DE965080C - Preiswaage mit zwei Wiegeplatten und waagerecht liegender Trommelskala - Google Patents

Preiswaage mit zwei Wiegeplatten und waagerecht liegender Trommelskala

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DE965080C
DE965080C DEW15747A DEW0015747A DE965080C DE 965080 C DE965080 C DE 965080C DE W15747 A DEW15747 A DE W15747A DE W0015747 A DEW0015747 A DE W0015747A DE 965080 C DE965080 C DE 965080C
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Germany
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scale
drum
balance beam
weighing
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DEW15747A
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English (en)
Inventor
Soren Wistoft
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means
    • G01G23/22Indicating weight by mechanical means combined with price indicators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Preiswaage mit zwei Wiegeplatten und waagerecht liegender Trommelskala Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Waage mit zwei Wiegeplatten, waagerecht liegender Trommelskala sowie einem Waagebalken, dessen Drehachse rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Drehachse der Trommelskala und niedriger als diese angeordnet und der mit Lagern für die Stützorgane der Wiegeplatten versehen ist.
  • Es sind Waagen dieser Art bekannt, bei denen die Wiegeplatte oder -platten über der Trommel angebracht ist bzw. sind, während die beiden Arme des Waagebalkens jeweils seitlich der Trommel an deren unteren Hälfte angebracht sind.
  • Diese Waagen haben jedoch den Nachteil des erschwerten Ablesens der Trommelskala, weil einerseits die Trommel tief angebracht ist und andererseits die Wiegepllatten die Skala teilweise verdecken und weil vor allem auf die Wiegeplatten aufgelegte Waren oftmalstderart über diese hinausragen werden, daß die Skala ganz oder teilweise verdeckt ist. Außerdem sind die Wiegeplatten in ihren Abmessungen sehr begrenzt, weil sie, um nicht ganz die Skala zu verdecken, nicht wesentlich über die Trommel hinausragen dürfen.
  • Es gibt auch Waagen, bei denen die Trommel über den Wiegeplatten liegt, wobei die Wiegeplatten sich vor der Trommel befinden. Solche Waagen waren bisher jedoch mit einem recht- winklig zur Trommelachse angebrachten Waagebalken ausgerüstet, dessen Drehachse aus diesem Grunde normalerweise vor der Trommel liegt, so daß der Unterstützungspunkt der Wiegeplatte auf dem Waagebalken zwangsmäßig verhältnismäßig nahe bei der Drehachse des Waagebalkens liegen muß. Diese Waage ist daher nur für verhältnismäßig große Belastungen geeignet, jedoch nicht zum genauen Wiegen kleiner Gewichtsmengen. Weiterhin kann bei dieser Konstruktion die Waage nicht mit zwei Wiegeplatten ausg& rüstet werden, es sei denn, daß diese jede an einer Seite der Trommel angebracht werden, was erhebliche praktische Nachteile mit sich bringt.
  • Um kleine Mengen, beispielsweise bis zu 1 kg, genügend genau wiegen zu können, ist es erforderlich, die Wiegeplatte an einer von der Drehachse verhältnismäßig weit entfernten Stelle des Waagebalkens zu unterstützen. Man hat daher bereits vorgeschlagen, die Wiegeplatte bei Waagen mit rechtwinklig zur Trommelachse angebrachtem Balkenarm mittels einer Parallelogrammverbindung derart aufzuhängen, daß der Druck auf dem äußersten Ende des Balkenarms lastet. Eine solche Konstruktion ist jedoch äußerst kompliziert und unstabil, und es ist bei ihr nicht möglich, zwei Wiegeplatten anzubringen. Bei einer mit parallel zur Trommel angebrachten Waagebalken versehenen Waage werden die erwähnten Nachteile erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß an dem Waagebalken für jedes Stützorgan der Wiegeplatten ein unter der Trommelskala angeordnetes Lager sowie ein in der Nähe der von der Trommelskala abgekehrten Kante der Wiegeplatte gelegenes Lager vorgesehen ist und daß jedes der erwähnten Stützorgane eine Verlängerung trägt, die bis unter die Trommel skala reicht und auf dem dort befindlichen Lager ruht. Hierdurch wird erreicht, daß das hinterste Lager der Wiegeplatte so weit nach hinten zu liegen kommt, daß der Abstand zwischen den beiden Lagern genügend groß wird, und daß man außerdem die Führungsorgane, welche in bekannter Weise die Wiegeplatten in waagerechter Stellung halten sollen, annähernd in der Mitte zwischen den Lagern des zugehörigen Stützorgans anbringen kann.
  • Bei einer solchen Waage erzielt man außerdem erhebliche fabrikationsmäßige Vorteile, weil der gesamte eigentliche Wiegemechanismus kompakt hinter die Wiegeplatten und unter die Trommel zu liegen kommt und dort in ein Gehäuse eingeschlossen werden kann, Idas mit einer oder mehreren Öffnungen oder Türen versehen sein kann, durch welche die Teile leicht montiert werden können und die bequemen Zugang zwecks Untersuchung, Reparatur und Schmierung gewährleisten.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung weiterhin erläutert.
  • Fig. I zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2; Fig. 2 stellt einen von der Seite gesehenen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. I dar, und Fig. 3 und 4 zeigen in perspektivischer Abbildung die wichtigsten Teile des Wiegemechanismus in zwei erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
  • Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ist eine Hinterwand TOT eines Gehäuses längs der hinteren Kante einer Bodenplatte 100 an der Bodenplatte befestigt. Das Gehäuse hat eine Vorderwand I02, hinter welcher eine Preisangabetrommel I in Lagern Io6 und 107 auf zwei Konsolen 104 bzw. 105 drehbar gelagert ist. Die Oberwand des Gehäuses weist ein über der Trommel angebrachtes Fenster 103 auf.
  • Auf der Bodenplatte IOO sind zwei Konsolen 25 und 26 montiert, welche Schneidenlager für den Hauptwaagebalken bilden. Der Hauptwaagebalken besteht aus einem Vorderarm 6 und einem Hinterarm 8, die mittels eines länglichen Gegengewichtes 7 an ihrem einen Ende miteinander verbunden sind. Der Vorderarm 6 ist mit zwei Schneidenlagiern 64 und 65 versehen, die dazu dienen, die vorderen Enden 4 und 5 eines Konsolenpaares 4, 9 bzw. 5, IO drehbar zu unterstützen. Die Konsolen 4, 9 bzw. 5, IO verlaufen zwischen dem Vorderarm 6 und dem Hinterarm 8 hinweg quer über den Hauptwaagebalken. Die Konsolen 4, 9 und 5, IO, die ebenso auf dem Hinterarm 8 mittels ähnlicher Schneidenlager 98 bzw. 108 drehbar unterstützt sind, dienen dazu, zwei Wiegeplatten 2 bzw. 3 derart zu unterstützen, daß diese während des ganzen Wiegevorgangs in waagerechter Lage gehalten werden. Zu diesem Zweck ist jede der Konsolen 4, 9 und 5, IO mit einem Ansatz 15 bzw. I6 versehen, der ungefähr in der Mitte der betreffenden Konsole, d. h. in Ider senkrechten Mitteiebene des Hauptwaagebalkens montiert ist. Jeder der erwähnten Ansätze 15 und 16 ist drehbar mit einer Stange 17 bzw. I8 verbunden, die sich waagerecht in der Längsrichtung der Skala erstrecken und in Fixpunkten I70 und 180 drehbar an der linken Seitenwand des Gehäuses gelagert sind.
  • Die Bodenplatte 100 hat des weiteren aufrecht stehende Konsolen I30, die Schneideniager 131 zur drehbaren Unterstützung eines aus einem sektorförmigen Arm 13 und einem Gegengewicht I4 bestehenden Pendels bilden. Der Arm 13 ist mittels eines in einem Punkt I33 am-Waagebalken befestigten Bandes 132 mit dem Hauptwaagebalken verbunden. Der Punkt 133 liegt auf einer Verlängerung 80 Ides Hinterarms 8 des Hauptwaagebalkens. Die Verlängerung 80 ist weiterhin in Gelenkverbindung mit einer Zahnstange 11, die in ein Zahnrad I2 auf der Achse III der Trommel I eingreift, wodurch die Schwingbewegung des Hauptwaagebalkens in eine Drehbewegung der Trommel 1 übergeführt wird. Die Verlängerung 80 hat weiterhin eine Konsole8I, die mit einer Kolbenstange 82 eines Dämpfungszylinders 19 in Verbindung steht. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Konstruktion des Hauptwaagebalkens etwas abgeändert, indem der Hinterarm 8 und der Vorderarm 6 des Hauptwaagebalkens dichter beieinander angebracht sind und an dem einen Ende mit einem seitlich herausragenden, hauptsächlich U-förmigen Seitenarm 23, 24 versehen sind, der die Messerlager65 und 108 für die die Wiegeplatte 3 tragende Konsole 5 unterstützt. Der hintere Teil des Seitenarms 23, 24 ist mit dem Band I32 und der Zahnstange II verbunden. In ähnlicher Weise sind die anderen Enden des Vorderarms 6 und des Hinterarms 8 starr mit dem Gegengewicht 7 verbunden, wobei letzteres ein Paar in der Längsrichtung verlaufender Arme 21 bzw. 22 aufweist, das die Schneidenlager 64 bzw. 98 für die die Wiegeplatte 2 tragende Konsole 4, 9 unterstützt.
  • Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich, sind alle Teile des Wiegemechanismus, welche zwischen der Hinterwand 101 des Trommelgehäuses und der senkrechten Längsmittelebene des Hauptwaagebalkens gelegen sind, in dem Gehäuse zwischen der Vorderwand 102 und der Hinterwand 101 eingeschlossen, indem sie innerhalb des Gehäuses unter der Trommel 1 angeordnet sind.
  • Obwohl also die Konsolen 4, 9 und 5, I-O, welche die Wiegeplatten 2 bzw. 3 tragen und führen, hauptsächlich seitlich von ihrer Mitte unterstützt sind, wodurch höchste Genauigkeit der Waage gewährleistet ist, sind die Stangen 15, I6 dennoch innerhalb des Gehäuses untergebracht und beeinträchtigen daher nicht den Zugang zu den Wiegeplatten. Bei der erfindungsgemäßen Waage wird außerdem der in dem Gehäuse unter der Trommel zur Verfügung stehende Raum in zweckmäßigster Weise ausgenutzt, so daß eine rationelle Konstruktion erreicht wird und die Abmessungen der Waage bedeutend reduziert werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Preiswaage mit zwei Wiegeplatten, waagerecht liegender Preistrommelskala sowie einem Waagebalken, dessen Drehachse rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Drehachse der Trommelskala und niedriger als diese angeordnet und der mit Lagern für die Stützorgane der Wiegeplatten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Waagebalken (6-8) für jedes Stützorgan (4, 9 bzw. 5, Io) der Wiegeplatte (2 bzw. 3) ein unter der Trommelskala (I) angeordnetes Lager (98 bzw.
  • IO8) sowie ein in der Nähe der von der Trommelskala abgekehrten Kante der Wiegeplatte (2 bzw. 3) gelegenes Lager (64 bzw. 65) vorgesehen ist und daß jedes der Stützorgane (4, 9 bzw. 5, IO) eine bis unter die Trommel reichende und auf dem dort befindlichen Lager (98 bzw. IO8) ruhende Verlängerung (g bzw.
  • IO) hat.

