CH678686A5 - - Google Patents
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- CH678686A5 CH678686A5 CH3019/89A CH301989A CH678686A5 CH 678686 A5 CH678686 A5 CH 678686A5 CH 3019/89 A CH3019/89 A CH 3019/89A CH 301989 A CH301989 A CH 301989A CH 678686 A5 CH678686 A5 CH 678686A5
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Description
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CH 678 686 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skischuh nach dem Obeitiegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Skischuh ist beispielsweise aus der EP-A1 G 213 520 und der entsprechenden US-PS 4 739 563 bekannt. Dieser Skischuh ist mit einem in der Höhe veränderbaren Fussbett versehen. Im Bereich des Absatzes des Skischuhes ist unterhalb des Fussbettes ein keilförmiges Stützglied angeordnet, das über einen Bowdenzug mit einer hydraulischen Antriebseinheit wirkverbunden ist, die an einem am Schaft des Skischuhs schwenkbar gelagerten hinteren Schaftteil angeordnet ist. Mittels der Antriebseinheit ist das Stützglied in Schuhlängsrichtung hin- und herverschiebbar. Dabei gleitet die in Bewegungsrichtung des Stützgliedes geneigte, in Richtung gegen das hintere Schuhende ansteigende Schrägfläche des keilförmigen Stützgliedes an einer entsprechenden Fläche des Fussbettes. Die Bewegung des keilförmigen Stützgiiedes in Schuhlängsrichtung hat somit ein entsprechendes Anheben bzw. Absenken des Fussbettes im Bereich des Absatzes zur Folge. Die Einrichtung zum Einstellen der Höhe des Fussbettes dieses Skischuhs ist kompliziert und aufwendig im Aufbau.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen gattungsgemässen Skischuh zu schaffen, welcher eine einfache Einrichtung zum Einstellen der Höhe des Fussbettes aufweist und welche weitere Verstellmöglichkeiten für das Fussbett ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäss sind zwei in einer Richtung quer zur Schuhlängsrichtung gegeneinander versetzte und in dieser Richtung verschiebbare Stützglieder sowie je eine jedem Stützglied zugeordnete Schrägfläche vorgesehen. Die beiden Stützglieder vermitteln durch die seitliche Versetzung dem Fussbett unabhängig von der Höheneinstellung eine äusserst gute seitliche Kippstabilität. Im weitern wird eine einstellbare Fussbett-Querneigung, ein sogenanntes Fussbett-Canting, ermöglicht. Durch Verschieben nur des einen Stützgliedes oder asymmetrisches bzw. seitliches Verschieben beider Stützglieder wird das Fussbett um eine im wesentlichen parallel zur Schuhlängsrichtung verlaufende Achse verdreht.
Ausbildungsformen des erfindungsgemässen Skischuhs sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen rein schematisch:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und aufgeschnitten den Absatzbereich eines Skischuhs,
Fig. 2 bis 5 einen Vertikalschnitt durch den Absatzbereich des Skischuhs, .
Fig. 6 einen Horizontalschnitt oberhalb der Sohle durch den Skischuh und
Fig. 7 und 8 einen Längsschnitt durch den Skischuh im Bereich der Sohle entlang der Linie VII— VII bzw. Vlll-Vlll.
Fig. 1 zeigt den Absatzbereich 10 eines Skischuhes 12 in perspektivischer Darstellung von hinten, teilweise geschnitten. Der Skischuh 12 weist einen Schaft 14 und eine Sohle 16 aus Kunststoff auf. Am Schaft 14 ist im Bereich 18 des Fussgelenkes ein hinterer Schaftteil 20 schwenkbar angelenkt.
Im Innern des Skischuhs 12 ist ein Fussbett 22, ebenfalls aus Kunststoff, vorgesehen, das im Absatzbereich 10 in einer Richtung A im wesentlichen rechtwinklig zur Sohle 16 höhenverstellbar ist. Beim Verstellen der Höhe des Fussbettes 22 ändert sich somit auch die Neigung des Fussbettes 22 in Schuhlängsrichtung B gesehen.
Am Fussbett 22 sind im Absatzbereich 10 Stützrippenpaare 24 angeformt, die in Schuhlängsrichtung B voneinander beabstandet sind. Jedes Stützrippenpaar 24 weist zwei keilförmige Stützrippen 26 auf, die symmetrisch zur Schuhlängsmittelebene ausgebildet sind (vergi, auch Fig. 3 bis 5). An jeder Stützrippe 26 ist eine schräge Teilfläche 28 angeformt, die in einer Richtung C parallel zur Sohle und rechtwinklig zur Schuhlängsrichtung B gesehen geneigt ist. Die Teilflächen 28 verlaufen in einer Richtung parallel zur Schuhlängsrichtung B und in Richtung A gesehen gegen oben aufeinander zu. Die beiden Teilflächen 28 an den einander entsprechenden Stützrippen 26 der beiden Stützrippenpaare 24 bilden eine Schrägfläche 30.
