DE3628912A1 - Skischuh - Google Patents
SkischuhInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
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- A43B5/0454—Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Skischuh, umfassend eine
Vorderfußfersenschale, eine gegenüber der Vorderfuß
fersenschale um eine Querachse schwenkbare Knöchel
manschette und eine der Vorlagebewegung der Knöchel
manschette gegenüber der Vorderfußfersenschale ent
gegenwirkende, im Vorderfußbereich angebrachte Ab
stützvorrichtung mit zwei gegen die Stützwirkung
eines Federelementes teleskopisch gegeneinander
verschiebbaren Abstützelementen.
Ein solcher Skischuh ist vorgeschlagen in dem deut
schen Patent ........... (deutsche Patentanmeldung
P 36 00 436.7) des Patentinhabers. Bei der bekannten
Ausführungsform ist eine Möglichkeit gegeben, die
Abstützwirkung des Federelements zu verändern, und
zwar dadurch, daß die Grundeinspannlänge des Elasto
merkörpers veränderbar ist, dem Elastomerkörper also
eine mehr oder minder große Vorspannung erteilt wird.
Hierzu kann der Elastomerkörper an dem einen der
Abstützelemente durch ein verdrehbares Exzenter
stützglied abgestützt sein.
Bei dieser bekannten Ausführungsform ist nachteilig,
daß zum Einstellen der Abstützwirkung des Feder
elements von dem Benutzer eine zunehmende Kompression
auf das Federelement aufgebracht werden muß, so daß
die Einstellvorrichtung relativ schwergängig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Skischuh gattungsgemäßer Art dafür zu sorgen, daß
die Einstellung der Abstützwirkung des Federelements
verhältnismäßig leichtgängig vorgenommen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vor
geschlagen, daß das Federelement seine Stützwir
kung über ein Hebelsystem auf die Abstützelemente
überträgt und daß die Stützwirkung durch Verände
rung der Wirklänge mindestens eines Hebelarms des
Hebelsystems veränderbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet eine leicht
gängige Einstellung bei entsprechender Wahl der He
belverhältnisse selbst dann, wenn es erwünscht ist,
das Federelement schon in der Stellung geringster
Stützwirkung unter Vorspannung zu halten. In der
Regel ist es aber nicht notwendig, eine solche Vor
spannung an das Federelement anzulegen, so daß die
Einstellung der Stützwirkung praktisch ohne Wider
stand erfolgen kann.
Der Grundaufbau der Abstützvorrichtung kann etwa in
der Form ausgeführt sein, daß an dem einen der Ab
stützelemente mindestens ein Schwenkhebel in einem
Schwenklager schwenkbar gelagert ist, daß das Feder
element an dem Schwenkhebel in variablem Abstand
von dem Schwenklager angreift und daß das zweite Ab
stützelement auf den Schwenkhebel einwirkt. Selbst
verständlich ist es aber auch möglich, die Angriffs
stelle des Federelements an dem Schwenkhebel unver
ändert zu lassen und die Einwirkungsstelle des
zweiten Abstützelements auf den Schwenkhebel zu
verändern.
Eine wesentliche Forderung besteht darin, daß mit
einer kleinbauenden Abstützvorrichtung ein rela
tiv großer Federweg der beiden Abstützelemente
relativ zueinander gewonnen wird. Im Hinblick auf
diese Forderung ist es vorteilhaft, wenn der Schwenk
hebel sich im wesentlichen parallel zur Teleskopier
richtung erstreckt und eine gegenüber der Telesko
pierrichtung geneigte Rampe aufweist und wenn an
dem zweiten Abstützelement ein Rampenfolger ange
bracht ist, welcher mit der Rampenbahn des Schwenk
hebels in Eingriff steht.
