AT165007B - - Google Patents

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AT165007B
AT165007B AT165007DA AT165007B AT 165007 B AT165007 B AT 165007B AT 165007D A AT165007D A AT 165007DA AT 165007 B AT165007 B AT 165007B
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bridge
spherical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/02Arrangements of bearings
    • G01G21/04Arrangements of bearings of knife-edge bearings

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gehänge, insbesondere für Brückenwaagen 
Es sind bereits Gehänge füi Brückenwaagen vorgeschlagen worden, die so ausgebildet sind, 
 EMI1.1 
 Waagen werden bei Querbewegungen der   Brücke   die Pfannen und insbesondere die Schneiden durch seitliche Stösse ungünstig beansprucht, wodurch die Lagerstellen, besonders dann, wenn sie hochgehärtet sind, vorzeitig   zerstört   werden. Man hat deshalb bereits die.

   Waagenbrücke mit tief nach abwärts reichenden Stützen versehen, die je an einem kettengliedartig ausgebildeten Ring angreifen, der auf einem auf der Schneide des Lastübertragungsorganes auf-   ruhenden Pfannenkörper   aufgehängt ist, wobei die Tragfläche des   Pfpnnenkörpers   der Form des Ringes entsprechend gekrümmt ausgebildet ist, um Schwingbewegungen des Ringes in seiner Ebene zuzulassen. Um ein Abgleiten der Ringe bei Querbewegungen zu verhüten, ist jede Auflagerfläche gleichzeitig rinnenförmig ausgebildet. Die Brücke kann bei dieser Ausbildung der Aufhängung wohl Schaukelbewegungen ausführen, doch wird das Zurückführen in ihre
Ausgangsstellung durch die verhältnismässig tief unterhalb der Schneiden angreifenden Brücken- stützen bewirkt.

   Hiedurch wird die Höhe des
Unterbaues der Waage vergrössert und das
Abheben der Brücke zwecks Überprüfung der
Lastübertragungsmittel sowie der Schneiden und
Pfannen erschwert. Es sind ferner bei Neigungs- waagen sowie bei Dezimalbrückenwaagen selbst- einstellbare Schneidenlager vorgeschlagen worden, bei welchen die Pfanne sich durch gekrümmte
Ausbildung ihrer Auflagerfläche bzw. des Ab- stützungsorganes der Lage der Schneide anpassen kann, so dass diese satt auf der Pfanne aufruht. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehänge für Brückenwaagen und bezweckt die ange- führten Nachteile der bekannten Gehänge zu beseitigen und Stösse gegen die Brücke so abzu- fangen, dass die Schneiden und Pfannen vor ungünstigen Beanspruchungen gesichert sind und das Rückpendeln der Brücke in ihre Mittellage mit Sicherheit   gewährleistet   ist, wobei die Bauart gegenüber den bekannten Brückenwaagen bei geringem Materialaufwand wesentlich verein- facht und die Höhe des Unterbaus verringert ist. Die neue Bauart ermöglicht eine rasche Überprüfung der   Lastübertragungsmittel   durch einfaches Abheben der Brücke.

   Im wesentlichen besteht die Erfindung dar. dass die Brücke unmittelbar auf einem die   Pfanne   für das Brückenlager aufweisenden Schwingkörper aufruht, dessen   Aufgelnäche   aus einer   Wälziläche besteht,   deren   Krümmungshalbi set   grösser ist als ihr kleinster Abstand ;om Pfannenlager. Wenn die Brücke   nix   in einer Richtung schwingen soll, kann der   Schwingkörper   aus einem Zylinderausschnitt bestehen, der unten die Pfanne für ein Schneidenlager aufweist. Soll die Brücke nach allen Richtungen schwingen, so wird als Schwingkörper ein Kugelausschnitt mit einer Kegelpfanne vorgesehen.

