DE868361C - Waage mit selbsttaetiger Lastausgleichsvorrichtung - Google Patents

Waage mit selbsttaetiger Lastausgleichsvorrichtung

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DE868361C
DE868361C DEM4043D DEM0004043D DE868361C DE 868361 C DE868361 C DE 868361C DE M4043 D DEM4043 D DE M4043D DE M0004043 D DEM0004043 D DE M0004043D DE 868361 C DE868361 C DE 868361C
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DE
Germany
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balance
balancing device
joints
load carrier
load balancing
Prior art date
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Expired
Application number
DEM4043D
Other languages
English (en)
Inventor
Adrianus Van Duyn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maatschappij Van Berkels Patent BV
Original Assignee
Maatschappij Van Berkels Patent BV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage mit selbsttätiger Lastausgleichsvorrichtung, deren Lastträger durch ein ihm gegenüber nach oben und hinten versetztes, d. h. darüber und dahinter angeordnetes Balken^- oder Hebelsystem mit der Lastausgleichsvorrichtung gekuppelt ist.
Bei dieser Art von Waagen ist der Lastträger in einem geringen Abstand vom Boden angebracht, um entweder die Last nicht nennenswert heben zu müssen, oder sie auf den Lastträger schieben zu können, was z. B. beim Gebrauch in Molkereien von besonderem Vorteil ist. Ferner ist die Anordnung des Hebelsystems über anstatt unter dem Lastträger deshalb wünschenswert, damit etwa auf dem Boden stehendes Wasser auf das Getriebe der Waage keinen nachteiligen Einfluß hat.
Um bei diesen Waagen ein Kippen oder Schrägstellen des als Plattform ausgeführten Lastträgers zu verhindern, ist er durch ein Gegengewicht ausgeglichen, das sich meist in der Breitenrichtung der ao Waage erstreckt und mit Bezug auf den Lastträger so angeordnet ist, daß die Gelenkverbindungen gleichmäßig belastet werden.
Die Erfindung bezweckt, die Bauart dieser bekannten Waage zu vereinfachen, und zwar durch Weglassen des Gegengewichtes für den Lastträger, wodurch nicht nur eine Werkstoff ersparnis, sondern außerdem auch ein schmalerer Bau der Waage möglich ist.
Das angestrebte Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei jedem Paar von den den Lastträger mit den Wiegebalken verbindenden Gelenken das vordere Gelenk zur Übertragung einer abwärts gerichteten Kraft, das hintere dagegen zur Übertragung einer aufwärts gerichteten Kraft ausgebildet ist, während bei jedem Paar von zur Lage-
rung der Wiegebalken an festen Stützpunkten dienenden Gelenken das vordere Gelenk zur Aufnahme einer abwärts gerichteten Kraft und das hintere zur Aufnahme einer aufwärts gerichteten Kraft ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung vermögen der Waagebalken und seine Lagerung die aus dem Gewicht des einseitigen Lastträgers und der Last sich ergebenden, auf Rippen des Lastträgers wirkende Kräfte, die an den vornliegenden Gelenk- und Lagerstellen abwärts an den hintenliegenden Gelenk- und Lagerstellen: dagegen aufwärts' gerichtet sind, aufzunehmen, so daß der Lastträger in seiner waagerechten Lage erhalten bleibt, ohne daß es eines Gegengewichtes bedarf. X5 Bei Anwendung von aus Schneiden und Schneidenlagern bestehenden Gelenken zum Aufhängen des Lastträgers sind gemäß der Erfindung bei jedem Paar von Gelenken die Schneiden einander entgegengesetzt gerichtet, nämlich die Schneiden der vorderen Gelenke nach oben, die Schneidern der hinteren Gelenke dagegen nach unten.
Wenn die Wiegebalken mittels Schneiden auf festen Schneidenlagern ruhen, sind, nach- der Erfindung bei jedem Paar von Lagerstellen die Schneiden gleichfalls einander entgegengesetzt gerichtet, jedoch so, daß die Schneiden der vorderen Lagerstellen nach unten, die Schneiden der hinteren Lagerstellen nach oben zeigen.
In der Zeichnung ist eine Waage nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der ganzen Waage, Fig. 2 eine Ansicht der Plattform und der Wiegebalken von vorn,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IH-III-in Fig. a,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der LinieIV-IV in Fig. 2.
Der aus einer Plattform bestehende Lastträger ι ist gelenkig an, zwei Wiegebalken 8, 9 .aufgehängt, die gegenüber dem Träger nach hinten und oben versetzt sind. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, dienen zur Aufhängung zwei Paare von im Abstand hintereinander angeordneten Stangen 2, 2°, deren obere Enden zu Ringen oder Gelenkaugen 19, 20 ausgebildet sind und zwischen denen die beiden Wiegebalken 8 und 9 liegen. Die vorderen, d. h. der Plattform ι zugekehrten Stangen 2 hängen mit ihren Ringen 19 an mit ihren Schneiden aufwärts gerich-. teten Zapfen 6 und 7 der Wiegebalken 8, 9, wohingegen die hinteren, d. h. der Plattform abgekehrten Stangen 2a sich mit ihren Ringen 20 von unten gegen mit- abwärts' gerichteten Schneiden versehene Zapfen 6a und ya der Balken stützen. Die vorderen * und hinteren Aufhängegelenke 6, 19, 7, 19 bzw. 6a, 20, J", 20 sind also zur Übertragung entgegengesetzter Kräfte ausgebildet.
