DE454730C - Stossaufnehmungs- und Stossausgleichungsvorrichtung - Google Patents

Stossaufnehmungs- und Stossausgleichungsvorrichtung

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DE454730C
DE454730C DEA49868D DEA0049868D DE454730C DE 454730 C DE454730 C DE 454730C DE A49868 D DEA49868 D DE A49868D DE A0049868 D DEA0049868 D DE A0049868D DE 454730 C DE454730 C DE 454730C
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Germany
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lever
shock
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abutment
movement
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Expired
Application number
DEA49868D
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English (en)
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Nordiska Armaturfabrikerna AB
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Nordiska Armaturfabrikerna AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements

Description

  • Stoßaufnehmungs- und Stoßausgleichungsvorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an stoßaufnehmenden und stoßausgleichenden Vorrichtungen, bei denen ein hin und her beweglicher, Schiebe- oder Stoßkräften ausgesetzter Teil unter Einwirkung eines federbelasteten Hebels steht, der der Bewegung in der einen Richtung entgegenwirkt. Solche Vorrichtungen sind bisher derart ausgeführt worden, daß die von der Feder in der einen Endlage des Teiles aufgespeicherte Arbeit hauptsächlich wieder an den Teil bei seiner Bewegung in Richtung gegen die andere Endlage abgegeben wird, so daß eine verhältnismäßig andauernde oszillierende Schwingungsbewegung entsteht. Für manche Zwecke ist indessen eine derartige Wirkungsweise der stoßaufnehmenden Vorrichtung gar nicht geeignet, indem große Beanspruchungen während der Zeit der Schwingungsbewegung entstehen.
  • Nach vorliegender Erfindung wird diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß der den Schiebe- oder Zugkräften ausgesetzte, hin und her bewegliche Teil derart zwischen dem Hebel und einem Widerlager angeordnet wird, daß der Bewegung des Teiles in beiden Richtungen durch eine Reibungsarbeit entgegengewirkt wird, wobei diese Reibungsarbeit von der Reibung zwischen dem Hebel und dem Teil wie auch zwischen dem Teil und dem Widerlager herrührt. Durch geeignete Wahl der Reibungsflächen und der senkrecht zu diesen Flächen wirkenden Druckkräfte wird es nach vorliegender Erfindung möglich, die Reibungsarbeit derart im Verhältnis zu der von dem Federdruck abhängigen, der Bewegung des Teiles entgegenwirkenden bzw. auf sich hinwirkenden Kraft abzupassen, daß die Schwingungsbewegung des Teiles völlig oder teilweise gedämpft wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung in Abb. i bis 7 veranschaulicht, während Abb.8 ein Kraftwegdiagramm ist.
  • In Abb. i ist i der hin und her bewegliche, der Schiebekraft ausgesetzte Teil, z der gegen eine in geeigneter Weise ausgebildete Fläche 3 wirkende Hebel, der drehbar um den Zapfen q. gelagert ist und durch eine Feder 5 belastet wird. Nach der Erfindung ist der Teil i zwischen dem Hebel z und einem Widerlager 6 derart angeordnet, daß die an dem Widerlager anliegende Fläche des Teiles i gegen das Widerlager mit einer Kraft gedrückt wird, die von der Spannung der Feder und der Form der Fläche 3 abhängig ist. Durch geeignete Anordnung und Formgebung der verschiedenen Teile wird ges nach der Erfindung mit einer derartigen Anordnung möglich, eine solche Wirkungsweise zu erreichen, daß beim Verschieben des Teiles unter Einwirkung der Schubkraft die Arbeit einerseits von der Feder als aufgespeicherte Arbeit, anderseits als Reibungsarbeit durch Reibung zwischen dem Teil i und dem Widerlager 6 wie auch zwischen dem Teil i und dem Hebel aufgenommen wird.
  • Wenn die Schiebekraft aufhört, strebt die in der Feder aufgespeicherte Arbeit dann, den Teil i in die Anfangslage zurückzuführen, wobei gleichzeitig ein gewisser Teil der aufgespeicherten Arbeit zur Überwindung des Widerstandes, welcher die mit Absicht eingeführte Reibung zwischen den Teilen i und 6 verursacht, in Anspruch genommen wird. Dieser Reibungswiderstand wird, wie ohne weiteres ersichtlich ist, beinahe gleich in den beiden Bewegungsrichtungen des Teiles i sein.
