DE561350C - Federwaage - Google Patents

Federwaage

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DE561350C
DE561350C DEH122636D DEH0122636D DE561350C DE 561350 C DE561350 C DE 561350C DE H122636 D DEH122636 D DE H122636D DE H0122636 D DEH0122636 D DE H0122636D DE 561350 C DE561350 C DE 561350C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Federwaage Die Erfindung betrifft eine Federwaage, bei der die Lastschale sich über das ganze die Wiegeeinrichtung enthaltende Gehäuseerstreckt, in dem auch die um eine horizontale Achse drehbare Anzeigetrommel untergebracht ist. Die Skalen der Anzeigetrommel sind in bekannter Weise längs des oberen Gehäuserandes und unterhalb der Lastschale angeordneten Schauöffnung ablesbar.
  • Bei den bekannten Waagen dieser Art sind die Waagebalken als einfache, gerade Hebel ausgebildet, und die Anzeigetrommeln sind oberhalb derselben angeordnet. Eine solche Bauart erfordert jedoch ein hohes Waagengehäuse.
  • Es sind ferner schon Federwaagen bekannt, deren die Lastschale tragende Wiegehebel gabelförmig ausgebildet sind. Bei diesen Waagen ist jedoch die Anzeigetrommel seitlich an den Wiegehebeln angeordnet und erfordert einen besonderen Gehäuseanbau.
  • Das Neue besteht nun darin, daß bei gabelförmiger Ausbildung des einen der die Lastschale tragenden Brückenhebel die Anzeigetrommel in der Gabelung desselben derart angeordnet ist, daß die mit der Lastschale verbundenen Stützen sich auf die über die Lagerstellen der AnzeigetrommeI hinaus verlängerten Gabelenden abstützen. Durch diese neuartige Anordnung der Anzeigetrommel in einem gegabelten Balken fällt die Höhe des Waagengehäuses bedeutend niedriger aus als bei der bekannten Ausführung von Waagen, in denen die Anzeigetrommel oberhalb des Waageballens angeordnet wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Waage.
  • Abb. a ist eine Draufsicht auf dieselbe, nachdem die Waagschale von dem Gehäuse entfernt worden ist.
  • Abb. 3 und 4 sind senkrechte Querschnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Abb. i. Abb. 5 zeigt im vergrößerten Maßstabe eine Draufsicht auf die Waage.
  • Abb.6 und 7 sind Schnitte durch Einzelheiten nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Abb. i, und Abb. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Waage ist lediglich eine von den vielen möglichen Ausführungsformen, so daß die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
  • Die verschiedenen Teile der Waage sind auf einer Grundplatte i befestigt. An dem einen Ende der Grundplatte i befinden sich zwei in einem Abstand voneinander liegende Stützen 2-2. Diese Stützen sind an ihrem oberen Ende mit je einer Pfanne versehen, auf welcher eine Messerschneide 3 ruht, die seitlich und horizontal von dem horizontalen Waagebalken 4. herausragen und starr an demselben befestigt sind.
  • Das äußere Ende dieses Waagebalkens .4 ist mit zwei Armen 5 versehen, welche ein Joch darstellen, und diese Arme 5 sind mit waagerecht nach auswärts ragenden Messerschneiden 6 versehen, die zur Unterstützung von je einem Gehänge 7 dienen. Die unteren Enden der Gehänge 7 sind mit Öffnungen zur Aufnahme einer Querstange 8 versehen, welche in diesen Öffnungen mittels Setzschrauben .9 o. dgl. befestigt wird. In der Mitte zwischen den beiden Gehängen 7 ist die Stange 8 mit einer Messerschneide io versehen, auf welcher sich eine Gabel i i abstützt. Diese Gabel ist an dem unteren Ende einer Stange 12 angeordnet. Die Stange 12 ragt nach auswärts durch die Öffnung 13 in der Deckwand des Waagengehäuses 14 hindurch. Das obere Ende 15 der Stange 12 ist waagerecht nach einwärts abgebogen, und das innerste Ende dieses Teiles 15 ist mit dem Rahmen 16 einer Waagschale 17 verbunden, die in einer waagerechten Ebene liegt, und zwar etwas oberhalb des Gehäuses 14. Wenn man eine Last auf die Plattform aufsetzt, dann bewegt sich dieselbe senkrecht nach abwärts.
