DE828159C - Einrichtung fuer Bremsleistungsmesser, insbesondere Wasserwirbelbremsen - Google Patents

Einrichtung fuer Bremsleistungsmesser, insbesondere Wasserwirbelbremsen

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DE828159C
DE828159C DEH786A DEH0000786A DE828159C DE 828159 C DE828159 C DE 828159C DE H786 A DEH786 A DE H786A DE H0000786 A DEH0000786 A DE H0000786A DE 828159 C DE828159 C DE 828159C
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DE
Germany
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brake
coordinate system
controlled
speed
power
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Expired
Application number
DEH786A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Hoppenrath
Herbert Zoellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT ZOELLNER
RUDOLF HOPPENRATH DIPL ING
Original Assignee
HERBERT ZOELLNER
RUDOLF HOPPENRATH DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Einrichtung für Bremsleistungsmesser, insbesondere Wasserwirbelbremsen Bei Bremsdynamometern wird bisher ganz allgemein die Leistung der abzubremsenden Kraftniaschine in der Weise festgestellt, daß zunächst die Größe des Drehmomentes gemessen und dann durch Multiplikation mit der jeweiligen Drehzahl der Leistungswert ermittelt wird. Bei den in diesem Zusammenhang überwiegend verwendeten Wasserwirbelbremsen läßt man das pendelnd gelagerte Geläuse, auf welches das Bremsmoment in bekannter Weise hydraulisch als Reaktionskraft überrtragen wird, ül>er einen 1 Hebel auf eine entsprechend geeichte Wiegevorrichtung einwirken. Die Belastung der Wiegevorrichtung kantl dann entweder unmittelbar an l hand der Ausgleichsgewichte festgestellt oder auch all einem von ihr beeinflußten Zeigerinstrument abgelesen werden. Gleichzeitig ist ein Drehzahlmesser angeordnet dessen Anzeige zum Ermitteln der Leistung ebenfalls benötigt wird.
  • Außerdem ist in der Leistungsformel noch eine Konstante vorhanden, der man allerdings durch eine entsprechende Bemessung des Bremshel>els einen für eine möglichst wenig umständliche Berechnung der Leistung geeigneten Wert zu gehen pflegt.
  • Immerhin ist es für den gerade bei Maschinenerprobungen dauernd in Anspruch genommenen Prüfstandingenieur eine unerwünschte Nebenbeschäftigung, die jeweilige Leistung der betreffenden Niaschine immer erst errechnen zu müssen.
  • I)ieser schon oft empfundene Mangel soll nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, dall. der Einfluß des Bremsmomentes mit dem Einfluß der Drehzahl in geeigneter Weise kombiniert und die jeweilige Bremsleistung an einem entsprechend eingerichteten Gerät unmittelbar zur Anzeige geloracht wird. Dabei ist zu bemerken, daß der Frfindungsgedanke sich im wesentlichen auf die Idee als solche und die trotz des empfundenen Mangels bisher unbekannt gebliebene anwendung einer unmittelbaren Leistungsanzeige bei Bremsdynamometern bezieht. Nach gegebener Anregung bestehen keine erheblichen Schwierigkeiten zur Durchfiihrung, zumal Leistungsanzeigen in anderem Zusammenhang an sich bekannt sind.
  • Trotzdem soll im folgenden auf einige Ausführungsmöglichkeiten grundätzlich hingewiesen werden, die auch in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Al)l). 1 zeigt die schematische Stirnansicht einer Wasserwirbelbremse mit zugehörigen Gestängen zur gemeinsamen Einsteuerung des Drehmomentes und der Drehzahl in ein Gerät zur unmittelbaren Anzeige der Bremsleistung; Al>h. 2 läßt eine etwas abweichende Anordnung des Anzeigegerätes bei sonst gleichen Verhältnissen wie in Abb. 1 erkennen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 1 geht einerseits von dem zu einer Wasserwirbelbremse I gehörenden Fliehkraftregler 2 ein Gestänge 3 aus, das mittels einer Zahnstange 4 ein Ritzel 5 betätigt.
  • I)ieses Ritzel ist auf einer Welle 6 angeordnet, die mit einer zweiten Welle 7 über zwei Seilzüge 8, g in Verbindung steht, an denen eine in der Mitte mit einer Markierung 10 versehene Meßlatte 11 parallel zu den, leiden waagerechten Wellen 6, 7 vor einer Indikatortrommel I2 nach Maßgabe der jeweiligen Drehzahl der Bremswelle auf und ab bewegt wird.
  • Auf der Indikatortrommel 12 befindet sich ein Koordinatennetz 13, dessen waagerechte Linien bestimmten, in der Ordinatenrichtung aufgetragenen Drehzahlen und dessen senkrechte Linien bestimmten, in der Abszissenrichtung aufgetragenen Drehmomenten entsprechen. Außerdem ist das Koordinatensystem von mehreren Kurven 14 durchsetzt, welche die Leistungskennlinien der betreffenden Bremse darstellen.
