DE531176C - Neigungswaage mit annaehernd gleicher Skalenteilung - Google Patents

Neigungswaage mit annaehernd gleicher Skalenteilung

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DE531176C
DE531176C DES92528D DES0092528D DE531176C DE 531176 C DE531176 C DE 531176C DE S92528 D DES92528 D DE S92528D DE S0092528 D DES0092528 D DE S0092528D DE 531176 C DE531176 C DE 531176C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Neigungswaage mit annähernd gleicher Skalenteilung Bei den bekannten Neigungswaagen, die das Gewicht des zu wägenden Gegenstandes auf einer Skala angeben, ist unterhalb der Drehachse des Waagebalkens ein Neigungsgewicht angeordnet, das entsprechend der einseitigen Belastung des Waagebalkens mehr oder weniger weit ausschwingt. Der hierdurch hervorgerufene Zeigerausschlag ist an und für sich nicht an allen Stellen der Belastung proportional und bedingt eine ungleichmäßige Skaleneinteilung, jedoch sind schon verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, um angenähert den Zeigerausschlag proportional und die Skalenteilung gleichmäßig zu machen. Es ist auch schon bekannt, derartige Waagen einseitig vorzubelasten und damit den Nullpunkt von der Mitte der Skala an das eine Ende derselben zu verlegen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Erzielung einer gleichmäßigen Skaleneinteilung solcher Waagen, und zwar wird dabei erfindungsgemäß bei Einschaltung eines besonderen Antriebsgestänges zwischen der Lastausgleichvorrichtung und dem für sich gelagerten Zeiger die Länge des am Zeigerdrehpunkt angreifenden Armes zur Länge des am Waagebalkendrehpunkt angreifenden Armes so gewählt, daß diese Längen sich wie x: 1,732 (1: j3) verhalten. Dabei stehen die am Zeigerdrehpunkt und am Waagebalkendrehpunkt angreifenden Arme bei waagerechter Lage des Waagebalkens ungefähr parallel zueinander unter einem Winkel von 30° zur Waagerechten. Durch Rechnung läßt sich zeigen, daß bei dieser Anordnung der Skalenausschlag fast genau gleichmäßig wird.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Waage nach der Erfindung.
  • Die Waage nach der Erfindung enthält einen Waagebalken 1, 2, der an dem nicht dargestellten Waagengestell um eine Schneide 3 schwingt und mit einem Gegengewicht q. versehen ist, durch das er im Gleichgewicht gehalten wird. Die Gleichgewichtsstellung ist die, in der der Schwerpunkt 5 des aus Waagebalken und Gegengewicht bestehenden Ganzen senkrecht unter der Schneide 3 liegt. Die übliche -Anordnung einer Waage nach Roberval wird vervollständigt durch zwei parallele Stangen 6 und 7, die an den Enden der Arme i und 2 des Waagebalkens an Punkten 8 und 9 angelenkt sind, die in einer Ebene mit der durch die Schneide 3 gehenden Schwingungsachse des Waagebalkens liegen. Diese Stangen tragen Waageschalen io und I I und sind an ihren unteren Enden 12 und 13 in üblicher Weise durch eine zum Waagebalken parallel laufende Stange 14 verbunden.
  • Ein Zeiger 15 schwingt urri eine Achse 16 und spielt über der Teilung 17 eines nicht mit dargestellten Zifferblattes. Die Achse 16 und das Zifferblatt sind fest mit dem Waagengestell verbunden. Wie bereits gesagt, entspricht der Gleichgewichtsstellung des Waagebalkens die Stellung des Zeigers in der Mitte der Einteilung 17, d. h. sie liegt bei einer Einteilung von o bis iooo g bei der Zahl 5oo. Der Zeiger 15 ist mit dem Waagebalken 1, 2 durch einen Lenker 18 verbunden, dessen Ende i9 sich um eine mit dem Waagebalken verbundene Achse und dessen Ende 2o sich um eine mit dem Zeiger verbundene Achse dreht. Die Gelenkpunkte i9 und 2o der Antriebsstange 18 sind an den freien Enden von zwei Hebelarmen 21 und 22 angelenkt, die den Schwingungsradien dieser beiden Gelenkpunkte i9 und 2o um die Achse 3 des Waagebalkens bzw. die Achse 16 des Zeigers entsprechen und deren Längen sich wie i : 1,732 verhalten.
  • An dem Arm 2 des Waagebalkens hängt ein festes Übergewicht 23, das mit der Stange 7 verbunden sein kann. Der Waagebalken nimmt nun dementsprechend eine neue Gleichgewichtsstellung ein und nimmt dabei den Zeiger mit, der vor der Null der Teilung stehenbleibt. Um den Zeiger wieder vor die Zahl 5oo zu bringen und damit den Waagebalken wieder in seine ursprüngliche Gleichgewichtsstellung zurückzuführen, muß man die Waageschale io mit einem Gewicht 24 belasten, das genau gleich ist dem Gegengewicht 23. Offenbar muß dies, wenn der Zeiger auf 5oo g zeigt, ein Gewicht von 5oo g sein, das zum Ausbalancieren des festen Gegengewichtes 23 erforderlich ist. In dem dargestellten Falle, in dem das Gegengewicht fest mit der Stange 7 und der Waagschale i i verbunden ist und die Arme i und 2 des Waagebalkens einander gleich sind, muß also das Gegengewicht 23 genau 5oo g betragen. Das Gegengewicht 4 ist fest mit dem Waagebalken verbunden und zweckmäßig auf eine an letzterem befestigte Gewindespindel 25 aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter 26 gesichert. Der vorstehend beschriebene Mechanismus kann .bei Waagen aller Art, wie Roberval, Baranger usw., Verwendung finden. Die Gewichtsschale ii, die je nach der Tragkraft der Waage und der zu wiegenden Last Zusatzgewichte von 1, 2, 3 kg usw. aufzunehmen hat, kann in bekannter Weise auch durch einen eingeteilten Hebel ersetzt werden, der fest mit dem Arm :2 des Waagebalkens verbunden ist und ein Laufgewicht trägt, das in den verschiedenen Stellungen den Gewichten von 1, 2, 3 kg usw. in der Gewichtsschale i i entspricht.
  • Die Ausschläge des Waagebalkens und des Zeigers werden durch eine beliebige Dämpfungsvorrichtung 27 gedämpft. Das Gewicht des Kolbens 32, seiner Stange 33 und seiner Befestigung an der Stange 7 wird natürlich in das Übergewicht 23 von 5oo g eingerechnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Neigungswaage mit annähernd gleicher Skalenteilung und mit einem zwei Schalen besitzenden Waagebalken, der senkrecht zum Balken unterhalb seiner Drehachse ein Neigungsgewicht trägt und derart einseitig vorbelastet ist, da.ß das Neigungsgewicht in seinen beiden Endlagen gleich weit nach rechts und links von seiner senkrechten Mittelstellung ausschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung eines besonderen Antriebsgestänges zwischen der Lastausgleichvorrichtung und dem für sich gelagerten Zeiger die Länge des am Zeigerdrehpunkt angreifenden Armes (22) zur Länge des am Waagebalkendrehpunkte angreifenden Armes (21) sich wie 1 : 1,732 verhält.
DES92528D 1928-07-05 1929-07-03 Neigungswaage mit annaehernd gleicher Skalenteilung Expired DE531176C (de)

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DE (1) DE531176C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934794C (de) * 1949-08-21 1955-11-03 Schnellwaagen Zentrale Walter Schnellwaage

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