DE965081C - Doppelschalige Waage mit je einer Vor- und Feinwaegeeinrichtung - Google Patents

Doppelschalige Waage mit je einer Vor- und Feinwaegeeinrichtung

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DE965081C
DE965081C DEH18721A DEH0018721A DE965081C DE 965081 C DE965081 C DE 965081C DE H18721 A DEH18721 A DE H18721A DE H0018721 A DEH0018721 A DE H0018721A DE 965081 C DE965081 C DE 965081C
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DE
Germany
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weighing
fine
load
balance
weight
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Expired
Application number
DEH18721A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Seeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTNER WAAGEN und SPIRALBOHRE
Original Assignee
HARTNER WAAGEN und SPIRALBOHRE
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Publication date
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Publication of DE965081C publication Critical patent/DE965081C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/20Beam balances having the pans carried below the beam, and for use with separate counterweights
    • G01G1/22Beam balances having the pans carried below the beam, and for use with separate counterweights for precision weighing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
    • G01G23/04Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms for precision weighing apparatus
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
    • G01G23/08Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams by fluid means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Doppelschalige Waage mit je einer Vor- und Feinwägeeinriditung Es sind bereits Waagen bekannt, die eine Vor-und Feinwägung durchzuführen gestatten. Entweder Jst die Lastschale de.rldoppelschaligenWaage von deren Waagebalken auf eine gesonderte Waage umsetzbar, oder es ist ein sich in den Weg der einen Schale beim Absenken erstreckendes, nachgiebiges Unterstützungselement, z. B. in Form einer Feder oder eines Schwenkgewichtes, vorgesehen.
  • Derartige Waagen bedürfen einer Dämpfungseinrichtung, da durch die erforderliche wiederholte Gewichtsauflage nach Vornahme der Vorwägung die eine Schale zum Pendeln veranlaßt ist. Dämpfungseinrichtungen sollen nun auf die Hauptschneidenlager des Waagebalkens keine horizontale Reibungskomponente ausüben.
  • Dem trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß ein zweiter Waagebalken vorgesehen ist, der mit seinen beiden Armen die beiden Schalen der Waage untergreift und mit einer Dämpfungseinrichtung versehen ist. Ein solcher zweiter Waagebalken läßt sich ohne weiteres in der Weise anordnen, daß das ganze System Ider beiden Waagebalken mit den Schalen nach Art eines Gelenkparallelogramms arbeitet, bei dem eine horizontal wirkende Komponente nicht auftritt. Diese Einrichtung weist auch den Vorteil auf, daß ein horizontales Pendeln der Waagschalen ausgeschlossen ist, denn die Dämpfungseinrichtung steht, zufolge ,der Gelenkparallelogrammwirkung, in ständigem Eingriff mit den Schalen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waage, und zwar Fig. 1 die Waage im Aufriß und teilweisem Schnitt bei waagerecht liegendem Waagebalken, Fig. 2 eine Draufsicht auf den zur Anlage an die Waagschale bestimmten Anlagebalken etwa im Schnitt nach Linie S-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Unterstützungselement anderer Art im Aufriß.
  • Die Waage gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus dem Waagebalken 1, an dem die beiden Lastschalen 2 und 3 hängen. Der Balken 1 besitzt ein Pendlelgewicht 4, das bestrebt ist, den Zeiger 5 auf den Nullpunkt der beiden untereinanderliegenden Skalen 6 und 7 zu verbringen, wie punktiert eingezeichnet. Eine Übersetzungseinrichtung 8, 9 und 10 vermittelt dem Zeiger 5 einen größeren Schwenkweg, als der Schwenkweg des Balkens 1 ist.
  • Unter den Lastschalen 2 und 3 ist ein Support ii vorgesehen, der in einer Unterlage 12 geführt ist und vermittels eines Exzenters 13 gehoben und gesenkt werden kann. Zum Verdrehen des Exzenters ist eine Stellschraube 14 vorgesehen (Fig. 2). Auf dem Träger Ii sind nebeneinanderliegend (Fig. 2) drei Blattfedern 15, 16 und 17 befestigt, deren freie Enden unter der Lastschale 3 liegen, und zwar in je verschiedener Höhenlage gegenüber dieser.
  • Außerdem ist auf dem Support Ii ein Waagebalken 18 glagert, der mit an seinen freien Enden angeordneten, durch Blattfedern 22 getragenen Anlageorganen 19 dazu bestimmt ist, sich an beide Schalen 2 und 3 unten anzulegen. Die die Organe 19 tragenden Blattfedern sind etwas schwächer als die Last der Lastschalen. Der Waagebalken 18 trägt nächst seinen beiden Enden Kolben 21, die in luft-oder flüssigkeitsgefüllten Zylindern 20 geführt sind.
  • Die Zylinder sind mit entsprechenden Austrittsöffnungen versehen und haben, zusammen mit den Kolben 21, die Aufgabe, die Bewegungen des Balkens 18 zu dämpfen.
  • Die erwähnte Skala 6 ist eine Feinskala, in diesem Falle von o bis 1 g, und erstreckt sich über dieselbe Lange, wie die darunter befindliche Grobskala 7, deren Teilung, entsprechend der Anzahl der Federn 15, 16, 17, drei verschiedene Bereiche erfaßt, nämlich den Bereich 0 bis 10 g, 10 bis 100 g und 100 bis 1000 g. Die drei Bereiche sind in ihrer Länge gleich.
