DE1028154B - Kupplungseinrichtung an Gleitschutzreglern - Google Patents
Kupplungseinrichtung an GleitschutzreglernInfo
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- DE1028154B DE1028154B DEK27557A DEK0027557A DE1028154B DE 1028154 B DE1028154 B DE 1028154B DE K27557 A DEK27557 A DE K27557A DE K0027557 A DEK0027557 A DE K0027557A DE 1028154 B DE1028154 B DE 1028154B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/72—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration responsive to a difference between a speed condition, e.g. deceleration, and a fixed reference
- B60T8/74—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration responsive to a difference between a speed condition, e.g. deceleration, and a fixed reference sensing a rate of change of velocity
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- Regulating Braking Force (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung an einem Gleitschutzregler nach Patent 932 843, bestehend
aus einer Schwungmasse und einem mit dem Antrieb umlaufenden, axial verschiebbaren Schaltorgan,
das Wälzkörper aufweist, welche unter Federkraft an gegeneinander geneigten Kurvenbahnen der
Schwungmasse angepreßt sind. Erfindungsgemäß liegen die Wälzkörper in an sich bekannter Weise mindestens
in ihrer Ruhestellung gegen einen stärker geneigten Teil der Kurvenbahnen an und kommen während des
Schaltvorganges auf einem dem erstgenannten Abschnitt gegenüber weniger geneigten Teil der Kurvenbahnen
zur Anlage.
Bekannte Bauarten von Gleitschutzreglern zeigen
den Nachteil, daß deren Kupplungen bei den gegebenen Veränderungen der Beschleunigung Drehschwingungen
der Schwungmasse ausgesetzt sind, wodurch der geforderte Schaltvorgang nicht mehr ausschließlich
durch die Verzögerungen und Beschleunigungen des Antriebs bestimmt wird, sondern auch in
störender Weise durch die Schwingungscharakteristik der Schwungmasse und der durch die Kupplung auf
sie einwirkenden Kräfte. Das den Bremszylinder im Gleitfalle entlüftende und damit die Bremse lösende
Reglerventil zeigt dabei eine labile Verschlußcharakteristik, womit sich das zeitliche Einwirken der Rückführkräfte
erheblich verzögert, so daß besondere, mit Zeitrelais gesteuerte Überwacher die gestörte Rückführung
ersetzen müssen.
Der Erfindungsgedanke besteht zur weiteren Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent
darin, daß durch die eingangs genannte besondere, an sich bereits bekannte Formgebung der als Kupplungsflächen wirkenden Kurvenbahnen die Schwungmasse
des Gleitschutzreglers so lange mit dem Antrieb unverdrehbar gekuppelt bleibt, bis eine bestimmte Radverzögerung
überschritten wird, und daß sich noch während der die Schaltung auslösenden Verdrehung
der Kupplungswiderstand verringert. Dadurch werden Schwingungen unterdrückt und die Rückführung
ohne wesentliche Zeitverluste wirksam, so daß die obengenannten zusätzlichen Mittel nicht mehr erforderlich
sind. Zur Unterstützung dieser Wirkung ist die Schwungmasse des Gleitschutzreglers geteilt, und
deren Teile sind durch Reibungsschluß miteinander verbunden.