Die einander entsprechenden Stützrippen 26 beider Stützrippenpaare 24 liegen mit ihren Teilflächen 28 je auf einem Stützglied 32 auf. Die beiden Stützglieder 32 sind im wesentlichen quaderförmig ausgebildet, in Richtung C gegeneinander versetzt angeordnet und in ihrem gegenseitigen Abstand in Richtung C einstellbar, wie dies weiter unten näher beschrieben ist. Die Stützrippen 26 liegen mit ihren Teilflächen 28 auf an den Stützgliedern 32 angeformten Stützflächen 34 auf. Die beiden Stützflächen 34 eines Stützgliedes 32 sind durch eine in den Bereich zwischen die beiden Stützrippen 26 eingreifende Haltenase 36 voneinander getrennt. Dadurch ist das Fussbett 22 in Schuhlängsrichtung B durch die Haltenasen 36 und die Stützrippen 26 genau positioniert. Die beiden Stützglieder 32 sitzen als Laufmuttern auf einer mit zwei gegenläufigen Gewinden 38, 38' mit gleicher Steigung ausgebildeten, in Pfeilrichtung C verlaufenden Welle 40. Die Welle 40 ist im Schaft 14 drehbar gelagert und derart über der Sohle 16 angeordnet, dass die Stützglieder 32 auf der Sohle 16 anliegen, aber beim Verdrehen der Welle 40 auf dieser gleiten können.
Am in der Fig. 1 sichtbaren Endbereich der Welle 40 weist diese einen Kopf 42 auf, der in einem zylinderförmigen Durchlass 44 im Schaft 14 gelagert ist. Im Bereich des Durchlasses 44 trägt der Kopf 42 einen O-Ring 46, um das Eindringen von Schnee und Wasser in das Innere des Skischuhes 12 zu verhindern. Am stirnseitigen Ende ist am Kopf 42 ein Schlitz 48 angeformt, um die Welle 40 mit Hilfe eines Schraubendrehers oder einer Münze von ausserhalb des Skischuhes 12 her zu verdrehen. Auf der Innenseite des Skischuhes 12 weist der Kopf 42 eine scheibenförmige Erweiterung 50 auf, welche an der Innenfläche 14' des Schaftes 14 an5
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liegt, um die Welle 40 in Pfeilrichtung C ortsfest zu positionieren.
Fig. 2 zeigt einen rechtwinklig zur strichpunktiert angedeuteten Schuhlängsmittelebene 52 verlaufenden Vertikalschnitt durch den Absatzbereich 10 des Skischuhs 12, Auf der Welle 40, deren strichpunktierte Achse 40' rechtwinklig zur Schuhlängsmittelebene 52 verläuft, sitzen die beiden Stützglieder 32. Diese berühren sich im Bereich der Schuhlängsmittelebene 52. Die beiden Stützglieder 32 liegen auf der Sohle 16 auf und an ihnen sind die Stützflächen 34 angeformt, von diesen ist nur je eine sichtbar, welche durch eine Haltenase 36 voneinander getrennt sind. In dieser Fig. 2 ist das Fussbett 22 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt.
Im Bereich des Kopfes 42 der Welle 40 weist der Schaft 14 eine in Richtung gegen das Schuhinnere vorstehende Verdickung 54 auf, in welcher der Durchlass 44 ausgebildet ist. Am gegen das Schuhinnere gerichteten stirnseitigen Ende der Verdickung 54 liegt die scheibenförmige Erweiterung 50 des Kopfes 42 an. Im Bereich des Durchlasses 44 weist der Kopf 42 eine umlaufende Nut 56 auf, in welche der O-Ring 46 eingelegt ist. Der von aussen zugängliche Schlitz im Kopf 42 ist mit 48 bezeichnet. Am dem Kopf 42 entfernten Endbereich weist die Welle 40 einen Zapfen 58 auf, mittels welchem sie in einem am Schaft 14 angeformten Lagerglied 60 drehbar gelagert ist. Die Welle 40 ist somit in Pfeilrichtung C ortsfest gehalten und um die Achse 40' drehbar gelagert.
