DE684541C - Wiegevorrichtung - Google Patents

Wiegevorrichtung

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Publication number
DE684541C
DE684541C DES128238D DES0128238D DE684541C DE 684541 C DE684541 C DE 684541C DE S128238 D DES128238 D DE S128238D DE S0128238 D DES0128238 D DE S0128238D DE 684541 C DE684541 C DE 684541C
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DE
Germany
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balance beam
beehive
weighing platform
weighing
sliding surface
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Expired
Application number
DES128238D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sporbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SPORBECK
Original Assignee
WILHELM SPORBECK
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

  • Wiegevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung mit lauf einer ortsfesten Schrägiläche entgegen der Wirkung einer Lastausgleichvorrichtung verschiebbaren Wiegeplatiform, insbesondere zum Abwiegen von Bienenkörblen.
  • Bei den bekannten Waagen dieser Art besteht die Lastausgleichvorrichtung in einer Feder, die bei einer Verschiebung der Wiegeplattform gespannt wird. Derartige Federwaagen besitzen nicht die für ein genaues Wiegen von Bienenbeuten u. dgl. erforderliche Empfindlichkeit. Außerdem müßte für jeden Bienenkorb eine besondere vollständige Waage vorgesehen werden, da sich die Lastausgleichvorrichtung einer solchen Waage nicht ohne weiteres von einem Bienenkorbstand auf den anderen übertragen läßt. Ferner würden die ständig den Witterungsunbilden ausgesetzten empfindlichen Teile solcher Waagen sehr bald leiden.
  • Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen, und sie benutzt dazu den von der eingangs beschriebenen Waage bekannten Waagenkörper, ersetzt aber die eingebaute Lastfeder durch eine leicht abnehmbare Lastausgleichvorrichtung. An der den Bienenkorb tragenden und längs der ortsfesten schrägen Gleitfläche verschiebbaren Wiegeplattform einerseits und an dem mit der schrägen Gleitfläche ausgerüsteten Untersatz anderseits sind zu diesem Zwecke Lagerstellen, z. B. Pfannen, vorgesehen, mit denen entsprechend ausgebildete Lagerkörper, z. B.
  • Schneiden eines Waagebalkens, so in Eingriff gebracht werden, daß der entsprechend belastete Waagebalken Idie auf der schrägen Gleitfläche bewegliche, durch den Bienenkorb belastete Wiegeplattform auswiegt. Die Verkoppelung zwischen dem Waagebalken und der auf der ortsfesten Schrägfläche verschiebbaren Wiegeplattform erfolgt dablei über ein U-fiörmig gebogenes Glied, das mit Lagerschneiden in die an der verschiebbaren Wiegeplattform bzw. dem Waagebalken an: geordneten Lagerpfannen eingreiff. Besten ders vorteilhaft ist es, die schiefe Gleitflächedes Untersatzes in zwei mit einigem Abstand voneinander verlegte Ab'schnitte zu unterteilen, auf denen die den Bienenkorb auf nehmende Wiegeplattform mit entsprechenden Angriffsflächen oder Angriffspunkten aufruht.
  • Der Waagebalken wird noch mit einer Kontakteinrichtung versehen, die beim Leichterwerden des BIenenkorbes ein Signal veranlaßt.
  • Da die am Waagebalken vorgesehenen Lagerkörper sich bei einer Aufwärtsschwenkung des Waagebalkens von den an der Wiegeplattform und dem zugehörigen Untersatz angebrachten Lagerstellen lösen, so kann der Waagebalken ohne weiteres von einem der mit je einem Bienenkorb besetzten Waagenkörper auf einen anderen übertragen werden, so daß man für eine bleliehige Anzahl solcher mit einem Bienenkorb besetzten Waagenkörper nur eine einzige Lastausgleichvorrichtung benötigt, die man an einen sicheren Ort geschützt aufbewahren kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen je eine Vorrichtung gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht, wobei bei der Vorrichtung nach Fig. 2 die Gleitfläche im Gegensatz zu der in der Fig. I dargestellten Bauweise als gebrochene Fläche ausgebildet ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Grundriß des Erfindungsgegenstandes.
