AT226986B - Wiegebrückenlagerung an Waagen - Google Patents

Wiegebrückenlagerung an Waagen

Info

Publication number
AT226986B
AT226986B AT576961A AT576961A AT226986B AT 226986 B AT226986 B AT 226986B AT 576961 A AT576961 A AT 576961A AT 576961 A AT576961 A AT 576961A AT 226986 B AT226986 B AT 226986B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
weighing bridge
head
support
supports
weighing
Prior art date
Application number
AT576961A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bizerba Werke Kraut Kg Wilh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bizerba Werke Kraut Kg Wilh filed Critical Bizerba Werke Kraut Kg Wilh
Application granted granted Critical
Publication of AT226986B publication Critical patent/AT226986B/de

Links

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wiegebrückenlagerung an Waagen 
Die Erfindung befasst sich mit dem Problem der Dämpfung von   seitlichen Stössen   gegen die Wiegebrücke von Waagen, bei   denen die Wiegebrücke   auf Stützen ruht, die bis zur mindestens mittelbaren Anlage an festen seitlichen Anschlägen pendeln können. Bei einer bisher bekannten Ausführungsform dieser Art der   Brückenlagerung können die Stützen dadurch   seitlich in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen auspendeln, dass ihre Stirnenden sich über Wölbungen abwälzen. Dabei können aber selbst kleine Stösse bereits grosse seitliche Bewegungen der Brücke verursachen, die auch bei einem vorgesehenen Unterscbied der Wölbung des Stützenkopfes zum Pendelradius erst nach sehr langer Zeit selbst bei Verwendung von Dämpfungsfedern zur Ruhe kommen. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden und ausserdem eine Möglichkeit zum seitlichen Auspendeln der Stützen nach allen Richtungen zu schaffen, wird gemäss der Erfindung vorgesehen, dass mindestens zwei Stützen durch Federn an ihr Gegenstück angedrückte, von einer stetig verlaufenden Umrisslinie umschlossene Auflageflächen aufweisen, die längs der gesamten Umrisslinie an sich bekannte Kippkanten bilden und in ihrer Mitte Haltezapfen kleineren Querschnitts aufweisen. 



   An einer vorbekannten Brückenlagerung mit Kippkanten befinden sich diese an kleinen Vierkant-   zäpfchen   und verlaufen in einer Richtung, die kein allseitiges Kippen zulassen. 



   Bei einer Brückenlagerung nach der Erfindung ist es zweckmässig, wenn die Rückführfeder aus einer Kegelschraubenfeder besteht, deren enges Ende am Ende eines das Gegenstück durchdringenden Haltezaptens der Stütze gegen eine bchulter anliegt und deren anderes weites Ende auf die der Stütze abgekehrte Fläche des Gegenstücks drückt. 



   Man kann die Erfindung auch in der Weise verwirklichen, dass die Stützen als Kopfschrauben ausgebildet sind, wobei die Unterseite des entsprechend grossen Kopfes die Auflagefläche bildet und die Schrauben im Bereich ihres Schaftes von einer Druckfeder umgeben sind und mit ihrem Ende über Muttern am andern Teil anliegen. 



   Schliesslich ist auch noch eine andere Ausführungsart denkbar, bei der die Stützen aus Kopfbolzen bestehen, die mit der Unterseite des entsprechend grossen Kopfes die Auflagefläche bilden und an ihrem Ende in ihrer Achsrichtung gesichert am andern Teil befestigt sind, wobei die Federn als Zugfedern zwi-   schen Wiegebrticke   und Tragstück eingeschaltet sind. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Konstruktion nach der Erfindung in sche-   : natischer   Weise dargestellt. Es zeigen : Fig.   l   eine Waage in der Vorderansicht, wobei das Gehäuse zur Sichtbarmachung des Parallellenkersystems teilweise geschnitten ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Waage 
 EMI1.1 
 leinen vergrösserten Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1, wobei die zum Parallellenkersystem und Gewichtsanzeiger gehörenden Teile in der Zeichnung nicht dargestellt sind, Fig. 4 und 5 vergrösserte Ausschnitte von Sonderausführungen zur Verbindung von Wiegebrücke und Trägerteil. 