Im Hinblick auf einen günstigen Kräfteverlauf inner
halb der Abstützvorrichtung, der im Hinblick auf
eine leichte und billige Bauweise der Abstützvor
richtung gefordert wird, empfiehlt es sich, daß an
dem ersten Abstützelement zwei Schwenkhebel mit je
einer Rampenbahn und an dem zweiten Abstützelemement
je ein Rampenfolger für beiden Rampenbahnen ange
bracht sind und daß die beiden Schwenkhebel durch
das Federelement gegeneinander federnd abgestützt
sind. Dabei können die Rampenbahnen an den Schwenk
hebeln an voneinander abgelegenen Kanten angebracht
sein und das Federelement als ein Druckfederelement
zwischen den beiden Schwenkhebeln angeordnet sein.
Diese letztere Bauweise ist vom Bauaufwand und vom
Raumbedarf her besonders günstig; insbesondere
bringt die Verwendung eines Druckfederelements den
Vorteil der vereinfachten Ankoppelung an die beiden
Schwenkhebel.
Die Verstellung des Federelements kann durch einen
Spindeltrieb mit Handeinstellorgan erfolgen. Um
eine einfache Verbindung zwischen dem Federelement
und dem Spindeltrieb zu schaffen, wird vorgeschlagen,
daß das Federelement von einem Verstellkäfig umfaßt
ist, welcher an dem ersten Abstützelement mittelbar
oder unmittelbar geführt ist, und daß dieser Ver
stellkäfig in Eingriff mit einem Gewinde einer durch
das Handeinstellorgan drehbaren, an dem ersten Ab
stützelement in seiner Längsrichtung festgelegten
Spindel steht. Auf diese Weise läßt sich eine ge
wöhnliche Schraubendruckfeder als Federelement ver
wenden, an der keine Eingriffe für die Herstellung
der Verbindung mit dem Spindeltrieb vorgenommen wer
den müssen. Wiederum in Hinblick auf eine kleinbauen
de Abstützvorrichtung wird vorgeschlagen, daß bei
Ausführung mit zwei sich im wesentlichen parallel
zur Teleskopierrichtung erstreckenden Schwenkhebeln
die Spindel in Teleskopierrichtung liegend zwischen
den beiden Schwenkhebeln angeordnet ist.
Um den Schwenkhebel in seinem ausladenden Bereich
gegen ein Ausweichen aus dem Eingriff mit dem Rampen
folger zu sichern, wird vorgeschlagen, daß der Schwenk
hebel in dem zweiten Abstützelement unter Belassung
seiner Schwenkbarkeit verschiebbar geführt ist.
Um eine gegen Schneezutritt gesicherte Abstützvor
richtung zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß das
erste Abstützelement als ein Teleskopgehäuse aus
gebildet ist und das zweite Abstützelement als ein
in diesem Teleskopgehäuse geführter Teleskopschieber.
Um auch den Spindeltrieb vor Schneezutritt zu sichern,
wird vorgeschlagen, daß der Spindeltrieb innerhalb
des Teleskopgehäuses untergebracht ist, wobei das
Handeinstellorgan durch ein Fenster des Teleskop
gehäuses zugänglich ist.
Um dem Benutzer zu ermöglichen, für verschiedene Be
nutzungssituationen eine Vorabeinstellung ohne empi
rische Nachprüfung zu ermöglichen, wird vorgeschla
gen, daß die Abstützvorrichtung mit einer Ablesevor
richtung ausgerüstet ist, welche ein Maß für die
Übersetzungsverhältnisse des Hebelsystems und damit
ein Maß für die Stützwirkung des Federelements gibt.
Eine einfache Möglichkeit der Ablesung beruht darauf,
daß die Stellung des Verstellkäfigs durch ein Fen
ster des Teleskopgehäuses hindurch sichtbar ist.
Die Wirkverbindung zwischen der Schraubendruckfeder
und dem Schwenkhebel kann auf einfache Weise dadurch
hergestellt werden, daß das Federelement eine Schrau
bendruckfeder ist und daß diese Schraubendruckfeder
an mindestens einem Ende einen Gleitstöpsel aufnimmt,
welcher an dem Schwenkhebel vermittels einer Führungs
nut geführt ist. Auf diese Weise wird die Verände
rung der Angriffsstelle der Schraubendruckfeder an
dem jeweiligen Schwenkhebel ohne weiteres möglich.