  • An der Grundplatte i befindet sich ferner in einem Abstand von den Stützen 2-2 ein zweites Paar von Stützen 18-18, die an ihrem oberen Ende mit je einer Pfanne versehen sind, die zur Aufnahme von j e einer Messerschneide i9 dienen, die sich waagerecht von einem zweiten Waagebalken 2o nach auswärts erstrecken und starr an demselben befestigt sind. Dieser Waageballen 2o bildet die andere Hälfte des Wiegehebelsystems und hat, wie die Ahb. 2 zeigt, in Draufsicht U-FOi'm. Der die beiden parallelen Schenkel des U miteinander verbindende Teile ist in seiner Mitte mit einem waagerecht nach auswärts ragenden Arm 21 versehen, welcher im wesentlichen in der Mitte der Waage liegt. Der Arm 21 liegt unterhalb des inneren Endes des Waagebalkens 4, und die beiden inneren Enden der beiden Waagebalken 4, 2o sind durch ein Gehänge 22 gelenkig miteinander verbunden. Die beiden Enden dieses Gehänges sind mit Pfannen versehen, die zur Aufnahme von Messerschneiden 23 dienen, die starr an den inneren Enden der Waagebalken 4 und 2o befestigt sind. Durch die Anordnung des Gehänges 22 sind die beiden Waagebalken 4 und 2o derart miteinander verbunden, daß sie sich gleichzeitig bewegen und; daß infolge der Messerschneiden 23 diese Bewegung ohne große Reibung stattfindet.
  • Die äußeren Enden des unteren Waagebalkens 2o sind mit nach aufwärts ragenden Messerschneiden 24 versehen, auf welchen Pfannen 25 ruhen, die starr an den unteren Enden eines Paares nach aufwärts ragender Stangen 26 befestigt sind, die ebenfalls wie die Stange 12, durch Löcher in der Deckwand des Gehäuses 14 hindurchgehen und an ihren oberen Enden mit dem Rahmen 16 der PlattfOrm 17, und zwar an den Ecken derselben, verbunden sind, die am weitesten von dem Teil 15 entfernt liegen, wie die Abb. 5 darstellt. Die Waagschale wird also von den beiden Waagebalken 4., 2o an drei Punkten unterstützt. Dieses hat den Vorteil, daß die Last an jeder beliebigen Stelle auf die Plattform aufgesetzt werden kann, ohne da.ß dadurch die Genauigkeit der Waage leidet.
  • Mit den W iegehebeln steht eine Schraubenfeder 27° in Verbindung. Diese Schraubenfeder ist mit ihrem oberen Ende an einem Ring 28 befestigt, welcher mit einem nach aufwärts ragenden Zapfen 29 versehen ist. Dieser Zapfen 29 ist mit einer Öffnung versehen, in welcher eine Pfanne liegt, die ihrerseits sich auf eine Messerschneide 3o stützt, die waagerecht und seitlich von dem inneren Ende des Waagebalkens 4 nach aufwärts ragt. Das untere Ende der Schraubenfeder 27 ist mit dem einen Ende eines Armes 31 verbunden, der drehbar in einem an der Grundplatte i befestigten' Ständer 32 gelagert ist. Das andere Ende des Armes 31 ist mit einer Öffnung versehen, in welche lose das untere Ende einer Schraube 33 hineinragt. Diese Schraube steht in Gewindeeingriff mit seitlichen Ansätzen 34, die sich an einer der Stützen 2 befinden. Das obere Ende der senkrecht. angeordneten Schraube 33 ist mit einem Kopf 35 versehen. Wenn man die Schraube 33 verdreht, dann wird die an dem unteren Ende der Schraube starr befestigte Mutter 36 nach aufwärts oder nach abwärts bewegt, wobei die Spannung der Feder 27 mittels des Hebels 31 entsprechend verändert wird.
  • Zwischen den Stützen 2-2 ist ein längliches, horizontal sich erstreckendes Gestell 27 ange--ordnet. Die äußeren Enden dieses Gestelles sind bleich weit von den Schneiden 3 entfernt und tragen Stellschrauben 38, welche für gewöhnlich in einem Abstand von dem Waagebalken 4 liegen. Diese Stellschrauben dienen dazu, die Ausschwingung des Waagebalkens 4 zu begrenzen und um eine Überlastung der Feder 27 zu verhüten. Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist der die Lastschale 17 tragende Rahmen 16 mit einem Dämpfungszylinder 39 versehen, welcher die Schwingungen der Waagebalken beim Aufsetzen einer Last dämpft.
  • An dem äußeren Ende der Grundplatte i, und zwar unmittelbar neben den Stützen 18-18, ist ein drittes Paar von Stützen 40-:I0 befestigt. Diese Stützen sind mit Lagern zur Aufnahme einer Querwelle 41 versehen, auf der eine Trommel 42 sitzt, die mit Gewichtsangaben u. dgl. versehen ist. Die Trommel 42 besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Teilen, die sich mit der Welle 41 drehen undvollkommen im Innern des Waagengehäuses 14 liegen. Der Waagebalken hat, von oben betrachtet, die Gestalt einer Gabel. Diese Form ist deshalb gewählt, damit der Waageballen ungehindert ausschwingen kann und trotzdem eine derartige Anordnung der Anzeigetrommel gestattet, daß eine äußerst gedrängte Bauart entsteht. Die eigentliche Trommel besteht gewöhnlich aus einem leichten Blechrahmen, der einen mit Gewichts- und Preisskalen versehenen Papierzylinders trägt.