  • Die Bewegung der um eine senkrechte Achse 15 drehbaren Indikatortrommel erfolgt von dem pendelnd gelagerten Gehäuse der Bremse aus über ein mehrteiliges, auch die Wiegevorrichtung enthaltendes Gestänge 16 bis 19, eine anschließende Zahnstange 20, die ebenso wie die vom Drehzahlregler beeinflußte Zahnstange 4 mit einem Ritzel 21 zusammenarbeitet, und einem Kegelradgetriebe 22, 23, dessen eines Kegelrad auf der gleichen Welle 24 wie das Ritzel 2I und dessen anderes Kegelrad auf der Drehachse 15 der Indikatortrommel 12 angeordnet ist.
  • Zur Lagerung der Gestänge und der Indikatortrommel dient ein kastenartiges, an den Seiten verlileidetes Gestell 26.
  • Beim Betrieb der Wasserwirbelbremse 1 wird unter dem Einfluß des Fliehkraftreglers 2 die Meßlatte 11 auf die einer bestimmten Drehzahl entsprechende Höhe eingestellt und in Abhängigkeit von der gleichzeitigen Lage des Gehäuses die Indikatortrommel 12 in eine solche Stellung gebracht, daß die feste Fadenmarkierung 10 sich genau über der dem betreffenden Drehmoment entsprechenden Ordinate oder über einer zwischen zwei benachbarten Ordinaten liegenden Stelle der Drehmomentskala befindet. Nach der Ansicht gemäß Abb. 1 ist im Kreuzpunkt der Meßlatte 11 mit der festen Fadenmarkierung 10 die Brenisleistung der Alaschine durch die PS-Kennlinie 14 unmittelbar abzulesen oder es ist zwischen zwei benachbarten PS-Kennlinien zu interpolieren. Ein Errechnen der Bremsleistung erübrigt sich in jedem Falle. Gleichzeitig können aber auch die Drehzahl und das Drehmoment der Bremse für sich an der Indikatortrommel abgelesen werdeii.
  • In Abb. 2 ist die Indikatortrommel liegend, mit waagerechter Drehzahlen- und senkrechter Drehmomentskala angeordnet. und von einem Gehäuse 27 umgeben, das eine Längsöffnung 28 hat mit einer festen horizontalen Fadenmarkierung rl und der horizontal beweglichen Meßlattenmarkierung 10. Die entsprechend der Trommellage umzulenkenden Antriebsgestänge liegen innerhalb des Gehäuses 27 und des hier ebenfalls als geschlossener Kasten 29 angedeuteten Gestells. An der Indikatortrommel ist die jeweilige Bremsleistung (wie oben nach Abl>. i ) aus der Lage der quer zur Trommelbewegung wandernden Kreuzpunktmarkierung innerhalb des PS-Kennlinienfeldes 14 unmittelbar abzulesen.
  • An Stelle der Meßlatte mit MArkierung kann für die Anzeige der Drehzahl und ihre Einsteuerung iii die Leistungsanzeige auch eine optische Einrichtung verwendet werden.
  • Ferner soll an die Anwendung einer an sich bekannten elektrischen Leistungsanzeige erinnert werden. Hierzu ist ein geeigneter Synehrongenerator mit der Bremswelle gekoppelt. Strom und Spannung werden durch eiii elektrisches Leistung meßgerät angezeigt. Durch Synchronisation ergibt sich gleichzeitig auch die Möglichkeit einer elektrischen Drehzahlanzeige. wie sie an sich im Elektromaschinenbau bekannt ist.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung für Bremsleistungsmesser, inshesondere Wasserwirbelbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmoment mit der Drehzahl multipliziert und die sich dadurch ergebende Bremsleistung an einem entsprechend eingerichteten Gerät unmittelbar zur Anzeige gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungswert in einem Koordinatensystem, dessen eine \chse den Maßstab für die Drehzahl und dessen andere Achse den Maßstab für das vom pendelnd gelagerten Gehäuse der Bremse aufgenommene l) rehmoment darstellt und das eine Schar von Kurven konstanter Leistung (gleiahseitige Hyperbeln) enthält, zur Anzeige gebracht wird. in dem das ganze Koordinatensystem als der eine veränderliche Faktor und ein das Koordinatensystem abtastender Zeiger o. dgl. als der andere veränderliche Faktor ausgebildet s ind und entsprechend gesteuert werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, claß das Koordinatensystem (13) mit der Hyperbelschar (14> für eine bestimmte Bauart einer Bremse auf einer Indikatortrotnmel (I2) angeordnet ist, deren Drehbewegung von dem pendelnd gelagerten Bremsengehäuse aus gesteuert wird, während ein in Richtung der Drehachse (15) der Indikatortrommel bewertes Anzeigeglied (11) von dem Drehzahlregler (2) der Bremse aus gesteuert wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Drehzahl regler aus gesteuerte Anzeigeglied mit einer Markierung (10) versehen ist, deren Lage im Feld der Leistungskennlinien die jeweilige Bremsleistung anzeigt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Synchrongenerator mit der Bremswelle gekoppelt wird, wobei Strom- und Spannung durch ein elektrisches Leistungsmeßgerät angezeigt werden.
DEH786A 1949-12-08 1949-12-08 Einrichtung fuer Bremsleistungsmesser, insbesondere Wasserwirbelbremsen Expired DE828159C (de)

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