Claims (1)

  1. 2. Preiswaage nach Anspruch I, deren Waagebalken zwei parallele oder wesentlich parallele und zumindest annähernd waagerechte Arme hat, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (8) des Waagebalkens unmittelbar unter der Trommelskala (I) gelegen ist, während der andere Arm (6) etwas vor dieser liegt, und daß die Lager (64, 65 bzw. 98, Io8) für die Stützorgane der Wiegeplatten sich an diesen Armen des Waagebalkens befinden.
    3. Preiswaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stützorgane (4, 9 bzw. 5, in) der Wiegeplatten (2 bzw. 3) ein Führungsorgan (I5 bzw. I6) hat, das zumindest annähernd in der Mitte zwischen den das zugeh;irige Stützorgan tragenden heiden Lagern (64, 98 bzw. 65, Io8) angebracht ist.
    4. Preiswaage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (7) des Waagebalkens sich unter der Trommelskala (I) sowie unter derjenigen Wiegeplatte (2) befindet, die den für den Waagebalken vorgesehenen Lagern (25, 26) am nächsten ist.
    5. Preiswaage nach Anspruch I, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgesehenes Neigungspendel (I3, I4) sich unter der Trommelskala (I) befindet.
    6. Preiswaage nach Anspruch I, 2, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Waagebalkenlager (26) unter der Trommelskala (I) liegt.
DEW15747A 1955-01-15 1955-01-15 Preiswaage mit zwei Wiegeplatten und waagerecht liegender Trommelskala Expired DE965080C (de)

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