DE727378C - Drehschwingungsdaempfer fuer Maschinenwellen - Google Patents

Drehschwingungsdaempfer fuer Maschinenwellen

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DE727378C
DE727378C DES135741D DES0135741D DE727378C DE 727378 C DE727378 C DE 727378C DE S135741 D DES135741 D DE S135741D DE S0135741 D DES0135741 D DE S0135741D DE 727378 C DE727378 C DE 727378C
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
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Description

Es sind Drehschwingungsdämpfer für Maschinenwellen bekannt, die_ mittels quer zur Wellenachse pendelnder Massen arbeiten, 'die an in die Massen hineinragenden Gegenflächen eines Mitnehmers geführt sind. Es handelt sich dabei um verhältnismäßig schwere Massen, die sehr kleine Schwingungen bei sehr hohen Periodenzahlen ausführen. Diese Massen müssen in ihrer Schwingungs-
xo ebene bleiben, was verlangt, daß. sie geführt sein müssen.
Nun ist es bekannt, daß sehr rasche und sehr kleine Bewegungen die schwierigsten Schmierprobleme hervorrufen, ganz besonders, wenn zu den angestrebten Bewegungen noch andere, wie z. B. axiale Wellenschwingungen, hinzutreten. Es entsteht dann ein Hinundherrütteln oder Ecken der Massen. Sind die Führungsflächen nur gefräst, gehobelt oder· mit einer gewöhnlichen Schleifmaschine geschliffen, so entstehen nach kurzer Betriebszeit Anfressungen, welche die Schwingungsdämpfer wirkungslos machen, weil die Oberflächenunebenheiten viel größer sind als die normale Ölfümdicke.
Zweck der Erfindung ist, die pendelnden Massen in den Führungsebenen durchgehend zu unterteilen, um eine weitgehende Glättung der gleitenden Flächen, z. B. auf Feinstziehschleifmaschinen, zu ermöglichen. Nur auf diese Weise wird erreicht, daß die Unebenheiten in den Flächen eine Größenordnung von 0,00005 bis 0,0001 mm aufweisen. Bekanntlich ist die Dicke eines normalen Ölfilms auch von gleicher Größenordnung, so daß eine metallische Berührung1 zwischen den gleitenden Flächen vermieden wird.
Diese Ausführung bietet auch Gelegenheit zur Durchführung einer Schmierung, .die etwaige Materialanfressungen an den Führungsflächen unterbindet. Dazu ist es nur nötig, daß die geglätteten Flächen von den ebenfalls durchgehend bearbeiteten Gegenflächen des mit der Welle verbundenen Mitnehmers ein einem Lagerlaufsitz entsprechendes Spiel haben und mit einem Schmierölraum in Verbindung stehen, so daß sich der Spielraum durch die Pumpwirkung bei dem infolge Längsschwingungen auftretenden Wechsel der Axialdrücke mit Öl auffüllt.
Mit der Erfindung wird einerseits erreicht, daß sich Störwirkungen auf die dämpfenden Schwingungen nicht auswirken können und außerdem Betriebsverhältnisse geschaffen werden, die auch einen einwandfreien Dauerbetrieb einzuhalten gestatten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung sche,-matisch dargestellt.
ίο Abb. ι zeigt einen Teil der Vorrichtung in Ansicht,
Abb. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie H-II der Abb. ι und Abb. 3 einen entsprechenden Schnitt mit abgenommenen Laschen.
Der in Abb. 1 dargestellte Schwingungsdämpfer besitzt einen Mitnehmer 1, der mit Paßschrauben 2 an den Kurbelenden 4, 5 befestigt ist, so daß der Mitnehmer 1 mit der Welle 3 schwingt. Die Pendelmasse besteht aus einem mittleren Teil 6, welcher durch Paßschrauben 7 mit den Laschen 8, 9 fest verbunden ist. Die Rolle 10 stellt die Verbindung zwischen dem Mitnehmer 1 und der Pendelmasse 6 her.
