DE520259C - Gleicharmige Waage - Google Patents

Gleicharmige Waage

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DE520259C
DE520259C DEJ30193D DEJ0030193D DE520259C DE 520259 C DE520259 C DE 520259C DE J30193 D DEJ30193 D DE J30193D DE J0030193 D DEJ0030193 D DE J0030193D DE 520259 C DE520259 C DE 520259C
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Germany
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spring
holder
balance
scales
balance beam
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Expired
Application number
DEJ30193D
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English (en)
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JACOBS BROS Co Inc
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JACOBS BROS Co Inc
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

  • Gleicharmige Waage Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gleicharmige Balkenwaage, welche mit einer Einrichtung versehen ist, um ihr Einspielen in die Nullstellung bei etwaiger Schrägstellung des Gehäuses durch eine einzige Feder sicherzustellen. Gegenüber bekannten Waagen dieser Art weist die Waage gemäß der Erfindung das Neue auf, daß bei Anwenching einer nur auf Biegung beanspruchten, an einem Ende im Gestell verankerten Feder ein am Waagebalken angeordneter Halter mit einer beweglichen Kupplung am andern Ende der Feder angreift. Auf diese Weise werden schädliche Rückwirkungen auf die normale Bewegung der wirksamen Teile der Waage beispielsweise bei Längenänderung einzelner Teile durch Temperaturschwankungen vermieden. Die bewegliche Kupplung kann dabei auch als Gleitkupplung ausgebildet sein, rvie überhaupt diese Verbindung zwischen Balken und Feder in mannigfacher Weise durchgeführt werden kann. Um näher zu erläutern, wie dies geschehen kann, sollen nachstehend an Hand von Zeichnungen mehrere Ausführungsformen genaubeschriebenwerden.
  • Abb. i stellt die Vorderansicht einer Ausführungsford der Waage gemäß vorliegender Erfindung dar, wobei gewisse Teile im Schnittgezeichnet, andere weggebrochen sind, um die darunterliegende Konstruktion aufzudecken.
  • Abb. a stellt eine Seitenansicht der Waage dar, teilweise geschnitten.
  • Abb. 3 und .4 sind vergrößerte waagerechte Teilschnitte längs den Linien 3-3 und q.-,1 von Abb. i.
  • Abb. 5 gibt einen vergrößerten Längsschnitt einer von der vorherigen verschiedenen Ausführungsform wieder.
  • Abb. 6 stellt einen Ouerschnitt der Abb. 5 dar.
  • Abb.7 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie 7-7 von Abb. 5.
  • Abb.8 stellt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform dar.
  • Abb. g ist der Gegenstand der ,AM. 8 von rechts gesehen.
  • Abb. io ist der Gegenstand der Abb. 8 von links gesehen.
  • Abb. i i ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie i i-i i von Abb. B.
  • Abb. 1a ist eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Abbildungen wird der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer gleicharmigen Waage gezeigt. In den Abb. i und 2 bezeichnet 15 die Grundplatte der Waage, die eine beliebige Form aufweisen kann und in ihrer Mitte eine Säule 16 trägt mit Joch 17, das seinerseits die Lager iS aufweist. Ein Waagebalken i9 besitzt im vorliegenden Beispiel in seiner Mitte einen Ring 2o, mit welchem die Schneiden 21 fest verbunden sind, die auf den Lagern 18 ruhen, so daß der Waagebalken schwingen kann. Letzterer trägt an seinem Ende Waageschalen oder -teuer 22, von welchen sich Stäbe 23 durch Üffnungen in der Grundplatte nach unten erstrecken, deren freie Enden mit einem nicht dargestellten Lenkergestänge verbunden sind.
  • Die Lagerschneiden 21 des Waagebalkens sind in üblicher Weise so angeordnet, daß sie mit dem Schwerpunkt desselben in einer Linie liegen, so daß auch bei schiefer Aufstellung der Waage der Waagebalken seine Ausgleichs-oder Nullage einzunehmen strebt. Mit dem Waagebalken ist eine nicht dargestellte Dämpfungsvorrichtung verbunden, die zur Dämpfung der Schwingungen dient und die Einstellung der Waage in möglichst kurzer "Zeit herbeiführen soll. Gewünschtenfalls kann mit dem Waagebalken ein Tarierbalken 24. verbunden sein, von dem in Abb. i ein Bruchstück zu sehen ist und auf dem ein Laufgewicht sitzen kann, mit dessen Hilfe man die Waage leicht und schnell ins Gleichgewicht bringt.
