DE748731C - Druck- oder Anzeigeeinrichtung fuer Neigungswaagen mit durch Zusatzgewichte erweiterbarem Waegebereich - Google Patents

Druck- oder Anzeigeeinrichtung fuer Neigungswaagen mit durch Zusatzgewichte erweiterbarem Waegebereich

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DE748731C
DE748731C DESCH120517D DESC120517D DE748731C DE 748731 C DE748731 C DE 748731C DE SCH120517 D DESCH120517 D DE SCH120517D DE SC120517 D DESC120517 D DE SC120517D DE 748731 C DE748731 C DE 748731C
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rollers
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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Description

Die Erfindung betrifft eine Druck- oder Anzeigeeinrichtung1 für Neigungswaagen mit durch Zusatzgewichte erweiterbarem Wägebereich, bei der außer den innerhalb des normalen Wägebereiches liegenden Gewichtswerten die um die Werte der jeweils aufgesetzten Zusatzgewichte vergrößerten Gewichtswerte durch dieselbe Ziffernrolle bzw. Ziffernrollen abgedruckt bzw. angezeigt werden, deren Einstellung beim Schalten der Zusatzgewichte gesteuert wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Ziffernrolleneinstellung durch Taster und die Berücksichtigung der Zusatzgewichtswerte dadurch, daß entweder die Taster beim Zuschalten der Zusatzgewichte seitlich verschoben werden in Stellungen, in denen sie größere Wege beim Abtasten zurücklegen und dabei höhere Werte auf den Ziffernrollen einstellen, oder dadurch, daß die über Freilaufgetriebe mit den Tastern verbundenen Ziffernrollen beim Aufsetzen der Zusatzgewichte deren Werten entsprechend vorgedreht werden. Die erste dieser beiden bekannten Ausführungsformen ist nur bei Waagen mit a5 einer Abtastvorrichtung für die Ziffernrolleneinstellung, diese jedoch nach der Anzeige- und Nullstellung, verwendbar; die zweite Ausführungsform kann zwar auch bei unmittelbarer Einstellung der Ziffernrollen beim Ausschlag der Waage verwendet werden, besitzt jedoch den Nachteil, daß, wie bei jedem Freilaufgetriebe, die Verbindung zwischen Ziffernrolle und dem sie antreibenden Teil nicht in beiden Richtungen zwangsläufig ist und daß daher für die Rückverstellung der Ziffernrollen in die Nullstellung nicht der sie dem normalen Gewichtswert entsprechend verstellende Antriebsteil verwendet werden kann, da dieser infolge der Freilaufkupplung bei seiner Rückbewegung mit der Ziffernrolle nicht gekuppelt ist.
Die Erfindung bezweckt, den Ausschlag der ." Waage auf Ziffernrollen mit oder ohne Vor-
drehung um die Werte der Zusatzgewichte bei derem Schalten in beiden Ausschlagrichtungen zwangsläufig zu gestalten und entweder beim Schalten der Zusatzgewichte (Aufsetzen oder Abheben) die Ziffernrollen in beiden Richtungen zu verstellen oder sie so mit dem Ausschlag der Waage zu kuppeln, daß verschiedene Ziffernreihen durch diesen selbst in Abdruck- b?,\\: Anzeigestellung gebracht werden. ίο Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Ausschlag der Waage auf die Ziffernwelle bzw. Ziffernrollen durch ein Zwischenglied übertragen wird, das unabhängig von dieser Übertragung in mehrere den Schaltstufen entsprechende Stellungen eingestellt werden kann, in allen diesen Stellungen eine gegenseitig völlig zwangsläufige Verbindung zwischen Waage und Ziffernrolle bzw. Ziffernrollen herstellt und entweder diese um den Wert der Zusatzgewichte bei deren Schaltung vorverstellt bzw. wieder zurückstellt oder eine Ziffernrollendrehung beim Ausschlag der Waage nach deren Belastung nach zwei entgegengesetzten Richtungen steuert, bei der zwei verschiedene, von einer Nullstellung aus nach entgegengesetzten Richtungen verlaufende Ziffernreihen auf jeder Ziffernrolle in Abdruck- bzw. Anzeigestellung gebracht werden.
Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der einen Ausführungsform,
Abb. 2 ein Querschnitt hierzu.
