DE522983C - Vorrichtung zur Ermittelung des Nettogewichtes - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittelung des Nettogewichtes

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DE522983C
DE522983C DET38082D DET0038082D DE522983C DE 522983 C DE522983 C DE 522983C DE T38082 D DET38082 D DE T38082D DE T0038082 D DET0038082 D DE T0038082D DE 522983 C DE522983 C DE 522983C
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scale
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scales
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DET38082D
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PAUL TAPLICK
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/14Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittelung des Nettogewichtes Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung des Nettogewichtes für Waagen mit bogenförmiger Skala unter Anwendung einer verschiebbaren und also mit ihrem Nullpunkt auf den Taragewichtsausschlag des Zeigers einstellbaren Skala. Derartige Vorrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden, sie besaßen jedoch den Nachteil, daß im Zusammenhang mit ihrer Anwendung der Meßbereich der Waage sowohl was Tara- als auch was Nettogewichte anbetrifft, stark eingeschränkt wird. Es sei denn, daß das Waagengehäuse so unverhältnismäßig breit ausgebildet wird, daß die zusätzliche Skala sich in ihrer ganzen Länge relativ zu der ursprünglichen Skala verschieben kann.
  • Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird das Neue darin gesehen, daß bei Anwendung eines endlosen Bandes für die zusätzliche Skala letztere als Teil eines Kegelmantels ausgebildet und über kegelige Rollen geführt ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß eine Bogenskala von der üblichen Breite verwendet werden kann, und es wird hierdurch auch der nachträgliche Einbau in gewöhnliche Waagen ermöglicht.
  • Ferner wird das Neue noch in der Bedienung der verschiebbaren Skala gesehen, deren Verstellung in an sich bekannter Weise direkt durch einen an ihr angebrachten Griff erfolgt, der durch einen bogenförmigen Schlitz aus dem Gehäuse herausragt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die eine Ausführungsform in Vorderansicht, Abb. :2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 die teilweise geschnittene Vorderansicht einer anderen Ausführunsform, Abb. .4 einen Schntit nach der, Linie D'-D der Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 3.
  • Bei dem durch Abb. i und z v eranschaulichten Ausführungsbeispiel ist über der üblichen, feststehenden Skala a eine verschiebbare Skala b vorgesehen. Die verschiebbare Skala b besteht aus einem endlosen Band, ,welches aus einem geeignetem Werkstoff (z. B. steifem, glattem Textilstoff, Celluloid, Stahl) angefertigt ist.
  • Um das endlose Band verklemmungsfrei über die beiderseitig vorgesehenen Rollen c führen zu können, sind diese Rollen c kegelig geformt und das Band b als der ringförtnige Abschnitt eines Kegelmantels ausgebildet. Da infolgedessen die beiden straff gespannten Hälften des Bandes b nicht planparallel zueinander stehen, ist es zweckmäßig, die Rollen c derart schräg zu lagern, daß die jeweils nach vorn sichtbare Hälfte des Bandes b planparallel zu dem in das Skalengehäuse ä eingelassenen Fenster steht, während ja die Stellung des nicht sichtbaren Teiles unwesentlich ist.
  • Die Verstellung des Bandes b erfolgt beispielsweise durch den auf dem Nullpunkt sitzenden Griff d, der mittels eines durch einen Bogenschlitz f hindurchragenden Verbindungsteiles am Bande b befestigt ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In der Bereitschaftstellung steht der Zeiger h der Waage auf dem Nullpunkt der festen Skala a, und der Griff d ist ganz nach rechts geschoben, so daß in dem oberen Skalenschlitz eine Skaleneinteilung nicht zu sehen ist. Wird nun beispielsweise ein Gefäß auf die Waage gestellt, das später die einzuwiegende Ware aufnehmen soll, so gibt der Zeiger k auf der festen Skala a das Taragewicht von z. B. 300 g an. Wie in der Abb. i dargestellt, wird nunmehr die obere Skala b mit Hilfe des Griffes d derart verschoben, daß der Zeiger des Griffes rl über dem Taragewichtsausschlag des Zeigers h, also an der Ziffer 300 steht. Wird dann die Ware in das Gefäß eingefüllt, so -wird nunmehr der Ausschlag des Zeigers k auf der unteren Skala a nicht beachtet, sondern auf der oberen Skala b abgelesen. Nach der in Abb. i veranschaulichten Darstellung beträgt also das Nettogewicht 500 g.
  • Werden Waren ohne Tara abgewogen, so dient dazu in der üblichen Weise die feste Skala a, während der Griff d in seiner Rechtslage verbleibt und also der Raum oberhalb der Skala a keine Skaleneinteilung zeigt.