Im einzelnen zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung eine Konstruktion, bei der die Wälzkörper des
zwischen der Schwungmasse und dem Reglerventil l>efindlichen Schaltorgans so in Ausnehmungen der
Schwungmasse unter Federdruck gelagert sind, daß es eines Schaltimpulses von einer bestimmten Höhe bedarf,
bis sich das Schaltorgan aus seiner Ruhelage bewegt. Damit wird ein Ansprechen auf kleinere Dreh-Kupplungs
einrichtung
an Gleitschutzreglern
an Gleitschutzreglern
Zusatz zum Patent 932 843
Anmelder:
Knorr-Bremse G. m. b. H.,
München 13, Moosacher Str. 80
München 13, Moosacher Str. 80
Erich Falke, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Zahlschwankungen und im Falle der Rückführung in die Ruhelage ein Hin- und Herpendeln des Wälzkörpers
vermieden. Die erzielten Vorteile lassen sich ermöglichen durch eine bestimmte Gestaltung der für
die das Schaltorgan mit der Schwungmasse kuppelnden Wälzkörper vorgesehenen Ausnehmungen derart,
daß jede Ausnehmung einen spitz zulaufenden Einschnitt aufweist, von welchem aus zwei zueinander
symmetrisch angeordnete Schaltkurven ausgehen, deren Steigung mit zunehmender Entfernung vom
Einschnitt abnimmt. In diesem Einschnitt liegt der jeweilige Wälzkörper und kuppelt in seiner Rühelage
so lange die Schwungmasse mit der antreibenden Radachse, bis durch eine Bremsung etwa eine
Blockiertendenz, d. h. eine starke Verzögerung an der Radachse auftritt, während die Schwungmasse mit
ihrer bisherigen Drehzahl weiterdreht. Bei Überschreiten eines bestimmten Verzögerungswertes drückt
die Schwungmasse den Wälzkörper gegen die Kraft von Schließfedern und gegen den Bremszylinderdruck
aus dem Einschnittt und öffnet das Reglerventil.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Schwungmasse geteilt ausgeführt, und deren Teile
sind durch Reibungsschluß miteinander verbunden. Mit dieser Maßnahme wird auch eine Dämpfung des
Stoßes des Wälzkärpers auf die Seitenwand der Kupplungsausnehmung bezweckt. Beim Aufprall des
Wälzkörpers auf die Seitenwand am Ende des Schaltvorganges wird so der Stoß auf die eine Teilmasse
übertragen und zwischen den gegenseitigen, als Reibflächen ausgebildeten Begrenzungsflächen der beiden
Teilmassen in Reibung umgesetzt, also vernichtet. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung ist deren stoßdämpfende
Wirkung in bezug auf die Lagerung des Wälzkörpers.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrkhtung im Schema dargestellt.
Der Aufbau ist folgender:
Die Welle 1 der Gleitschutzeinrichtung ist über eine elastische Kupplung 3 mit der Achse des Fahrzeugrades
5 verbunden. Die Schwungmasse 7 ist auf der Welle 1 möglichst reibungslos gelagert und steht mit
derselben über das als Mitnehmer wirkende Schaltorgan 9 in kraftschlüssiger Verbindung. Dieses ist in
einem Schlitz 11 der Welle 1 so gelagert, daß ihm die Drehungen dieser Welle aufgezwungen werden, wobei
es in Achsrichtung derselben verschiebbar ist. Die als Rollen 13 ausgebildeten Wälzkörper des Schaltorgans
9 werden unter der Wirkung einer Feder 15 gegen die als Schaltkurven wirkenden Kurvenbahnen
17 der Ausnehmungen 19 der konzentrisch zur Welle 1 eigendrehbaren Schwungmasse 7 gedrückt. Eine
dieser Schaltkurven ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Konzentrisch zur Drehachse der Welle 1 weist
das Schaltorgan einen Stößel 21 auf, der unter Berücksichtigung eines Spiels 23 mit einem koaxial angeordneten
Reglerventil 25 zusammenarbeitet. Dasselbe ist mittels Druckfeder 27 in Ruhestellung auf
seinem Sitz im Gehäuse 29 gelagert und wird zusätzlich vom Druck des Bremszylinders 31 über die
Steuerleitung 33 und den Leitungszweig 35 beaufschlagt. Über diese Steuerleitung 33 steht das Reglerventil
25 mit dem Steuerventil 37, dem Bremsluftbehälter 39 und der Hauptluftleitung 41 in Verbindung.
