhältnisgleich mit dem Zuwachs der Last ändert. Der auf diese Weise entstehende ungleichmäßige Skalenverlauf stellt jedoch für eine Präzisionswaage stets eine unerwünschte Eigenschaft dar.
  • Es ist ferner noch eine Bauart für derartige Waagen bekanntgeworden, bei welchen die starre Achse des Waagebalkens in Steinen gelagert ist und als Lastausgleichkraft eine einerseits mit der starren Waageball;enachse .und anderseits mit einer beim Lastausgleich um die Waagebalkendrehachse drehbaren Haltevorrichtung in Verbindung stehende Spiralfeder venvendet wurde. Um auch die bei einer solchen Bauweise noch vorhandene, allerdings schon sehr geringe Lagerreibung noch weiter zu verringern, vereinigt die Erfindung die letztgenannte Bauweise mit der Bauweise der eingangs erwähnten Nernstschen Mikrowaage. Die Erfindung geht dabei aus von einer Torsionswaage, deren NVaagebalken starr mit einem beiderseits fest eingespannten und als Drehachse für den NVaagebalken dienenden Spannfeder oder Spanndraht verbunden ist, und ihr Wesen ist darin zu sehen, daß eine in an sich bekannter Weise einerseits mit dem Waagebalken und anderseits mit einer beim Lastausgleich um die Waagebalkendrehachse drehbaren Haltevorrichtung in Verbindung stehende Feder vorgesehen ist.
  • Bei einer solchen Bauweise ist einerseits eine Verlagerung der Drehachse des Waage. balkens nicht mehr möglich, so daß die sich früher hieraus ergebenden Unzuträglichkeiten in Fortfall kommen. anderseits wird jetzt das Spannband nur ganz geringfügig verdreht, da das Hauptdrehmoment der Last von der Spiralfeder aufgenommen wird. Die Nachspannvorrichtung für die letztere kann um 3600 gedreht werden, wodurch sich auch eine sehr günstige Skalenlänge im Gegensatz zu der Skalenlänge der Nernstschen Waage ergibt, bei der stärkere Verdrehungen des Spannbandes als 60° nicht zulässig sind, wenn keine elastischen Nachwirkungen auftreten sollen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt.
  • Zwischen den festen Lagerteilen 1 ist ein Spannband 2 von rechteckigem Querschnitt, z. B. aus Pt.-Ni., gespannt. Dieses Spannband trägt etwa in der Mitte eine fest mit ihm verbundene Hülse3, an der sowohl der Waagebalken 4 als auch - die Spiralfeder 5 angreift.
  • Das andere Ende der Spiralfeder ist mit dem Rückstellhebel 6 verbunden. In der Nullage ist das Spannband richtkraftlos; wird der Waagebalken belastet, so tritt zwar im ersten Augenblick eine leichte Verdrehungrund damit eine geringe Richtkraft des Spannbandesauf, doch wird letztere wieder zu Null, sobald mittels des Rückstellhebels der Waagebalken wieder in die Nullage zurückgeführt ist. Der eigentliche Lastausgleich geschieht aIso allein durch die Spiralfeder.
  • Selbstverständlich läßt sich die beschriebene Bauweise in entsprechender Abänderung auch bei anderen - Meßgeräten, z. B. elektrischen Meßgeräten, anwenden, bei denen durch die Anbringung einer nachspannbaren Spiralfeder unzulässig starke Verdrehungen eines spannbandaufgehängten beweglichen Gliedes vermieden werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Torsionswaage, deren Waagebalken starr mit einem beiderseits fest eingespannten und als Drehachse für den Waagebalken dienenden Spannfaden oder Spanudraht verbunden ist, gekennzeichnet. durch eine in an sich bekannter Weise einerseits mit dem Waagebalken (3, 4) und anderseits mit einer beim Lastausgleich um die Waagebalkenachse drehbaren Haltevorrichtung (6) in Verbindung stehende Feder (5).
DE1938H0157762 1938-11-25 1938-11-25 Torsionswaage Expired DE691139C (de)

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DE (1) DE691139C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847971C (de) * 1950-01-29 1952-08-28 Hans-Werner Schoening Torsionsfederwaage
DE1255336B (de) * 1959-05-06 1967-11-30 Torsion Balance Co Skelett-Torsionswaage

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DE847971C (de) * 1950-01-29 1952-08-28 Hans-Werner Schoening Torsionsfederwaage
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