Bei der eingangs erwähnten bekannten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß das eine Abstützelement auf der
Vorderfußfersenschale starr befestigt ist und das
andere Abstützelement an der Knöchelmanschette ein
fach anstößt. Um eine verbesserte Verbindung zwi
schen der Abstützvorrichtung einerseits und Knöchel
manschette sowie Vorderfußfersenschale andererseits
herzustellen, welche keine Querbelastungen zu der
Teleskopführung verursachen kann und gegebenenfalls
auch als Rücklagebegrenzungseinrichtung wirken kann,
wird vorgeschlagen, daß das eine der Abstützelemente
an der Vorderfußfersenschale und das andere der Ab
stützelemente an der Knöchelmanschette um je eine
zu der Querachse im wesentlichen parallele Achse
schwenkbar angelenkt ist. Die Rücklagebegrenzungs
funktion der Abstützvorrichtung kann dann ohne
weiteres dadurch sichergestellt werden, daß die
Maximallänge zwischen den Anlenkstellen der beiden
Abstützelemente durch entsprechende Anschläge in
nerhalb der Abstützvorrichtung beschränkt wird.
Aus Gründen der vereinfachten Unterbringung und
der einfachen Zugänglichkeit des Handeinstellorgans
empfiehlt es sich, daß das Teleskopgehäuse an der
Vorderfußfersenschale und der Teleskopschieber an
der Knöchelmanschette angelenkt sind.
Um das Eindringen von Schnee zwischen Teleskopgehäu
se und Vorderfußfersenschale zu verhindern, ist
vorgesehen, daß ein etwaiger Zwischenraum zwischen
dem Teleskopgehäuse und der Vorderfußfersenschale
durch ein weichelastisches Material abgedichtet ist.
Um den Bedürfnissen verschiedener Skifahrer gerecht
zu werden, ist vorgesehen, daß die Abstützvorrich
tung leicht austauschbar angebracht ist. Im Sport
fachgeschäft brauchen dann nur verschiedene Abstütz
vorrichtungen mit unterschiedlicher elastischer
Stützwirkung bzw. unterschiedlichem Stützwirkungs
bereich bereitgehalten zu werden.
Die erfindungsgemäße Skischuhausbildung ist insbe
sondere für Skistiefeltypen geeignet, bei denen die
Knöchelmanschette mit einem Manschettenvorderteil
und einem Manschettenhinterteil ausgeführt ist, wel
che durch Verschlußmittel miteinander verspannbar
sind, und die Abstützvorrichtung an dem Manschet
tenvorderteil angreift.
Neben der vorstehend erörterten Abstützvorrichtung
kann die Knöchelmanschette, und zwar vorzugsweise
deren Manschettenvorderteil, zusätzlich durch ela
stische Abstützelemente gegen Vorlagebewegung ela
stisch abgestützt sein, die außerhalb der Querachse
zwischen dem Manschettenvorderteil und der Vorder
fußfersenschale angeordnet sind. Dabei empfiehlt
es sich aus Platzgründen, daß die zusätzlichen
elastischen Abstützelemente rückwärts und unter
halb der Querachse des Manschettenvorderteils an
geordnet sind. Weiter empfiehlt es sich aus Grün
den des einfachen Aufbaues mit einer möglichst ge
ringen Anzahl von Teilen, daß bei Lagerung des
Manschettenvorderteils und des Manschettenhinter
teils um verschiedene Querachsen die zusätzlichen
elastischen Abstützelemente im Bereich der Quer
achse für das Manschettenhinterteil angeordnet
sind. Bei dieser Ausführungsform können die glei
chen Mittel einerseits zur Lagerung des Manschet
tenhinterteils und andererseits zur elastischen Ab
stützung des Manschettenvorderteils herangezogen
werden.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung
anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skischuhs erfin
dungsgemäßer Bauart;
Fig. 2 eine Unteransicht auf die Abstützvorrichtung
bei abgenommenem Boden der Abstützvorrich
tung, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2; und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Vorderfußfersenschale eines Ski
stiefels mit 10 bezeichnet. An dieser Vorderfußfer
senschale 10 ist eine Knöchelmanschette 12 angebracht.
