DE881738C - Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung einer Reihe von Wertepaaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung einer Reihe von Wertepaaren

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DE881738C
DE881738C DES23880A DES0023880A DE881738C DE 881738 C DE881738 C DE 881738C DE S23880 A DES23880 A DE S23880A DE S0023880 A DES0023880 A DE S0023880A DE 881738 C DE881738 C DE 881738C
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Arnulf Dr Sippel
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G5/00Devices in which the computing operation is performed by means of fluid-pressure elements

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  • Mathematical Physics (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung einer Reihe von Wertepaaren Bekanntlich ist das Ausgleichsverfahren nach der Methode der kleinsten Summe ,der Fehlerquadrate sehr zeitraubend durchzuführen, besonders da es hierfür keine speziellen mathematischen Instrument.. gibt, sondern man sich zur Erleichterung der Rechnungen nur der üblichen Rechenmaschinen bedienen kann. Zudem hat die Anwendung des genannten Ausgleichsverfahrens zum Zwecke der Extrapolation grundsätzliche Fehler zur Folge. Der Zweck der Extrapolation wird nämlich am besten dann erreicht, wenn die Summe der (absoluten) Fehler der durch Extrapolation vorausgesagten Werte ein Minimum ist und nicht die Summe der Quadrate dieser Fehler. I.nshesondere bei asymmetrischer Verteilung der Fehler der gegebenen Wertepaare versagt daher .das bekannte Gaüßsche Verfahren. Dagegen ist die Ausgleichung nach der Methode der kleinsten Summe der absoluten Fehler gerade für den Zweck .der Extrapolation geeignet.
  • Dieses neue Verfahren hat zudem den Vorzug, eine sehr rasche und einfache maschinelle Lösung zu .gestatten, wenn man sich auf den Fall einer geraden Anzahl, vorzugsweise um gleiche d x-Beträge voneinander unterschiedener Wertepaare y, x und die Ausgleichung nach einer ganzen rationalen Funktion- ersten Grades, d. h. die Ausgleichung nach einer Geraden beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mittels derer man dieses Ziel auf einfache und billige Weise erreichen kann.
  • Es seien n Wertepaare y, x gegeben. Die Ausgleichsgerade nach der Methode der kleinsten Summe der absoluten Fehler geht durch zwei der gegebenen Punkte mit den Werten x = x1 und x ='xn: Es. muß die Ungleichung (A) erfüllt -seiri:
    I x- - xt I > I Vx xi + v2 x2 -I- . . . -f - 71n-1 xn, 1 -E- vn xn l
    (wobei z < l c n und z < 7n c 7.t ist) . (A)
    Dabei bezeichnet 1 xn - x, 1 den absoluten Beträ,g von x"7-xt; v bezeichnet in dieser Glei= chung das Vorzeichen von x und hat den Wert +i, wenn der Punkt y, x oberhalb der Ausgleichsgeraden liegt, und .den Wert - i (in Worten: minus eins), wenn er unterhalb liegt; es hat Iden Wert Null, wenn der Punkt auf der Ausgleichsgeraden selbst liegt. Außer der Ungleichung (A) muß noch eine Beziehung erfüllt sein: Die Gesamtanzahl der positiven v-Werte muß gleich -der Gesamtanzahl der negativen sein. Durch beide Beziehungen sind im allgemeinen diejenigen zwei unter den: gegebenen Punkten festgelegt, durch die die Ausgleichsgerade (geht. Jedoch ist man genötigt, durch Probieren die zwei Punkte herauszusuchen, die .die obigen beiden Beziehungen erfülleen. Diese Aufgabe wird dadurch erleichtert, daß, solange die Ungleichung (A) nicht erfüllt ist, das Vorzeichen der . (nicht absolut genommenen) rechten Seite dieser Ungleichung die Richtung angibt, in welcher die Gerade gedreht werden muß, damit die Ungleichung besser erfüllt werden kann. Positives Vorzeichen bedeutet dabei eine Drehung entgegen dem U irzeigers-inn. Statt nun diese Rechnungen auszuführen, -kann man sich rascher und bequemer des gemäß der Erfindung hergestellten Gerätes bedienen.
