DE839094C - Anzeigevorrichtung fuer Waagen - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Waagen

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DE839094C
DE839094C DE1949839094D DE839094DA DE839094C DE 839094 C DE839094 C DE 839094C DE 1949839094 D DE1949839094 D DE 1949839094D DE 839094D A DE839094D A DE 839094DA DE 839094 C DE839094 C DE 839094C
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DE
Germany
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weights
scales
reading
scale
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Expired
Application number
DE1949839094D
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English (en)
Inventor
Fritz Merz
Wilhelm Rauhut
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MERZ WERKE Gebr MERZ
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MERZ WERKE Gebr MERZ
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Waagen, bei welchen der beim Wiegen hervorgerufene Verschiebungsweg eines oder mehrerer Lastausgleichsgewichte längs der sie tragenden Hebel zur Anzeige der Lastgewichte herangezogen wird. Bei den bisher bekanntgewordenen Waagen dieser Art erfolgt das Ablesen der jeweiligen Gewichtswerte an Skalen, z. B. Gramm- und Kiloskalen, die entweder nur auf einer Seite oder auf
ίο zwei verschiedenen Seiten der Waage angebracht sind, im zweiten Falle also an zwei getrennten Stellen der Waage. Diese Skalen sind ferner auf die gegebene Baulänge des Gewichtsbalkens beschränkt, weshalb die kleine Skalenteilung ungenaues Ablesen bedingt. Die Gleichgewichtszungen . befinden sich an der Seite der Waage, daher außerhalb des Ablesungsfeldes. Dieses Ablesungsfeld ist außerdem in einer für den Ablesenden ungünstigen Lage angeordnet und verlangt große Aufmerksamkeit. Die Waageteile sind auch dem ao Verschmutzen ausgesetzt.
Die genannten und noch anderen Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Zu dem Zweck ist zwischen dem bzw. den Verschiebegewichten und der Ablesestelle je ein Ab- as leseband in zwangsläufiger Verbindung mit einem auch die Lageveränderung der Verschiebegewichte bewirkenden Übertragungssystem eingeschaltet, welches die jeweilige Änderung der Lage des oder der Gewichte an der Ablesestelle vergrößert wiedergibt. Das Übertragungssystem kann aus Seil- oder Bandrollen, Kettenrädern, Zahnrädern bestehen. Man kann auch Zylinder verschiedenen Durchmessers mit passenden Kolben verwenden, welche mittels eingeschlossener Flüssigkeit betätigt werden. Diese Mittel übertragen die Lageveränderungen
der Last in vergrößertem Maßstabe auf ein zwangsläufig betätigtes . Skalaband," dessen Einteilung der jeweiligen Gewichtseinheit des zugehörigen Gewichtes entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Übertragungselemente vergrößert ist und eine genaue Ablesung gestattet. Die Skalabänder werden im Gehäuse der Waage geführt, seitlich am Gehäuse betätigt und an der vorzugsweise schrägen, dem Ableser zugewandten Seitenwand des G& ίο häuses vorbeigeführt, so daß ein leichtes Ablesen ermöglicht ist. Die Ablesung kann auch an der gegenüberliegenden Seitenwand stattfinden, so daß zwei Personen gleichzeitig das Resultat ablesen können.
Alle Elemente der Waage sind in einem Gehäuse untergebracht, so daß diese vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Das Wiegen wird dadurch wesentlich erleichtert. Diese Anzeigevorrichtung läßt sich bei allen Waagen mit verschiebbaren Lastausgleichsgewichten verwenden.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand schematisch in einem Ausführungsbeispiel. In der Abb. ι ist die Laufgewichtswaage in der Ansicht vom Ableser aus, in der Abb. 2 in Draufsicht bei abgenommener Waagenplatte und in Abb. 3 im Querschnitt ■ dargestellt.
Gemäß der Zeichnung werden auf einem durch ein Gehäuse geschützten Laufgewichtsbalkcn 1 die Kilo- und Grammgewichte 2 und 3 durch außerhalb des Gehäuses hintereinander angeordnete Drehknöpfe 4 und 5 in ihrer Lage verschoben. Der Drehknopf 4 ist auf einer Hohlwelle 6 und der Knopf 5 auf einer in dieser verdrehbaren Welle 7 befestigt. Die Welle 6 übermittelt ihre Bewegung über die beiden mit ihr verkeilten Rollen 8 und 9 und die auf diesen auf- und abwickelbaren Seile, Ketten 12, 13 od. dgl. beispielsweise dem verschiebbaren Kilogewicht 2. Die Bewegung der Welle 7 wird sinngemäß über die Rollen 10, 11 und über die ebenfalls auf- und abwickelbaren Seile 14,15 auf das verschiebbare Grammgewicht 3 übertragen. Bei dieser zwangsläufigen Betätigung beider Gewichte werden die mit den Wellen 6,7 fest verbundenen Mitnehmerbandrollen 16, 17 gedreht, welche mittels Stifte 18 zwei Skalabänder 19, 20 in Bewegung versetzen. Von diesen ist z. B. das Skalaband 19 für Kiloteilung und jenes mit 20 bezeichnete für Grammeinheiten vorgesehen.
