<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zum Messen des Rauminhaltes von Baumstämmen, U, undl1ölzern u. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Messen des Rauminhaltes von Baum- stämmen, Rundhölzern u. dgl. deren Wesen darin besteht, dass mehrere FüHhebel nebeneinander, iiber einer Unterlage o. dgl. angeordnet und an der der Unterlage zugekehrten Seite so gekrümmt sind, dass die Verdrehung der einzelnen Hebel, wenn zwischen der Unterlage und ihnen quer zu ihrer Längs- richtung (d. i. parallel zuihrer Drehachse) ein Stamm od. dgl. durchgeführt wird, mittelbar oder unmittelbar proportional dem Quadrate des unter jedem Hebel liegenden Durchmessers des Stammes ist.
Diese Hebel können ihre Bewegung auf einzelne Wellenstücke übertragen, deren Drehungen mechanisch summiert und durch einen Zeiger, welcher über einem Zifferblatt spielt, angezeigt werden.
Die Teilung kann hiebei derart gewählt sein, dass der Inhalt des Stammes unmittelbar in Subi knetern angezeigt wird.
Die Zeichnung zeigt den ErfindungsgegensTand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird der Hebel derart gekrümmt, dass er die mit ihm verbundene
Welle proportional dem Quadrate des Slammdurchmessers dreht, wenn der Stamm darunter wegroll1.
Der Hebel ist mit einem Klemmgesperre verbunden, um ihn in seiner hochgehobenen Lage festzuhalten. um auch bei einem schief durehrollenden Stamm den richtigen Rauminhalt am Zifferblatt ablesen zu können.
Diese Ausführung ist nur verwendbar, wenn das Verhältnis des grössten zum kleinsten Durchmesser ein gewisses Mass nicht überschreitet, weil sonst die Hebel zu lang und schwer werden, da die Grundlinie eine Asymptote der Kurve ist, daher der Arm bei Messungen vom Durchmesser Null unendlich lang werden müsste.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 wird der Hebel so ausgeführt, dass sein Verdrehungswinkel pro- portional dem Durchmesser des Stammes wird. Mit dem Hebel ist eine Kurve fest verbunden, welche derart ausgebildet ist, dass sie einen zweiten Hebel in der verlangten Weise, nämlich proportional dem
Quadrat des Stammdurchmessers dreht. Statt des zweiten Hebels kann auch ein Gleitstück oder ein beliebiger anderer verstellbarer Teil vorgesehen sein, auf welchen der zweite Arm des Doppelhebels einwirkt und durch dessen Verstellung der Rauminhalt angezeigt wird. Die Ausführung hat den Vorteil, dass nur die Grösse des Fühlhebels von den Abmessungen des Stammes abhängig ist, während die mit ihm verbundene Kurve in beliebiger Grösse ausgeführt werden kann.
Ausserdem wird das bei der ersten Aus- führung erwähnte Klemmgesperre nicht mit dem Fühlhebel, sondern mit dem zweiten Hebel verbunden, wodurch es viel leichter wird.
Die Summierung der Einzeldrehungeii kann auf verschiedene Art durch Sehnurzüge mu Rollen, Hebel oder Differentialgetriebe geschehen. In Fig. 3 ist als Beispiel die Gummierung durch Differentialgetriebe dargestellt. Das Kegelrad a des ersten Differentialgetriebes ist mit dem Rahmen der Messeinrichtung,
EMI1.1
halben Winkel des Hebels d, : Der Differentialkörper c treibt mittels Vorgeleges e das Kegelrad f des nächsten Differentialgetriebes an, während das Kegelrad g mit dem zweiten Fühlhebel h verbunden ist. Die Übersetzung des Vorgeleges ist so bemessen, dass sich das Kegelrad/doppelt so schnell dreht, wie der
EMI1.2
Drehungen der Fühlhebel d und h dreht.
Durch das Vorgelege l wird diese Bewegung auf das eine Kegelrad des nächsten Differentialgetriebes übertragen, während das andere wieder mit dem Fühlhebel verbunden ist. Das letzte Differentialgetriebe überträgt seine Bewegung auf den Zeiger m, welcher über einem
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
proportional dein Quadrate des Stammes sind, so ist ihre Summe, multipliziert mit dem Abstande der Fühlhebel, proportional dem Rauminhalt des ganzen Stammes. Bei richtiger Bemessung der Teilung zeigt also der Zeiger unmittelbar den Rauminhalt des Stammes, z. B. in Kubikmeter, an.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1
zeichnet durch mehrere FÜhlhebel, die nebeneinander über einer Unterlage o. dgl. angeordnet und an der der Unterlage zugekehrten Seite so gekrümmt sind, dass die Verdrehung der einzelnen Hebel, wenn zwischen der If unterlage und ihnen quer zu ihrer Längsrichtung (d. i. parallel zu ihrer Drehachse) ein Stamm od. dgl. durcligeführt wird, mittelbar oder unmittelbar proportional dem Quadrate des unter jedem Hebel liegenden Durchmessers des Stammes ist.