DE397968C - Tisch-Laufgewichtswaage - Google Patents

Tisch-Laufgewichtswaage

Info

Publication number
DE397968C
DE397968C DEE29402D DEE0029402D DE397968C DE 397968 C DE397968 C DE 397968C DE E29402 D DEE29402 D DE E29402D DE E0029402 D DEE0029402 D DE E0029402D DE 397968 C DE397968 C DE 397968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balance beam
shaped
frame
running weight
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE29402D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG ESSMANN
Original Assignee
LUDWIG ESSMANN
Publication date
Priority to DEE29402D priority Critical patent/DE397968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397968C publication Critical patent/DE397968C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Tisch-Laufgewichtswaage. Bei den bisherigen Tisch- und Tafel-Laufgewiclrtsw-aagen ist die Anordnung von Übertragungshebeln zwischen dem Waagebalken und dem Schalenträger erforderlich, um ohne der Waage unvorteilhaft große Abmessungen geben zu müssen, auch größere Lasten wiegen zu können. Die Verwendung der Z_wischenlrebel ist außerdem aber utlvermeidlich, weil an (lern Waagebalken die Anbringung der an den Schalenträger angreifenden Schneiden in einem derartig kleinen Abstand von seinen Unterstützungsschneiden, daß das für größere Lasten erforderliche Hebelarmverhältnis entsteht, nicht möglich ist, da bei einem so kleinen Abstand der Schneiden voneinander der erforderliche Raum für die Schneidenl,#ger nicht vorhanden st in würde.
  • Die Zwischenhebel verursachen einerseits eine Verteuerung der Herstellung der Laufgewichtswaagen, anderseits aber beeinträcht;gen sie die Genauigkeit der Wägeergebnisse bei Lasten von geringem Gewicht.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausführung solcher Laufgewiehtswaagen in der Weise, daß trotz der Vermeidung der Zwischenhebel un,1 trotz besonders klein"ehaltener (.tsamtabrne ssungen, die Waagen auch zum Wiegen größorer Lasten benutzt werden können. Bei dc,r Tisch-Laufgewichtswaage nach der Erfindung kann besonders vorteilhaft an Stele einer dieser festen Skalaschiene mit auf dieser verschiebbarem Laufgewicht ein bei anderen Waagen bek-anntes Laufgewicht mit an ihm fester in dem Waagebalken verschiebbarer Skalascliiene angeordnet werden, t.nd zwar ohne daß einf# einzeitige Belastung des Waagebalkens entsteht.
  • Durch die Verwendung des Laufgewichtes mit an ihm fester Skalaschiene t@-erden die Abmessungen der Waage weiterhin verkleinert und letztere im übrigen erheblich vereinfacht.
  • Gemäß der Erfindung ist der Waagebalken so ausgeführt, daß er zwei einander gegenüberliegende, zwischen sich den Schalenträger durchlassende Teile besitzt, und daß an den einander zugekehrten Seiten dieser Teile die Trageschneiden für den Schalenträger und an den Außenseiten dieser Teile die Stiitzschtit !-den für den W:ragel alken befestigt sind. Eine z@t-cckrn;ißige Ausführung des Waagebalkens in diesem Sinne besteht darin, daß der Waagebalken einen beispielsweise rechteckigen Rahmen bildet und zti seiner Schwingebene parallelliegend zwei Innenflächen und zwei Außenflächen aufweist und an den einander zugekehrten Innenflächen je einer der Lagerteile (Schneide oder Pl#anne) für der. Schalenträgt r und an den Außenflächen je einer der Lagerteile (Schneide oder Pfanne) für den Waagebalken angeordnet ist oder umgekehrt. Da demnach je eine Trageschneide und je eine Stützschneide an verschiedenen Seiten der Rahmenteile des Waagebalkens angttordnet sind, können die Achsen dieser beiden Schneiden in einem geringen Abstand voneinander liegen, und für die Lager der beiden Schneiden an dem Waagegestell bzw. an dem Schalenträger ist uneingeschränkter Raum vorhanden.
  • Bei solcher Ausführung des Waagehalkers kann ein Laufgewicht mit an ihm fester Skalaschiene in besonders zweckmäßiger W(-ise verschiebbar so angeordnet sein, daß es den Waagebalken gleichmäßig belastet und beim Nichtgebrauch der Waage so in letztere eingeschoben werden kann, daß die Waage dann nur geringen Raum beansprucht.
  • Ein Ausführungsl,eispiel einer Tafel-Laufgewichtswaage nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Waage in einem senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommener Tafel oder Schale und teilweise geschnittenem Waagegestell und Abb. 3 eine schemathche Darstellung der neuen Ausführung.
