DE608946C - Neigungswaage mit gesondert gelagertem Ausschlaganzeiger und gleichmaessiger Skalenteilung - Google Patents

Neigungswaage mit gesondert gelagertem Ausschlaganzeiger und gleichmaessiger Skalenteilung

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DE608946C
DE608946C DER80520D DER0080520D DE608946C DE 608946 C DE608946 C DE 608946C DE R80520 D DER80520 D DE R80520D DE R0080520 D DER0080520 D DE R0080520D DE 608946 C DE608946 C DE 608946C
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drive rod
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DER80520D
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PAUL RAASCHE SOEHNE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Neigungswaage mit gesondert gelagertem Ausschlaganzeiger und gleichmäßiger Skalenteilung Es sind Neigungswaagen mit einem gesondert gelagerten und mittels einer Antriebsstange mit dem Neigungshebel verbundenen Zeiger bekannt, bei denen zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Skalenteilung die Längen der Hebelarme, an denen die Antriebsstange am Zeiger und am Neigungshebel angreift, in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Bei diesen Waagen ist die Antriebsstange geneigt angeordnet, und die Neigung ändert sich mit dem Winkelausschlag. Hierdurch werden auf den Zeiger und den Neigungshebel verschieden große, von dem Eigengewicht der Stange herrührende Vertikalkräfte übertragen, wodurch die Gewichtsanzeigen der Waage mit Ungenauigkeiten behaftet sind.
  • Erfindungsgemäß wird nun diesem Übelstande dadurch abgeholfen, daß die Antriebsstange in an sich bekannter Weise senkrecht angeordnet ist.
  • Um die Gleichmäßigkeit der Zeigerausschläge weiter zu verbessern, wird zweckmäßig das Längenverhältnis der Hebelarme, an denen die Antriebsstange am Neigungshebel und am Zeiger angreift, entsprechend der Formel gewählt, in. der ß den vollen Ausschlag des Zeigers in Graden, r die Länge von dessen Hebelarm und y,; die Länge des am Neigungshebel durch die Schneiden gebildeten Hebelarmes darstellt.
  • In der Zeichnung ist die Hebel- und Gestängeanordnung der Neigungswaage- gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Ein Neigungshebel i, der mit seiner schneidenförmigen Achse 2 auf Pfannen des hier nicht gezeigten Ständers ruht, trägt eine Schneide 3, auf die mittels einer Zugstange q. die Belastung der hier nicht gezeigten Brücke übertragen wird. An dem Neigungshebel i ist die Pendelstange 6 mit dem verstellbaren Gewicht 7 abnehmbar angebracht, um den Hebel ohne die Pendelstange justieren zu können. Ferner ist eine Schneide 8 vorgesehen, an der eine Zugstange 9 hängt, die zum Zwecke des Ausgleiches der Tara mit einer Flasche und einem Topf =o versehen ist. Diese Zugstange 9 überträgt die Bewegung des Neigungshebels i auf den Hebelarm =i des Ausschlaganzeigers 12, der um- die Achse 13 schwingt und durch das Gegengewicht 14 in senkrechter Richtung ausbalanciert ist. Um die ungleichförmige Kreisbogenbewegung des Neigungshebels i in eine gleichförmige Kreisbogenbewegung des Ausschlaganzeigers 12 umzuwandeln, muß der Hebelarm =i zu dem Hebelarm des Neigungshebels i in einem bestimmten Verhältnis stehen. Zur Berechnung der Hebellängen dient zweckmäßig folgende annähernde Formel: Darin ist ß der volle Ausschlag des Ausschlaganzeigers 12 in Graden, y die Länge des Hebelarmes il des Ausschlaganzeigers 12 und r" die Länge des Hebelarmes des Neigungshebels i. Der Ausgleich ist ein fast vollständiger, die Differenz beträgt bei einem Ausschlag von q.5° des Ausschlaganzeigers 12 nur i : 5o ooo, während von Waagen im Mittel nur eine Genauigkeit von i : rooo verlangt wird. ZurBerechnungderHebellängen nach dieser Formel muß natürlich der größte vorkommende Ausschlag gewählt werden. Der Vorzug dieses Ausgleiches besteht darin, daß der Ausschlaganzeiger i2 einen viel größeren Winkel beschreibt als der Neigungshebel 1 (q.5° gegen 26°), daß die Kraftübertragung mittels langer Zugstangen auf Schneiden erfolgen kann, daß durch die hohe Lage des Neigungshebels i die Pendelstange 6 lang und das Gewicht 7 klein ausfällt und die Tara bequem durch den mit Blei gefüllten Topf auszugleichen ist, wodurch die Zugstange 9 wiederum fest auf die Schneide 8 zu liegen kommt, was namentlich bei, plötzlichen Belastungen oder Entlastungen von großer Wichtigkeit ist. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß man durch die Zugstange 9 und den Hebelarm ri, deren Längen verstellbar sind, die einzelnen Belastungen mit den betreffenden Teilungen der Skalen in Einklang bringen kann.
  • Das obere Ende 5 des Ausschlaganzeigers beschreibt eine so gleichförmige Bewegung, wie sie bei den bisher bekannten Waagen auch nicht annähernd erreicht worden ist. Dies gibt die Möglichkeit, sowohl den Ausschlaganzeiger zur Ablesung der Gewichtseinheiten längs einer Kreisbogenskala 15 mit gleicher Einteilung streichen zu lassen als auch die gleichförmige Bewegung des Ausschlaganzeigers zum Antrieb von Zusatzanzeigevorrichtungen auszunutzen, die die kleinen Gewichtseinheiten anzeigen und eben dank dem bisher unerreichten Gleichförmigkeitsgrade außerordentlich genau arbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungswaage mit einem gesondert gelagerten und mittels einer Antriebsstange mit dem Neigungshebel verbundenen Zeiger, bei der zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Skalenteilung die Längen der Hebelarme, an denen die Antriebsstange am Zeiger und am Neigungshebel angreift, in einem bestimmten . Verhältnis zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (9) in an sich bekannter Weise senkrecht angeordnet ist.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis der Hebelarme, an denen die Antriebsstange (9) am Neigungshebel (i) und am Zeiger (12) angreift, der Formel entspricht, in der ß den vollen Ausschlag des Zeigers (i2) in Graden, r die Länge von dessen Hebelarm (il) und y, die Länge des am Neigungshebel (i) durch die Schneiden (2 und 8) gebildeten Hebelarmes darstellt.
DER80520D 1929-08-15 1930-03-16 Neigungswaage mit gesondert gelagertem Ausschlaganzeiger und gleichmaessiger Skalenteilung Expired DE608946C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904831C (de) * 1951-12-23 1954-02-22 Losenhausenwerk Duesseldorfer Pendelwaage, insbesondere Fliessband- oder Fliessbanddosierwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904831C (de) * 1951-12-23 1954-02-22 Losenhausenwerk Duesseldorfer Pendelwaage, insbesondere Fliessband- oder Fliessbanddosierwaage

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