Abb. 3 zeigt die gleiche Ausführungsform in der zweiten Schaltstellung.
Abb. 4 stellt eine weitere Ausführungsform im Schnitt dar.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht der zugehörigen Druckscheibe
Abb. ö und 7 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines den Abb. 4 und 5 ähnlichen Druckwerkes in Vorder- und Seitenansicht dar.
Das in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellte Druckwerk enthält die Ziffernrolle 1 für die höchsten Werteinheiten, die allein für die Umschaltung in Betracht kommt. Die übrigen Ziffernrollen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt, sie können unmittelbar danebenüegen. Die erwähnte Ziffernrolle ist auf einer Achse 2 drehbar. Auf der gleichen Achse sitzt drehbar das Zahnrad 3, das die Bewegung der Auswiegevorrichtung unter Zwischenschaltung der übertragungseinrichtung auf die Ziffernrolle ι überträgt.
Die übertragungseinrichtung besteht insbesondere aus einem als Doppelhebel ausgebildeten Teil 4, der gemeinsam mit der Ziffernrolle ι und dem von der Auswiegevorrichtung betätigten Zahnrad 3 auf der Achse 2 sitzt. Diese Lagerung wird aber nicht wie üblich durch eine gewöhnliche Bohrung bewerkstelligt, sondern durch einen Schlitz 5, der an beiden Enden von ringförmigen Ansätzen 6 und 7 umgeben ist. In diesem Schlitz kann die Übertragungseinrichtung auf der Achse hin und her verschoben werden. Diese Verschiebung erfolgt durch den um Achse 9 drehbaren Hebei 8, dessen Stellung von dem Zu- oder Abschalten des Schaltgewichtes abhängig ist.
In der in Abb. 1 gezeichneten Stellung drückt der Hebel 8 die Übertragungseinrichtung 4 nach links, indem er an dem ringförmigen Teil 6 angreift. Tn dieser Stellung kann sich die Übertragungseinrichtung nur um eine Achse drehen, die mit dem Mittelpunkt des ringförmigen Teiles 6 zusammenfällt und die sich gleichzeitig mit der Drehachse der Zifferntolle ι deckt.
Wird der Hebel 8 umgelegt, dann kommt er zunächst zur Anlage an den ringförmigen Teil 7 der Übertragungseinrichtung 4 und drückt diese bei seiner Weiterbewegung nach rechts, bis das linke Ende des Schlitzes 5 an der Achse .2 zur Anlage kommt (Abb. 3). Nunmehr kann sich der Doppelhebel 4 nur noch um eine Achse drehen, die im Mittelpunkt des ringförmigen Teiles 7 liegt und die 9" wiederum mit der Drehachse der Ziffernrolle J zusammenfällt. Die Drehbewegung der Übertragungseinrichtung 4 um die Teile 6 oder 7 erfolgt durch ihre Verbindung mit dem Antriebszahnrad 3 mittels des Bolzens 12. Da sich zwischen dem Antriebszahnrad 3 und der Übertragungseinrichtung 4 die Ziffernrolle 1 befindet, ist für die Durchdringung des Bolzens 12 ein Schlitz 13 in der Ziffernrolle vorgesehen, auf dessen nähere Bedeutung nachstehend noch eingegangen wird. Der Antrieb der Ziffernrolle 1 erfolgt von der Übertragungseinrichtung 4 her durch einen Bolzen 14, der an der Typenscheibe 1 befestigt ist. Dieser Bolzen 14 greift in einen Schlitz 15 der IO5 Übertragungseinrichtung 4 ein.
Bei der Umstellung des Doppelhebels 4 in eine der in Abb. 1 und 3 dargestellten Lagen wandert der Schlitz 15 um den Drehpunkt 12 und nimmt hierbei den Bolzen 14 und damit 1^o die Typenscheibe 1 mit, die dadurch gedreht wird. Hierbei tritt ein Gleiten des Bolzens 14 längs des Schlitzes 15 ein, da sich während dieser Umschaltbewegung die Drehachsen des Doppelhebels 4 und der Ziffernrolle 1 nicht 1*5 decken.