  • Der Waagebalken a bildet einen rech'-eckigen Rahmen, an dessen zwei gegen fil)@rliegenden Rahmenteilen außen und nahe deren Längsmitte die beiden Unterstützungssc'.irie:-den b befestigt #ind. '-Mit letzteren ruht der Waagebalken schwingbar in zwei an den Seitenwangen c des Waagegestelles angt ordneten Schncidenlagern c1- Dir beiden die Schneiden b tragenden Rahmenteile sind innen durch eine an ihnen befestigte und diese versteifende Strebe e verbunden. An der Innenseite dieser beiden Rahmenteile sind Trageschneiden f so befestigt, daß ihre gemeinschaftliche Achse in einem kleinen Abstand von der gemeinschaftlichen Achse der beiden Unterstützungsschneiden b sich befindet. Auf den Schneiden f ruht der Schalenträger g mit den in den Ausschnitten in seinen Enden befestigten Schneidenlagern h. In der üblichen Weise sind an. der Oberseite des Schalenträgers g die Schale oder Tafel i und an seiner Unterseite die oben gegabelte Führungsstange h befestigt. Letztere wird durch einen Lenker l in bekannter Weise so geführt, daß bei der Schwingung des Waagebalkens die Tafel i bei ihrer Aufundniederbewegung die wagerechte Lage beibehält.
  • An dem die bisher erwähnten Rahmenteile an dem einen Ende verbindenden Rahmenteil ist in dessen Mitte" eine flache Hülse na befestigt, in welcher das schienenförmige und an seinem einen Ende durch ein festes Gewichtstück n beschwerte Laufgewicht o verschiebbar ist. Letzteres trägt an seiner flachen Oberseite die Skala in vollen und halben Kilogrammen. Die Hülse yn ist an ihrer Oberseite mit einem die Skala freilegenden Ausschnitt und an diesem mit einer Marke versehen, welche die Ablesung der Einstellung des Laufgewichtes ermöglicht. Neben dem Laufgewicht o ist ein zweites, aber kleineres schienenförmiges Laufgewicht P in einer ähnlichen in dem Rahmenteil festsitzenden Hülse y verschiebbar. Dieses Laufgewicht trägt eine Skala in Grammen und dient in an sich bekannter Weise zur Feinwägung.
  • Da das Laufgewicht o sich in der Mitte des W aagebalkenrahmens a befindet, ist dieser symmetrisch belastet. Die einseitige Belastung des Rahmens durch das kleine Laufgewicht wird durch das auf der anderen Seite des Laufgewichtes o in dem Rahmen einstellbar befestigte Justiergewicht s ausgeglichen. Das Laufgewicht o ist bei seiner Nulleinstellung ganz in den Rahmen a eingeschoben und tritt dann durch den gegabelten Schalenträger g und in einen Ausschnitt des gegenüberliegenden Rahmenteiles frei ein.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist infolge der durch die Rahmenausführung des Waagebalkens ermöglichten Nahanordnung der Unterstützungsschneiden b und der Trageschneiden f ohne weiteres ein solches Übersetzungsverhältnis erzielt, daß auch verhältnismäßig größere Lasten gewogen werden können. Andererseits ermöglicht der rahmenförmige Waagebalken die symmetrische Belastung des Waagebalkcns durch das schienenförmige Laufgewicht. Natürlich kann der Waagebalken auch anders als rahmenförmig, z. B. rund, oval, drei- oder mehreckig oder gabelförmig bzw. zweischenklig ausgeführt sein, wenn er nur die Anbringung der Schneiden b und f, wie beschrieben, an verschiedenen Seiten ermöglicht. Der Waagebalken kann auch, falls er in Guß ausgeführt wird, aus einer Platte mit einer den Schalenträger durchlassenden Öffnung und seitlich von dieser vorspringenden Ansätzen - oder Leisten und mit Führungshülsen für die Laufgewichte bestehen. An der Innenseite der 1-eisten sind die Trageschneiden f und an der Außenseite die Stützschneiden b angebracht. Auch können umgekehrt die letzteren innen und die Trageschneiden f außen am Waagebalken sitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tisch-Laufgewichtswaage, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken bei gabelförmiger, rahmenförmiger, plattenförmiger oder ähnlicher Ausführung zu-Schwingebene des Waagebalkens parallelr liegend zwei Innenflächen und zwei Außenflächen aufweist, und daß an den einander zugekehrten Innenflächen je einer der Lagerteile (Schneide oder Pfanne) für den Schalenträger o. dgl. und an den Außenflächen je einer der Lagerteile (Pfanne oder Schneide) für den Waagebalken angeordnet ist oder umgekehrt.
  2. 2. Tisch-Laufgewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (a) einen rechteckigen Rahmen bildet, der an zwei gegenüberliegenden Rahmenseiten an deren Innenfläche mit Trageschn eiden (f) für die Schalenträger (g) und an deren Außenfläche mit Unterstützungsschneiden (b) für den Waagebalken versehen ist oder umgekehrt, und in dessen anderen Rahmenseiten ein schienenförmiges Laufgewicht (n, o) verschiebbar ist.
  3. 3. Tisch-Laufgewichtswaage nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (a) aus einer Platte mit Durchlaßöffnung für den Schalenträger (g) o. dgl. mit knaggenförmigen Ansätzen für die Anbringung seiner Lagerteile und der Lagerteile für den Schalenträger o. dgl: an den Innen- und Außenflächen dieser Ansätze und mit einer Führung für ein herausziehbares schienenförmiges Laufgewicht besteht.
DEE29402D Tisch-Laufgewichtswaage Expired DE397968C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE29402D DE397968C (de) Tisch-Laufgewichtswaage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE29402D DE397968C (de) Tisch-Laufgewichtswaage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE397968C true DE397968C (de) 1924-06-30