Die Knöchelmanschette 12 besteht aus einem Manschet
tenvorderteil 14 und einem Manschettenhinterteil 16.
Innerhalb der Vorderfußfersenschale 10 und der Knö
chelmanschette 12 ist ein Innenschuh 18 aufgenommen.
Der Manschettenvorderteil 14 ist um eine Querachse
Q 1 an der Vorderfußfersenschale 10 schwenkbar gelagert,
während der Manschettenhinterteil 16 um eine Quer
achse Q 2 an der Vorderfußfersenschale 10 schwenkbar
gelagert ist. Manschettenvorderteil 14 und Man
schettenhinterteil 16 können durch eine Verschluß
schnallenanordnung 20 zusammengespannt werden.
An der Vorderfußfersenschale 10 ist unterhalb des
Ristbereichs R eine Abstützvorrichtung 22 vorgese
hen; diese Abstützvorrichtung 22 ist im einzelnen
in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Die Abstützvor
richtung 22 umfaßt ein Teleskopgehäuse 24, in dem
ein Teleskopschieber 26 durch eine Schiebeführung 28
verschiebbar geführt ist. Innerhalb des Teleskopge
häuses sind zwei Schwenkhebel 30 um Schwenklager
zapfen 32 schwenkbar gelagert. Die Schwenkhebel 30
sind durch eine Schraubendruckfeder 34 gegeneinan
der abgestützt. In den Enden der Schraubendruck
feder 34 sind Gleitstöpsel 36 aufgenommen. Jeder
dieser Gleitstöpsel 36 weist eine Führungsnut 38
auf. Die Gleitstöpsel 36 sind mit ihren Führungs
nuten 38 an einander zugekehrten Kanten 40 der
Schwenkhebel 30 verschiebbar geführt. Die Schrauben
druckfeder 34 ist von einem Verstellkäfig 42 auf
genommen. Der Verstellkäfig 42 ist in einer Führung
44 des Teleskopgehäuses 24 verschiebbar geführt.
Eine Spindel 46 ist in dem Teleskopgehäuse 24 bei
48 und 50 drehbar und axial unverschiebbar gelagert.
Die Spindel 46 erstreckt sich im wesentlichen paral
lel zu den Schwenkhebeln 30 und zu der bei 52 ange
deuteten Teleskopierrichtung. Das Außengewinde der
Spindel 46 steht in Eingriff mit einem Innengewinde
des Verstellkäfigs 42. An der Spindel 46 ist ein ge
rändelter Drehknopf 54 angebracht, der als Handein
stellorgan wirkt. Durch Drehen des Drehknopfs 54
kann der Verstellkäfig 42 längs seiner Führung 44
verschoben werden. Damit verschieben sich die An
griffspunkte der Schraubendruckfeder 34 längs der
Kanten 40 der Schwenkhebel 30. Die Stellung des Ver
stellkäfigs kann durch ein Fenster 56 beobachtet
werden. An dem Verstellkäfig 42 ist eine Marke 58
angebracht, welche mit Gegenmarken 60 längs der
Fensterkanten zur Deckung zu bringen ist. Aus der
Stellung der Marken 58 gegenüber den Marken 60 kann
auf die Stellung des Verstellkäfigs 42 geschlossen
werden. Die Stellung des Verstellkäfigs 42 und da
mit der Schraubendruckfeder 34 längs der Kanten 40
ist bestimmend für die Stützwirkung der Schrauben
druckfeder 34 auf die Schwenkhebel 30. Der Teleskop
schieber 26 ist in Fig. 2 in seiner am weitesten
austeleskopierten Stellung gezeichnet, welche durch
Anschläge 62 bestimmt ist. An dem Teleskopschieber