  • Auf der Säule 16 ist ein Halter 25 montiert, auf dessen oberem Ende ein biegsames Element, z. B. ein. flacher Federstreifen 26, befestigt ist. Das untere Ende dieser Feder ist starr mit dem Halter verbunden. Ein Zeiger 27 ist mit dem oberen Ende dieses Federstreifens mit Hilfe eines Haltestücks 28 verbunden, das seinerseits an dem oberen Ende des Streifens 26 befestigt ist.
  • Wie aus Abb. d. ersichtlich, sind die Seitenflächen des Haltestücks 28 mit Öffnungen 29 versehen, so daß die Seitenflächen des Federstreifens 26 an dessen oberem Ende frei liegen, und zwar oberhalb der Stelle, an -welcher der Federstreifen in das Halteglied 28 eingeklemmt ist. Der Waagebalken besitzt einen Fußteil oder Ausläufer 30, an welchem mit seinem unteren Ende ein Gabelstück 31 befestigt ist, dessen Zinken 32 sich zu beiden Seiten des Haltestücks 28 erstrecken und gegenüberliegende, einstellbare Zapfen 33 tragen, welche an ihrem inneren Ende zugespitzt sind und den Streifen 26 innerhalb der Öffnungen 29 lose umfassen, so daß eine bewegliche Kupplung des Waagebalkens mit der Feder 26 hergestellt ist.
  • Da der Streifen 26 normalerweise senkrecht zur Ebene des Waagebalkens steht und mit dein Waagebalken in Verbindung ist, wird letzterer offenbar jederzeit in die Nullstellung hinstreben. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Waage nicht genau horizontal aufgestellt ist, und zwar aus dem Grunde, weil der Waagebalken, wie bereits erwähnt, vorzugsweise in seinem Schwerpunkt gelagert ist und die Feder sich stets im rechten Winkel zur Balkenebene einzustellen sucht. Durch die Verbindung mittels des Gabelstücks 31, 32,33 wird die Federwirkung auf den Waagebalken übertragen und derselbe in seine Nullstellung gebracht. Für den Fall, daß die Waage nicht völlig einspielt, d. h, also wenn auf der einen Waageschale ein Übergewicht wirkt, wird offenbar die Feder nach der einen oder anderen Seite ihrer Ruhelage abgebogen und folglich der Zeiger aus seiner Mittelstellung abgelenkt.
  • In Verbindung mit dieser Anordnung wird vorzugsweise eine Skala 3:I verwendet, die in ein Gehäuse 35 von geeigneter Form eingebaut ist, «-elches auf der Säule 16 ruht und außerdem als Umhüllung für die Feder, die Zapfen usw. dient. Wenn diese Skala 3.. eine geeignete Einteilung erhält, wie sie z. B. aus der Abbildung ersichtlich ist, so kann die Größe des Zeigerausschlags genau abgelesen und der Betrag des Über- oder Untergewichts sicher ermittelt werden. Da das untere eingespannte Ende des Federstreifens 26 sich oberhalb der Drehachse des Waagebalkens befindet, so erhält man einen größeren Ausschlag als in dem Falle, wo der Zeiger direkt mit dem Waagebalken verbunden ist.
  • Hinsichtlich der Ausbildungsform nach Abb. 5, 6 und 7 ist zu bemerken, daß der Federstreifen 26 an seinem oberen und unteren Ende zwischen Klötzen 36 und Platten 37 eingespannt ist. Diese Befestigung erlaubt eine leichte Justierung des Zeigers beim Zusammenbau der Waage. Der untere Klotz 36 ist auf einem Haltestück 38 befestigt, das in dem konischen Teil 39 des Gehäuses 35 in geeigneter Weise befestigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Säule 4o einstellbar von einem Ausläufer 30 des Waagebalkens getragen und liegt auf einer Seite der Schwingungsachse des Waagebalkens. An seinem oberen Ende ist das Verbindungsglied q.1 gelagert, welches mit einer geschlitzten Verlängerung q.2, die einen Teil des Zeigers 27 ausmacht, beweglich gekuppelt ist. Die Verlängerung 42 liegt auf der anderen Seite der Drehachse des Waagebalkens. Durch diese Konstruktion kann das Glied 41 verhältnismäßig lang werden, wodurch augenscheinlich eine genaue Anzeige erzielt wird.