   In einem Gehäuse 11 einer Waage 10 ist zwischen Parallellenkern,   u. zw. Drucklenkern 21, 22 und   einem Zuglenker 23 ein beweglicher Trägerteil 30 gelagert, der sich unter Gewichtseinwirkung parallel zu sich selbst in senkrechter Richtung bewegen kann. Die beiden Drucklenker 21 und 22 stützen sich   seinerseits   auf einem mit Schneiden 121 bzw.

   122 versehenen, durch Schrauben 123 und 124 mit dem Ge-   läuse   fest verbundenen Lagerbock 12 und anderseits auf an dem beweglichen Trägerteil 30 befindliche 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Schneiden 311 und 321 tragende Lagerböcke 31 und 32 ab,   während der Zuglenker 23 zwischen einem   vom Lagerbock 12 nach unten ragenden, mit einer Schneide 131 ausgestattetem Arm 13 und einem von dem beweglichen Trägerteil nach unten ragenden, eine Schneide 331 tragenden Arm 33 gelagert ist. 



   Die Bewegung des Tragerteils   ; ; 0   wird von einem Ubertragungsarm 34 und einer zwischen Schneiden 341 und 42 angeordneter Zugstange 35 auf einen Zeiger 40 übertragen, dessen Ausschlag auf einer Skala 45 abgelesen werden kann. 



   Dieser Zeiger ist mit einer Schneide 44 auf einer gehäusefesten Lagerkonsole 14 gelagert. Er ist an seinem gelagerten Ende an einem Neigungshebel 41 angebracht, der eine Schneide 42 und eine Neigungsgewicht 43 trägt. 



   Auf dem rahmenförmigen beweglichen Trägerteil sind nach oben gerichtet vier Stützen angeordnet, die zusammen ein Rechteck bestimmen und eine mit einer Platte 500 abgedeckte Wiegebrücke 50 tragen. Zwei der Stützen 51 und 52 haben kreiszylindrische Gestalt, während die zwei Stützen 53 und 54 kegelstumpfförmig ausgebildet sind, wobei deren grosse Basisfläche nach oben weist. Die Stützen jedes Paares sind einander diagonal zugeordnet. 



   Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, liegt die grosse Basisfläche 541 der kegelstumpfförmigen Stütze 54 gegen die Unterseite des Bodens einer pfannenartigen Vertiefung 501 in der Wiegebrücke 50 an. 



  Mit einem Zapfen 543, der in der Drehachse des Kegelstumpfes angeordnet ist, durchdringt die Stütze 54 das Zentrum der Vertiefung in einer Bohrung 502, deren Durchmesser grösser ist als der das Zapfens ist. 



   An dem oberen Ende des Zapfens ist in einer Ringnut ein Sprengring 544 vorgesehen, gegen den sich das engere Ende einer Kegelschraubenfeder 545 abstützt. Diese Kegelschraubenfeder ruht mit dem Ende grösseren Durchmessers auf dem Boden der pfannenartigen Vertiefung 501. 



   Mit ihrer unteren,   kleinen Stirnfläche ruht die kegelstumpfförmige Stütze   54 auf dem einen Rahmenschenkel 37 des   Trägerteils   30, den sie mit einem Zapfen 546 in einer Bohrung 371 grösseren Durchmessers durchdringt. In der Nähe des Endes des Zapfens 546 befindet sich ebenfalls eine Ringnut, die einen Sprengring 547 aufnimmt. Entsprechend ist die Stütze 53 ausgebildet und befestigt. 



   Das andere Stützenpaar 51 bzw. 52, durch das die Wiegebrücke und die seitlichen Rahmenschenkel 37 des Trägerteils 30 verbunden sind, haben kreiszylindrische Form und tragen an ihren beiden Enden je zwei im Abstand voneinander angeordnete Sprengringe 511,512 bzw. 513, 514, wobei dieser Abstand grösser als die Materialstärke des Rahmenschenkels 37 der   Wiugebrücke   ist. 