  • Dieses Gerät besteht im wesentlichen aus der Vereinigung dreier Teile bzw. dreier Teilvorrichtungen I. Einser Vorrichtung, um die Lage der Wertepaare bzw. Meßpunkte in der y, x-Ebene darzustellen. Hierbei .kann man sich an Stelle ebener Flächen auch zylindrischer oder Kugelflächen bedienen oder sonstiger regelmäßiger flächenförmiger Gebilde, jedoch wird man mit Vorzug Gebilde mit ebenen Flächen benutzen. Die Meßpunkte können dabei z. B'. dargestellt werden durch Kontakte mechanischer oder elektrischer Art oder Photozellen, Photowiderstände oder Selenzellen; sie werden im folgenden als Bauelemente bezeichnet.
  • II. Einer der Vorrichtung I angepaß.ten flächigen Vorrichtung, um einen Teil .der unter I erwähnten Fläche bzw. Ebene, und, zwar einen durch eine Gerade begrenzten, zu bedecken, wobei die bedeckende Vorrichtung samt ihner.ggeraden Begrenzung willkürlich verschoben werden kann. Ist die unter I erwähnte Fläche keine Ebene, so tritt an die Stelle der Geraden eine Abbildung einer Geraden ,auf der betreffenden Fläche. Die bedeckende flächige Vorrichtung wird zur Ausübung des Verfahrens auf der zur Vorrichtung I gehörigen Fläche, ihr unmittelbar anliegend oder in einem konstanten, meist geringen Abstand parallel zu ihr, mit Hilfe .geeigneter Führungen verschoben. Die Berührung - oder Bedeckung der die Wertepäate bzw: Meß.punkte. darstellenden Balielemente s911 für die- einzelnen Bauelemente gleichartig und gleich sein uhd z.- B. in einer Verschiebung senkrecht zu der unter I erwähnten Fläche bestehen oder irgendeine von dem betreffenden Bauelement ausgehende auf Vorrichtung III sich auswirkende Veränderung zur Folge haben.
  • III. Einer Vorrichtung, welche die von den Bauelementen- der Vorrichtung I ausgehenden, durch die Vorrichtung II ausgelösten Impulse, Bewegungen oder sonstigen Veränderungen z. B. elektrischer oder lichtelektrischer Art jeweils mit einem Faktor vervielfacht, .der dem jeweiligen x-Wert entspricht, die so vervielfachten Veränderungen summiert und von der erhaltenen Summe eine gemäß Gleichung (B) errechnete Vorgabe abzieht und das Schlußergebnis und insbesondere dessen Vorzeichen anzeigt oder auch automatisch je nach dem Vorzeichen den Drehungssinn der Vorrichtung 1I regelt. Dabei lautet .Gleichung (B) wobei st die Anzahl der Wertepaare bedeutet und ä und b durch die Abmessungen der Apparatur bedingte Konstanten sind. Dabei ist b .durch die Darstellung von x bestimmt; a kann unter Umständen den Wert Null, b den Wert Eins annehmen. Der Gebrauch der Gleichung (B) wird durch Beispiel i und 2 erläutert.
  • Die Vorgabe P kann unter Umständen fehlen bzw. ersetzt werden durch eine Gegenwirkung, die von den nicht von Vorrichtung II betroffenen Bauelementen ausgeht.
  • Zu den :genannten Vorrichtungen kann bei Bedarf eine vierte nicht wesentlich zur Erfindung gehörige treten, welche .dafür sorgt, daß die unter II genannte Gerade stets automatisch eine solche Lage bekommt, daß die Anzahl der oberhalb und unterhalb von ihr befindlichen Meßpunkte gleich groß ist. Die Benutzung einer solchen Vorrichtung würde eine völlig automatische Lösung der gestellten mathematischen Aufgabe ermöglichen, falls die Vorrichtung III so ausgebildet wird, daß sie ebenfalls automatisch die Drehung der Vorrichtung I1 regelt. Die Umwandlung in eine rein automatisch arbeitende Apparatur darf jedoch als eine handwerksmäßig durchführbare Verfeinerung der maschinellen Einrichtung angesehen werden, auf die näher einzugehen sich erübrigt.
  • Die Vorrichtung I besteht, zweckmäßig aus einem Rahmen, in welchem in der y, x-Ebene liegende, in Richtung der y-Achse verlaufende Schienen eingebaut sind, Die Bauelemente sind. längs der Schienen durch Gleiturig verschiebbar bzw. an ihnen fixierbar. An Stelle der Gleitschienen können auch gelochte Bänder benutzt werden, in die die Bauelemente eingesteckt werden, oder es können statt der Rahmen mit Gleitschienen überhaupt gelochte- Platten verwendet werden.
