DE422373C - Egge - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 28. NOVEMBER 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 a GRUPPE 25

(J26076111145 a)

Jens Jensen in Brodten b. Travemünde. Egge.

Zusatz zum Patent 411178.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1925 ab. Längste Dauer: 22. März 1942.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Egge mit Vorrichtung zur Einstellung des Zinkentiefganges nach dem Patent 411178; sie bezweckt, die Einstellung der Schleifschuhe veränderlich zu gestalten.

Nach dem Hauptpatent sind die Schleifschuhe oder -bügel drehbar in der Höhe verstellbar am Eggenrahmen angebracht. Die Höhenverstellung der Schleif schuhe erfolgt in Schlitze der am Eggenrahmen angebrachten Lager in senkrechter Richtung, wobei die Stel-

lung der Schleifschuhe zur Bodenebene stets die gleiche bleibt. Ordnet man nun in den Schleifschuhen oder -bügeln eine Anzahl Zapfenlager an, die sowohl übereinander als auch nebeneinander liegen, und am Eggenrahmen feste Zapfen zum Aufhängen der Schleifschuhe, so können die letzteren nicht allein in der Höhe verstellt, sondern es kann ihnen auch eine bestimmte Neigung zur Bodenebene gegeben werden.

Die Bezeichnung entsprechender bzw. gleichartig wirkender Teile sind dieselben wie bei der Egge nach dem Hauptpatent, so daß die Beschreibung der dort behandelten Egge auch für die vorliegende Egge gilt, soweit Übereinstimmung vorliegt.
In der Zeichnung zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht der neuen Egge und Abb. 3 und 4 die Anbringung des Schleifschuhs, vergrößert.

Die mit Gegengewicht 6 versehenen Schleifschuhe oder -bügel 3 sind an ihrem oberen Teil 3°, mit dem sie am Eggenrahmen 1 befestigt sind, plattenartig ausgebildet. In dieser Platte 3° sind eine Anzahl neben- und übereinander angeordnete .Zapfenlager 9 angebracht, während am Eggenrahmen 1 Zapfen 10 befestigt sind.

An dem Rahmengestell 1 sind auch Anschlagstifte 7 angebracht, durch welche die ausschwingenden Bewegungen der Schleifschuhe begrenzt werden.

Abb. ι.

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Abb. 2.

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Entsprechend der zu verrichtenden Arbeit werden die Schleifschuhe eingestellt. Nach dem zu erreichenden Tiefgang der Eggenzinken 2 wird zuerst die Höhenlage der Schleifschuhe bestimmt und die Neigung der Schleifschuhe zur Bodenebene festgelegt, worauf die Schleifschuhe dann mit dem sich aus der bestimmten Stellung ergebenden Loch 9 auf ihre Zapfen ι ο aufgehängt werden. Sobald die Srhleifschuhe gegen eine Erderhöhung o. dgl. stoßen, schwingen sie aus, bis die Kanten der Platten y ^an den Stiften 7 Anschlag finden, so daß, wie beim Hauptpatent, ein weiteres Ausschwingen nicht möglich ist.

Um die Schleifschuhe sicher aufzuhängen, kann der Verband mittels eines Bajonett-Verschlusses erfolgen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Egge für Feld-, Saat- und Wiesenbearbeitung mit Vorrichtung zur Einstellung des Zinkentiefganges nach Patent 411178, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schleifschuhen oder -bügeln eire Anzahl über- und nebeneinander festgestellte Zap-. fenlager angebracht sind zum Aufhängen auf die am Gestell angebrachten Zapfen (10), um die Schleifschuhe nicht allein in der Höhe, sondern auch in einem bestimmten Winkel zur Bodenebene einstellen zu können.

   Abb. ₃.

   Abb. 4.