   Gegebenenfalls kann der als Kugelkalotte ausgebildete   Schwingkörper   auf einem Träger befestigt sein, der längs-und querbeweglich zur Brücke gelagert ist, wozu   e., wei fest   angeordnete Stehbolzen tragen kann, die mit Spiel durch eine die Pfanne für eine
Schneide aufweisende Platte hindurchragen und mit Wälzflächen auf ihr aufruhen. Wird die Brücke durch mehr als drei Schwingkörper unterstützt, so ist es vorteilhaft, wenn jede kugelige Wälzfläche derselben an ihrer äussersten Kante von einem an der Brücke befestigten
Ring umfasst ist, wodurch bei ungleichmässiger
Belastung der Brücke hei   Schwingbewegungen   derselben eine zwangläufige Führung der Schwing- körper erzielt wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- stand in vier   beispielsweisen Ausführungsformen   schematisch dargestellt. 



   In Fig. 1 ist mit   1   die Brücke, mit 2 eine
Schneide der die Belastung der Brücke auf die
Auswiegevorrichtung übertragenden Hebelein- richtung bezeichnet. Zwischen der Brücke 1 und der Schneide 2 ist ein mit einer Pfanne 3 versehener Schwingkörper 4 angeordnet, gegen dessen zylindrische Umfangsfläche 5 sich die
Brücke 1 abstützt. Der   Krümmungshalbmesser R   dieser eine Wälzfläche bildenden Auflagerfläche der Brücke ist grösser als ihr kleinster Abstand r von der Schneide 2. Wird die Brücke 2 aus ihrer Ruhelage beim Aufbringen der Last z. B. in der Richtung des Pfeiles verschoben, so wird der Schwingkörper in die strichpunktiert ge- zeichnete Stellung mitgenommen, die Brücke jedoch infolge des ständig zunehmenden Ab- standes zwischen der Schneide und der Wälz- fläche 5 etwas angehoben.

   Die   Berührungslinie   zwischen Brücke und Wälzfläche liegt dann seitlich der Kante der Schneide 2, so dass die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gewichtslast P an einem Hebelarm gleich dem senkrechten Abstand zur Schneide wirksam ist und den Schwingkörper nach Aufhören des Stosses wieder in seine Ausgangsstellung zurück- 
 EMI2.1 
 



   Nach Fig. 2 ist ein Schwingkörper 6 vorgesehen, der als Auflagerfläche für die Brücke 1 eine Kugelfläche 7 aufweist, während er unten eine auf einem Kegel 8 abgestützte Kegelpfanne 9 trägt. Der Krümmungshalbmesser der kugelförmigen Wälzfläche 7 ist wieder grösser als ihr kleinster Abstand von der Spitze des Kegels   8,   so dass beim Verschieben der Brücke 1 in beliebiger Richtung ein selbsttätiges Rückpendeln in die Ausgangsstellung erzielt wird.

   
 EMI2.2 
 auf einer Pfanne 12 eines   Scbwlllgkorpers 13   aufruht, der sich mit einer Wälzfläche 14 in Form einer Kugelfläche auf einer Auflagerfläche 15 der Übertragungseinrichtung auf die Auswiegevcrrichtung   abstützt.   Wird die Brücke 10 samt der Schneide 11 m die strichpunktiert gezeichnete Stellung verschoben, so wird auch der Schwingkörper 13 wie angedeutet verschwenkt, wobei seine Wälzfläche 14 auf 15 abrollt.

   Wie ersichtlich, eilt dabei der Berührungspunkt 16 der beiden Flächen 14, 15 infolge der auch bei dieser   Ausführungsform     bestehenden   Bedingung zwischen   den ? Halbmesser der   Wälzfläche   14,   der grösser ist als der kleinste Abstand der Spitze des Kegels 11 von der Auflagerfläche   15,   dieser Kegelspitze etwas vor. Die Gewichtslast P greift daher an einem Hebelarm an, der dem Abstand der Kegelspitze von dem über dem Berührungspunkt errichteten Lot entspricht, so dass nach Erreichung der Endstellung der durch die seitliche Stosskraft ausgelösten Bewegung ein selbsttätiges Zurückpendeln in die Ausgangsstellung eintritt. 



   An Stelle der in den Fig. 2 und 3 vorgesehenen
Kegelpfannen und-zapfen kann die Abstützung des Schwingkörpers mit kugelförmiger Wälzfläche durch einen Träger erfolgen, der längs- und querbeweglich zur Brücke gelagert ist. 



