DE898972C - Winkelhebel fuer Brueckenwaagen - Google Patents

Winkelhebel fuer Brueckenwaagen

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DE898972C
DE898972C DESCH876D DESC000876D DE898972C DE 898972 C DE898972 C DE 898972C DE SCH876 D DESCH876 D DE SCH876D DE SC000876 D DESC000876 D DE SC000876D DE 898972 C DE898972 C DE 898972C
Authority
DE
Germany
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angle lever
force
lever
cutting edge
cutting
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Expired
Application number
DESCH876D
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English (en)
Inventor
Carl Dipl-Ing Dr Jolas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Winkelhebel für Brückenwaagen, die eine senkrecht wirkende Kraft (Last) in eine waagerechte Kraft umwandeln. Die Winkelhebel, die als etwa senkrecht liegende Dreieckshebel ausgebildet sein können, sind bei Brückenwaagen durch ein gemeinsames1 Zug- oder Druckorgan miteinander verbunden. Diese Ausbildung vonBrückenwaagen ermöglicht eine Reihe von Vorteilen, jedoch haben die Winkelhebe.1 den Nachteil, daß die Richtung ihrer Stüitzkraft durch das Eigengewicht der Winkelhebel abgelenkt wird und daß die Ablenkung je nach der Größe der übertragenen Kräfte verschieden groß ist. Außerdem wirkt jeder Winkelhebel nach Maßgabe seiner Schwerpunktlage als Neigungshebel. An 'sich kann dieser Einfluß des Winkelhebels bei dem Einjustieren der Auswiegevorrichtung berücksichtigt werden. Treten aber während des Betriebes beispielsweise Längenänderungen der Zugorgane oder eine Verschiebung von Stützlagern auf, so ändert sich damit auch der Anteil der Wirkung des Winkelhefcels über den Ausschlagbereich. Die Waage würde infolgedessen mit wachsendem Fehler anzeigen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Schwerpunkt jedes Winkelhebels beispielsweise durch ein oder auch mehrere besonders einstellbare Gewichte in oder in die Nähe der Schneidenlinie derjenigen Schneiide bzw. Schneiden des Winkelhebels verlegt, an der bzw. denen die senkrecht wirkende Kraft (Last) angreift. Das Eigengewicht des Winkelhebels bildet dann einen Teil des Tarazuges, der sich auc'h bei den verschiedensten Belastungen nicht mehr ändert. Die Richtung der Stützkraft bleibt infolgedessen immer die gleiche. Auch etwaige Längenänderungen oder Verschiebung von Stützlagern haben dann keinen Einfluß mehr, weil sich das Eigenmoment des Hebels auch bei größeren Lageveränderungen nicht mehr ändert. Zweckmäßig kann der Schwerpunkt auch in die Vertikalebene gelegt werden, (die durch die Schneide bzw. Schneiden geht, die die vertikale Kraft (Last) aufnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung in Vorder- und Seitenansicht schematisch dargestellt. Der Winkelhebel a ist mit den Schneiden b, c und d versehen. Die miteinander fluchtenden Schneiden b sind die iStützschneiden für den Winkelhebel. Auf die gleichfalls miteinander fluchtenden Schneiden c wirkt als senkrechte Kraft der auf diesen Winkelhebel entfallende Anteil der Wiegebrücke. Diese senkrechte Kraft wird durch den Winkelhebel umgelenkt und durch die Schneide d als waagerechte Kraft auf Zug- oder Druckorgane übertragen, die ihrerseits diese Kraft mit entsprechender Umlenkung auf die Auswiege-Vorrichtung übertragen. Auf dem am Winkelhebel befestigten Balken e ist nach Art eines Laufgewichtes das Ausgleichsgewicht / 'verschiebbar. Sein Gewicht muß so groß .sein, daß es nach entsprechender Einstellung den Gesamtschwerpunkt des Winkelhebels einschließlich des· Balkens und des Gewichtes in die Nähe der Schneide c oder in die Schneide c selbst verlegt.
Ist das Eigengewicht des Winkelhebels gering im Verhältnis zu den zu übertragenden Kräften, so genügt es, den Schwerpunkt in die Nähe dieser Schneide zu legen. In anderen Fällen genügt es, wenn der Schwerpunkt in der senkrechten, durch die Schneiden c hindurchgehenden Ebene liegt. Besitzt dagegen der Winkelhebel ein verhältnismäßig höheres Eigengewicht, dann muß auf möglichst genaue Verlegung des Schwerpunktes in die Schneidenlinie c geachtet werden.
Der Erfmdung'Sgedanfce ist in gleich vorteilhafter Weise auc'h bei andersartiger Ausbildung der Winkelhebel zu benutzen, beispielsweise in Verbindung mit ,sogenannten Differenzhebeln oder ähnlichen Hebeln, sofern durch sie eine senkrechte Kraft in eine waagerechte Kraft umgewandelt werden soll.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Winkelhebel für Brückenwaagen, der eine senkrecht wirkende Kraft (Last) in eine waagerechte Kraft umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Winkelhebels (α) beispielsweise durch ein oder mehrere einstellbare Gewichte (/) in die oder die Nähe der Schneidenlinie der Schneide bzw. Schneiden (c) verlegt ist, die die senkrecht auf den Winkelhebel (d) wirkende Kraft (Last) aufnehmen.
2. Winkelhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Winkelhebels (α) in die Vertikalebene verlegt ist, die durch die Schneide bzw. Schneiden (c) verläuft, die die vertikal wirkende Kraft (Last) aufnehmen.
DESCH876D 1942-09-26 1942-09-26 Winkelhebel fuer Brueckenwaagen Expired DE898972C (de)

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