DE3428819C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3428819C2 DE3428819C2 DE19843428819 DE3428819A DE3428819C2 DE 3428819 C2 DE3428819 C2 DE 3428819C2 DE 19843428819 DE19843428819 DE 19843428819 DE 3428819 A DE3428819 A DE 3428819A DE 3428819 C2 DE3428819 C2 DE 3428819C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pendulum
- liquid
- rotor
- container
- helicopter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/001—Vibration damping devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/001—Vibration damping devices
- B64C2027/005—Vibration damping devices using suspended masses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitspendel
zur Tilgung der Rotor-Schlagbiegeschwingung bei einem Hubschrauber
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Hubschraubern werden Vibrationen in der Hubschrauber
zelle hauptsächlich durch periodische Kräfte und Momente
hervorgerufen, die von den Hubschrauber-Rotorblättern in
die Hubschrauberzelle übergeleitet werden. Es werden nur
Kräfte und Momente bestimmter Frequenzen von dem drehen
den Hubschrauberrotor auf die Hubschrauberzelle über
tragen, wobei diese Frequenzen von der Anzahl der Rotor
blätter und der Rotordrehzahl bestimmt werden. Im Falle
eines gelenklosen Hubschrauberrotors mit vier Rotor
blättern sind die 3Ω- und 5Ω-Schlagbiegemomente im
drehenden System für die dominierende 4Ω-Vibrationsbe
lastung der Hubschrauberzelle ausschlaggebend, wobei Ω
die Rotordrehfrequenz ist.
Derartige auf die Hubschrauberzelle übertragene Erregun
gen können durch sogenannte Fliehkraftpendel zumindest
teilweise kompensiert werden, wenn die Eigenfrequenz die
ser Fliehkraftpendel auf die entsprechende Erregerfrequenz
im drehenden Hubschrauberrotor abgestimmt wird. Neben mechanischen
Fliehkraftpendeln
sind
auch Flüssigkeitspendel vorgeschlagen worden; vgl.
Sathy P. Viswanathan and Robert D. McClure, "Analytical
and Experimental Investigation of a Bearingless Hub-
Absorber", veröffentlicht im Mai 1982 im Rahmen des 38th
Annual Forum of the American Helicopter Society, Anaheim,
Kalifornien. Das in diesem Bericht beschriebene Flüssig
keitspendel ist am Rotorkopf montiert und dient zur
Fliehkrafttilgung der 4Ω-Vertikalerregerkräfte bzw.
der 3Ω-Erregermomente. Das Flüssigkeitspendel besteht
aus teilweise mit Quecksilber gefüllten allseitig geschlos
senen Kreiszylindersegmenten, wobei sich das Quecksilber
auf der Zylindermantelinnenfläche in Richtung der Flieh
kraft einstellt und um diese Fliehkraftrichtung von den
in vertikaler Richtung wirkenden Blattquerkräften erregt
werden kann. Das Quecksilber dient demnach als Pendelmas
se, die Pendellänge ist bestimmt durch den Abstand des
Massenschwerpunktes des Quecksilbers von der Kreiszylin
der-Mittellinie.
Aus der DE-AS 11 76 489 ist eine
Vorrichtung zur Dämpfung der Biege
schwingungen und Torsionsbiegeschwingungen der Rotorblätter
bei Hubschraubern bekannt. Hierzu dient ein flüssiges Medium,
das an einer oder mehreren Stellen der
Rotorblätter in Hohlräumen angeordnet
ist und diese Hohlräume teilweise
ausfüllt. Das Medium ist in Abhängig
keit von der beim Umlauf der Rotor
blätter auftretenden oszillierenden Blatt
bewegung in einem dieser Blattbewe
gung entgegenwirkenden Sinne innerhalb
der Hohlräume verlagerbar und
wirkt dabei durch Reibung an den
Hohlraumwänden dämpfend auf die
Blattbewegung. Obwohl das flüssige
Medium auch als Pendelmasse wirkt,
ist in dieser Schrift kein Hinweis darauf
enthalten, die dort aerodynamisch
geformten Behälter so zu gestalten,
daß mit der Verlagerung des flüssi
gen Mediums eine Verkürzung der
Pendellänge auftreten soll.
Derartige Flüssigkeitspendel sind abgeschlossene robuste
Systeme, die fest mit dem drehenden Teil des Hubschrau
bers verbunden sind und daher auch keine Lager aufweisen,
die im Laufe der Betriebszeit geschmiert werden müssen.
