CH429216A - Oberschalige Waage - Google Patents

Oberschalige Waage

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CH429216A
CH429216A CH848064A CH848064A CH429216A CH 429216 A CH429216 A CH 429216A CH 848064 A CH848064 A CH 848064A CH 848064 A CH848064 A CH 848064A CH 429216 A CH429216 A CH 429216A
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CH
Switzerland
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sector
unwinding
rolling
scales
tensioning lever
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Application number
CH848064A
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English (en)
Inventor
Ast Adolf
Original Assignee
Sauter Kg August
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Publication date
Application filed by Sauter Kg August filed Critical Sauter Kg August
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/02Pendulum-weight apparatus
    • G01G1/04Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/24Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans
    • G01G21/245Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans combined with different kinds of bearings
    • G01G21/247Guides or linkages for ensuring parallel motion of the weigh-pans combined with different kinds of bearings combined with knife-edge bearings and tapes or ribbons

Description


  



  Oberschalige Waage
Die Erfindung betrifft eine   oberschalige Waage mit    einem am Waagebalken abgestützten Schalenträger, der mittels biegsamen, an einem Abrollsektor des Gehäuses und einem Abrollsektor des Schalenrägers befestigten Lenkers geführt ist. Bei einer bekannten Waage dieser Art liegen die   Krümmungsmittelpunkte    der   Abrollsek-      toren. ausserhalb der Schneidendrehpunkte.    Die Waagen besitzen daher keine ausreichende Messgenauigkeit.



  Längenänerungen des Lenkers wirken sich auf das   Messengebnis    aus, weil keine Gewähr dafür besteht, dass der Lenker der   Schneidenlinie parallel    bleibt.



   Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Waage zu schaffen, die allen Anforderungen an eine   Präzisions-    waage entspricht und bezüglich der Genauigkeit nahezu an die Genauigkeit von   Analysenwaagen    herankommt.



   Die Erfindung besteht dann, dass der Mittelpunkt der   Abrollkurve    des   Abrollsektors    des Ständers im   Dreh-    punkt der Stützschniede und der Mittelpunkt der Abrollkurve, des   Abrollsektors    des   Schalenträgers    im Drehpunkt, der Lastschneide des Waagebalkens liegt. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des   Erfindungsge-    genstandes kann das Ende des Lenkers an einem durch ein Elastesches Glied gegen einen festen Anschlag vorgespannten und am Abrollsektor schwenkbar gelagerten Spannhebel befestigt sein. Zweckmässigerweise ist dabei die Vorspannung des Spannhebels so bemessen, dass vor Überschreiten der zulässigen Zugspannung im Lenker der Spannhebel nachgibt.

   Auch kann ein   gehäuse-    fester Anschlag vorgesehen sein, der beim Nachgeben des Spannhebels den Lenker vor weiterem Ansteigen der Zugspannung schützt.



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispeiscweise veranschauflicht, und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Waage nach der   Er-    findung mit Zug-Druck-Lenker in schematischer   Dar-    Stellung,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Waage nach der Erfindung mit   Zuglenker,    ebenfalls in   schema-      tischer    Darstellung,
Fig. 3 ein Bewegungsschema der Waage nach Fig. 2 und
Fig. 4 ein Einzelteil eines   Abrollelementes    der Waage nach Fig. 2 in grösserem Massstab.



   Gemäss Fig. 1 ist auf einer Grundplatte 1   ein Stän-    der 2 montiert, der   mit einsm Schneidenstützlager    3 versehen ist. In dem Lager 3 stützt sich ein Waagebalken 4 mit seiner   Stützschneide    5 ab. Der Waageken 4 ist mit einer Lastschneide 6 versehen, auf der ein Kerblager 7 eines   Schalenträgers      8    ruht, der mit einer Schale 9 versehen ist. Am unteren Ender des Schalenträgers 8 ist ein Abrollelement 10 mittels Schrauben
11 einstellbar befestigt.



   Am Ständer 2 ist ein dem Arbrollelement 10 ent  sprechendes      Abrollelement    12 ebenfalls einstellbar angeschraubt. Am freien Ende des Waagebalkens 4 ist ein neigungsgewict   13      an,, c,    Waagebalken ausbalanciert wird. Die Neigung des Waagebalkens durch eine auf die Schale 9 gelegte Last wird in nicht näher dargestellter Weise mechanisch oder optisch gemessen oder, angezeigt.



   Um ein Drehen bzw. Kippen des Schalenträgers 8 um den Drehpunkt der Lastschneide 6 infolge   exzen-    tricher Belastung der Schale 9 zu Verhndern, ist am unteren Ende des   Schalenträgers    ein sogenannter Lenker angeordnet, der aus einem biegsamen Zugelement, vorzugsweise einem dünnen Draht 14, besteht, der   mit-    tels Halteschrauben 15   und 16 zwischen die Abroüele-    mente, 10 und 12 gespannt ist. Die   Abrollelemente    10 und 12 sind Sektoren eines   Kurvenstückes.    Auf den Abrollkurven der beiden   Abrollelemente    10 und 12 kann sich bei Höhenverlagerung des   Abrollelementes    10 der Drahrt 14 abroen.

   Damit der Lenker nicht nur rechtsdrehende Momente am Schalenträger 8   aufneh-    men kann, sind zwei weitere biegsame Zugelemente, vorzugsweise Drähte 17 und 18, so angeordnet, dass sie sich entgegengesetzt zum Draht   14    auf den Kurven der   Abrollelemente    10 und 12   auf-bzw.    abckeln. Die freien Enden der Drähte 17 und 18 sind an einem Spannstück 19 festgeklemmt, das eine Leiste oder ein  Stab sein kann. Durch diese Anordnung wird die vertikale Achse 20 durch die   Schalenträgermitte,    zu der vertikalen Achse 21 durch den Drehpunkt der Stützschneide 5 des Waagebalkens 4, parallel geführt, eine einfachere Ausbildung des Lenkers zeigt die   Ausfüh-    rungsform der Waage nach Fig. 2.

   Hier ist die Schale 22 so zur Achse 23 des   Schalenträgers    24 versetzt, dass der   Drahtlen, ker    25 immer nur auf Zug beansprucht wird.



  Es genügt deshalb nur ein   gegebenenfalls gedfoppelter      Lenkerdraht, der von    dem   Abrollelement    26 zum Ab  rollelement    27 führt. Wird, wie in Fig. 3 dargestellt, die Schale 22 mit einer Last 28 belastet, wind dar Waagebalken beispielksweise um den Winkel linksdrehend verstellt. Sind Semäss der bevorzugten Ausführungsform die Abrollkurven der Abrollelemente gleich grosse Kreise mit dem Radius R und befinden sich, was bei den Aus  führungsbeispielen    nach der Erfindung stets der Fall ist, die Mittelpunkte der   Abrollkurven    in den   Drehpunk-    ten der Strützschneide 5 bzw. der Lastschneide 6, dann bleibt   das freie Stück des Leinkerdrahtes    25 zwischen den tangentialen Punkten A und B bzw.

   A' und B' immer parallel zu der Linie zwischen der   Stützschnede    und der Lastschneide. Die Parallelität bleit selbst dann gewahrt, wenn aus ingendeinem Grund der Lenkerdraht 25 eine Längung z. B. durch elastische Streckung   erf, ahren    sollte. Die Beibehaltung dieser Parallelität ist besonders wichtig, wenn der Ausschlag des Waagbalkens von der   Wirklinie des Gewichtes der aufgelegten    Last 28 unabhängig sein soll.



   Um eine genaue Parallelität zu erreichen,, ist es vorteillhaft, die Aborollkurven ber der Herstellung bei Paaren von Abrollelementen in derselben Aufspannunnung zu bearbeiten. Eventuell auftretende kleinere Abwei  chungen    in, der Kurvenform werden dann kompensiert, so dass die Parallelität   immmer erbalten bleibt.    Infolge der verstellbaren Anordnungen der   Abrollelemente    an ihren Trägern lassen sich die   Krümmungsmittelpunkte    genau in, die Drehpunkte der Last-und Stützschneide einjustieren.



   Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der der Lenkerdraht 25 mittels eines am Abrollelement 27 drehbar angeordneten Spannhebels 29 und einer Feder 30 gespannt werden kann. Die Feder 30 drückt den Hebel gegen einen Anschlag 31 am   Abrdtlelement    27. Die Feder 30 ist vorgespannt, so dass sich der Hebel 29 rechtsdrehend erst bewegt, wenn die Spannung im Len  kerdr-aht    25 einen bestimmten Wert überschritten hat.



   Am Ende des   Schalenträgers    24   (Fig.    2) ist ein Bolzen 32 befestigt, der in einer Begrenzung 33 eines auf der Platte   1,    befestigten Winkels 34 läuft. Wird infolge zu grosser Belastung der Schale 22 der Drachtlender 25 über die mittels der Feder 30 eingestellte Vorspannung hinaus beansprucht, dann legt sich der Bolzen 32 an der Begrenzung 33 des Winkels 34 an, so dass der   Draht-    lenker 25 vor weiterer Belastung und eventueller Beschädigung geschützt wind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Oberschalie Waage mit einem am Waagebalken abgestützten Schalenträger, der mittels biegsamen, an einem Abrollsektor des Gehäuses und einem Abroll- sekto des Schalenträgers befestigten lenkers geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt der Abrollkuvre des Abrollsektors (12, 27) des Ständers (2) im Drehpunkt der Stützschneide (5) und der Mittelpunkt der Abrolkurve des Abrollsektors (10, 26) des Schalenträgers (8, 24) im Drehpunlkt der Lastschneide (6) des Waagebalkens (4) liegt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Ende des Lenkers (25) an einem durch ein elastisches Glied (3) gegen einen festen Anschlag (31) vorgespannten und am Abrollsektor (27) Schwendkbar gelageten spannbebel (29) befestigt ist.
    2. Waage nach Unteranspruch l, gekennzeichnet durch eine so starke Vorspannung des Spannhebels (29), dass vor Überschreiten der zulässigen Zugspannung im lenker (25) der Spannbebel (2) nachgeit.
    3. Waage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein gehäusefester Anschlag (32, 34) vorgesehen ist, der beim nachgeben des Spannhebels (29) den lenker (25) vor weiterem Ansteigen der Augspannung schützt.
CH848064A 1963-07-10 1964-06-29 Oberschalige Waage CH429216A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES86084A DE1263336B (de) 1963-07-10 1963-07-10 Parallellenker fuer eine oberschalige Waage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH429216A true CH429216A (de) 1967-01-31

Family

ID=7512761

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH848064A CH429216A (de) 1963-07-10 1964-06-29 Oberschalige Waage

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3217820A (de)
CH (1) CH429216A (de)
DE (1) DE1263336B (de)
GB (1) GB1062885A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1062885A (en) 1967-03-22
DE1263336B (de) 1968-03-14
US3217820A (en) 1965-11-16

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