DE697540C

DE697540C - Schutzraumbeluefter

Info

Publication number: DE697540C
Application number: DE1933S0122327
Authority: DE
Original assignee: Sicaa S A Soc Ind Const Antiae
Current assignee: Sicaa S A Soc Ind Const Antiae
Priority date: 1932-10-31
Filing date: 1933-01-10
Publication date: 1940-10-16

Description

Schutzrä"eIüftdr Die Erfindung betrifft einen Schutzraumbelüfter, dessen Kreiselgebläse wahlweise durch einen Elektromotor oder durch eine Handkurbel angetrieben wird, um auch bei einer Störung der Stromzufuhr die Voraussetzungen für eine einwandfreie Atmung der im Schutzraum untergebrachten Menschen zu gewährleisten.
Es ist bereits :ein Schutzraumbelüfter bekannt, bei dem die Welle des G.ebläselaufrades über einen Schneckenantrieb vom Elektromotor .angetrieben wird und außerdem ein Antriebsrad des Vorgeleges für die Handkurbel vorgesehen ist. Hierbei wird jedoch die Wirkung des Motorläufers als' Schwungrad durch den Schneckenantrieb beeinträchtigt, da durch denselben die lebendige Kraft des Läufers rasch verzehrt wird.
Gemäß der Erfindung sitzt unmittelbar auf der Motorwelle auf der einen Seite des Motors das Gebläselaufrad und auf der anderen Seite das Antriebsrad des Vorgeleges für die Handkurbel.
Diese Anordnung stellt nicht nur eine vorteilhafte bauliche Vereinfachung gegenüber der bekannten Bauweise dar, sondern weist auch den Vorteil auf, daß beim Antrieb des Gebläses durch die Handkurbel der Motorläufer als Schwungmasse wirkt. Dies ist gerade bei einem Schutzraumbelüfter von großer Wichtigkeit, da dieser unter Umständen lange Zeit hindurch abwechselnd von verschiedenen Personen angetrieben werden muß und bei der Ablösung der Bedienenden oder auch bei einem kurzzeitigen Nachlassen der Antriebsleistung des Bedienenden die Drehzahl des Gebläselaufrades sich möglichst nicht verringern soll.
In der Zeichnunb ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i ist eine Ansicht, und Fig. z stellt einen Längsschnitt dar.
Auf der Welle 7 ist der Läufer 8 des Elektromotors z fest aufgesetzt. Auf der einen Seite des Motors ist das Gebläse i angeordnet, dessen Laufrad 9 ebenfalls auf der Welle 7 aufgekeilt ist. Auf der anderen Seite des Motors a ist die Welle 7 durch ein Gehäuse 3 hindurchgeführt und trägt außerhalb desselben in bekannter Weise eine Riemenscheibe 5. Innerhalb des Gehäuses 3 ist .auf der Welle 7 das Zahnrad i o längs verschiebbar aufgekeilt, welches das Antriebsrad für das im Gehäuse 3 liegende Vorgelege für die Handkurbel q. bildet. Das Zahnrad i o kann durch, Verstellung des Handgriffes 6 ein- und ausgerückt werden.
Solange der Motor z unter Strom steht, bleibt das Zahnrad io ausgerückt (Fig. i). Fällt der Motor jedoch aus, so wird ebenfalls mittels des Handgriffes 6 das Zahnrad io eingerückt. Durch, Drehung der Handkurbe1 a kann nunmehr das Gebläselaufrad 9 in Drehung versetzt werden, wobei der Läufer 8 des MotorS a als Schwungrad dient.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schutzraumbelüfter, dessen Kreiselgebläse wahlweise durch einen Elektromotor oder durch eine Handkurbel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf der Motorwelle (7) .auf der einen Seite des Motors (z) das Gebläselaufrad (9) und auf der anderen Seite das Antriebsrad (i o) des Vorgeleges für die Handkurbel (q.) sitzt, so daß beim Antrieb des Gebläses (i) durch die Handkurbel (q.) der Motorläufer- (8) als Schwungmasse wirkt.