Ferner ist eine Preßschmierung 12 von der Welle 3 derart mit dem Dämpfer verbunden, daß stets auf den seitlichen Flächen 14, 15 ein Ölfilm vorhanden ist und· der Raum 16 und der Raum 17 mit Öl gefüllt sind. Die Breite a1 des Mitnehmers 1 wird aus dem Grunde kleiner gehalten als die Breite β der mittleren Pendelmasse 6, um ein Spiel zu erhalten, durch das eine fortwährende Erneuerung des Schmierölfilms ermöglicht wird. Das öl gelangt vom Raum 16 durch die Kanäle 19, 20 zu den Flächen 14, 15.
Um die dämpfenden Schwingungen, welche in einer Ebene auftreten, die senkrecht zur Wellenachse gerichtet ist, nicht zu stören und ein möglichst genaues Aufliegen der Flächen zu erzielen, werden die Flächen, die axialen Drücken ausgesetzt sind, als durchgehende Flächen hergestellt und in einer zur Wellenachse senkrechten Ebene plange-" schliffen. Dies ist bei den Flächen 23 und 24 der Pendelmasse 6 und den Innenflächen 21 und 22 der Laschen 8 und 9 der Fall. Die Teile der Pendelmassen 6, 8 und 9, welche den Axialschub aufnehmen (8 und gj, dienen 5c zugleich als Anschlag für die Rollen 10. Die Rollen wird man kürzer wählen als den Abstand der beiden Laschen 8 und 9.
Die den Relativbewegungen und dem Axialdruck ausgesetzten Flächen können dabei aus Material bestehen, welches gute Laufeigenschaften besitzt, z.B. können die Flächen 21, j 22, 14, 15 «aus gehärtetem Kohlenstoffstahl bestehen. Die Pendelmassen, beispielsweise die Masse 6, welche keinen Reibungen unterworfen sind, können aus gewöhnlichem Material oder aus Material von hohem spezifischem Gewicht, z.B. aus Bronze. Hartblei oder einem Gemisch solcher, bestehen.
Die Pendelmassen können aus mindestens drei Teilen (6, 8, 9) bestehen, wobei der mittlere Teil 6 als Ausfüllmasse verwendet wird, die anderen Teile 8 und 9 hingegen als Aufnahmeorgan für die seitlichen Kräfte wirken.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drehschwingungsdämpfer für Maschinenwellen, der mittels quer zur Wellenachse pendelnder Massen arbeitet, die an in die Massen hineinragenden Gegenflächen eines Mitnehmers geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnden Massen (8, 6, 9) in den Führungsebenen (21, 22) durchgehend unterteilt sind, um eine weitgehende Glättung der Anlageflächen, z. B. auf Feinstziehschleifmaschinen, zu ermöglichen.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geglätteten FIächen(2i, 22j "von den ebenfalls durchgehend bearbeiteten Gegenflächen (14, 15) des mit der Welle (3) verbundenen Mitnehmers (ι) ein einem Lagerlauf sitz entsprechendes Spiel haben und mit einem Schmierölraum (17) in Verbindung stehen. so daß sich der Spielraum (14 bis 21 und 15, 22) durch die Pumpwirkung bei dem infolge Längsschwingungen auftretenden Wechsel der Axialdrücke mit Öl auffüllt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES135741D 1939-01-18 1939-02-04 Drehschwingungsdaempfer fuer Maschinenwellen Expired DE727378C (de)

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DE727378C true DE727378C (de) 1942-11-02

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DES135741D Expired DE727378C (de) 1939-01-18 1939-02-04 Drehschwingungsdaempfer fuer Maschinenwellen

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US (1) US2280364A (de)
DE (1) DE727378C (de)
FR (1) FR862205A (de)
GB (1) GB536589A (de)

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GB536589A (en) 1941-05-20
FR862205A (fr) 1941-03-01
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