DE1580101C - Mehrgängiges Zahnraderwechselgetnebe in Gruppenbauart fur Kraftfahrzeuge, ins besondere fur Ackerschlepper - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein mehrgängiges Zahn- Dies ist dadurch bedingt, daß bei der bekannte

räderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Kraft- Lösung keines der drei drchfest mit der Abtrieb

fahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, mit welle verbundenen Zahnräder zugleich die letz

einem aus einer Antriebswelle, einer dazu parallelen Schaltstufe des Schaltgetriebes mitbilden kann.

Vorgelegewelle sowie einer zur Vorgelegewelle kon- 5 Ausgehend von diesem bekanntgewordenen Stai:

zentrischen Abtriebswelle und einem aus mehreren der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Zahl

auf der Antriebs- und der Vorgelegewelle auge- räderwecliselgetriebedereingangs vorausgesetztenCIa

ordneten, wechselweise schaltbaren Zahnräder- timg mit einem fahrabhängigen Nebenantrieb zu ve

paaren bestehenden Scliallgetriebe mit einem diesem sehen, der sowohl in allen Vorwärts- als auch in alle

nachgeschalleten Gruppengetriebe, bestehend aus io Riickwärtsschaltstufen des Getriebes eine verzwäi

zwei lose auf der Antriebswelle laufenden, durch gungsfreie Schaltnng dessen Schaltstufen zuläßt. Dabt

eine Hohlwelle miteinander verbundenen und mit soll der Aufbau des Getriebes sehr gedrängt bleibe!

der Antriebswelle kuppelbaren Zahnrädern, von Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gt

denen ein Zahnrad mit einem fest auf der Vorgelege- löst, daß in an sich bekannter Weise die Hohlwel!

welle angeordneten, die letzte Schaltstufe des Schalt- 15 des Gruppengetriebes zwischen ihren beiden Zalir

getriebes bildenden Zahnrad und das andere Zahn- rädern ein weiteres fest mit ihr verbundenes Zahl,

rad mit einem lose auf der Abtriebswelle aiigeordne- rad aufweist, das durch ein Umkehrrad mit einen

ten Zahnrad kämmt, wobei das lose auf der Abtriebs- dreh- und achsfest auf der Abtriebswelle auge

welle und das auf der Vorgelegewelle sitzende Zahn- ordneten Zahnrad kuppelbar ist, das dem Antrie

rad mit der Abtriebswelle kuppelbar sind. 20 eines fahrabhängigen Nebenantriebes dient, und m

Es ist ein Zahnräderwechselgetriebe in Gruppen- dem benachbarten, auf der Vorgelegewelle sitzende

bauart vorgenannter Art durch das deutsche Ge- Zahnrad sowie dem benachbarten, lose auf der Al

brauchsinuster 1808 289 bekanntgeworden. Dieses triebswelle angeordneten Zahnrad kuppelbar is

Getriebe ist jedoch für den Antrieb eines Schleppers Hierdurch wird ein Zahnräderwechselgetriebe ge

noch nicht geeignet, da bei ihm das in der Land- 25 schaffen, das einen fahrabhängigen Nebenantrie

technik seit Jahren bekannte Problem bezüglich hat, der auch beim Schalten des Getriebes keine Ver

einer geforderten Vielzahl leicht schaltbarer, mit zwängung hervorruft.

dem vollen Anlriebsdrehinoment belastbarer Rück- In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Bc

wärtsschaltstufen und der kostengerechte Antrieb Schreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel de

eines fahrabhängigen Nebenantriebes zum Antrieb 30 Zahnräderwechselgetriebes nach der Erfindung dar

einer vorderen Treibachse und/oder einer fahr- gestellt.

geschwindigkeitsabhängig angetriebenen Zapfwelle In einem Getriebegehäuse 1 lagern zwei zucin

nicht gelöst ist. ander parallele Wellen, von denen eine die Antriebs

Ferner ist durch die französische Patentschrift welle 2. und eine die Abtriebswelle 3 ist. Auf de