Das System ist daher praktisch wartungsfrei. Die Flüs
sigkeitsreibung innerhalb des Behälters ist zum einen
sehr gering, so daß das Flüssigkeitspendel sehr sensibel
auf Anregungsfrequenzen reagiert, und bleibt zum anderen
im Gegensatz zu der Lagerreibung mechanischer Lager über
die gesamte Betriebszeit nahezu konstant, so daß auch
die Tilgereigenschaften des Flüssigkeitspendels über
die Betriebszeit konstant bleiben. Außerdem sind die
Herstellungskosten für derartige Flüssigkeitspendel haupt
sächlich wegen des Fehlens komplizierter Lagerkonstruk
tionen geringer.
Ein Nachteil sowohl der zuerst genannten mechanischen
Fliehkraftpendel als auch der Flüssigkeitspendel liegt
darin, daß die Tilgung der Erregerkräfte insbesondere
bei großen Pendelausschlägen durch Nichtlineraritäten beein
trächtigt wird. Die Fliehkraftpendel müssen daher so aus
gelegt sein, daß nur begrenzte Pendelausschläge zulässig
sind. Um damit auch hohe Anregungskräfte tilgen zu können,
sind entsprechend hohe Pendelmassen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flüssigkeits
pendel der in Rede stehenden Art anzugeben, mit dem von
dem drehenden Teil ausgehende Erregerlasten besser als
bisher abgemindert werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Demgemäß ist bei einem Flüssigkeitspendel gemäß der Er
findung die Eigenfrequenz weitgehend unabhängig von dem
jeweiligen Pendelausschlag, d. h. der Auslenkung der
Flüssigkeitsmasse während der Tilgung der Erregerkräfte.
Dies hat den Vorteil, daß wesentlich größere Pendelaus
schläge zugelassen werden können, ohne daß die Tilger
wirkung durch Nichtlinearitäten beeinträchtigt wird.
Das wiederum bedeutet, daß bei vergleichbarer Tilgerkraft
erheblich geringere Flüssigkeits- bzw. Pendelmassen er
forderlich sind.
Bei einem 3Ω-Flüssigkeitspendel ist z. B. die Flüssig
keitsmasse um rund ein Drittel geringer als bei einem
mechanischen Pendel bei gleichzeitig etwa verdoppelten
Pendelausschlag von ±40° im Gegensatz zu ±20°.
Der Behälter für das Flüssigkeitspendel kann z. B. ein
Ringgefäß sein, dessen Kontur im Pendelbereich der Flüs
sigkeitsmasse gegebenenfalls numerisch berechnet wird,
um die Eigenfrequenz unabhängig von dem Pendelausschlag
zu halten.
Anstelle eines Ringgefäßes kann auch ein dünnwandiger hohler
prismatischer Körper verwendet werden, dessen Mantel eine solche Quer
schnittsform hat, daß die Eigenfrequenz der in dem
Hohlzylinder unter Fliehkrafteinfluß schwingenden Flüs
sigkeitsmasse weitgehend unabhängig von dem Pendelaus
schlag ist.
Um Erregerlasten mehrerer Frequenzen eines drehenden Hub
schrauberrotors zu tilgen, können entweder mehrere sepa
rate Flüssigkeitspendelanordnungen verwendet werden, die auf
die spezifischen Erregerfrequenzen abgestimmt sind. Es ist
jedoch auch möglich, einen einzigen Behälter zu verwenden,
der in mehrere Abteilungen aufgeteilt ist, in die jeweils
Flüssigkeit eingefüllt ist. Auf diese Weise wird ein
kombiniertes Flüssigkeitspendel erreicht, das mehrere
Eigenfrequenzen aufweist, die dann auf die unterschiedli
chen Anregungsfrequenzen des drehenden Hubschrauberrotors
abgestimmt sind.
Der Flüssigkeitsbehälter kann auch um eine in der Rotor
ebene liegende Achse schwenkbar gelagert sein. Damit
erhält man ein Doppelpendel mit zwei Schwingungsfreiheitsgraden zur
Tilgung von zwei Erregungen unterschiedlicher Frequenz.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor. Die Erfindung ist in drei Ausführungs
beispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung stellt dar
Fig. 1 eine Teildarstellung eines Hubschrauberrotorblat
tes mit einem Flüssigkeitspendel gemäß der Er
findung zur Schwingungsabminderung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines Flüssigkeitspendels gemäß der Er
findung;
Fig. 3 einen Schnitt längs III-II durch das Flüs
sigkeitspendel gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein kombiniertes Flüssig
keitspendel gemäß der Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt längs V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Flüssigkeits-
Doppelpendel.