  • Soll eine Wägung vorgenommen werden, so wird, nachdem der Support 11 samt Balken 18 durch Verdrehung des Exzenters 13 gehoben ist, die Last auf die Schale 3 aufgelegt. Der Zeiger 5 schwingt im Uhrzeigersinn in eine Stellung, gemäß welcher der Grad des seitlichen Aus schlages des Pendelgewichtes 4 der aufgelegten Last entspricht.
  • Die Lastschale 3 bewegt sich nach unten. Bei dem damit verbundenen Absenken der Lastschale 3 tritt diese zunächst in Kontakt mit der Feder 15, die das Absenken zwar nicht ausschließt, aber hemmt.
  • Diese der aufgelegten Last entgegenwirkende Kraft hat zur Folge, daß in diesem Bereich der Schwenkweg des Zeigers 5 verhältnismäßig klein ist und die Teilstriche 0 bis 10 der Skala 7 in viel kleinerem Abstand voneinander liegen, als die Teilstriche der Feinskala 6. Ist die aufgelegte Last größer als 10 g, so senkt sich die Schale 3 weiter ab und tritt in Kontakt mit der Feder 16, so daß nun beide Federn 15 und 16 hemmend wirken, so daß im nachfolgenden Schwenkweg, dem Gewicht von 10 bis 100 g entsprechend, der Abstand der Teilstriche noch kleiner ist. Ist die aufgelegte Last schließlich größer als 100 g, so tritt auch Kontakt mit der Feder 17 ein mit der <dadurch bedingten Folge. Das Ergebnis der Anordnung der drei Federn 15, 16 und 17 ist, daß die Grobskala 7, bei gleicher Länge wie die Feinskala 6, eine Grobgewichtsabwägung bis zu 1000 g zuläßt.
  • Wenn angenommen wird, daß nun der Zeiger 5 das Grobgewicht von 500 g auf der Skala 7 anzeigt, werden auf die Lastschale 2 Gewichte so lange aufgelegt, bis die auf die Schale 3 aufgelegte Last annähernd, aber nicht ganz kompensiert ist, d. h. der Zeiger 5 auf der Skala 7 in der Zeichnung nach links verschwenkt ist, bis er sich innerhalb des Sektors zwischen o und 1 der Skala 7 befindet.
  • Bei dieser wiederholten Gewichtsauflage auf die Schale 3 würde nun die Schale 3 normal,erweise zum Pendeln veranlaßt werden. Um diese Pendelbewegungen möglichst rasch zu dämpfen, d. h. die Grobwägung in kürzester Zeit durchführen zu können, ist der Waagebalken 18 vorgesehen, der mit seinen Organen 19 die beiden Schalen 2 und 3 unterstützt und deren Bewegungen mitmacht. Da der Balken 18 vermittels der Kolben 21 gedämpft ist, so kommen die beiden Schalen 2 und 3 nach Auflage eines Gewichtes in kürzester Zeit zum Stillstand. Die die Unterstützungsorgane 19 tragenden Federn 22 sind vorgesehen, um einen einwandfreien, gleichzeitigen Kontakt beider Lastschalen 2 und 3 mit den Organen 19 zu gewährleisten.
  • Ist nun im Zuge der beschriebenen Grobwägung eine Gewichtsauflage auf die Lastschale 2 erfolgt, die etwas unter dem angezeigten, bei der Grobwägung festgestellten Gewicht von 500 g liegt, so wird der Support 11, zusammen mit dem Balken 18, durch Verdrehen des Exzenters 13 abgesenkt, so daß bei der nachfolgenden Feinwägung die Federn 15, 16 und 17 nicht mehr in Kontakt mit der Lastschale 3 treten können. Der Zeiger 5 wird somit unter der Wirkung des Pen,d'elgewichtes 4. im Sinne der Kompensation des Gewichtsunterschiedes zwischen der auf der Schale 3 aufgelegten Last und den auf die Schale 2 aufgelegten Gewichten, ausschwenken. Da die Federn 15, 16 und 17 nicht mehr wirksam sind, gilt für die Ablesung nunmehr die Feinskala 6. Das ermittelte Gewicht entspricht also demjenigen des festgestellten Grobgewichtes plus demjenigen Gewicht, das der Zeiger 5 auf der Feinskala 6 anzeigt.
  • Die Unterstützungselemente 15, 16 und 17 brauchen nicht notwendig durch Federn gebildet zu sein, sie können, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auch durch zweiarmige Hebel 23, 24 gebildet sein, deren Arme 24 Gewichte 25 und deren Arme 23 die Unterstützungselemente 19 tragen. Das Übergewicht der Hebelarme 24, 25 gegenüber den Hebelarmen 23, 19 ist natürlich kleiner als das Gewicht einer Waagschale. Ebensosehr könnten natürlich auch an Stelle der Federn 22 solche Hebel 23, 24, 25 treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelschalige Waage mit je einer Vor-und Feinwäeeinrichíung und mit automatischer Schalendämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Schalen (2,3) ein mit Dämpfungseinrichtung (21, 20) versehener, mit seinen Armen die Schalen (2, 3) untergreifender, zweiter Waagebalken (I8) vorgesehen ist.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Waagebalken (18) die Waagschalen (2, 3) untergreifende, federnde oder bewegliche Elemente (19, 22 bzw. 23 bis 25) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 215 453; britische Patentschrift Nr. 699 886.
DEH18721A 1953-12-17 1953-12-17 Doppelschalige Waage mit je einer Vor- und Feinwaegeeinrichtung Expired DE965081C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104568084A (zh) * 2015-01-26 2015-04-29 熊秋红 一种抗静电微量天平

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE215453C (de) *
GB699886A (en) * 1950-12-11 1953-11-18 Prolabo Soc Pour La Fabricatio Improvements in precision weighing balances

Patent Citations (2)

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