26 sind Rampenfolger 64 angebracht. Diese Rampen
folger 64 liegen an Rampenbahnen 66 der Schwenk
hebel 30 an. Wenn der Teleskopschieber 26 aus der
in Fig. 2 gezeichneten Stellung in das Teleskop
gehäuse 24 hineingeschoben wird, gleiten die Rampen
folger 64 auf den Rampenbahnen 66, so daß die Schwenk
hebel gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 34
gegeneinander angenähert werden. Je näher die Schrau
bendruckfeder 34 bei den Schwenklagern 32 ist, desto
geringer ist die Kraft, um die Schwenkhebel 30 ein
ander anzunähern. Je weiter die Schraubendruckfeder
34 von den Schwenklagern 32 entfernt ist, eine umso
größere Kraft ist notwendig, um die Schwenkhebel
30 einander anzunähern. Durch das Verschieben des
Teleskopschiebers 26 mit den Rampenfolgern 64 längs
der Rampenbahnen 66 werden die Schwenkhebel 30 ein
ander gegen mehr oder minder große Stützkraft der
Schraubendruckfeder 34 angenähert. Die Kraft, die
notwendig ist, um den Teleskopschieber 26 in das
Teleskopgehäuse 24 hineinzuschieben, ist also ab
hängig von der Stellung der Schraubendruckfeder 34
und umso größer, je weiter die Schraubendruckfeder
34 von den Schwenklagern 32 entfernt ist. Die Kraft,
die notwendig ist, um den Teleskopschieber 26 in
das Teleskopgehäuse 24 hineinzuschieben, läßt sich
also durch Verstellen der Schraubendruckfeder 34
variieren. Die Schwenkhebel 30 sind mit ihren lager
fernen Enden in Führungen 68 des Teleskopschiebers
26 geführt, so daß die Schwenkhebel parallel zur
Zeichenebene der Fig. 2 festgelegt sind.
Das Teleskopgehäuse 24 ist durch ein Gelenk 70 an
der Vorderfußfersenschale 10 angelenkt, während der
Teleskopschieber 26 durch ein Gelenk 72 an dem Man
schettenvorderteil 14 angelenkt ist. Durch die An
schläge 62 gemäß Fig. 2 ist die Stellung maximaler
Rücklage gemäß Fig. 1 bestimmt. Die Abstützvorrich
tung 22 wirkt einer Vorlagebewegung in Fig. 1 ent
gegen. Der Vorlagewiderstand kann durch den Dreh
knopf 54 eingestellt werden. Der Vorlagebewegung des
Manschettenvorderteils 14 um die Querachse Q 1 wirken
auch gummielastische Abstützelemente 74 entgegen,
welche an einer Verlängerung 76 des Manschettenvor
derteils 14 in Ausnehmungen 78 aufgenommen sind und
sich an der Querachse Q 2 abstützen, um die das Man
schettenhinterteil 16 schwenkbar gelagert ist. Zwi
schen dem Teleskopgehäuse 24 und der Vorderfußfer
senschale 10 ist ein weichelastischer Polster 80
eingelegt, welcher die Schwenkbewegung des Teleskop
gehäuses 24 um das Gelenk 70 nicht behindert, ein
Eindringen und Ansammeln von Schnee unterhalb des
Teleskopgehäuses 24 jedoch verhindert. Das Teleskop
gehäuse 24 kann an seiner der Vorderfußfersenschale
zugekehrten Seite durch einen Deckel 82 abgedeckt
sein. Das Teleskopgehäuse 24 und der Teleskopschie
ber 26 können aus zähelastischem Kunststoff herge
stellt sein und lassen sich leicht als Spritzguß
teile formen.