  • Bei der Ausbildungsform gemäß Abb.8 bis i i ist ein Winkelstück 43 mit dem Ausläufer 3o des Waagebalkens an Stelle des früher genannten Gabelstücks 31 befestigt und (las Glied -., welches den Zeiger 2; mit dein Federstreifen 26 verbindet, trägt einen Längsschlitz 45 in der Verlängerung der Federkante. Der horizontale Schenkel des Winkelstückes kann an seinem Ende 46 einen verminderten Durchmesser aufweisen und durch den Schlitz 45 hindurchragen, wobei ge-@:-iinschtenfalls dieses dünnere Ende mit einem Kopf versehen werden kann, wie es in der Abbildung angedeutet ist. Wenn nun der @@' aagebalken schwingt, wird der alter 44 und der damit verbundene Zeiger abgelenkt. Normalerweise wird jedoch der Federstreifen 26 die Teile -wieder in ihre neutrale oder Nullstellung zurückbringen, und zwar auch dann. wenn die Waage nicht genau ausgerichtet ist.
  • Wenn, wie es in Abb. 12 dargestellt ist, eine Spiralfeder an Stelle des Federstreifens -2t-@ verwendet «erden soll, so kann das obere Ende des Halters 25 und das untere Ende des Verbindungsstücks 44 in an sich bekannter Weise mit Schraubengängen 4.; bzw. 43 versehen sein. Eine geeignete Spiralfeder 49 wird zwischen diesen beiden Endstücken derart eingeschaltet, daß ihre Spiralwindungen in die Schraubengänge passen, so daß auf diese Art die Teile miteinander verbunden «-erden, während die Feder bewirkt, daß die Nullstellung beibehalten wird, wie es weiter oben bei den vorhergehenden Ausführungsformen bereits beschrieben wurde.
  • Aus Vorstehendem wird verständlich. daß in den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung immer eine bewegliche Kupplung zwischen Waagebalken und Federglied besteht. Es ist klar, daß diese beweglichen Kupplungen im Bedarfsfalle sogar mit Antifriktionslagern versehen werden können, um etwaige Hemmungen durch Reibung auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Es ist selbstverständlich möglich, die beweglichen Kupplungen durch Anwendung bekamiter Konstruktionsteile noch in der mannigfachsten Weise auszubilden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gleicharmige Waage, deren Einspielen in die Nullstellung bei etwaiger Schräglage des Gehäuses durch eine einzige Feder bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer nur auf Biegung beanspruchten, am einen Ende im Gestell verankerten Feder (26, 49) ein am Waagebalken (i9, 2o) angeordneter Halter (3i, 40, 43) mit einer beweglichen Kupplung am anderen Ende der Feder angreift.
  2. 2. Gleicharmige Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kupplung zwischen Feder (2o, 49) und Halter (31, 40, 43) als Gleitkupplung ausgebildet ist.
  3. 3. Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (31) an seinem freien Ende die Feder (26) nach Art einer Gabel umfaßt, deren Zinken (32) von Stellschrauben (33) durchsetzt werden, die mit ihren spitz zulaufenden Enden die Feder (26) ohne Zwang berühren (Abb. i bis 4).
  4. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (41) am einen Ende drehbar mit dem Halter (40) und am anderen Ende drehbar finit der oberen Federfassung (bei 42) verbunden ist (Abb. 5 bis 7).
  5. 5. Waage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (43) an seinem rechtwinklig umgebogenen oberen Ende einen Zapfen (46) trägt, welcher in einen Schlitz (45) der oberen Federfassung (44) eingeführt ist und sich in der Schlitzrichtung verschieben kann (Abb. 8 bis TI).
DEJ30193D 1926-02-17 1927-02-04 Gleicharmige Waage Expired DE520259C (de)

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