Wie dies insbesondere auch aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, weist die Welle 40 im Bereich der Gewinde 38, 38' einen unterschiedlichen Durchmesser D bzw. D' auf; dies ist der besseren Übersichtlichkeit halber nur in den Fig. 2 und 3 mittels Doppelpfeilen angegeben. Die Durchmesseränderung D-D' erfolgt im Bereich der Schuhlängsmittelebene 52 stufenartig, so dass dieser Übergang für den auf dem Gewinde 38' mit dem kleineren Druchmesser D' sitzenden Stützglied 32 einen Anschlag 62 bildet. Der Aufbau des Schaftes 14, der Sohle 16, der Stützglieder 32 und der Welle 40 ist in den Fig. 3 bis 5 genau gleich ausgebildet, wie in den Fig. 1 und 2. Diese Teile werden deshalb im Zusammenhang mit diesen Fig. 3 bis 5 nur noch soweit beschrieben und erwähnt als dies für das Verständnis notwendig ist.
In der Fig. 3 berühren sich die beiden Stützglieder 32 im Bereich der Schuhlängsmittelebene 52, und das Fussbett 22 befindet sich in seiner unteren Endlage, welche durch den Doppelpfeil H angedeutet ist. Dabei liegen die Stützrippen 26 mit ihren abgeflachten freien Enden 64 auf der Innenwand der Sohle 16 auf. Dabei sind die Teilflächen 28 der Stützrippen 26 geringfügig von den Stützflächen 34 der Stützgiieder 32 beabstandet.
In der Fig. 4 sind die Stützglieder 32 in Pfeilrichtung C symmetrisch zur Schuhlängsmittelebene 52 voneinander maximal beabstandet gezeigt. Dabei liegen die Stützrippen 26 mit ihren Teilflächen 28 auf den Stützflächen 34 der Stützglieder 32 auf, und das Fussbett 22 ist auf die mit H' gezeigte maximale Höhe angehoben. Das Fussbett 22 weist dabei in der Zeichenebene keine Querneigung auf.
In der in der Fig. 5 gezeigten Lage der Stützglieder 32, in welcher sich diese im Mittelbereich zwischen der Schuhlängsmittelebene 52 und dem Schaft 14 befinden, ist das Fussbett 22 auf eine Höhe H" angehoben, die zwischen der Minimalhöhe H und der Maximalhöhe H' liegt. Es ist aber zu beachten, dass der Abstand zwischen der Schuhlängsmittelebene 52 und dem in der Fig. 5 links gezeigten Stützglied 32 grösser ist als der Abstand zwischen der Schuhlängsmittelebene 52 und dem rechts gezeigten Stützglied 32. Dies hat zur Folge, dass das Fussbett 52 um den Winkel a quergeneigt ist. Dabei stützen sich die Teilflächen 28 der Stützrippen 26 im wesentlichen Iinienförmig an den betreffenden Enden der Stützflächen 34 der Stützglieder 32 ab. Dies führt zu einer hohen Flächenpressung im Bereich der Auflage, was zu einer guten Kippstabilität des Fussbettes 22 führt. Das Fussbett 22 liegt zwischen dem Absatzbereich 10 und der Schuhspitze an der Innenfläche 14' des Schaftes 14 an, so dass sich dieses in Pfeilrichtung C nicht verschieben kann.
In der Fig. 6 ist der Skischuh 12 in einem oberhalb der Verdickung 54 verlaufenden Horizontalschnitt gezeigt. Die Verdickung 54 sowie das dieser bezüglich der Schuhlängsmittelebene 52 symmetrisch gegenüberliegende Lagerglied 60 sind am Schaft 14 angeformt und einstückig mit der Sohle 16 verbunden. Die Achse der in dieser Figur nicht gezeigten Weile 40 ist mit 40' bezeichnet. Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Vertikalschnitt in der Schuhlängsmittelebene 52 durch den unteren Teil des Skischuhs 12, wobei das Fussbett 22 vereinfacht schematisch angedeutet ist. Dieses liegt im Bereich des Fussballens auf der Sohle 16 auf. Wie dies insbesondere die Fig. 6 und 8 zeigen, weist das Lagerglied 60 einen V-förmigen, nach oben offenen, nutförmigen Führungsteil 66 auf, der in einen zylinderförmigen Lagerungsteil 68 für den Zapfen 58 mündet. An der Sohle 16 sind in bekannter Art und Weise Sohlenbeläge 70 befestigt.