Die Gelenke 70 und 72 können durch Steckbolzen oder
dergleichen komplettiert sein, die sich leicht zie
hen lassen, so daß die Abstützvorrichtung gegen
eine Abstützvorrichtung anderer Federcharakteristik
leicht ausgetauscht werden kann.
Abwandlungen des soweit gezeigten Ausführungsbeispiels
sind möglich:
So ist es denkbar, die Schraubendruckfeder 34 durch einen
Elastomerkörper, z. B. Kautschukkörper, zu ersetzen,
welcher den Vorteil einer inneren Dämpfung hätte.
Weiter ist es möglich, von den beiden Hebeln einen starr
anzuordnen und nur den zweiten, so wie in Fig. 2 darge
stellt, schwenkbar zu machen.
Weiter ist es grundsätzlich möglich, auf den zweiten
Hebel überhaupt zu verzichten.
Weiter ist es denkbar, einen einzigen Schwenkhebel quer
zur Teleskopierrichtung anzuordnen und entweder den Ort
seiner Unterstützung durch das Federelement oder den An
griffsort des Teleskopierschiebers zu verändern.
Claims (22)
1. Skischuh, umfassend eine Vorderfußfersenschale (10),
eine gegenüber der Vorderfußfersenschale (10) um
eine Querachse (Q 1, Q 2) schwenkbare Knöchelmanschet
te (12) und eine der Vorlagebewegung der Knöchel
manschette (12) gegenüber der Vorderfußfersenschale
(10) entgegenwirkende, im Vorderfußbereich ange
brachte Abstützvorrichtung (22) mit zwei gegen die
Stützwirkung eines Federelementes (34) teleskopisch
gegeneinander verschiebbaren Abstützelementen (24, 26),
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (34)
seine Stützwirkung über ein Hebelsystem (30) auf die
Abstützelemente (24, 26) überträgt und daß die Stütz
wirkung durch Veränderung der Wirklänge mindestens
eines Hebelarms des Hebelsystems (30) veränderbar
ist.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem einen (24) der Abstützelemente (24, 26) min
destens ein Schwenkhebel (30) in einem Schwenklager
(32) schwenkbar gelagert ist, daß das Federelement
(34) an dem Schwenkhebel (30) in variablem Abstand
von dem Schwenklager (32) angreift und daß das zweite
Abstützelement (26) auf den Schwenkhebel (30) ein
wirkt.
3. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (30) sich im wesentlichen parallel
zur Teleskopierrichtung (52) erstreckt und eine ge
genüber der Teleskopierrichtung (52) geneigte Rampe
(66) aufweist und daß an dem zweiten Abstützelement
(26) ein Rampenfolger (64) angebracht ist, welcher
mit der Rampenbahn (66) des Schwenkhebels (30) in
Eingriff steht.
4. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem ersten Abstützelement (24) zwei Schwenkhebel
(30) mit je einer Rampenbahn (66) und an dem zweiten
Abstützelement (26) je ein Rampenfolger (64) für bei
de Rampenbahnen (66) angebracht sind und daß die bei
den Schwenkhebel (30) durch das Federelement (34)
gegeneinander federnd abgestützt sind.
5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rampenbahnen (66) an den Schwenkhebeln (30) an
voneinander abgelegenen Kanten (40) angebracht sind
und daß das Federelement (34) als ein Druckfederele
ment zwischen den beiden Schwenkhebeln (30) ange
ordnet ist.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Federelement (34) durch einen
Spindeltrieb (46, 54) mit Handeinstellorgan (54)
verstellbar ist.
7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement (34) von einem Verstellkäfig (42)
umfaßt ist, welcher an dem ersten Abstützelement (24)
mittelbar oder unmittelbar (bei 44) geführt ist,
und daß dieser Verstellkäfig (42) in Eingriff mit
einem Gewinde einer durch das Handeinstellorgan
(54) drehbaren, an dem ersten Abstützelement (24)
in seiner Längsrichtung festgelegten Spindel (46)
steht.
8. Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausführung mit zwei sich im wesentlichen
parallel zur Teleskopierrichtung (52) erstrecken
den Schwenkhebeln (30) die Spindel (46) in Tele
skopierrichtung (52) liegend zwischen den beiden
Schwenkhebeln (30) angeordnet ist.
9. Skischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (30) in dem
zweiten Abstützelement (26) unter Belassung seiner
Schwenkbarkeit verschiebbar geführt ist (bei 68).
10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Abstützelement (24)
als ein Teleskopgehäuse ausgebildet ist und das
zweite Abstützelement (26) als ein in diesem Tele
skopgehäuse geführter Teleskopschieber.
11. Skischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindeltrieb (46, 54) innerhalb des Teleskop
gehäuses (24) untergebracht ist, wobei das Hand
einstellorgan (54) durch ein Fenster des Teleskop
gehäuses (24) zugänglich ist.
12. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (22) mit
einer Ablesevorrichtung (56, 58, 60) ausgerüstet
ist, welche ein Maß für die Übersetzungsverhältnis
se des Hebelsystems (30) und damit ein Maß für die
Stützwirkung des Federelements (34) gibt.
13. Skischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung des Verstellkäfigs (42) durch ein
Fenster (56) des Teleskopgehäuses (24) hindurch
sichtbar ist.
14. Skischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (34) eine Schrau
bendruckfeder ist und daß diese Schraubendruckfeder
an mindestens einem Ende einen Gleitstöpsel (36) auf
nimmt, welcher an dem Schwenkhebel (30) vermittels
einer Führungsnut (38) geführt ist.
15. Skischuh, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (24) der Ab
stützelemente (24, 26) an der Vorderfußfersenschale
(10) und das andere (26) der Abstützelemente (24, 26)
an der Knöchelmanschette (12) um je eine zu der Quer
achse (Q 1) im wesentlichen parallele Achse (70 bzw.
72) schwenkbar angelenkt ist.
16. Skischuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teleskopgehäuse (24) an der Vorderfußfersen
schale (10) und der Teleskopschieber (26) an der
Knöchelmanschette (12) angelenkt sind.
17. Skischuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein etwaiger Zwischenraum zwischen dem Teleskop
gehäuse (24) und der Vorderfußfersenschale (10)
durch ein weichelastisches Material (80) abgedichtet
ist.
18. Skischuh nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (22)
leicht austauschbar angebracht ist.
19. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausführung der Knöchelman
schette (12) mit einem Manschettenvorderteil (14)
und einem Manschettenhinterteil (16), welche durch
Verschlußmittel (20) miteinander verspannbar sind,
die Abstützvorrichtung (22) an dem Manschetten
vorderteil (14) angreift.
20. Skischuh nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knöchelmanschette (12), und zwar vorzugs
weise deren Manschettenvorderteil (14), zusätzlich
durch elastische Abstützelemente (74) gegen Vorlage
bewegung elastisch abgestützt ist, die außerhalb
der Querachse (Q 1) zwischen dem Manschettenvorder
teil (14) und der Vorderfußfersenschale (10) ange
ordnet sind.
21. Skischuh nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen elastischen Abstützelemente
(74) rückwärts und unterhalb der Querachse (Q 1)
des Manschettenvorderteils (14) angeordnet sind.
22. Skischuh nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Lagerung des Manschettenvorderteils (14) und
des Manschettenhinterteils (16) um verschiedene
Querachsen (Q 1, Q 2) die zusätzlichen elastischen
Abstützelemente (74) im Bereich der Querachse (Q 2)
für das Manschettenhinterteil (16) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628912 DE3628912A1 (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Skischuh |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863628912 DE3628912A1 (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Skischuh |
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---|---|
DE3628912A1 true DE3628912A1 (de) | 1988-03-10 |
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DE19863628912 Withdrawn DE3628912A1 (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Skischuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628912A1 (de) |
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