  • Das mathematische Instrument bleibt im Fall der Benutzung .gleichabständiger x-Werte auch dann brauchbar,, wenn von den Bauelementen zwei oder ein Vielfaches dieser Anzahl fehlen. Es ändert sich hierdurch ledifich das kompensierende Moment bzw. die kompensierende Kraft gemäß Gleichung (B).
  • Die Vorrichtung II besteht im einfachsten Fall aus einer Platte, welche lose auf dem unter I genannten Rahmen aufliegt oder besser sich mittels Führungen parallel zu dem unter I genannten Rahmen bzw. zu der y,x-Ebene verschieben-läßt. Die Wirkung einer solchen Verschiebung kann z. B. darin bestehen, daß die Bauelemente niedergedrückt, Kontakte geschlossen oder geöffnet werden oder daß die Bestrahlung von Thermoelementlötstellen, Photozellen, Selenzellen oder Photowiderständen verhindert oder möglich gemacht wird. Auf jeden Fall besteht aber die Wirkung der Vorrichtung II darin, daß die von ihr bedeckten Bauelemente einer anderen oder entgegengesetzten Einwirkung ausgesetzt sind als die nicht bedeckten Bauelemente bzw. eine solche Einwirkung an die Vorrichtung III vermitteln.
  • Vorrichtung III kann aus mechanischen und/ oder elektrischen Anordnungen bestehen, im Fall mechanischer Anordnungen z. B. aus einer Waage mit unterteiltemArm inVerbindung mit Gewichten, die entsprechend dem x-Wert gestaffelt sind; im Fall elektrischer Anordnungen kann die Vorrichtung III bestehen aus elektrischen: Widerständen oder Kondensatoren in Verbindung mit einem Galvanometer oder aus einer Serie von Relais oder Verstärkerrähren in Verbindung mit einem Galvanometer und kann akustische oder optische Signaleinrichtungen enthalten. Dabei können die Relais oder Elektronenröhren dafür sorgen, daß die durch Vorrichtung II hervorgebrachten Wirkungen. entsprechend .den x-Werten verstärkt bzw. daß die Ungleichung (A) erfüllt wird.
  • Die zu den nachfolgenden Beispielen gehörigen Figuren stellen vereinfachend und schematisch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtungen dar. Beispiel i (mechanische Vorrichtungen) (siehe Fig. i a, welche das mathematische Gerät im Grundriß, also die y,x-Ebene zeigt, sowie Fig. i b, welche dasselbe im Aufriß zeigt, so daß also nur die Ausdehnung in der x-Richtung sowie in der Richtung senkrecht zur y, x-Ebene erkennbar ist ) Vorrichtung I besteht aus einem Rahmen a. mit Schienen b, die in Richtung der y-Achse verlaufen und in einem den x-Werten entsprechenden Abstand aufeinanderfolgen. Auf ihnen sind die Bauelemente c verschiebbar bzw. fixierbar, welche die Wertepaare bzw. Meßpunlcte h2ennzeichnen. Zu den Bauelementen gehören Hebel d; sie sind durch (nicht eingezeichnete) Scharniere mit ihnen verbunden. Das Scharnier hat die Lage des betreffenden Meßpunktes. Das Ende des Hebels d wird durch (nicht eingezeichnete) Federn nach oben gedrückt, so daß -der Hebel senkrecht steht, wenn ihn keine äußere Kraft beeinflu3t. Sein Ende trägt eine dünne, praktisch gewichtslose Schnur. An dieser ist ein Gewicht e befestigt, «-elches bei allen Hebeln gleich groß ist. Haben -die Hebel ihre senkrechte Normallage, so schweben die Gewichte frei. Werden die Hebel dagegen durch die Vorrichtung II nach unten, d. h. in waagerechte Lage gedrückt, so ruhen die Gewichte e auf rillenförmigen Vertiefungen f der Platte g, welche den Waagebalken mit der Achse h. darstellt. Es wird die Länge der Schnur so bemessen, daß in diesem Fall das Gewicht e weder ganz noch teilweise von der Schnur getragen wird, diese also auch dann nicht mehr gespannt ist, wenn der Waagebalken kleinere Drehbewegungen um die Achse h ausführt.
  • Die Vorrichtung II besteht aus der in den Führungsschlitzen h verschieblichen Platte i. Sobald diese sich wieder von den Hebeln d entfernt, werden diese wieder durch ihre Feder in die frühere senkrechte Lage gebracht. Die Federn sind so kräftig, daß sie ohne weiteres imstande sind, die an den Hebeln hängenden Ged=ichte zu heben.