Die beiden Wiegebalken 8 und 9 sind mit Hilfe von in den Balken befestigten, mit Schneiden versehenen Drehzapfen 10, ioa bzw. ii, iia in festen Schneidenlagern 21, 22 drehbar gelagert. Die Schneiden der vorderen, d. h. der Plattform 1 zugekehrten Drehzapfen 10 und 11 sind nach unten, die Schneiden der hinteren, d.h. der Plattform 1 abgekehrten Drehzapfen ioa, 1 ia dagegen nach oben gerichtet. Die vorderen Lagerstellen bewirken also eine Abstützung der Wiegebalken nach unten, d. h. sie sind zur Aufnahme von abwärts gerichteten Kräften geeignet, während die hinteren Lagerstellen ein Abstützen der Balken nach oben bewirken, d. h. zur Aufnahme von aufwärts gerichteten Kräften ausgebildet sind.
Der BalkenS ist mittels eines Ringes 12 und damit zusammenwirkender, mit Schneiden versehener Zapfen 13, 14 mit dem Balken 9 gelenkig verbunden. Der Balken 9 ist seinerseits durch Ring 16 und zugehörige Schneidenzapfen mit einem Zwischen- oder Ubertragungsbalken 17 gelenkig verbunden. Letzterer ist an seinem einen Ende drehbar gelagert und an seinem anderen Ende durch eine Zugstange 18 mit einer selbsttätigen Lastausgleichsvorrichtung (Pendelgewichte) gekuppelt, die mit einem zur Gewichtsanzeige dienenden Zeiger 4 verbunden ist. Die nicht gezeichnete Lastausgleichsvorrichtung befindet sich in einem Anzeigekasten 5, während die beiden Wiegebalken 8, 9 und der Zwischenbalken 17 in einem Kasten 3 untergebracht sind,
Da der Schwerpunkt der Plattform 1 einseitig zur Längsachse der Wiegebalken 8, 9 angeordnet ist,-so wirkt auf die vorderen Aufhänge- oder Gelenkzapfen 6 und 7 eine vom Gewicht der Plattform 1 und der darauf stehenden Last hervorgerufene, abwärts gerichtete Kraft, auf die hinteren Gelenkzapfen 6", 7a dagegen eine entsprechende aufwärts gerichtete Kraft. Diese Kräfte werden dadurch, daß die vorderen Lagerstellen io, 21 und 11, 22· der Wiegebalken 8, 9 eine Abstützung nach unten, die hinteren Lagerstellen ioa, 21 und na und 22 dagegen eine Abstützung nach oben bewirken, von den Lagern der Wiegebalken aufgenommen. Das von der Plattform 1 auf die Wiegebalken ausgeübte Drehmoment um die Längsachse der Balken bleibt also wirkungslos, so daß die Wiegebalken ungehindert zu spielen vermögen und ein einwandfreies Arbeiten der Waage gewährleistet ist. Wie ersichtlich, ist es durch die neue Ausbildung der Aufhängegelenke der Plattform und der Lagerstellen der Wiegebalken möglich geworden, das bisher vorhandene Gegengewicht für den Lastträger 1 wegzulassen, wodurch einerseits an Werkstoff und andererseits an Raum gespart wird. Die Raumersparnis wirkt sich in einer schmaleren Bauart, d. h. in einer geringen Breite (Tiefe) der Waage vorteilhaft aus.
Das dargestellte Beispiel kann in manchen Punkten abgeändert werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. So ist es z. B. möglich, an Stelle der Schneidenlager und -gelenke Rollen- oder Kugellager anzuwenden. Ferner könnten für die, Aufhängung der Plattform und die Lagerung der Wiegebalken Stahlbänder benutzt werden, wenn nur dafür gesorgt wird, daß die vorderen Gelenke oder Lagerstellen zur Übertragung bzw. Aufnahme von abwärts gerichteten Kräften, die hinteren Gelenke bzw. Lagerstellen dagegen zur
Übertragung bzw. Aufnahme von aufwärts gerichteten Kräften eingerichtet sind. Schließlich ist es auch möglich, teils Gelenke bzw. Lager mit Schneiden, teils dagegen Gelenke bzw. Lager mit Rollen oder Kugeln oder Stahlbändern' vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Waage mit selbsttätiger Lastausgleichsvorrichtung, deren Lastträger gegenüber den ihn tragenden Waagebalken nach vorn versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den zur Aufhängung des Lastträgers (i) und zur Lagerung der ihn tragenden Waagebalken (8,9) dienenden Paaren von auf entgegengesetzten Seiten der Balken angeordneten Schneidengelenken und Schneidenlagern nur die vorderen (6, 19 und 7, 19 bzw. 10, 2ii und 11, 22) zur Übertragung einer abwärts gerichteten Kraft, die hinteren (6S, 20 und 7e, 20 bzw. ioa, 21 und na, 22) dagegen zur Übertragung einer aufwärts gerichteten Kraft eingerichtet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5725 2.53
DEM4043D 1942-05-10 1942-05-10 Waage mit selbsttaetiger Lastausgleichsvorrichtung Expired DE868361C (de)

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