  • Auf einem oben mit seiner schrägen Keilfläche b versehenen, auf dem Bodenbrett des Bienenhauses fest aufliegenden Untersatz a ist der an seiner Unterseite mit einer entsprechenden Keilfläche versehene Tragkörper c unter Zwischenschaltung von Kugeln oder Rollen e leicht gleitend aufgesetzt. Durch Riegel f kann er in seiner oberen Stellung festgestellt werden. Der Tragkörper c besitzt Kerbpfannen g, und der Untersatza weist ähnliche Kerbpfannen h auf. Der zum Auswiegen des Bienenkorbes dienende Waagebalken ist ganz unabhängig von dem Untersatz a und dem Tr, agkörper c ausgeführt. Er besteht aus einem einfachen rechteckigen Balken i mit einer am freien Ende eingebauten Wasserwaage ; und besitzt Kerbeneinteilungne k für die Grob- und Feinlaufgewichte m und n.
  • Die Verbindung des Waagebalkens mit dem Untersatz a und dem Tragkörper c erfolgtdurch Einhängen der unteren Lagerschneide des Waagebalkens in die Lagerpfanne h des Untersatzes a und der oberen Lagerschneide in die Lagerpfanneg des Tragkörpers c. Die obere Verbindung kann unmittelbar durch einen festen Arm des Waagebalkens i mittels Schneiden erfolgen, oder sie kann, wie gezeichnet, durch Zwischenschaltung eines Doppelhakens r bewirkt werden, der einerseits mittels Lagerschneiden s in die Kerbpfanneng des Tragkörpers c und anderseits mittels Lagerschneiden t in Pfannen u das Waagebalkens eingreift. Jede Vergrößerung des Krobgewichtes bewirkt eine Verschiebung des Tragkörpers c gegenüber. dem Untersatz a und damit ein Aufwärtskippen des freien Endes des Waagebalkens. Durch Verschieben der Laufgewichte m und n kann die waagerechte Lage des Balkens i, die mittels der Wasserwaage zu erkennen ist, wiederhergestellt werden. Damit läßt sich also das jeweilige Gewicht der Nutzlast in ausreichenden Genauigkeitsgrenzen feststellen.
  • Bei der einfachen Ausbildung des Waagebalkens kann mit geringsten Kosten für jeden Bienerkorbuntersatz ein solcher Balken vorgesehen werden. Es genügt aber auch ein einziger Waagebalken für eine ganze Reihe von Korbuntersätzen, da das Aus- und Einhängen des Balkens mit nur wenigen Handgriffen in kürzester Zeit zu bewirken ist. An Stelle der Wasserwaage kann auch in üblicher Weise der Balken mit einer Nase versehen werden, die bleim Einspielen des Balkens einer festen Gegennase gegenübersteht.
  • Beim Schwärmen der Bienenvölker ist es wichtig, daß der Imker rechtzeitig davon erfährt, um den Schwarm verfolgen und einfangen zu können. Dies -läßt sich mit der beschriebenen Einrichtung leicht dadurch erreichen, daß der Waagebalken mit einem Kontakt versehen wird. Der durch das Auffliegen des Schwarms wesentlich erleichterte Bienenkorb läßt den Waagebalken absinken, wodurch der erwähnte Kontakt, etwa ein elektrischer Kontakt x, y, wirksam wird und ein Signal gibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wiegevorrichtung mit auf einer ortsfesten Sphrägfiäche entgegen der Wirkung einer Lastausgleichvorrichtung verschiebbaren Wiegeplattform, insbesondere um Abwiegen von Bienenkörben, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Bienenkorb tragenden und längs der ortsfesten schrägen Gleitfläche (b) verschiebbaren Wiegeplattform (c, d) einerseits und an dem mit der schrägen Gleitfläche (b) ausgerüsteten Untersatz (a) andrerseits Lagerstellen, z. B. Pfannen (g, h),- vorgesehen sind, mit denen entsprechend ausgebildete Laberkörper, z. B. Schneiden (s), eines Waagebalkens (i) in Eingriff gebracht werdne, derart, daß der entsprechend belastete Waagebalken (i) die auf der schrägen Gleitfläche (b) bewegliche, durch den Bienenkorb belastete Wiegeplattform (c, d) auswiegt.
  2. 2. Wiegevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkoppelung zwischen dem Waagebalken (i) und der auf der ortsfesten Schrägiläche verschiebbaren Wiegeplattform (c, d) über ein U-förmig gebogenes Glied (r) erfolgt, das mit Lagerschneiden (s bzw. t) in die an der verschiebbaren Wiegeplattform (c, d) bzw. dem Waagebalken (i) angeordneten Laberpfannen (g bzw. u) eingreift.
  3. 3. Wiegevorrichtung nach den Anspruchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Gleitfläche des Untersatzes (a) in zwei mit einigem Abstand voneinander verlegte Abschnitte unterteilt ist, auf denen die den Bienenkorb aufnehmende Wiegeplattofrm (c, d) mit entsprechendne Angriffsflächen oder Angriffspunkten aufruht.
  4. 4. Wiegevorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (i) mit einer Kontakteinrichtung versehen ist, die beim Leichterwerden des Bienenkorbes ein Signal veranlaßt.
DES128238D 1937-08-01 1937-08-01 Wiegevorrichtung Expired DE684541C (de)

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