  • Die Arretierungen p und q verhindern, daß der Waagebalken g sich um mehr als nur kleine Winkel drehen kann. Die Hebel d werden so lang gemacht, daß ihre Länge die größte Hubhöhe :des Waagebalkens g übertrifft.
  • Man bedient sich des mathematischen Instruments folgendermaßen: Bevor man sich des Instruments für die einzelnen Berechnungen bedient, ermittelt man zunächst das Kompensationsmoment und legt auf den in den Fig. i a und i b reehts befindlichen Waagearm das oder .die entsprechenden Kompensationsgewichte auf. Diese sind nur abhängig von der Gesamtanzahl ya der gegebenen Wertepaare und ihren x-Werten; sie sind also davon unabhängig, welches bei der einzelnen Aufgabe die y-Werte 27 sind bzw. welche Lage die einzelnen Meßpunkte zur Ausgleichsgeraden haben.
  • Die auf dem linken Arm der Waage liegenden, einem Teil der gegebenen Meßpunkte zugehörigen Gewichte mögen Abstände vom Drehpunkt der Waage im Betrag a -1- bx haben. Dabei bedeutet a den Abstand der dem Wert x = o entsprechenden Punkte bzw. Geraden von der Achse der Waage, b -den Abstand in Richtung der x-Achse für d x = i. Es mnuß nun atrf den rechten Waagearm ein Kompensationsmoment ausgeübt werden vom Betrag P, welches durch die Gleichung (B) gegeben ist: Dabei umfaßt 1 x die x-Werte sämtlicher gegebener Wertepaare, nicht etwa nur diejenigen der Bauelemente, deren Gewichte auf dem linken Arm der Waage liegen; das gleiche gilt für die Zahl n.. Es bedeutet G das Kompensationsgewicht im Abstand L von der Achse der Waage; natürlich kann man P auch auf mehrere Kompensationsgewichte und Abstände aufteilen.
  • Für die einzelnen Aufgaben bedient man sich nun des mathematischen Instruments folgendermaßen Platte i, welche zweckmäßig aus durchsichtigem Material besteht; wird so verschoben, daß oberhalb und unterhalb der abgrenzenden Geraden gleich viele Bauelemente liegen und möglichst zwei auf .ihr. Der Zeiger l -der Waage zeigt nun an, in welcher Richtung die Platte i gedreht werden muß, um die Lage der Ausgleichsgeraden zu erreichen. Schlägt oder Zeiger Z nach links aus, so hat man im Gegenuhrzeigersinn zu drehen; weist er nach rechts, so hat man im Uhrzeigersinn zu drehen. Die richtige Endlage ist erreicht, wenn kleinste Drehungen der Platte i in .den beiden verschiedenen Richtungen einen verschiedenen Ausschlag des Zeigers bewirken.
  • Statt wie im vorstehenden Beispiel die einzelnen gleichen Gewichte e so anzuordnen, daß ihre Abstände von der Achse h proportional dem x-Wert sich ändern, kann. man auch verschiedene Gewichte an die einzelnen Hebel 'hängen, und zwar jeweils in erinem dem x-Wert proportionalen Betrag, und diese :Gewichte auf die Schale einer Waage drücken lassen, so ,daß alle Gewichte in gleicher Entfernung von der Achse angreifen.
  • Beispiele (eleiktri-sche Vorrichtungen) (siehe Fig.2) An die Stelle der Bauelemente c des Beispiels r treten Selenzellen oder Photozellen c. Der Übersichtlichkeit halber ist ihre Befestigung an den Schienen b nicht eingezeichnet. Vorrichtung II besteht hier aus einer lichtundurchlässigen Platte i, , welche in einer zweckmäßigen Ausführungsart nur für Licht bestimmter Wellenlängen undurchlässig ist, auf welches die Photozellen oder Selenzellen gut ansprechen, während sie auf das durchgelassene Licht nicht ansprechen. Diese Ausführungsform kann vom Fachmann mit Hilfe von Lichtfiltern und Photozellen, deren besondere Empfiüdlichkeit in bestimmten Spektralbereichen liegt, ohne weiteres hergestellt werden. Es kann bei dieser Ausführungsart auch an die Plattei auf der anderen Seite der begrenzenden Geraden eine Platte angesetzt werden, welche sowohl für das menschliche Auge wie auch für die Strahlenart durchlässig ist, welche auf die Photozellen wirkt, was den Vorteil hat, daß man sämtliche Photozellen bedeckt halten kann.