Ist die Zu- oder Abschaltung des in der Zeichnung nicht dargestellten Schaltgewichtes und damit die Umschaltung des Hebels 8 beendet, dann ist auch gleichzeitig die Vorverstellung der Ziffernrolle 1 erreicht, derart, daß ohne Zuschaltgewicht (,Lage des Hebels 8 und
des Doppelhebels 4 gemäß Abb. 3) die Ziffer ο und bei höherer Belastung der Waage die Ziffern ι bis 4, bei Zuschaltung des Schaltgewichtes (gemäß Abb. 1) jedoch die Ziffer 5 oder bei höherer Belastung der Waage die Ziffern 6 bis 9 abgedruckt werden. Die Einstellung der Ziffernrolle entsprechend der Belastung der Waage geht nach erfolgter Voreinstellung in folgender Weise vor sich: ■ Wird die Waage belastet, dann wird durch die Bewegung einer beliebigen Auswiegevorrichtung das Zahnrad 3 gedreht und hierbei der an ihm befestigte Bolzen 12 mitgenommen. Dieser Bolzen greift in.die Übertragungseinrichtung 4 ein und nimmt auch diese um den gleichen Winkel mit. Eine gleichzeifige Beeinflussung der Ziffernrolle 1 durch den Bolzen 12 ist nicht beabsichtigt, da die Einstellung der Ziffernrolle nur durch die Übertragungseinrichtung 4 erfolgen soll. Deshalb besitzt die Ziffernrolle den schon erwähnten Schlitz 13, der so bemessen sein muß, daß er auch bei der Zu- und Abschaltung des Schaltgewichtes und der damit verbundenen Umstellung des Doppelhebels 4 eine freie Bewegung des Bolzens 12 in bezug auf die Ziffernrolle 1 zuläßt. Die dargestellte Form des Schlitzes 13 bedeutet ein Mindestmaß in bezug auf diese Forderung; an sich könnte der Schlitz auch größer gewählt werden. ■ Bei der Mitnahme der Übertragungseinrichtung 4 durch den Bolzen 12 dreht sich erstere bei eingeschaltetem Schaltgewicht um den Mittelpunkt des Ringeso. Bei dieser Drehung· läuft der Schlitz Ί 5 ein bestimmtes Stück im Sinne des l'hrzeigers. Hierdurch wird der Bolzen 14 und damit das Typenrad 1 mitgenommen. Infolgedessen wird die dem Wiegeergebnis entsprechende Drucktype an die Druckstelle ge-4.0 bracht, wobei vorausgesetzt ist, daß die. an sich bekannte Geradstellung schon vor Übertragung des Wiegeergebnisses auf das Zahnrad 3 erfolgt.
Liegt das Wiegeergebnis im unteren Wiegebereich, in dem ohne Hinzufügung des Schaltgewichtes gewogen wird, so befindet sich der obere Teil des Schalthebels 8 an seinem linken Anschlag, wie in Abb. 3 dargestellt. Die Drehung des Zahnrades 3 wird auch in diesem go Falle auf die Übertragungseinrichtung 4 übertragen, die sich jedoch nunmehr um den Mittelpunkt des Ringes 7 dreht. Diese Bewegung wird wiederum durch den Bolzen 14, der in dem Schlitz 15 gleitet, auf das Typenrad übertragen, so daßan diesem eine dem Wiegeergebnis entsprechende Druckstufe eingestellt wird. Die Unterteilung der Druckstufen auf dem Typenrad ist an sich völlig beliebig. Wie in der Zeichnung dargestellt, können beispielsweise ohne das Schaltgewicht die Ziffern ο bis 4 und nach Hinzufügung des Schaltgewichtes die Ziffern 5 bis 9 eingestellt werden. Die Unterteilung kann jedoch auch beispielsweise von ο bis 9 und 10 bis 19 vorgenommen werden oder in irgendeiner belieb!- gen anderen Weise. Dadurch ist es möglich, ■ das Druck- oder Anzeigewerk so zu unterteilen, wie es der jeweiligen Aufgabe entsprechend für eine möglichst feine Aufteilung der Druckstufen am vorteilhaftesten ist.