1 375 783 ein Zahnräderwechselgetriebe in Gruppen- 35 Antriebswelle 2 sitzen zwei fest angeordnete Zahn

bauart bekanntgeworden, bei dem auf einer zur Vor- räder 4 und 5, die mit Zahnrädern 6 bzw. 7 ständi

gelcgewelle des Schaltgetriebes koaxialen Hohlwelle im Eingriff stehen. Die Zahnräder 6 und 7 lager;

drei der Bildung von Nachschaltstufen dienende frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar auf eine

Zahnräder drehfest angeordnet sind. Dabei kann das Vorgelegewelle 8, die ihrerseits auf der Abtriebs

mittlere drehfeste Zahnrad der Hohlwelle über ein 40 welle 3 lagert. Zwischen den beiden Zahnrädern s

Umkehrrad mit einem auf der Abtriebswclle drehfest und 7 ist auf der Vorgelegewelle 8 eine drehfest, je

verschiebbaren Zahnrad in Wirkverbindung gebracht doch axial verschiebbar und mit Synchronisier

werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß das einrichtungen versehene Schaltmuffe 9 angeordne:

drehfeste verschiebbare Zahnrad der Abtriebswelle mittels derer die Zahnräder 6 und 7 wahlweise mi

neben der Bildung der Umkehrstufe zugleich der 45 der Vorgelegewelle kuppelbar sind. Vom Zahnrad

Bildung einer Schaltstufe dient, so daß es für den wird ferner ein dem Mähwerkantrieb dienendes Zahn

Antrieb eines fahrabhängigen Nebenablriebes nicht. rad IO angetrieben, welches im Getriebegehäuse

geeignet ist. Dies ist dadurch bedingt, daß beim An- oder in einem besonderen anzubauenden Gehäusi

trieb eines solchen Nebenabtriebes das Schalten der gelagert ist. Auf der Vorgelegewelle 8 sitzen ferne

Schaltstiifeh unter der Verzwängüng zwischen der 50 zwei drehfest und axial unverschiebbar mit diese

Abtriebswelle und dem verschiebbaren Zahnrad er- verbundene Zahnräder 11 und 12, die sich ständi;

folgen müßte. im Eingriff mit frei drehbar und axial unverschiebba

Darüber hinaus ist durch die deutsche Auslege- auf der Antriebswelle 2 gelagerten Zahnrädern 1.

schrift 1 091 876 ein Zahnräderwechselgetriebe in bzw. 14 befinden. Zwischen den beiden Zahnräderi

Griippenbauart bekanntgeworden, bei dem zwei 55 13 und 14 der Antriebswelle 2 ist auf dieser eim

Schaltstufcn des Getriebes durch zwei drehfest auf drehfest und axial verschiebbar angeordnete Schalt

der Abtriebswelle angeordnete Zahnräder mitge- muffe 15 angeordnet, die mit Synchronisiereinrich

bildet werden, die mit entsprechenden frei drehbaren tungeii versehen ist und durch die die Zahnräder 1.

Zahnrädern einer Nebenwelle ständig im Eingriff bzw. 14 wahlweise mit der Antriebswelle 2 kuppel

stehen und deren eines mit einem auf einer weiteren 60 bar sind. Das Zahnrad 14 sitzt hierbei auf eine

Nebenwelle verschiebbar angeordneten Uinkehrrad Hohlwelle 16, die außerdem mit mit ihr verbundene!

in Wirkvcrbindum» gebracht wird. Zwischen den Zahnrädern 17 und 18 versehen ist. Das Zahnrad 1ί

beiden drehfesten Zahnrädern der Abtriebswclle ist befindet sich hierbei ständig im Eingriff mit einen

ein weiteres Zahnrad drehtest angeordnet, das dem frei drehbar und axial unverschiebbar auf der Ab