   Dies kann z. B. durch zwei einander sich kreu- zende Schneidenlager in bekannter Weise vor- genommen werden oder es kann auch die in
Fig. 4 ersichtliche Ausführungsform gewählt werden. Der Schwingkorper ist hier als Kugel- kalotte 17 ausgebildet, deren Mittelpunkt 18 ist und die mit einer darunter vorgesehenen
Kugelzone 19 mit dem Mittelpunkt 20 aus einem Stück besteht, deren Oberfläche die Leit- strahlen 21 berühren. Der Körper 17, 19 ist durch eine Schraube 23 mit einem Träger 22 
 EMI2.3 
 Spiel umfassenden Bohrungen 27 eines Balkens 28 aufruhen. Dieser ist mit einer Pfanne   29   auf einer Schneide 30 der Übertragungseinrichtung 
 EMI2.4 
 gelagert. Die Brücke 31 trägt einen Ring 32 mit kugeliger Innenfläche, die den Körper 17, 19 an seiner äussersten Kante   umfasst.   



   Wird die Brücke 31 samt dem Ring 32 aus der vollgezeichneten Stellung in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung gebracht, so nehmen die Teile des Gehänges die auf gleiche Weise dargestellte Lage ein. Der Berührungspunkt zwischen   Brücke   und Kugelkalotte liegt dann über dem auf dem Schnittpunkt der strichpunktiert gezeichneten Leitstrahlen 21 errichteten Lot 33, u. zw. etwas höher als der   Berührungspunkt   der Ausgangsstellung. Die Last eift daher wieder seitlich des   Schneitlenlagen   30 an und drängt die Teile des   Gehängt     ir.     ihre ursprüngliche   Lage   zurück.

   Wie ohne   weiteres verständlich, kann das Gehänge   fit'-,   S   hwingbewcgungen   parallel 
 EMI2.5 
   j bder beliebigen   Richtung ausführen. Der Ring 32   su-hers   die zwangläufige Bewegung zwischen Brücke und Gehänge auch dann, wenn durch ungleichmässige Belastung derselben die Berührung mit einem der Gehänge verlorengehen sollte. Diese Anordnung kann natürlich auch bei den vorher beschriebenen   Ausführungsformen   angewendet werden. Das erfindungsgemässe Gehänge kann auch bei anderen Messeinrichtungen, z. B. 



  Materialprüfmaschinen Anwendung finden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Schwingendes Gehänge für   Brückenwaagen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke   (1 j   unmittelbar auf einem die Pfanne (3,   9,   12, 29) für das Brückenlager (2,   8, 11, 30) aufweisenden   Schwingkörper (4, 6, 13, 17) aufruht, dessen Auflagerfläche aus einer Wälzfläche besteht, deren Krümmungshalbmesser grösser ist als ihr kleinster Abstand vom Pfannenlager.

Claims (1)

  1. 2. Gehänge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen Brücke (1) und dem Schneidenlager (2) vorgesehenen Zylinderausschnitt (4), der die Pfanne (3) für das Schneidenlager aufweist.
    3. Gehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwingkörper ein Kugel- ausschnitt (6, 13) mit einer Kegelpfanne (9 bzw. 12) vorgesehen ist.
    4. Gehänge nach den Ansprüchen l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Kugel- kalotte (17) ausgebildete Schwingkörper auf einem Träger (22) befestigt ist, der längs-und querbeweglich zur Brücke (31) gelagert ist.
    5. Gehänge nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass am Träger (22) zwei Stehbolzen EMI2.6 aufweisenden Balken (28) ragen und mit Wälzflächen (26) auf ihm aufruhen.
    6. Gehänge nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Kugelwälzfläche aufweisende Schwingkörper an seiner äussersten Kante von einem an der Brücke befestigten Ring (32) mit kugeliger Innenfläche umfasst ist.
AT165007D AT165007B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932327C (de) * 1952-03-06 1955-08-29 Toledo Scale Co Fluessigkeitsdruckwaage
DE1194169B (de) * 1960-08-23 1965-06-03 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Wiegebrueckenlagerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932327C (de) * 1952-03-06 1955-08-29 Toledo Scale Co Fluessigkeitsdruckwaage
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