Bei der in den Abb. 4 und 5 dargestellten ■ Ausführungsform erfolgt der Antrieb des Druckwerkes von der Auswiegevorrichtung her über die Welle 16. Auf dieser Welle sitzen axial verschiebbar die beiden Kegelräder 17 und iS. Ihre Verschiebung erfolgt durch eine für beide gemeinsame Verschiebeeinrichtung i8ü, die mit Klauen in die Naben der beiden Kegelräder eingreift. Ein weiteres Kegelrad 19 ist so angeordnet, daß es je nach der Stellung der beiden Kegelräder 17 und 18 ■ jeweils von einem derselben mitgenommen wird. Das Kegelrad 19 ist unmittelbar mit einem Typenrad 20 verbunden, neben dem noch weitere Typenräder für die niedrigeren Werteinheiten angeordnet sein können.
Das Gestänge i8„ ist mit dem Schaltgewicht in der Weise \rerbunden, daß die eine Endstellung der Verschiebevorrichtung bei ausgeschaltetem Schaltgewicht und die andere Endstellung bei eingeschaltetem Schaltgewicht erreicht wird. Das Typenrad 20 steht in seiner Ausgangsstellung so, daß der Nullabdmck in Richtung des Pfeiles 21 erfolgen kann.
Findet bei der Verwiegung das Schaltgewicht keine Verwendung, dann steht die ■ \rerschiebeeinrichtung so, daß die Kegelräder. 18 und 19 miteinander im Eingriff sind. Die Bewegung der Aus wiegevorrichtung wird über das Kegelrad 18 und das Kegelrad 19 auf das Typenrad 20 so übertragen, daß sich dieses entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dadurch werden je nach dem Ausschlag der Auswiegevorrichtung die Drucktypen o, 1, 2, 3 usw." an die Druckstelle gebracht. Wird dagegen bei höherem Gewicht die Zuschaltung des Schaltgewichtes erforderlich, dann kommt infolge der dabei bewirkten Umschaltung des: Getriebes das Kegelrad 17 mit dem Kegelrad 19 in Eingriff, während das Kegelrad 18 außer Eingriff kommt. Die Bewegung der Auswiegevorrichtung hat bei dieser Übertragung zur Folge, daß sich das Typenrad 20 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch werden die Typen 10, 11, 12 usw. entsprechend dem Wiegeergebnis auf die Druckstelle und damit zum Abdruck gebracht.
Eine weitere Ausführungsform mit ebenfalls gegenläufiger Bewegungsmöglichkeit der Typenscheibe für die höchsten Werteinheiten ist in Abb. 6 und 7 dargestellt. Die umsteuerbare Typenscheibe 22 wird von dem unmittel-
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bar danebenliegenden Zahnrad 23 und diese je nach der Drehrichtung entweder von dem Zahnrad 24 oder dem Zahnrad 25 angetrieben. Diese beiden Zahnräder sind auf einem Schalthebel 26 gelag'ert, der ebenfalls wieder zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, je nachdem, ob das Schaltgewicht zugeschaltet wird oder nicht. Die AntriebsSewegung wird von dem Typenrad 27 der nächstniedrigeren ίο Werteinheit aus übertragen, und zwar vermittels einer bekannten Zehnerschaltvorrichtung, die im wesentlichen aus den beiden Scheiben 28 und 29 und dem damit' zusammenarbeitenden Rädchen 30 besteht. Bei jeder Umdrehung (oder bei einem bestimmten Bruchteil einer solchen) wird dieses kleine Rädchen 30 um einen Zahn weitergeschaltet, und diese Bewegung wird sowohl über das Zahnrad 31 dem Zahnrad 24 als auch dem Zahnrad 25 mitgeteilt. Je nach der Stellung des Schalthebels 26 befindet sich eines der Zahnräder 24 oder 25 im Eingriff mit dem Zahnrad 23. Das Typenrad 22 wird infolgedessen um je eine Stelle weitergeschaltet, und zwar je nach der Stellung des Hebels 26 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt hierzu. Im übrigen findet damit die Einstellung des Typenrades 22 in gleicher Weise statt, wie bei dem Auefülirungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 beschrieben wurde. Auch bei dieser Ausführungsform ist ebenso wie bei der nach Abb. 4 und 5 die Einteilung des Druckbereiches vollkommen beliebig, so können auch beispielsweise im unteren Wiegebereich die Typen ο bis 4 und nach Hinzuschalten des Schaltgewichtes die Drucktypen 5 bis 9 eingegestellt werden, ebenso wie jede andere Einteilung möglich ist.