   Das obere Ende der Stütze 51 durchdringt die   Wiegebrücke   in einer Bohrung 505, die sich im Boden einer pfannenartigen Vertiefung 504 befindet und deren Durchmesser grösser ist als der Durchmesser der Stütze 51. Gegen den Boden der pfannenartigen Vertiefung stützt sich das Ende grösseren Durchmessers einer Kegelschraubenfeder 506, die mit ihrem engeren Ende gegen den oberen Sprengring 514 anliegt und die   Wiegebrücke   gegen den Sprengring 513 drückt. Mit dem Sprengring 512 ruht die Stütze 51 auf dem Schenkel 37 des Trägerteils 30, den sie mit ihrem unteren Ende in einer Bohrung 371 durchdringt. Entsprechend ist die Stütze 52 ausgebildet und befestigt. 



   Im Gegensatz zu der   in Fig. 3   gezeigten Ausführung handelt es sich beiden Fig. 4 und 5 um eine hängende Befestigung der Wiegebrücke. 



   In Fig. 4 ist eine Wiegebrücke 60 gezeigt, deren abgewinkelter Rand am unteren Ende nochmals bei 61 nach innen eingezogen ist. In diesem eingezogenen Rand 61 ist eine Bohrung 62 vorgesehen, durch die ein Kopfbolzen 65 hindurchgesteckt ist, dessen Kopf 650 von unten gegen den Rand 61 anliegt. In einem Abstand, der der Materialstärke des Randes 61 entspricht, ist darüber ein Sprengring 651 in einer Nut am Kopfbolzen befestigt. Das nach oben weisende Ende des Kopfbolzens durchdringt den seitlichen Schenkel eines Trägerteils 66 in einer weiten Bohrung 67 und trägt zwei Sprengringe 652 und 653, die im Abstand voneinander so angeordnet sind, dass sie den Verschiebungsweg des Kopfbolzens in axialer Richtung begrenzen. Zwischen dem Trägerteil 66 und der Wiegebrücke 60 ist eine Zugfeder 68 angeordnet, die bei 601 in der Wiegebrücke und bei 661 im Trägerteil verankert ist.

   Die Gehäusewand der Waage ist bei 69 angedeutet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 istdie Wiegebrücke 70 ebenfalls mit einem nach innen eingezogenen Randteil 71 versehen. Hier wird die Verbindung einer Wiegebrücke 70 mit einem Trägerteil 72 durch eine Kopfschraube 73 hergestellt, die mit ihrem Kopf 74 gegen den oberen Rand des Trägerteils anliegt und mit ihrem Schaft durch eine weite Bohrung 75 im Trägerteil senkrecht nach unten ragt. Mit ihrem unteren Ende durchdringt sie den eingezogenen Randteil 71 der Wiegebrücke in einer weiten Bohrung 76 und ist unterhalb des Randes durch Kontermuttern 78 gesichert. Auf dem Schaft der Kopfschraube 73 befindet sich eine Schraubendruckfeder 79, die sich nach oben gegen den Trägerteil und nach unten gegen den Rand 71 der Wiegebrücke 70 abstützt. Mit 80 ist die Gehäusewandung der Waage bezeichnet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die erläuterte neuartige Befestigung der   Wiegebrücke   auf dem Trägerteil hat den Zweck, Stösse, die bei der Handhabung der Waage und insbesondere bei deren Transport auftreten, abzufangen und dadurch die empfindliche Lagerung der Parallellenker sowie der Anzeigevorrichtung vor Beschädigungen zu bewahren. 



   Wirkt eine Kraft auf die   Wiegebrücke   oder die Waage ein, bei der eine in horizontaler Ebene oder in 
 EMI3.1 
 der Stützen bzw. Kopfbolzen oder Kopfschrauben sowie der Abstand der den Lagerstellen benachbarten Sprengringe gestatten, dass sich diese Verbindungselemente durch Kippen um die Kanten ihrer Anlageflächen schräg stellen können. Hiebei wird der Kegelstumpf bzw. der Kopfbolzen oder die Kopfschraube um einen Punkt der Peripherie ihrer grossen Auflagefläche gekippt. Dabei vergrössert sich die Spannung der eingebauten Federn, wodurch ein   rückführendes   Moment um die Kippkante erzeugt wird, das die Stützen bzw. Kopfbolzen oder Kopfschrauben in ihre ursprüngliche Lage zurückzudrehen sucht. 