In Fig. 2 ist eine Ausnehmung 19 im Schnitt dargestellt. Ein Einschnitt 43 fixiert die Rolle 13 in
ihrer Mittellage, aus welcher sie sich in die strichpunktierte Lage begibt, sobald die Drehzahl der
Welle 1 gegenüber der Schwungmasse 7 um einen bestimmten Mindestwert sinkt. Beim Verlassen dieser
Mittellage kann die Rolle je nach Drehsinn der Welle 1 auf der Schaltkurve 17 bis zum Anschlag 45
oder 47 steigen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Sobald das Fahrzeugrad 5 beim Bremsen infolge
Gleitens auf der Schiene stärker als einem bestimmbaren,
beim Bremsen zulässigen Grenzwert der Verzögerung entsprechend abgebremst und verzögert
wird, zeigt die Schwungmasse 7 infolge ihrer Massenträgheit die Tendenz, eine Relativdrehung zur Welle 1
und damit zur Drehbewegung des Schaltorgans 9 auszuführen. Bei Erreichen eines bestimmten Grenzwertes
werden daher .die Rollen 13 aus ihrer Ruhelage im Einschnitt 43 gedrängt, so daß der Kraftschluß zwisehen
Schaltorgan und Schwungmasse unterbrochen wird und die Rollen 13 gegen die Kraft der Feder 15
auf der Schaltkurve 17 bis zum Anschlag 45 ausweichen. Dabei wird nach Überwinden des Spiels 23
infolge der Axialbewegung des Stößels 21 das Reglerventil 25 gegen den im Ventilraum herrschenden
Bremszylinderdruck und die Kraft der Feder 27 geöffnet. Der vom Einschnitt 43 nach außen ständig
kleiner werdende Neigungswinkel der Schaltkurve sorgt für ein ständig steigendes Übersetzungsverhältnis der mit der Schwungmasse erzeugten und in das
Schaltorgan 9 eingeleiteten Schaltarbeit, so daß die nach Bewältigen des Spiels 23 zur Federkraft 15 zusätzlich
auftretende Federkraft 27 und der Bremszylinderdruck überwunden werden und das Reglerventil
sich mittels des Stößels 21 öffnen läßt. Nach dem Gesetz der schiefen Ebene ist dabei der von der
Rolle 13 auf der Schaltkurve 17 zurückgelegte Weg groß gegen den in axialer Richtung ausgeführten
Öffnungshub am Reglerventil. Das so geöffnete Reglerventil entlüftet den Ventil raum und über di€
Leitungen 33,35 den Bremszylinder 31, so daß def blockierende Bremsklotz gelöst wird, was das Fahrzeugrad unter dem Einfluß der Fahrbahn sich wieder
beschleunigen läßt. Sobald das mit der Fahrzeugachse kraftschlüssig verbundene Schaltorgan auf diese
Weise die Schwungmasse einzuholen bestrebt ist, löst sich die Rolle 13 vom Anschlag 45 und be\vegt sich
zurück in den Einschnitt 43, während gleichzeitig das Reglerventil schließt und das Fahrzeugrad tön
neuem angebremst wird. Bei nochmaligem Blockieren des Bremsklotzes wiederholt sich der ein Gleiten des
Rades verhütende Schaltvorgang bis zum völliges^ Wegfall der Blockiertendenz der Bremse.
Claims (3)
1. Kupplungseinrichtung an einem Gleitschutzregler, bestehend aus einer Schwungmasse und
einem mit dem Antrieb umlaufenden, axial ver^
schiebbaren Schaltorgan, welches Wälzkörper aufweist, die unter Federkraft an gegeneinander geneigten
Kurvenbahnen der Schwungmasse anliegen, nach Patent 932 843, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper in an sich bekannter Weise mindestens in ihrer Ruhestellung gegen einen
stärker geneigten Teil der Kurvenbahnen anliegen und während des Schaltvorganges auf einem dem
erstgenannten Abschnitt gegenüber weniger ge-: neigten Teil der Kurvenbahnen zur Anlage kommen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper während, des
Schaltvorganges auf einem kontinuierlich, gegenüber dem durch die Berührung der gegeneinaiiT
der geneigten, spiegelbildlich zueinander ange-:' ordneten Kurvenbahnen (17) gebildeten Einschnitt
(43) an Steigung abnehmenden Teil der Kurvetibahnen
zur Anlage gebracht sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (7) geteilt,
und deren Teile durch Reibungsschiluß miteinander
verbunden sind. r.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 714 476;
französische Patentschriften Nr. 330 778, 1 001 925^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/12 4.58
Priority Applications (3)
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DEK27557A DE1028154B (de) | 1955-12-09 | 1955-12-09 | Kupplungseinrichtung an Gleitschutzreglern |
FR1164626D FR1164626A (fr) | 1955-12-09 | 1956-11-22 | Dispositif d'accouplement de régulateurs anti-enrayeurs, en particulier pour les freins à air comprimé de véhicules sur rails |
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Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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