  • Zwischen den beiden Teilen der Trommel ist auf der Welle 41 ein Zahnrad 43 angeordnet, welches mit einer schwingbar unterstützten Zahnstange 4.4. kämmt. Diese Zahnstange 44 ist an ihrem oberen Ende bei 46 drehbar an einer Gabel 47 befestigt, welche an dem äußeren Ende eines Armes 48- sitzt. Das innere Eirede dieses Armes 48 ist bei 49 drehbar an einer auf der Grundplatte 1 befestigten Stütze 5o gelagert. Ein kleines Gegengewicht 51 ist mit der Zahnstange 44 verbunden, so daß dieselbe stets mit. den Zähnen des Zahnrades 43 in Eingriff bleibt.
  • L m den Arm 48 proportional zu den Ausschwingungen der Waagebalken zu bewegen, ist das innere Ende des Waagebalkens 4. mit einer Messerschneide 52 versehen, an welcher ein Gehänge 53 hängt. Das untere Ende dieses Gehänges ist mit einer Pfanne 54 versehen, «-elche mit einer Messerschneide 55 in Eingriff steht, die an dem oberen Ende eines Paares von nachgiebigen thermostatischen Streifen 56 befestigt ist. Das untere Ende dieser Streifen 56 ist starr bei 57 an einer Stütze 58 befestigt, welche an dem Arm 48 sitzt. Wenn eine Last auf die Waagschale 17 aufgesetzt wird, dann schwingt das innere Ende des Waagebalkens .4 entgegen der Kraft der Feder 27 nach aufwärts, und durch diese Aufwärtsbewegung wird das Gehänge 53 mitgenommen, welches seinerseits mittels der thermostatischen Streifen 56 den Arm 48 ausschwingt. Da das äußere Ende dieses Armes 48 mit der Zahnstange 4.4. verbunden ist, so wird dadurch die Welle 41 und damit die Trommel 42 gedreht, so daß das Gewicht des auf die Waagschale 17 aufgesetzten Gegenstandes bestimmt werden kann.
  • Das Waagengehäuse 14 ist oberhalb der Trommel 42 mit einer länglichen Schauöffnung 59 versehen, welche durch eine Scheibe oder eine Linse 6o abgedeckt ist. In Längsrichtung, quer über die Nullstellung der Trommel ist ein feiner Ablesedraht 61 gespannt, und zwar sind die Enden dieses Drahtes an einstellbaren Armen 62 befestigt, welche auf den Enden der Welle 41 sitzen. Für gewöhnlich liegt der Draht 61 unmittelbar oberhalb der Nullstellung der Trommel, und wenn die letztere durch den beschriebenen Mechanismus gedreht wird, dann kann man mit Hilfe dieses Drahtes 61 auf der Skala an der Trommel das Gewicht der auf der Plattform liegenden Last bestimmen. Wenn gewünscht, kann man im Innern des Waagengehäuses 14 in der Nähe der Linse 6o eine Glühlampe 63 oder eine andere Beleuchtungseinrichtung anordnen. Diese Glühlampe ist in einem elektrischen Stromkreis angeordnet, welcher für gewöhnlich offen ist, wenn die Waage nicht benutzt wird. Sobald jedoch eine Last auf die Waagschale 17 aufgelegt wird, wird der Stromkreis geschlossen, so daß die Trommel beleuchtet wird.
  • Durch Anordnung der Anzeigetrommel in dem gegabelten. Ende des Waagebalkens 20 wird eine äußerst gedrängte Bauart erzielt. Gemäß der Abb. z ist das Waagengehäuse an seinem oberen Rand mit einem Flansch versehen, welcher unmittelbar auf dem Rand einer öffnung ruht, die in einem Ladentisch zur Aufnahme der Waage angeordnet ist. Wenn gewünscht, kann man das Gehäuse auch nach unten verlängern, wie in gestrichelten Linien dargestellt ist, so daß der Hebelmechanismus vollständig eingeschlossen ist. Die thermostatische Verbindung 56 dient in bekannter Weise dazu, um selbsttätig irgendwelche Ungenauigkeiten auszugleichen, die infolge von Temperaturschwankungen entstehen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Waage ist ein vorgezogenes Ausführungsbeispiel, doch ist es selbstverständlich, daß verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federwaage, bei der die Lastschale sich über das ganze die Wiegeeinrichtung enthaltende Gehäuse erstreckt, in dem auch die um eine horizontale Achse drehbare Anzeigetrommel untergebracht ist, deren Skalen durch eine längs des oberen Gehäuserandes und unterhalb der Lastschale angeordnete Schauöffnung abgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei gabelförmiger (2o) Ausbildung des einen der die Lastschale (17) tragenden Brückenhebel (4, 2o) die Anzeigetrommel (42) derart in der Gabel des Hebels (2o) gelagert ist, daß die mit der Lastschale (17) verbundenen Stützen (26) sich auf die über die Lagerstellen der Anzeigetrommel (42) hinaus verlängerten Gabelenden abstützen.
DEH122636D 1929-07-26 1929-07-26 Federwaage Expired DE561350C (de)

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