   Zur Begrenzung der Ausweichbewegung der Stützen kann entweder das Waagengehäuse dienen oder es können verschiedene, am Rande des Waagengehäuses befestigte Anschläge 111 (Fig. 2 und 3) vorgesehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Wiegebrückenlagerung an Waagen, bei denen die   Wiegebrücke   auf Stützen ruht, die bis zur mindestens mittelbaren Anlage an festen seitlichen Anschlägen pendeln können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Stützen (53,54) durch Federn (504,545) an ihr Gegenstück angedrückte, von einer stetig verlaufenden Umrisslinie umschlossene Auflagefläche aufweisen, die längs der gesamten Umrisslinie an sich bekannte Kippkanten bilden und in ihrer Mitte Haltezapfen (543,546) kleineren Querschnitts aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Wiegebrückenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführfeder (545) aus einer Kegelschraubenfeder besteht, deren enges Ende am Ende eines das Gegenstück (50) durchdringenden Haltezapfens der Stütze (54) gegen eine Kopfschulter (544) anliegt und deren anderes weites Ende auf die der Stütze (54) abgekehrte Fläche des Gegenstücks (50) drückt.
    3. Wiegebrückenlagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen als Kopfschrauben (73) ausgebildet sind, wobei die Unterseite des entsprechend grossen Kopfes (74) die Auflageflächen bildet und die bchrauben im Bereich ihres bctialtes von einer Druckleder ( ? d) umgeben sind und mit ihrem Ende über Muttern (78) am andern Teil (70) anliegen.
    4. Wiegebrückenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen aus Kopfbolzen (65) bestehen, die mit der Unterseite des entsprechend grossen Kopfes (650) die Auflagefläche bilden und an ihrem Ende in ihrer Achsrichtung gesichert am andern Teil (66) befestigt sind, wobei die Federn als Zugfedern (68) zwischen Wiegebrücke (60) und Tragstück (66) eingeschaltet sind.
AT576961A 1960-08-23 1961-07-26 Wiegebrückenlagerung an Waagen AT226986B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE226986X 1960-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT226986B true AT226986B (de) 1963-04-25

Family

ID=5866472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT576961A AT226986B (de) 1960-08-23 1961-07-26 Wiegebrückenlagerung an Waagen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT226986B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933415A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-24 Mettler Instrumente Ag Praezisionswaage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933415A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-24 Mettler Instrumente Ag Praezisionswaage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7733013U1 (de) Praezisionswaage
AT226986B (de) Wiegebrückenlagerung an Waagen
CH391313A (de) Waage
CH687421A5 (de) Praezisionswaage.
DE1010032B (de) Abstuetzvorrichtung
DE7302161U (de) Waage
DE2915972C3 (de) Gestängeaufhängevorrichtung insbesondere für Pflanzenschutzgeräte größerer Arbeitsbreite
DE2165063A1 (de) Schwingförderer mit Stützen zur elastischen Abstützung der das Fördergut aufnehmenden Rinne
DE847660C (de) Schwingende Lagerung von Bruecken an Brueckenwaagen
AT165007B (de)
DE2749654C2 (de) Entkopplungseinrichtung zur Aufnahme horizontal verlaufender Schwingungen zwischen Fundament und Fußteil eines Gerätes
CH656712A5 (de) Waage mit ueberlastschutz.
DE602004006658T2 (de) Vorrichtung zur verbindung eines getragenen landwirtschaftlichen geräts mit einem traktor
CH287269A (de) Einrichtung zur allseitig pendelnden Abstützung von Waagbrücken.
DE932327C (de) Fluessigkeitsdruckwaage
DE102011112557B4 (de) Waage
DE7140874U (de) Halterungen
DE2302832C3 (de) Kraftiibertragungsanordnung für eine Personen-Waage
DE7609428U1 (de) Als Schwingungs- und Stoßminderer dienender Untersatz
DE1924731B2 (de) Balkenwaage
DE1014142B (de) Einrichtung zum Halten einer Wiege ein- oder mehrachsiger Drehgestelle von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE1800562A1 (de) Federnde Stempelstuetze fuer ein Grubenausbauelement
DE1024257B (de) Brueckenwaage mit einer allseitig schwingenden Wiegebruecke
CH474754A (de) Gehänge für Feinwaagen
DE1458698A1 (de) Hydraulischer Ausbaurahmen