  • Wenn die Platte i über einen Teil der Selenzellen oder Photozellen geschoben wird, so wird die Reli.chtung und soniit das Ansprechen :der unter ihr liegenden Zellen verhindert, wenn man das Licht senkrecht auf die y,.x-Ebene-bzw. die Ebene des Rahmens a fallen läßt. Sämtliche Selenzellen oder Photozellen sind mit Relais r oder Verstärkerrö'hren verbunden., die die Ströme nach Maßgabe der x-Werte verstärken. Ein Kompensationsstrom, der durch -eine Serie von Stromerzeugern m hervorgebracht wird, übernimmt die Rolle des Kompensationsmomentes von Beispiel z. Seine Berechnung erfolgt analog, d. h. unter Benutzung der Gleichung (B), wobei a gleich Null zu setzen .ist Und b den ,Strom bedeutet, welcher dem Wert x = r zugeordnet ist. Amperemeter l übernimmt die Rolle .des Zeigers der Waage von Beispiel z. Im übrigen arbeitet das Instrument analog .demjenigen des Beispiels z. Die Figur behandelt den Fall, daß acht Wertepaare gegeben sind. Selbstverständlich ist -das Verfahren und die Vorrichtung nicht auf diese Anzahl beschränkt.
  • Auf Kombinationen, die sich aus den vorstehenden Beispielen leicht ergeben, braucht nicht näher eingegangen zu werden. Beispielsweise kann man die Relais,des Beispiels 2 statt zu einer abgestuften Verstärkung .der Photoströme auch dazu benutzen, entsprechend den x-Werten gestaffelte Gewichte wie im Beispiel z auf eine Waagschale fallen: zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung einer ,geraden. Anzahl von Wertepaaren zweier Variablen (y, x), vorzugsweise mit gleichabständigen (äquidistanten) x-Werten nach einer ganzen rationalen Funktion ersten. Grades bzw. zur Ermittlung der Ausgleichsgeraden zu einer Reihe von Meßpunkten der y, x-Ebene nach .der Methode der -kleinsten Summe der absoluten Fehler, gekennzeichnet durch die gemeinsame Vexwend-ung dreier Teilvorrichtungen I, II und III, deren erste, I, einerseits aus gewissen Bauelementen besteht, welche die Wertepaare bzw. Meßpunkte darstellen, anderseits aus einer Haltevorrithtung uud/oder Führung, um die genannten, Bauelemente in einer Fläche, vorzugsweise Ebene, entsprechend der üblichen graphischen Darstellung zweierVariablen rasch und sicher anzuordnen,. deren zweite Teilvorrichtung, II, aus _ einer beweglichen, vorzugsweise ebenen, durch eine Gerade bzw. all--gemein den@Schnitt mit einer Ebene begrenzten flächigen Vorrichtung oder Platte besteht, welche auf .bzw. in geringem Abstand von der unter I ,genannten Fläche parallel zu ihr verschoben bzw. verdreht werden kann und mittels derer den innerhalb der Teilvorrichtung II liegenden. Bauelementen der Teilvorrichtung I ein solcher Impuls bzw. eine solche Veränderung erteilt werden kann, daß, im Gegensatz zu den übrigen Bauelementen., ihr Einfluß auf die Teilvorrichtung III wirksam oder aufgehoben wird, und deren dritteTeilvorrichtung, III, die Impulse oder Veränderungen, welche die Teilvorrichtung Il den. Bauelementen der Teilvorrichtung I erteilt, jeweils mit einem Faktor vervielfacht, der ihrem jeweiligen x-Wert entspricht, die so vervielfachten Veränderungen summiert, von der gebildeten Summe eine Vorgabe abzieht und das Vorzeichen des Schlußergebnisses anzeigt oder automatisch je nach diesem Vorzeichen den Drehungssinn der Teilvorrichtung II regelt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115939B (de) * 1952-08-26 1961-10-26 Johannes Sorteberg Selbsttaetig abgleichbare mechanische Rechen- und Messeinrichtung
DE1210593B (de) * 1956-04-16 1966-02-10 Robert Levi Verfahren und Vorrichtung in Form einer Rechentafel zur Loesung verschiedener Verteilungsprobleme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115939B (de) * 1952-08-26 1961-10-26 Johannes Sorteberg Selbsttaetig abgleichbare mechanische Rechen- und Messeinrichtung
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