DE489876C - Neigungswaage mit selbsttaetiger Aufgabe von Zusatzgewichten - Google Patents

Neigungswaage mit selbsttaetiger Aufgabe von Zusatzgewichten

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DE489876C
DE489876C DER62788D DER0062788D DE489876C DE 489876 C DE489876 C DE 489876C DE R62788 D DER62788 D DE R62788D DE R0062788 D DER0062788 D DE R0062788D DE 489876 C DE489876 C DE 489876C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load

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Description

  • Neigungswaage mit selbsttätiger Aufgabe von Zusatzgewichten Die Erfindung betrifft eine Neigungswaage mit selbsttätiger Aufgabe von Zusatzgewichten, die an einem Hilfswaagebalken aufgehängt sind und beim Aufwärtsgehen der Gewichtsschale durch die hin und her gehenden Schwingungen des Hilfswaagebalkens nacheinander von der Gewichtsschale aufgenommen werden.
  • Um die hierbei auftretenden Schwankungen der Gewichtsschale zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung die Gewichte j e in zwei Teile unterteilt, die je gleich der Hälfte der Gewichtseinheit sind; diese Halbgewichte sind paarweise an zwei gleichartigen Hilfswaagebalken aufgehängt, derart, daß sie gleichzeitig mit symmetrischen Punkten der Gewichtsschale in Berührung kommen.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, die eine Ausführungsform der neuen Neigungswaage beispielsweise darstellt, und zwar zeigt Abb. i dieselbe in Seitenansicht, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Es ist i der Hauptwaagebalken, der um die Achse 2 schwingend angeordnet ist und an dessen Ende 3 die Lastschale 4 aufgehängt ist, während am entgegengesetzten Ende des Hauptwaagebalkens vermittels Träger 5, 6, 7, 8 die Gewichtsschale aufgehängt ist. Diese besteht aus zwei gleichen Platten 9 und io, und zwar derart, daß dieselben symmetrisch zur Schneide i i des Balkens angeordnet sind.
  • Zwei gleiche Hilfswaagebalken 12, 12' sind um am Gestell über den Platten 9 und io angebrachte Achsen 13 und 14 schwingbar angeordnet. Sie tragen an ihren zwei Enden 15 bzw. 16 und 17 bzw. 18 je eine Reihe Gewichte P bzw. eine Reihe Gewichte Q, die symmetrisch in bezug auf die Schneide i i an Bügeln -aufgehängt sind. Diese Gewichte wiegen je die Hälfte der Gewichtseinheit. Sie sind mit Tragstiften p bzw. q versehen, die an den Aufhängestangen der Gewichte P und Q in verschiedener Höhe derart regelmäßig abgestuft angebracht sind, daß die Stifte der entsprechenden, zusammengehörigen Halbgewichte P bzw. Q beiderseits der Gewichtsschale 9, io in gleicher Höhe liegen.
  • Auf dem Gestell der Waage ist ein Neigungshebel i9 um die Achse 2o drehbar gelagert, der mittels einer Hängestange 2i mit einer die Hängestangen 22 und 23 der Gewichte P verbindenden waagerechten Stange 24 verbunden ist.
  • Wird die Schale 4 belastet, so schwingt der Waagebalken i aus, und die Gewichtsschale 9, 1o sucht die Gewichte P und Q bei ihrer Bewegung nach oben mitzunehmen. Das am tiefsten hängende rechte Gewicht P wird zuerst von der Tragplatte io aufgenommen. Infolge der Erleichterung des in 15 angreifenden Gehänges 23 schwingt der Hilfswaagebalken 12 derart aus, daß sich das in 16 angreifende Gehänge senkt, bis sich das erste linke Gewicht Q auf die Tragplatte 9 aufsetzt. Zu gleicher Zeit wird auch das am tiefsten hängende linke Gewicht P von der Platte 9 der aufwärtsgehenden Gewichtsschale aufgenommen und dadurch das in 17 angreifende Gehänge 22 erleichtert, so daß der Hilfswaagebalken 12' ausschwingt. Das in 18 angreifende Gehänge senkt sich, bis sich das erste rechte Gewicht Q auf die Tragplatte io aufsetzt. Dank der symmetrischen Anordnung der Gewichte P und Q rechts und links von der Schneide i i des Hauptwaagebalkens i setzen sich die Halbgewichte P bzw. Q stets gleichzeitig an symmetrischen Punkten der Gewichtsschale auf, so daß diese immer in sich ausgeglichen ist.
  • Die Aufnahme der nächstfolgenden Gewichte P und Q durch die Gewichtsschale erfolgt in ähnlicher Weise bei gleichzeitigen und symmetrischen Schwingungen der Hilfswaagebalken 12, 12', so daß schädliche Schwingungen der Gewichtsschale stets vermieden werden.
  • Damit die Resultierende der durch die Tragplatten 9 und io abgehobenen Halbgewichte P bzw. Q stets in der Mitte der Gewichtsschale angreift, ist ein jedes dieser Halbgewichte, gegebenenfalls mit Ausnahme des mittelsten einer Gruppe, in zwei gleiche Teile unterteilt (Abb.2).
  • Die Anordnung der unterteilten Halbgewichte hintereinander innerhalb einer Gruppe ist dabei derart getroffen, daß vor und hinter der Gruppenmitte immer je zwei zusammengehörende Teile eines Halbgewichtes symmetrisch in gleicher Entfernung zu liegen kommen. Diese Teile sind mit in gleicher Höhe liegenden Stiften p bzw. q versehen und durch Büge125 miteinander starr verbunden, so daß die zusammengehörenden Teile eines Halbgewichtes sich an zwei symmetrischen Stellen und dabei doch wie ein einziges Ganzes auf die Tragplatte anhängen lassen. Die Büge125 können seitlich oder unter den Gewichten, jedenfalls derart angebracht werden, daß sie sich in ihrer Bewegung gegenseitig beim Abheben der Halbgewichte nicht stören.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungswaage mit selbsttätiger Aufgabe von Zusatzgewichten, die an einem Hilfswaagebalken aufgehängt sind und beim Aufwärtsgehen der Gewichtsschale durch die hin und her gehenden Schwingungen des Hilfswaagebalkens nacheinander von der Gewichtsschalle aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beseitigung der Schwankungen der Gewichtsschale die Gewichte je in zwei Teile unterteilt sind, die j e gleich der Hälfte der Gewichtseinheit sind, und daß diese Halbgewichte paarweise an zwei gleichartigen Hilfswaagebalken aufgehängt sind, derart, daß sie- gleichzeitig mit symmetrischen Punkten der Gewichtsschale in Berührung kommen.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Halbgewichte, gegebenenfalls mit Ausnahme des mittelsten einer Gruppe, wieder in zwei gleiche, in starrer Verbindung miteinander stehende Gewichtsteile unterteilt ist.
DER62788D 1924-07-28 1924-12-07 Neigungswaage mit selbsttaetiger Aufgabe von Zusatzgewichten Expired DE489876C (de)

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