DE512751C - Praezisionsschnellwaage - Google Patents

Praezisionsschnellwaage

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DE512751C
DE512751C DESCH88593D DESC088593D DE512751C DE 512751 C DE512751 C DE 512751C DE SCH88593 D DESCH88593 D DE SCH88593D DE SC088593 D DESC088593 D DE SC088593D DE 512751 C DE512751 C DE 512751C
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pendulum
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/02Pendulum-weight apparatus
    • G01G1/04Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Präzisionssehnellwaage Die Erfindung betrifft eine Präzisionsschnellwaage mit direkter Aufhängung der nur in einer Ebene schwingenden Lastschale am Neigungshebel und mit einem Schwingungsdämpfer. Sie bezweckt, mit einer einzigen Dämpfungsvorrichtung sowohl die Schwingungen des Neigungshebels als auch die Schwingungen der Lastschale zu dämpfen. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zwecke bei oberschaliger Ausbildung der pendelnden Lastschale das Ausgleichsgewicht derselben mit parallel zur Pendelebene der Lastschale angeordneten Bremsplatten versehen, gegen die geeignet ausgebildete elastische Körper derart angedrückt oder angeschwenkt werden können, daß diese einzige Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig die Schwingungen des Neigungshebels und der pendelnden Lastschale abbremst. Vorteilhafterweise werden als elastische Bremskörper entsprechend ausgebildete Federn o. dgl. angewendet, von denen man z. B. zum Dämpfen der Schwingungen von Lastausgleichspendeln bereits Gebrauch macht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Waage. Abb. z stellt eine Vorderansicht dar. Abb.3 -neigt schematisch einen Bremsvorgang.
  • An einem Ständer a ist ein Pfannenbock b befestigt, welcher in breiter Lagerung die Schneidenachse c des Neigungshebels d aufnimmt. Am Neigungshebel d ist die Schneide c befestigt, in deren Enden vermittels Pfannen ein Lastschalenpendel f eingehängt ist. Die Schneide e hat ungefähr die Länge des Belastungsfeldes der auf ihr lagernden Lastschale g. Ihre Auflagepunkte brauchen nicht durch die Enden einer entsprechend langen einzigen Schneide gegeben zu sein, sondern der Neigungshebel kann dafür auch zwei kurze Schneiden in entsprechendem Abstand tragen. h ist ein Ausgleichsgewicht für das Lastschalenpendel an einem besonderen Arm des Neigungshebels. Das Lastschalenpendel trägt das Belastungsgewicht i, welches in seiner Größe dem Wägebereich der Waage in der Weise entspricht, daß beim Aufsetzen der Höchstlast auf den linken oder rechten Rand der Lastschale letztere nur eine geringe Neigung in der ihr noch möglichen Schwingungsebene ausüben kann, damit die Last bei einseitiger Auflage nicht abgleiten kann.
  • Die Belastung der pendelnden Lastschale g mit ihrem Gegengewicht i spielt für die Feinheit des Spieles der Waage keine Rolle, da sie stets im Verhältnis zum Wiegebereich der Waage steht. Die Anordnung ermöglicht andererseits aber eine oberschalige Waage als reine Neigungswaage und macht jeden Cbertragungshebelmechanismus, wie ihn die allgemein bekannten, mit einer Neigungswaage kombinierten Schnellwaagen erfordern, überflüssig, welch letztere als Feinwaagen im Sinne der vorliegenden Waage nicht zu verwenden sind.
  • Am Lastschalenpendel fsind nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei gegenübergestellte Bremsplatten k, k befestigt, zwischen denen eine im Lagerbock L drehbar gelagerte Welle m o. dgl. angeordnet ist, deren freies Ende in der Mitte zwischen den Bremsplatten k ein etwa $-förmiges, sehr feines Federbandit trägt, welches beim Niederdrücken des auf der Welle m befestigten Hebels o mit beiden Enden allmählich und gleichmäßig gegen je eine Bremsplatte k gepreßt wird und die Dämpfung der Schwingungen des Lästschalenpendels f wie auch des Neigungshebels d verursacht.
  • Der Handhebel ö wird zweckmäßig mit einer nicht gezeichneten Feder oder mit dem Gegengewicht p versehen, um nach beendetem Brernsvorgäng das feine Stahlband n o. dgl. wieder von den Bremsflächen der Platten k, k abzuschwenken und die Waage wieder vollkommen freizugeben. Der Bremsvorgang kann auch automatisch, beispielsweise derart eingerichtet werden, daß der Bremshebel o mit einem Luft- oder Ölzylinder oder mit einer beliebigen anderen Einrichtung in Verbindung gebracht wird, um das Abschwenken des Federbandes n von den Bremsflächen k langsam und selbsttätig zu gestalten, so daß die Bremswirkung nicht von der Geschicklichkeit der den Hebelbetätigenden Handabhängt.
  • Die Abb. 3 zeigt in schematischer, anderer Anordnung, wie die Bremsung, welche durch die punktierte Stellung der elastischen Bremskörper n den kräftigsten Bremsdruck darstellt, wirkt. Der kräftige Anfangsdruck der Bremskörper mildert zunächst die anfangs starken Schwingungen der Pendel und dann, allmählich nachlassend, die feinsten Schwingungen bis zur völligen Ausschwingung und Freigäbe der Waage von der Beeinflussung derselben durch die Bremse. Am Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn das Prinzip vorbeschriebener Schwingungsdämpfung in anderer Anordnung erfolgt, z. B. nicht durch Anschwenken elastischer Bremskörper, sondern durch andere Bewegung derselben gegen die Bremsflächen, oder wenn dieses Prinzip auf Waagen mit hängenden Lastschalen, die nur in einer Ebene schwingen können, angewendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Präzisionsschnellwaage mit direkter Aufhängung der nur in einer Ebene schwingenden Lastschale am Neigungshebel und mit einem Schwingungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß bei oberschaliger Ausbildung der pendelnden Lastschale (g) das Ausgleichsgewicht (i) derselben mit parallel zur Pendelebene der Lastschale (g) angeordneten' Bremsplatten (k) versehen ist, gegen die geeignet ausgebildete elastische Körper (n) angedrückt oder angeschwenkt werden können, derart, daß diese einzige Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig die Schwingungen des Neigungshebels (d) und der pendelnden Lastschale (g) abbremst.
  2. 2. Präzisionsschnellwaage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Bremsplatten (k), zwischen denen eine oder mehrere Federn (n) o. dgl. um eine Achse (m) schwenkbar angeordnet sind; derart, daß die Federenden allmählich und gleichmäßig gegen die Bremsplatten (k) gedrückt werden können.
  3. 3. Präzisionsschnellwaage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung nur einer Bremsplatte (k) am Lastschalenpendel (a), gegen welche von beiden Seiten gleichzeitig ein oder mehrere elastische Taster (n) angedrückt oder angeschwenkt werden können.
DESCH88593D 1928-12-04 1928-12-04 Praezisionsschnellwaage Expired DE512751C (de)

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DE (1) DE512751C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934020C (de) * 1952-09-18 1955-10-06 Rhewa Rheinische Waagenfabrik Oberschalige Neigungswaage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934020C (de) * 1952-09-18 1955-10-06 Rhewa Rheinische Waagenfabrik Oberschalige Neigungswaage

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