DE697676C - Neigungsbriefwaage - Google Patents

Neigungsbriefwaage

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DE697676C
DE697676C DE1938M0142139 DEM0142139D DE697676C DE 697676 C DE697676 C DE 697676C DE 1938M0142139 DE1938M0142139 DE 1938M0142139 DE M0142139 D DEM0142139 D DE M0142139D DE 697676 C DE697676 C DE 697676C
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scales
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DE1938M0142139
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Inventor
Philipp Friedrich Maul
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PHILIPP FRIEDRICH MAUL
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PHILIPP FRIEDRICH MAUL
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/002Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for postal parcels and letters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Neigungsbriefwaage Es ist eine Neigungsbriefwaage bekannt; die neben einer Lastschale für eine Grobwägung noch eine besondere Lastschale für eine Feinwägung besitzt. Bei dieser Waage hat man das Gewicht des Neigungshebels auf seinem Hebelarm. bis zum Drehpunkt desselben verschiebbar gernacht und am freien Neigungshebelende eine Hilfsschale für die Feinwägung vorgesehen, - wobei die Lastschale für die Grobwägung als Lastausgleichvorrichtung benutzt wird. -Das hat den Nachteil, daß die Gestängeteile und die zu b,ewegenden Massen bei der Feinwägung die gleichen bleiben wie bei der Grobwägung.
  • Eine wirkliche Feinwägung, wie sie z. B. für Luftpostbriefe nötig ist, ist dabei nicht erreichbar, weil durch die gemeinsame B>enutzung der für die Grobwägung dienenden Teile für die Feinwägung diese letztere mit einer wesentlich geringeren Empfindlichkeit vor sich geht, als. erwünscht ist. Bei Tafelwaagen hat man bereits um einen mittleren Ständer zwei voneinander unabhängige Neigungswaagen angeordnet, von denen die eine bis I kg, die -zweite.bis 2 kg und mehr abwiegen kann. Diese Anordnung soll es zwei Personen ermoglichen, die Waage gleichzeitig zu benutzen, ohne daß sie sich dabei gegenseitig stören. Bei dieser bekanntenEinrichtung handelt es sich also im Gegensatz zu der Waage gemäß der Erfindung um eine größere Waage, deren voneinander unab. hängige Einzelwaagen eine nicht allzu sehr voneinander abweichende Größenordnung des Wägebereichs besitzen und die auch einem anderen Zweck dienen sollen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich dagegen darum, insbesondere eine Nei gungsbriefwaage derart als Grobwaage und Feinwaage auszubilden, daß die Lastschalen und Neigungshebel beider Waagen völlig unabhängig voneinander sind, so daß die Feinwaage bei entsprechend leichter Ausbildung auch eine wirklich genaue Feinwägung. ermöglicht. Der Wunsch nach einer größe ren Genauigkeit bei Abwiegen kleiner und kleinster Postgüter, z. B. Luftpostbriefe, hat zwar schon lange bestanden, wie die zuerst beschriebene Waage erkennen läßt, auch war ein erhebliches Bedürfnis in der Praxis nach solchen Waagen vorhanden, doch ist man bisher an der Lösung im Sinne der Erfindung vorübergegangen, weil man offensichtlich nicht erkannt hatte, daß es für eine Feinwägung darauf ankommt, daß sie auf einer Waage erfolgt, die von dem Gestänge usw. der etwa nebenher vorhandenen Grobwaage völlig unabhängig ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht der neuen Waage, teilweise im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2, Fig. 2 eine Vorderansicht der Waage nach Fig. Y.
  • Der Ständer 1 trägt den üblichen Skalenträger 2. Dieser Skalenträger besitzt eine unterste, bis zu 2000 g reichende Skala, eine zweite bis zu 500 g reichende Skala, und eine dritte oben gelegene Skala, die bis zu 100 g anzeigt. Die Lastschale 3 für die Grobwägung sitzt auf dem Lastschalenträger 4, der mit einem Lenker 5 und einem Lenker 6 geführt ist, wobei der Lenkerteil 6 die Verlängerung des um die Drehachse 8 schwingenden Hebels für das Gewicht 7 darstellt. Das Gewicht 7 ist in üblicher Weise um eine Achse 9 schwenkbar. In der unteren Lage des Gewichtes 7 können Postaachen im Gewicht bis zu 2000 g gewogen werden, während beim Schwenken des Gewichtes in seine obere Lage unter Anschlag auf Bolzen 10 Postsachen im Gewicht bis zu 500 g gewogen werden können. Um dieselbe Drehachse 8 wie die Grobwaage schwingt nun der zweischenklige Neigungswinkel einer Feinwaage. Der eine Schenkel II mit dem Gewicht I2 und der nach vorn zeigenden Anzeigevorrichtung I3, die auf den obersten Teil (o bis 100 g) des -- Skalenträgers 2 eingestellt ist, stellt dabei den Neigungshebel dar. An dem anderen Schenkel 14- ist ein Wägegutträger 15 beliebiger Form, und zwar drehbar oder schwenkbar, befestigt.
  • Bei der gezeichneten Ausfährungsform ist dieser Wägegutträger beispielsweise als eine Art Mappe ausgebildet, weil das als die für Briefe geeignetste Form erscheint.
  • Bei der neuen Briefwaage wird die große Genauigkeit der Feinwägung dadurch erreicht, daß die für die Grobwägung erforderliche schwere -- Ausführung der Waagschale und ihrer Befestigungsteile mit dem Lenkersystem;ohne Einfluß auf die Feinwaage bleibt.
  • Durch diese schwere Ausführung würde eine zu große Vorbelastung für die Feinwägung entstehen, wodurch keirfe genügend große Empfindlichkeit für eine wirkliche Feinwägung, z. B. Luftpostbriefe, zu erreichen wäre. Als Lastschale oder Wägegutträger ist eine sehr leicht zu haltende, bei Ausführung in Aluminium besondere Gewichtsersparnis bringende Vorrichtung möglich, die im Vergleich zu dem zu wägenden Gegenstand ein sehr geringes Gewicht besitzt und infolgedessen die Feinwägung nicht wesentlich beeinflussen kann.
  • Die Waage ist deshalb besonders zweckmäßig, weil sie gestattet, sowohl schwerere Päckchen bis zu 2000 g als auch sehr leichte Sendungen, wie z. B. Luftpostbriefe u. dgl., abzuwiegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Neigungswaage mit je einer besonderen Lastschale für Grob- bzw. Feinwägung, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Lastschalen (3 bzw. I5) in bei oberschaligen Tafelwaagen bekannter Weise getrennte Neigungshebel (6, 7 bzw. II, 12, I4) zugeordnet sind, die zweckmäßig um die gleiche Achse (8) schwingbar gelagert sind.
DE1938M0142139 1938-07-05 1938-07-05 Neigungsbriefwaage Expired DE697676C (de)

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