Bei der Montage der Stützglieder 32 auf die Welle 40 ist die Lage der Stützglieder 32 symmetrisch zur Schuhlängsmittelebene 52 durch den Anschlag 62 genau definiert. Zuerst wird das in der Fig. 1 links und in den Fig. 2 bis 5 rechts dargestellte Stützglied 32 auf das dem Kopf 42 benachbarte Gewinde 38 mit dem grösseren Durchmesser D aufgeschraubt. Anschliessend wird das andere Stützglied 32 auf das Gewinde 38' mit dem kleineren Durchmesser D' gebracht und eingeschraubt, bis dieses am Anschlag 62 ansteht. Nun wird das zuerst aufgeschraubte Stützglied 32 in Richtung gegen den Anschlag 62 gebracht, bis die beiden Stützglieder 32 aneinander anstehen. Die Welle 40 wird mit den in dieser Lage darauf sitzenden Stützgliedern 32 vom Innern des Skischuhs her mit dem Kopf 42 in den Durchlass 44 im Schaft 14 eingesetzt, so dass die scheibenförmige Erweiterung 50 an der Verdickung 54 zur Anlage kommt. Anschliessend wird der Zapfen 58 durch den Führungsteil 66 In den Lagerungsteil 68 eingestossen, wodurch die Welle 40 am Schaft 14 ortsfest sicher gehalten ist (Fig. 2). Anschliessend wird das Fussbett 22 in das Innere des Skischuhs 12 gebracht und auf die Stützglieder 32 derart abgesetzt, dass die Stützrippen
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26 die Haltenasen 36 umgreifen. Da die beiden gegenläufigen Gewinde 38, 38' diesselbe Steigung aufweisen, werden nun die Stützglieder 32 beim Verdrehen der Welle 40 synchron zueinander und symmetrisch zur Schuhlängsmittelebene 52 voneinander weg bzw. gegeneinander zu verschoben.
Für die Einstellung der gewünschten Höhe des Fussbettes 22 wird die Welle 40 mittels eines Schraubendrehers oder einer Münze in der entsprechenden Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn, gedreht, wodurch sich die beiden Stützglieder 32 synchron zueinander in Pfeilrichtung C voneinander weg und bei entgegengesetzter Drehrichtung, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, gegeneinander zu bewegen. Diese Bewegung wird über die Schrägflächen 30 in ein Anheben bzw. Absenken des Fussbettes in Pfeilrichtung A umgesetzt. Dabei bleibt die Kippstabilität des Fussbettes 22 in jeder Höhe des Fussbettes 22 erhalten, wandern doch die Berührungsflächen zwischen den Teilflächen 28 und den Stützflächen 34 weiter auseinander, je mehr das Fussbett 22 angehoben wird. Die Untersetzung der Drehbewegung der Welle 40 über die gegenläufigen Gewinde 38, 38' an die Stützglieder 32 und über deren Stützflächen 34 an eine Heb- bzw. Senkbewegung des Fussbettes 22 erlaubt das Einstellen der Höhe des Fussbettes 22, ohne dass der Skifahrer aus dem Skischuh 12 aussteigen muss. Überdies wird durch dieses Übersetzungsverhältnis eine Selbsthemmung erreicht, so dass die einmal eingestellte Höhe des Fussbettes 22 ohne willkürliches Verdrehen der Welle 40 von aussen erhalten bleibt. Diese Hemmung wird zusät-lich durch die Reibung des O-Rings 46 am Durchlass 44 und am Kopf 42 unterstützt.
Zum Einstellen einer Querneigung des Fussbettes 22 wird wie folgt vorgegangen. Zuerst wird das Fussbett 22 aus dem Innern des Skischuhs 12 entfernt. Dann werden die Stützglieder 32 in eine Stellung ungefähr in der Mitte zwischen der Schuh-Iängsmittelebene 52 und dem Schaft 14 durch entsprechendes Verdrehen der Welle 40 gebracht. Anschliessend wird mittels eines Schraubendrehers oder eines anderen Werkzeuges der Zapfen 58 aus dem Lagerglied 60 gehoben. Nun kann das eine Stützglied 32 durch Drehen auf dem entsprechenden Gewinde näher zur Längsmitteiebene 52 bzw. von dieser weg gebracht werden. Anschliessend wird der Zapfen 58 wieder in das Lagerglied 60 eingesetzt. Die beiden Stützglieder 32 sind nun nicht mehr symmetrisch zur Schuhlängsmittelebene 52 angeordnet, wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist. Belm anschliessenden Einsetzen des Fussbettes 22 in das Innere des Skischuhs 12 und Ablegen der Stützrippen 26 auf die Stützglieder 32 erfolgt nun eine Querneigung des Fussbettes 22. Durch anschliessendes Verdrehen der Welle 40 kann nun die Höhe des Fussbettes 22 unter Beibehaltung der Querneigung eingestellt werden.