Family

ID=7073908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE29402D Expired DE397968C (de) Tisch-Laufgewichtswaage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE397968C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE397968C (de) Tisch-Laufgewichtswaage
DE2636658A1 (de) Pfannendrehturm fuer metall-, insbesondere fuer stahlstranggiessanlagen
DE2049075C3 (de) Prazisionsneigungswaage
DE386959C (de) Oberschalige Waage mit Laufgewicht
DE677890C (de) Als oberschalige Laufgewichtswaage ausgebildete Haushaltswaage
DE929152C (de) Waage mit Pendelgewicht
DE865982C (de) Laufgewichtswaage mit an einem Staender angeordnetem Waagebalken
DE502369C (de) Selbstanzeigende Neigungswaage
DE632178C (de) Schwerpunktswaage
AT144323B (de) Waage.
DE895064C (de) Oberschalige Tafelwaage
DE561350C (de) Federwaage
DE943382C (de) Waage mit mehreren Waegebereichen
DE646426C (de) Waage mit Projektion der Tara-, Brutto- und Nettogewichte
DE607563C (de) Oberschalige Haushaltungsbrueckenwaage mit Laufgewichtseinteilung
DE749516C (de) Neigungswaage
DE470512C (de) Selbsttaetige Waage mit mittels zweier nebeneinanderliegender Parallelogrammlenker gefuehrter Lastschale
DE527119C (de) Unter- bzw. UEbergewichtswaage
DE357273C (de) Laufgewichtswaage
AT89192B (de) Wage ohne Gewichte.
DE740428C (de) Neigungswaage mit Zusatzgewichten
DE489876C (de) Neigungswaage mit selbsttaetiger Aufgabe von Zusatzgewichten
AT158826B (de) Verfahren und Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Maschinenteilen.
DE2112596A1 (de) Brueckenwaage
DE442146C (de) Brueckenwaage mit Zeigerwerk