Weitere Ausführungsformen sind ebenfalls im Rahmen der Erfindung möglich, sofern nur eine besondere Einrichtung vorgesehen wird, die zwei verschiedene Einstellungen hat und durch die das Typenrad bei Zu- oder Abschalten des Schaltgewichtes derartig vorverstellt wird, daß es entweder verschiedene Ausgangsstellungen besitzt oder daß es sich in verschiedenen Drehrichtungen drehen kann. Im ersteren Fall (Vorverstellung) ist es auch möglich, durch mehr als zwei verschiedene Stellungen der Übertragungseinrichtung die Hinzuschaltung mehr als eines Schaltgewichtes vorzunehmen und die entsprechenden Wiegeergebnisse zum Abdruck zu bringen.
Während in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen im wesentlichen von dem Abdruck des Wiegeergebnisses die Rede war, kann auch in gleicher Weise zusätzlich oder allein eine ziffernmäßige Anzeige erfolgen. Hierbei werden zweckmäßig die Typenräder etwas größer gewählt, damit die Ziffernanzeige leichter abgelesen werden kann, sofern nicht eine optische Übertragung unter gleichzeitiger Vergrößerung vorgesehen werden soll.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Druck- oder Anzeigeeinrichtung für Neigungswaagen mit durch Zusatzgewichte erweiterbarem Wägebereich, bei der außer den innerhalb des normalen Wägebereiches liegenden Gewichtswerten die um die Werte der jeweils aufgesetzten Zusatzgewichte vergrößerten Gewichtswerte durch dieselbe Ziffernrolle bzw. Ziffernrollen abgedruckt bzw. angezeigt werden, deren Einstellung' beim Schalten der Zusatzgewichte gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Waage auf die Ziffernrolle (1 bzw. 20 bzw. 22) oder Ziffernrollen durch ein Zwischenglied (4 bzw. 17 bis 19 bzw. 24 bis 26) übertragen wird, das unabhängig von dieser Übertragung in mehrere, den Schaltstufen entsprechende Stellungen eingestellt werden kann, in allen diesen Stellungen eine gegenseitig völlig zwangsläufige \'erbindung zwischen Waage und Ziffernrolle bzw. Ziffernrollen herstellt und entweder diese um den Wert der Zusatzgewichte bei deren Schaltung vorverstellt bzw. wieder zurückstellt oder eine Ziffernrollendrehung beim Ausschlag der Waage nach deren Belastung' nach zwei entgegengesetzten Richtungen steuert, bei der zwei verschiedene, von einer Nullstellung aus nach entgegengesetzten Richtungen verlaufende Ziffernreihen auf jeder Ziffernrolle in Abdruck- bzw. Anzeigestellung gebracht werden.
  2. 2. Druck- oder Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wiegeergebnis übermittelnde mit der Ziffernrolle (i) zwangsläufig verbundene Übertragungseinrichtung aus einem als Doppelhebel (4) wirkenden Teil besteht, der mit einem Schlitz (15) versehen und durch Verschiebung längs desselben in zwei Drehachsen (6 bz\v. 7) einstellbar ist, so daß sich nach erfolgter Verstellung des Hebels (4) und der hierbei bewirkten Vor- oder Zurückverstellung der Ziffernrolle (1) bzw. -rollen die jeweilige Drehachse des Doppelhebels (6 bzw. 7) mit der Drehachse der Ziffernrolle (1) bzw.-rollen deckt.
  3. 3. Druck- oder Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wiegeergebnis übermittelnde Übertragungseinrichtung aus einem Umkehrgetriebe (I7bisi9bzw. 24bis 26) besteht, das die Ziffernrolle (20 bzw. 22) bzw. -rollen in dem unteren Wägebereich in der
    einen, bei Zuschaltting des Schaltgewichtes in der anderen Drehrichtung jeweils von der gleichen, Ausgangsstellung ausgehend dreht.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschrift Nr. 614 285.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH120517D 1940-06-04 1940-06-04 Druck- oder Anzeigeeinrichtung fuer Neigungswaagen mit durch Zusatzgewichte erweiterbarem Waegebereich Expired DE748731C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE614285C (de) * 1932-07-20 1935-06-05 Seitz Werke Gmbh Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen mit erweitertem Waegebereich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE614285C (de) * 1932-07-20 1935-06-05 Seitz Werke Gmbh Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen mit erweitertem Waegebereich

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