Es ist selbstverständlich auch denkbar, zylinderförmige Stützglieder vorzusehen. Diese sitzen beispielsweise mit zur Welle 40 rechtwinklig verlaufender Längsachse auf dem Gewinde 38 bzw. 38'. Dabei liegen die Stützrippen 26 mit ihren Teilflächen 28 auf der Mantelfläche der zylinderförmigen Stützglieder auf. Es ist auch möglich, kugelförmige Stützglieder vorzusehen, wobei an diesen vorteilhafterweise eine Abflachung angeformt ist, um ein Verdrehen der Stützglieder bezüglich der Sohle zu verhindern.
Es wäre auch möglich, nur Schrägflächen an den Stützgliedern vorzusehen, auf welchen sich das Fussbett über ein entsprechendes beispielsweise zylinderförmiges Element abstützt. Der Vollständigkeit halber sei auch noch erwähnt, dass die Schrägflächen an der Sohle oder am Schaft angeformt sein könnten und die Bewegung der Stützglieder in Pfeilrichtung C durch diese Schrägflächen in eine Bewegung in Pfeilrichtung A umgesetzt wird. In diesem Fall bewegen sich die Stützglieder zusammen mit dem Fussbett. Schlussendlich sei noch erwähnt, dass für das Bewegen der Stützglieder auch andersartige Betätigungselemente vorgesehen sein können.
Die Stützglieder können auch als Dämpfungselemente ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist es denkbar, die auf der vorzugsweise metallenen Welle 40 sitzenden Stützglieder mit Gummi zu umsprit-zen, bzw. auf diese eine Gummischicht aufzuvulka-nisieren.
Claims (14)
1. Skischuh mit einem Schaft, einer Sohle und einem im Innern des Skischuhes angeordneten, auf einem von ausserhalb des Skischuhes verschiebbaren Stützglied im Absatzbereich aufliegenden Fussbett, und mit einer in Bewegungsrichtung des Stützgliedes geneigten Schrägfläche zum Einstellen der Höhe des Fussbettes beim Verschieben des Stützgliedes, gekennzeichnet durch zwei in einer Richtung (C) quer zur Schuhlängsrichtung (B) gegeneinander versetzte und verschiebbare Stützglieder (32) und den Stützgliedern (32) zugeordnete Schrägflächen (30).
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (32) synchron gegeneinander zu bzw. voneinander weg verschiebbar sind.
3. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (32) mit einem gemeinsamen Betätigungselement (40) wirkverbunden sind.
4. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (32) auf einer gemeinsamen Führung (40; 16) sitzen.
5. Skischuh nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine im wesentlichen parallel zur Sohle (16) und quer zur Schuhlängsrichtung (B) verlaufende, drehbare Welle (40) mit zwei gegenläufigen Gewinden (38, 38') aufweist, und die Stützglieder (32) als auf der Welle (40) sitzende Laufmuttern ausgebildet sind.
6. Skischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Welle (40) Im Bereich der Schuhlängsmittelebene (52) ein Anschlag (62) für ein Stützgiied (32) vorgesehen ist.
7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (62) durch eine stufenartige Änderung des Durchmessers (D, D') der
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8. Skischuh nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (40) am Schaft (14) und/oder an der Sohle (16) ortsfest und drehbar gelagert ist, und der Schaft (14) im Bereich des einen Wellenendes (42) einen Durchlass (44) zum Drehen der Welle (40) von ausserhalb des Skischuhes (12) aufweist.
9. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (40) einerends im Durchlass (44) und andernends in einem Lagerglied (60) lösbar gelagert ist.
10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (30) am Fussbett (22) und/oder an den Stützgliedern (32) vorgesehen sind.
11. Skischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussbett (22) in Richtung gegen die Sohle (16) vorstehende, quer zur Schuhlängsrichtung (B) verlaufende, vorzugsweise keilförmige, Stützrippen (26) aufweist, an welchen die Schrägflächen (30) vorgesehen sind.
12. Skischuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schrägfläche (30) Teilflächen (28) aufweist, die an in Schuhlängsrichtung (B) voneinander beabstandeten Stützrippen (26) ausgebildet sind, und die Teilflächen (28) einer Schrägfläche (30) an einem gemeinsamen Stützglied (32) abgestützt sind.
13. Skischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (32) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet sind, vorzugsweise an der Sohle (16) aufliegen, und den Teilflächen (28) entsprechende Auflageflächen (34) aufweisen, die voneinander durch, zwischen die Stützrippen (26) eingreifende Haltenasen (36) getrennt sind.
14. Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (32) zum Querneigen des Fussbettes (22) in eine bezüglich der Schuhlängsmittelebene (52) asymmetrische Lage bringbar sind.
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