In Fig. 1 ist eine Teilaufsicht auf ein Hubschrauber
rotorblatt 1 dargestellt, welches am Blattansatz über
ein Lager 2 mit einem Rotorkopf 3 verbunden ist.
Mit dem Rotorkopf sind weitere, hier nicht dargestellte
Rotorblätter verbunden. Im Bereich des an das Lager 2
anschließenden verjüngten Blatthalses ist im Abstand r
von der Rotorachse mit Hilfe einer Schelle 4 zu beiden
Seiten des Rotorblattes 1 jeweils ein Flüssigkeitspendel 5
angeordnet, das starr mit der Schelle 4 verbunden ist.
In den Fig. 2 und 3 ist ein derartiges Flüssigkeits
pendel 5 dargestellt. Das Flüssigkeitspendel weist ein Ring
gefäß 6 auf, das z. B. aus einem über eine entsprechende
Schablone gebogenen Edelstahlrohr besteht, das mit bei
den Enden in ein Verbindungsstück 7 eingeschweißt ist.
Im Bereich des Verbindungsstückes ist eine verschließbare
Füllöffnung 8 vorgesehen, über die eine Flüssigkeit, in
diesem Falle Quecksilber 9 eingefüllt ist, die etwa ein
Viertel des Volumens des Ringgefäßes 6 einnimmt. Die
Füllhöhe H des Quecksilbers 9 in dem Ringgefäß ist bei
horizontaler Lage des Rotorblattes in Ruhe in der Fig.
2 gestrichelt dargestellt. Das Ringgefäß 6 ist im Be
reich des Verbindungsstückes 7 mit der Schelle 4 verbun
den. Der Punkt, an dem die Erregerkräfte des dre
henden Hubschrauberblattes 1 in dieses Flüssigkeitspendel 5
eingeleitet werden, ist mit P bezeichnet.
Dreht sich das Rotorblatt 1, so wird das Quecksilber 9
in dem starr mit dem Rotorblatt befestigten Ringgefäß 6
in Richtung der Fliehkraft F ausgelenkt, so daß sich
der mit S bezeichnete Massenschwerpunkt des Quecksilbers
ebenfalls in Richtung der Fliehkraft einstellt. Der Ab
stand zwischen dem Punkt P und dem Punkt S ist die
effektive Pendellänge L.
Wie oben erwähnt, werden bei bestimmten Erregerfre
quenzen, z. B. bei der Frequenz 3Ω, über den Rotor
kopf in die Hubschrauberzelle starke Kräfte und Momente
eingeleitet, die durch das in Antiresonanz schwingende
Flüssigkeitspendel abgemindert werden sollen.
Die Eigenfrequenz des Flüssigkeitspendels ist durch
entsprechende Abstimmung der Pendellänge L auf diese
Erregerfrequenz abgestimmt. Bei der genannten Erre
gerfrequenz schwingt das Quecksilber 9 in Antireso
nanz um seine in Fig. 2 dargestellte Ruhelage, und zwar
in Abhängigkeit der Stärke der eingeleiteten Erreger
kräfte mit mehr oder minder großer Amplitude. Die Win
kelabweichung des Massenschwerpunktes S aus der Richtung
der Fliehkraft F wird im folgenden als Pendelausschlag A
bezeichnet. Das Pendel ist hierbei so ausgelegt, daß der
maximale Pendelausschlag etwa ±40° ist; dieser maximale
Pendelausschlag in eine Richtung aus der Fliehkraft
richtung ist in Fig. 2 mit A-max bezeichnet.
Die Form des Ringgefäßes ist nun so, daß die Pendellänge
bei größer werdendem Ausschlag kürzer wird, so daß un
abhängig von dem Pendelausschlag die Eigenfrequenz des
Flüssigkeitspendels stets gleich bleibt. Die Kontur des
Ringgefäßes, die bei einer punktförmigen Masse eine
Zykloide darstellen würde, kann z. B. numerisch berechnet
werden, das Ringgefäß selbst wird dann, wie oben erwähnt,
z. B. durch Verformung über einer Schablone hergestellt.