  • Bei dem durch Abb. 3, q. und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Vereinfachung insofern getroffen worden, als die untere, feste Skala weggelassen ist, da ja die Anzeige des Taragewichtes in der Regel unwichtig ist.
  • Die Arbeitsweise ist hier folgende: Nachdem das Gefäß auf die Waage gestellt ist, zeigt der Zeiger h den Taragewichtsausschlag, ohne daß man erfährt, wieviel Gramm das Taragewicht ausmacht. Auf diesen Taragewichtsausschlag des Zeigers h wird, -wie es in Abb. 3 dargestellt ist, der beispielsweise durch einen Kreis bezeichnete Nullpunkt der Skala b eingestellt, so daß nun nach Einfüllen der Ware der Zeiger h das Nettogewicht, also beispielsweise 500 g, angibt.
  • Werden bei dieser durch Abb. 3 dargestellten Anordnung Waren ohne Tara abgewogen, so bleibt der Nullpunkt der Skala b über der Nullage des Zeigers h, also in der linken Ecke, stehen. Das Verschieben der Skala b fällt dann fort, und, sie wird in der üblichen Weise wie eine feste Skala benutzt. Um den Verschiebeschlitz f, der das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses g zuläßt, zu vermeiden, könnte die Verstellung des # verschiebbaren endlosen Bandes b durch einen Drehknopf, Drehgriff oder eine Kurbel geschehen, die eine oder auch beide Rollen c bewegt, -wobei ev t1. durch eine im Waagenbau bereits bekannte filmartige Perforation des Skalenbandes und entsprechende Stifte auf den Rollen c oder durch sonstige Mittel ein Gleiten des Bandes b auf den Rollen c unterbunden wird.
  • Bei dem durch Abb.3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt die Bewegung des Bandes b durch einen bequem seitlich vorgesehenen Drehknopf i, der mittels eines Kegeltriebes k die eine der Rollen c bewegt.
  • Die Verschiebung der beweglichen Skala b könnte bei einer entsprechend kräftigen Ausbildung der Waage auch selbsttätig erfolgen, und zwar in der Weise, daß der Zeiger lt bei seinem Taragewichtsausschlag das Band b mitnimmt, weil er während dieses Ausschlages auf geeignete Weise, z. B. durch Betätigung einer Drucktaste, mit dem Nullpunkt der Skala b gekuppelt wird. Es entfällt dann die Mühe und der Zeitaufwand für das Einstellen des Nullpunktes der Skala b auf den Taragewichtsausschlag des Zeigers la.
  • Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung für solche Waagen Verwendung finden soll, die sowohl auf der Seite des Verkäufers als auch auf der Seite des Käufers Skalen besitzen, die gleichzeitig dasselbe Gewicht anzeigen, so wird zweckmäßig gemäß Abb. 4. und 5 für jede Seite ein besonderes Skalenband b vorgesehen. Damit die beiden Skalenbänder b dann ebenso wie die auf beiden Seiten sichtbaren Zeiger 1a zwangsläufig sich in der gleichen Richtung verstellen lassen, sind die Rollen c mit Kegelrädern versehen, die ihrerseits mit einem übertragungskegelrad m in Eingriff stehen. Wenn dann die Verstellung erfolgt, so bewegen sich die Bänder b, wenn man ihre nach außen sichtbaren Hälften allein in Betracht zieht, in einer Richtung, aber natürlich von der Verkäuferseite aus gesehen in einer anderen Richtung als von der Käuferseite aus, wie das ja auch bei den beiderseitig sichtbaren Zeigern la der Fall ist.
  • Die Einzelheiten der vorliegenden Ausführungsbeispiele lassen sich in mannigfaltiger Weise abändern, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ermittelung des Nettogewichtes für Waagen mit bogenförmiger Skala, bestehend aus einer verschiebbaren und also mit ihrem Nullpunkt auf den Taragewichtsausschlag des Zeigers einstellbaren Skala, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines endlosen Bandes für die zusätzliche Skala (b) letztere als Teil eines Kegelmantels ausgebildet und über kegelige Rollen (c) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der verschiebbaren Skala (b) in an sich bekannter Weise direkt durch einen an ihr angebrachten Griff (d) erfolgt, der durch einen bogenförmigen Schlitz (f) aus dem Gehäuse (g) herausragt.
DET38082D 1929-12-29 1929-12-29 Vorrichtung zur Ermittelung des Nettogewichtes Expired DE522983C (de)

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