  • In einer nach der Erfindung ausgeführten Vorrichtung wird infolgedessen ein gewisser Teil der beim Stoß auf den Teil i übertragenen Arbeit als Reibungsarbeit verbraucht, so daß die Rückkehrbewegung des Teiles gedämpft wird.
  • Wenn es für erforderlich erachtet wird, kann die Vorrichtung derart ausgeführt werden, daß der Teil i in die Anfangslage mit der Geschwindigkeit Null zurückkommt, d. h. ohne noch lebendige Kraft zu besitzen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z liegt der Hebel z gegen den Teil i vermittels einer Rolle 7 an, wodurch die Reibung zwischen den Teilen i und z vermindert wird. Die für die Stoßdämpfung nach der Erfindung erforderliche Reibungsarbeit wird in diesem Falle hauptsächlich nur durch die Reibung zwischen den Teilen i und 6 erhalten.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 und q. liegt der Hebel z gegen den Teil i vermittels eines besonderen Reibungsklotzes 8 an, wodurch die beim Verschieben des Teiles i auftretende Reibungsarbeit größer wird als bei den Ausführungsformen nach Abb. i und z.
  • Die Größe der Reibungsarbeit kann nicht nur durch Einführung derartiger Reibungsklötze, sondern auch durch geeignete Formgebung der gegeneinander wirkenden Reibungsflächen abgepaßt werden.
  • In. Abb. 5 bis 7 werden einige Ausführungsformen derartiger Reibungsflächen veranschaulicht. In Abb. 5 ist eine ebene Fläche vorhanden, während Abb.6 und 7 eine gebrochene bzw. bogenförmige Fläche veranschaulichen.
  • Abb. 8 zeigt ein Kraftwegdiagramm, in welchem die von den Kurven I und II eingeschlossene Fläche die Größe der zur überwindung der Reibung bei der Rückkehrbewegung des Teiles i erforderlichen Arbeit zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßaufnehmungs- und Stoßausgleichungsvorrichtung, bei welcher ein hin und her beweglich angeordneter, Schiebe-oder Zugkräften ausgesetzter Teil unter Einwirkung eines federbelasteten Hebels steht, der der Bewegung in der einen Richtung entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schiebe- oder Zugkräften ausgesetzte Teil zwischen dem Hebel und einem Widerlager derart angeordnet ist, daß der Bewegung des Teil in beiden Richtungen durch eine Reibungsarbeit entgegengewirkt wird, die von der Reibung zwischen dem Hebel und dem Teil wie auch von der Reibung zwischen demselben Teil und dem Widerlager herrührt. a. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an dem hin und her beweglich angeordneten Teil vermittels .einer Rolle anliegt. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an dem hin und her beweglich angeordneten Teil vermittels eines Reibungsklotzes anliegt. g.. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander wirkenden Flächen des hin und her beweglich angeordneten Teiles und des Widerlagers eben sind. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander wirkenden Flächen des hin und her beweglich angeordneten. Teiles und des Widerlagers gebrochen oder gebogen sind.
DEA49868D 1926-10-08 1927-01-21 Stossaufnehmungs- und Stossausgleichungsvorrichtung Expired DE454730C (de)

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DE454730C true DE454730C (de) 1928-01-16

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DEA49868D Expired DE454730C (de) 1926-10-08 1927-01-21 Stossaufnehmungs- und Stossausgleichungsvorrichtung

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DE (1) DE454730C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123696B (de) * 1957-08-28 1962-02-15 Bruno Kirchhoff Dipl Ing Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge
DE3628912A1 (de) * 1986-08-26 1988-03-10 Josef Lederer Skischuh
US8016306B2 (en) 2006-12-08 2011-09-13 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicular suspension

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