Das vorliegende Beispiel zeigt noch die Möglichkeit des gleichzeitigen Ablesens des Wägeergebnisses sowohl von einer als auch von der; Gegenseite der Waage. Zu dem Zweck ist jedes Skalaband mit zwei entgegengesetzt verlaufenden Gewichtseinteilungen versehen. Die Abb. 2 zeigt diese Einrichtung am Skalaband bei abgenommener Waageplatte.
In der Zeichnung sind die Seitenwände des Gehäuses senkrecht angeordnet. Sie können auch schief zur Grundfläche des Gehäuses verlaufen, so daß die Skalabänder in diesen Wandungen in schräger Lage zum Vorschein kommen und nahezu senkrecht zur Blickrichtung stehen. Das Ablesen wird dadurch ebenfalls erleichtert. Die vorhandenen Übersetzungsverhältnisse der Mitnehmerbandrollen 16, 17 zu jden Rollen 8, 9 und 10, 11 können1 jeweils gewünschten Gewichtseinteilungsgrößen oder der Gewichtsskalenbandlänge angepaßt werden. Die Ablesung kleinster Gewichtswerte ist dadurch möglich. Im Balkengerüst ist eine mittels einer • Schraubenspindel verstellbare Regulierung vorge-.vsehen. Außerdem ist eine Wasserwaage angebracht.
' 'Man ist somit in der Lage, durch Betätigung der Drehknöpfe 4, 5 jeweilig mittels der Bänder öder Seile 12, 13 und 14, 15 das Laufgewicht 2 oder 3 oder beide zu verschieben, bis das Gleichgewicht mit der in dem Gehäuse spielenden, von der Waage bewegten Zunge od. dgl. in dem Gesichtsfeld der Skalabänder an einer Marke angezeigt wird. Hier ist daher die Feststellung des Gleichgewichtes und der Gewichtsangabe in einem Feld vereinigt und bedeutet eine Entlastung für den Ableser. Die Übertragung der Bewegung der Laufgewichte ins Große kann, wie bereits erwähnt wurde, durch zwangsläufig mit der die Gewichte verstellenden Vorrichtung zusammenwirkende Zahnräder und die von diesen getriebene Mitnehmerrollen erfolgen. Mit gleicher Wirkung kann zwischen die Gewichte und das Ablesefeld ein abgestufter Zylinder mit zwei verschiedenen Durchmessern und diesen angepaßten Kolben eingeschaltet werden. Die im Zylinder eingeschlossene Flüssigkeit verschiebt den Kolben kleineren Durchmessers im Verhältnis der Zylinderdurchmesser weiter, so daß durch diese Einrichtung die' jeweilige Gewichtseinheit des Waagebalkens auf dem Ablesefeld vergrößert erscheint.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ι . Anzeigevorrichtung für Waagen, bei welchen der beim Wiegen hervorgerufene Verschiebungsweg eines oder mehrerer Lastausgleichsgewichte längs der sie tragenden Hebel zur Anzeige der Lastgewichte herangezogen wird, dadurch* gekennzeichnet, daß zwischen dem bzw. den Verschiebegewichten (2, 3) und der Ablesestelle je ein Ableseband (19 bzw. 20) in zwangsläufiger Verbindung mit einem auch die Lageveränderung der Verschiebegewichte (2, 3) bewirkenden Übertragungssystem eingeschaltet ist, welches die jeweilige Änderung der Lage des oder der Gewichte (2,3) an der Ablesestelle vergrößert wiedergibt.
  2. 2. Anzeigevorrichtung für Waagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Laufgewichte (2, 3) mit dem zugehörigen Antriebsmittel (4 bzw. 5) zusammenwirkende Zugorgane (12, 13 bzw. 14,15) angeschlossen sind und die Antriebsmittel (4 bzw. 5) mit Übersetzungsmitteln (16 bzw. 17) als Träger der Skalabänder (19 bzw. 20) verbunden sind.
  3. 3. Anzeigevorrichtung für Waagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalabänder (19, 20) zwei jeweils entgegengesetzt verlaufende Gewichtseinteilungen besitzen.
  4. 4· Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen ι I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben zweier Laufgewichte (2, 3) und Verstellen der zugehörigen Skalabänder zwei ineinander verdrehbare Wellen (6, 7) mit je einem Drehknopf (4, 5) od. dgl. angeordnet sind, welche die jeweilige Betätigung der Zugorgane 12, 13 bzw. 14, 15) und damit der Laufgewichte (2 bzw. 3) ermöglichen.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Skalabänder (19, 20) schräg an der bzw. den Seitenwänden des Gehäuses vorbeigeführt sind.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses Ablesestellen vorgesehen sind.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb der Skalabänder (19, 20) Zahnräder als Über- ao tragungsmittel eingeschaltet sind.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach den «Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsmittel Zylinder mit voneinander verschiedenen Durchmessern und Kolben vorge- aj sehen sind,
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie und alle zugehörigen Bestandteile der Waage in einem Gehäuse untergebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    r5020 5.52
DE1949839094D 1949-03-30 1949-03-30 Anzeigevorrichtung fuer Waagen Expired DE839094C (de)

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