Um mit einem derartigen Flüssigkeitspendel zwei verschie
dene Erregerfrequenzen tilgen zu können, können z. B.
an jeder Seite des Hubschrauberblattes zwei Ringgefäße
mit Hilfe geeigneter Schellen befestigt werden, wobei
die beiden Flüssigkeitspendel auf jeder Seite in ihrer
Eigenfrequenz auf jeweils eine Erregerfrequenz abge
stimmt sind.
In den Fig. 4 und 5 ist ein kombiniertes Flüssigkeitspendel
5-1 dargestellt, das bereits zwei Eigenfrequenzen auf
weist. Dieses Flüssigkeitspendel weist zwei ineinander
gesetzte, im Querschnitt etwa linsenförmige Hohlzylinder
6-1 und 6-2 auf, in die jeweils eine bestimmte Queck
silbermenge 9-1 und 9-2 durch Füllöffnungen 8-1 und 8-2
eingefüllt ist. Die Konturen des äußeren und des inneren
Hohlzylinders 6-1 bzw. 6-2 sind wiederum so berechnet,
daß die Eigenfrequenzen des kombinierten Flüssigkeits
pendels wiederum weitgehend unabhängig von dem jeweili
gen Pendelausschlag sind. Zwei solche Flüssigkeitspendel
können z. B. mit Hilfe eines einfachen Beschlages beid
seitig am Rotorblatthals befestigt werden.
In Fig. 6 ist ein Doppelpendel 5-3 mit zwei Schwingungs
freiheitsgraden zur Tilgung von zwei Errungen unter
schiedlicher Frequenz dargestellt. Dieses Doppelpendel
weist ein Ringgefäß 6-3 aus einem gebogenen Edelstahl
rohr auf, das mit beiden Enden in einem Verbindungsstück 7-3
eingeschweißt ist. Das Ringgefäß 6-3 ist teilweise mit
Quecksilber 9-3 gefüllt. Mit dem Verbindungsstück 7-3
ist eine Pendelstange 11 fest verbunden, die an ihrem
freien Ende mit einem Lagerauge 12 versehen ist. Das Doppel
pendel 5-3 wird an dem Lagerauge 12 um eine Schwenkachse 13
schwenkbar mit dem Rotor verbunden, wobei dieses z. B.
über eine Schelle entsprechend Fig. 1 erfolgen kann. Die
Schwenkachse 13 liegt in der Rotorblattebene senkrecht zu
der Rotorlängsachse. Der Abstand der Schwenkachse 13 vom
Mittelpunkt des Rotorkopfes ist in Fig. 6 wiederum mit
r bezeichnet.
Dieses Doppelpendel 5-3 wirkt einerseits wie ein übliches
mechanisches Pendel, kann demnach um die Schwenkachse 13
in Richtung des Doppelpfeiles schwingen, andererseits wie
ein Flüssigkeitspendel der oben beschriebenen Art. Zur
Tilgung einer Frequenz schwingen Pendel und Quecksilber
masse 9-3 gleichphasig, zur Tilgung der weiteren Frequenz
in Gegenphase.
Selbstverständlich sind auch bei dieser Ausführungsform
zwei derartige Doppelpendel 5-3 zu beiden Seiten des
Rotorblattes vorgesehen. Der Behälter könnte selbstver
ständlich eine andere Form, z. B. die Form eines im Quer
schnitt linsenförmigen hohlen prismatischen Körpers aufweisen. Auch
wäre es im Prinzip möglich, den Behälter selbst als Zwei
fachbehälter entsprechend Fig. 4 auszubilden, wodurch
Erregungskräfte mit weiteren, höheren Frequenzen abgemindert
bzw. getilgt werden können.
Claims (5)
1. Flüssigkeitspendel zur Tilgung der Rotor-Schlagbiegeschwingung
bei einem Hubschrauber mit einem
Behälter, der mit einem drehenden Teil des Hubschrauber
rotors verbunden ist und teilweise mit einer als Pen
delmasse dienenden Flüssigkeit ausgefüllt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (6) so geformt ist,
daß sich die effektive Pendellänge (L) in Richtung
auf größere Pendelausschläge (A) zur Einstellung einer
stets gleichbleibenden, von dem Pendelausschlag (A) unabhängigen Eigenfrequenz
des Flüssigkeitspendels (5) verkürzt, und daß die
Schwenkachse des Pendels in der Rotorblattebene senkrecht
zu der Rotorlängsachse liegt.
2. Flüssigkeitspendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (6) des Flüssigkeitspendels (5)
als Ringgefäß ausgebildet ist.
3. Flüssigkeitspendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (6-1) des Flüssigkeitspendels (5)
als hohler prismatischer Körper ausgebildet ist.
4. Flüssigkeitspendel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Behälter (6-1, 6-2) ineinandergesetzt
sind, so daß ein kombiniertes Flüssigkeitspendel (5-1)
mit zwei Eigenfrequenzen erzielt wird.
5. Flüssigkeitspendel nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6-3)
um eine Achse (13) drehbar mit dem Hubschrauberrotor
(13) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428819 DE3428819A1 (de) | 1984-08-04 | 1984-08-04 | Fluessigkeitspendel zur abminderung der rotorerregung bei einem hubschrauber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428819 DE3428819A1 (de) | 1984-08-04 | 1984-08-04 | Fluessigkeitspendel zur abminderung der rotorerregung bei einem hubschrauber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428819A1 DE3428819A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3428819C2 true DE3428819C2 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6242374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843428819 Granted DE3428819A1 (de) | 1984-08-04 | 1984-08-04 | Fluessigkeitspendel zur abminderung der rotorerregung bei einem hubschrauber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3428819A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL343813A1 (en) * | 2000-11-13 | 2002-05-20 | Wladyslaw Kopczynski | Method of optionally ruling the value of moments of force in respect to an axis and apparatus therefor |
DE102013200295A1 (de) | 2012-01-27 | 2013-08-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drehzahladaptiver Drehschwingungstilger |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176489B (de) * | 1962-02-15 | 1964-08-20 | Dornier Werke Gmbh | Drehfluegelsystem mit gelenkigem oder ela-stischem Anschluss der Fluegelblaetter |
-
1984
- 1984-08-04 DE DE19843428819 patent/DE3428819A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3428819A1 (de) | 1986-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2760119C2 (de) | Schwingungsisoliervorrichtung | |
DE1455189C3 (de) | Wiegenloses Drehgestell | |
DE2453292A1 (de) | Unterkritisch abgestimmte auswuchtmaschine | |
DE6929793U (de) | Lenkvorrichtung | |
DE3111016A1 (de) | Blatthalterung fuer den rotorkopf eines drehfluegelflugzeugs | |
DE3428819C2 (de) | ||
DE2733101C3 (de) | Schlag- und schwenkgelenklose Rotorblattlagerung | |
DE3225807C2 (de) | Werkzeug zur Herstellung von Bohrlöchern in grobporigen, zusammendrückbaren Böden | |
CH637338A5 (de) | Laengstraeger eines eisenbahnwagens. | |
DE4009995C2 (de) | Verfahren zur schwingungsisolierenden Lagerung einer Motor-Getriebeeinheit und Lagerung nach diesem Verfahren | |
DE1172961B (de) | Drehfluegelflugzeug | |
DE4020757C2 (de) | Gründungspfahl aus armiertem Beton sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19622130A1 (de) | Hubschrauber-Rotor | |
DE2638167B2 (de) | Rotor für Drehflügelflugzeuge | |
DE19711846C2 (de) | Mechanischer Schwingungstilger | |
DE2915972C3 (de) | Gestängeaufhängevorrichtung insbesondere für Pflanzenschutzgeräte größerer Arbeitsbreite | |
DE1113367B (de) | Antriebswelle fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1276556B (de) | Lager fuer Uhrwerke | |
DE3311796C2 (de) | Vorrichtung zum Durchtrennen von Werkstücken | |
EP0121787B1 (de) | Lenkachsenanordnung für einen Radkörper eines Fahrzeugs | |
DE3328253C2 (de) | ||
DE2230357A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren eines werkzeuges zum klarschleifen und polieren von torischen linsen | |
DE2924628C3 (de) | Scherengreifer | |
DE19713487C1 (de) | Vorrichtung zur Zugentlastung bei Auslegern an Arbeitsausrüstungen von Baggern | |
DE3147348A1 (de) | Maehmaschine mit antriebsuebertragung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EUROCOPTER DEUTSCHLAND GMBH, 8012 OTTOBRUNN, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |