DE898972C - Winkelhebel fuer Brueckenwaagen - Google Patents
Winkelhebel fuer BrueckenwaagenInfo
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- DE898972C DE898972C DESCH876D DESC000876D DE898972C DE 898972 C DE898972 C DE 898972C DE SCH876 D DESCH876 D DE SCH876D DE SC000876 D DESC000876 D DE SC000876D DE 898972 C DE898972 C DE 898972C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
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Description
Die Erfindung betrifft Winkelhebel für Brückenwaagen, die eine senkrecht wirkende Kraft (Last)
in eine waagerechte Kraft umwandeln. Die Winkelhebel, die als etwa senkrecht liegende Dreieckshebel
ausgebildet sein können, sind bei Brückenwaagen durch ein gemeinsames1 Zug- oder Druckorgan miteinander
verbunden. Diese Ausbildung vonBrückenwaagen ermöglicht eine Reihe von Vorteilen, jedoch
haben die Winkelhebe.1 den Nachteil, daß die Richtung
ihrer Stüitzkraft durch das Eigengewicht der Winkelhebel abgelenkt wird und daß die Ablenkung
je nach der Größe der übertragenen Kräfte verschieden groß ist. Außerdem wirkt jeder Winkelhebel
nach Maßgabe seiner Schwerpunktlage als Neigungshebel. An 'sich kann dieser Einfluß des
Winkelhebels bei dem Einjustieren der Auswiegevorrichtung berücksichtigt werden. Treten aber
während des Betriebes beispielsweise Längenänderungen der Zugorgane oder eine Verschiebung von
Stützlagern auf, so ändert sich damit auch der Anteil der Wirkung des Winkelhefcels über den Ausschlagbereich.
Die Waage würde infolgedessen mit wachsendem Fehler anzeigen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Schwerpunkt jedes Winkelhebels
beispielsweise durch ein oder auch mehrere besonders einstellbare Gewichte in oder in die Nähe der
Schneidenlinie derjenigen Schneiide bzw. Schneiden des Winkelhebels verlegt, an der bzw. denen die
senkrecht wirkende Kraft (Last) angreift. Das Eigengewicht des Winkelhebels bildet dann einen
Teil des Tarazuges, der sich auc'h bei den verschiedensten Belastungen nicht mehr ändert. Die Richtung
der Stützkraft bleibt infolgedessen immer die gleiche. Auch etwaige Längenänderungen oder Verschiebung
von Stützlagern haben dann keinen Einfluß mehr, weil sich das Eigenmoment des Hebels
auch bei größeren Lageveränderungen nicht mehr ändert. Zweckmäßig kann der Schwerpunkt auch in
die Vertikalebene gelegt werden, (die durch die Schneide bzw. Schneiden geht, die die vertikale
Kraft (Last) aufnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens
ist in der Zeichnung in Vorder- und Seitenansicht schematisch dargestellt. Der Winkelhebel a
ist mit den Schneiden b, c und d versehen. Die miteinander fluchtenden Schneiden b sind die iStützschneiden
für den Winkelhebel. Auf die gleichfalls miteinander fluchtenden Schneiden c wirkt als senkrechte
Kraft der auf diesen Winkelhebel entfallende Anteil der Wiegebrücke. Diese senkrechte Kraft
wird durch den Winkelhebel umgelenkt und durch die Schneide d als waagerechte Kraft auf Zug- oder
Druckorgane übertragen, die ihrerseits diese Kraft mit entsprechender Umlenkung auf die Auswiege-Vorrichtung
übertragen. Auf dem am Winkelhebel befestigten Balken e ist nach Art eines Laufgewichtes
das Ausgleichsgewicht / 'verschiebbar. Sein Gewicht muß so groß .sein, daß es nach entsprechender
Einstellung den Gesamtschwerpunkt des Winkelhebels einschließlich des· Balkens und
des Gewichtes in die Nähe der Schneide c oder in die Schneide c selbst verlegt.
Ist das Eigengewicht des Winkelhebels gering im Verhältnis zu den zu übertragenden Kräften, so
genügt es, den Schwerpunkt in die Nähe dieser Schneide zu legen. In anderen Fällen genügt es,
wenn der Schwerpunkt in der senkrechten, durch die Schneiden c hindurchgehenden Ebene liegt.
Besitzt dagegen der Winkelhebel ein verhältnismäßig höheres Eigengewicht, dann muß auf
möglichst genaue Verlegung des Schwerpunktes in die Schneidenlinie c geachtet werden.
Der Erfmdung'Sgedanfce ist in gleich vorteilhafter
Weise auc'h bei andersartiger Ausbildung der Winkelhebel zu benutzen, beispielsweise in Verbindung
mit ,sogenannten Differenzhebeln oder ähnlichen Hebeln, sofern durch sie eine senkrechte
Kraft in eine waagerechte Kraft umgewandelt werden soll.
Claims (2)
1. Winkelhebel für Brückenwaagen, der eine senkrecht wirkende Kraft (Last) in eine waagerechte
Kraft umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Winkelhebels (α)
beispielsweise durch ein oder mehrere einstellbare Gewichte (/) in die oder die Nähe der
Schneidenlinie der Schneide bzw. Schneiden (c) verlegt ist, die die senkrecht auf den Winkelhebel
(d) wirkende Kraft (Last) aufnehmen.
2. Winkelhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt des Winkelhebels (α) in die Vertikalebene verlegt ist, die
durch die Schneide bzw. Schneiden (c) verläuft, die die vertikal wirkende Kraft (Last)
aufnehmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH876D DE898972C (de) | 1942-09-26 | 1942-09-26 | Winkelhebel fuer Brueckenwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH876D DE898972C (de) | 1942-09-26 | 1942-09-26 | Winkelhebel fuer Brueckenwaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898972C true DE898972C (de) | 1953-12-07 |
Family
ID=7422598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH876D Expired DE898972C (de) | 1942-09-26 | 1942-09-26 | Winkelhebel fuer Brueckenwaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898972C (de) |
-
1942
- 1942-09-26 DE DESCH876D patent/DE898972C/de not_active Expired
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