Antrieb eines fahrabhäni'igen Nebenabtriebes, bei- 65 triebswelle 3 gelagerten Zahnrad 19. Zwischen de:

spielswcise einer Zapfwelle od. dgl., dient. Nachteilig Zahnrädern 12 und 19 ist axial unverschiebbar, je

bei dieser bekannten Lösung ist, daß sie baulich sehr doch drehfest ein Zahnrad 20 auf der Abtriebs

aufwendig und in ihrer Längserstreckung sperrig ist. welle 3 angeordnet, von dem ein innerhalb des Ge

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riebcgehäuses I oder außerhalb desselben in einem iesonderen Gehäuseteil dem Pronträderantrieb eines Schleppers dienendes Zahnrad 21 antreibbar ist. Das Zahnrad 20 ist mit Fülmingsbohrungen 22 für die .Schaltglieder einer Ilolzenschaltkupplung 23 versehen, die in den Führungsbohrungen sitzt und durch tlie wahlweise das Zahnrad 12 oder 19 mit dem drehfcsten-Zahnrad20 kuppelbar ist. Die Zahnräder 17 und 20 sind durch ein auf einer innerhalb des Getriebegehäuses I gelagerten Umkehrachse 24 axial verschiebbar gelagertes und mit einer Schaltmuffe 25 versehenes llmkehrrad 26 miteinander kuppelbar.

Von dem vorbeschriebenen Zahnräderwechselgetriebe wird das Hauptschaltgetriebe durch die Zahnräder 4,6, S, 7,13,11 sowie 12 und. 14 gebildet. Das dem Hauptschaltgetriebe nachgeschaltete Gruppengetriebe wird durch die Zahnräder 12,14, 18 und 19 gebildet. Das Wendegetriebe besteht aus den Zahnrädern 17, 26 und 20.

Die erste Schaltstufe des Hauptschaltgetriebes wird durch die Zahnräder 4 und 6, die zweite durch die Zahnräder 5 und 7, die dritte durch die Zahnräder 11 und 13 und die vierte durch die Zahnräder 12 und 14 gebildet. Hierbei bilden die Zahnräder 12 und 14 zugleich die langsame Schaltstufe des nachgeschalteten Gruppengetriebes und die Zahnräder 18 und 19 die schnelle Schaltstufe des nachgeschalteten

Gruppengetriebes. „ , . ,

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mehrgängiges Zahnräderwechselgetriebe in 3» Gruppenbauart für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Ackerschlepper, mit einem aus einer Antriebswelle, einer dazu parallelen Vorgelegewclle sowie einer zur Vorgelegewelle konzentrischen Abtriebswelle und einem aus mehreren auf der Antriebs- und der Vorgelegewelle angeordneten, wechselweise schaltbaren Zahnräderpaaren bestehenden Schaltgetriebe mit einem diesem nachgeschalteten Gruppengetriebe, bestehend aus zwei lose auf der Antriebswelle laufenden, durch eine Hohlwelle miteinander verbundenen und mit der Antriebswelle kuppelbaren Zahnrädern, von denen ein Zahnrad mit einem fest auf der Vorgelegewelle angeordneten, die letzte Schaltstufe des Schaltgetriebes bildenden Zahnrad und das andere Zahnrad mit einem lose auf der Abtriebswelle angeordneten Zahnrad kämmt, wobui das lose auf der Abtriebswelle und das auf der Vorgelegewelle sitzende Zahnrad mit der Abtriebswelle kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Hohlwelle (16) des Gruppengetriebes zwischen ihren beiden Zahnrädern (14 und 18) ein weiteres fest mit ihr verbundenes Zahnrad (17) aufweist, das durch ein Umkehrrad (26) mit einem, drch- und achsfest auf der Abtriebswelle (3) angeordneten Zahnrad (20) kuppelbar ist, das dem Antrieb eines fahrabhängigen Nebenantriebes (21) dient und mit dem benachbarten auf der Vorgelegewelle (8) sitzenden Zahnrad (12) sowie dem benachbarten lose auf der Abtriebswelle angeordneten Zahnrad (19) kuppelbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen