DE516121C

DE516121C - Langsiebpapiermaschine mit seitlich aus dem Maschinenrahmen herausbewegbarem Siebtisch

Info

Publication number: DE516121C
Application number: DEB125775D
Authority: DE
Original assignee: Beloit Iron Works Inc
Current assignee: Beloit Iron Works Inc
Priority date: 1926-06-03
Filing date: 1926-06-03
Publication date: 1931-01-19

Description

Langsiebpapiermaschine mit seitlich aus dem Maschinenrahmen herausbewegbarem Siebtisch Die Erfindung bezieht sich auf eine Langsiebpapiermaschine mit seitlich aus dem Maschinenrahmen herausbewegbarem Siebtisch. Es ist bekannt, zwecks Auswechslung des Siebes die Walzen an den Enden des Siebtisches aus ihren Lagern herauszuheben und sie auf Ansätze des Siebtisches aufzulegen, so daß das Sieb entspannt wird und leicht ausgewechselt werden kann. Um nun diese Übertragung der Walzen auf die Ansätze des Siebtisches zu erleichtern und ohne Hilfe von Kränen vornehmen zu können, werden gemäß der Erfindung die Lagerzapfen der Walze in Lagerhülsen angeordnet, die in ortsfesten Lagerböcken auswechselbar und unverdrehbar befestigt sind und eine Verzahnung haben, welche in Zahnstangen eingreifen können, die auswechselbar zwischen den Lagerböcken und den Siebtischansätzen angeordnet sind, so daß die Walze mit ihren Lagerhülsen bei der Auswechslung des Siebes auf die Ansätze des Siebtisches gerollt werden kann. Die Lagerhülsen werden in ihrer Arbeitsstellung durch einen Zahn gegen Verdrehung festgehalten, der sich an einem verschiebbar an den Lagerböcken befindlichen Glied befindet und in die Verzahnung der Lagerhülsen eingreift.
Die Zeichnung stellt beispielsweise das mit einer ausrückbaren Endwalze versehene Ende des Siebtisches einer Langsiebpapiermaschine dar.
Die Walze 32 ruht in der Betriebsstellung in Lagern, welche auf einen besonderen Stützenträger 33 aufgebracht sind. Die Walze 32, welche eine Saugwalze sein kann, was aber nicht unbedingt notwendig ist, ruht in zylindrischen Lagerhülsen 34, welche in bogenförmigen Lagerböcken 35 ausrückbar befestigt sind. Die Lagerböcke 35 sind durch Bolzen oder auf eine andere passende Art mit dem Träger 33 verbunden. Am Umfang der Lagerhülsen 34 ist ein Zahnkranz 36 angebracht, der mit Zähnen 37 in Eingriff steht, welche im Boden der Lagerböcke 35 angebracht sind. Um die Lagerhülsen in ihrer Betriebsstellung zu unterstützen, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, bestehend aus nach oben gerichteten und geschlitzten Gliedern 38, welche jedes für sich einen Teil der Lagerböcke 35 bildet, und Feststelleisten 39, welche mit Bolzen 41 an den Gliedern 38 befestigt sind. Jede Feststelleiste 39 hat einen Zahn 40, welcher zwischen zwei Zähne des Zahnkranzes 36 hineingreift und so denselben gegen Verdrehung sichert. Beim Herausbewegen der Walze aus ihrer Betriebsstellung werden die gezahnten Lagerhülsen 34 durch Setzschrauben 42 fest mit den Lagerzapfen der Walze verbunden. An jedem Ende der Walze 32 ist ferner ein quadratischer Zapfen 43 vorgesehen, auf den eine Kurbel aufgesetzt werden kann, durch welche die Walze aus ihrer Lage herausgedreht wird.
Wenn das Sieb ausgewechselt werden soll, dann werden zuerst die Bolzen q. r gelöst, und die Feststelleisten 39 mit dem Zahn 40 werden aus ihrer Sperrlage herausgebracht. Nachdem die Setzschrauben 42 festgeschraubt worden sind, wird die Walze mit Hilfe der obenerwähnten Kurbel aus ihrer Betriebslage herausgedreht, nachdem man vorher auswechselbare Zahnstangen 44 über den Zwischenraum zwischen den Lagerböcken 35 und den Siebtisch 45 gelegt hat. Die nach unten abgesetzten Siebtischenden 45 sind ebenfalls mit Zähnen versehen und bilden eine Fortsetzung zu den Zähnen 47 der Zahnstangen 44. Die Walze wird nun über die Zahnstangen 44 bis auf die Enden 45 des Rahmens gedreht, wie in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutet ist, und wird dort gegen Verdrehung gesichert. Dann werden die Zahnstangen 44 entfernt, und der Siebtisch kann aus dem Maschinenrahmen seitwärts herausgerollt werden und mit einem neuen Sieb versehen werden.

Claims

PATE NTANSY1tÜCi1E: r. Langsiebpapiermaschine mit seitlich aus dem Maschinenrahmen herausbewegbarem Siebtisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen der Endwalze (32) des Siebtisches in Lagerhülsen (34) ruhen, die in ortsfesten Lagerböcken (35) ausrückbar und unverdrehbar befestigt sind und eine Verzahnung (36) haben, welche in Zahnstangen (44) eingreifen können, die auswechselbar zwischen den Lagerböcken (35) und den Siebtischansätzen (45) angeordnet sind, so daß die Walze (32) mit ihren Lagerhülsen (34) bei seitlicher Herausbewegung des Siebtisches auf die Ansätze (45) gerollt werden kann.
2. Langsiebmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (34) in ihrer Arbeitsstellung durch einen Zahn (4o) gegen Verdrehung festgehalten werden, der sich an einem verschiebbar an den Lagerböcken (35) befestigten Glied (3g) befindet und in die Verzahnung der Lagerhülsen (34) eingreift.